Cover-Bild Die Stadt der Seher
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 15.05.2021
  • ISBN: 9783608121339
Christoph Hardebusch

Die Stadt der Seher

»Christoph Hardebusch schreibt Fantasy-Spektakel!« Bild am Sonntag

Eine gewaltige Armee steht vor den Toren der Stadtrepublik Vastona. Während sich die Einwohner zum Krieg rüsten, entdeckt der Straßenjunge Marco ein furchtbares Geheimnis um den geheimen Orden der Seher. Er und seine Gefährten müssen die Stadt vor dem sicheren Untergang retten.

In der blühenden Stadtrepublik Vastona wird der Waisenjunge Marco in den Orden der Seher aufgenommen, der ihm eine Zukunft jenseits der Straßen verspricht. Er freundet sich mit Elena an, einem Mädchen aus ärmsten Verhältnissen, die in den Manufakturen arbeitet, um ihre Familie zu ernähren. Als ein gewaltiger Krieg droht, die Stadt zu erfassen und alles zu zerstören, was sie kennen, müssen sich Marco und Elena ungewöhnliche Verbündete suchen, um das Schlimmste zu verhindern. Denn die wahre Gefahr ist viel größer, als sie ahnen – und sie lauert direkt im Herzen der Stadt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2021

Klassische Fantasy mit kleinen Schwächen

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Erstaunlich dass DIE STADT DER SEHER mein erstes Buch von Christoph Hardebusch ist. Seine vorangegangenen Bücher sind mir zwar schon öfter untergekommen, aber mein Interesse konnten sie nicht wecken. Warum ...

Erstaunlich dass DIE STADT DER SEHER mein erstes Buch von Christoph Hardebusch ist. Seine vorangegangenen Bücher sind mir zwar schon öfter untergekommen, aber mein Interesse konnten sie nicht wecken. Warum das bei DIE STADT DER SEHER der Fall war weiß ich nicht. Vielleicht hat mich das Cover angesprochen, obwohl ich Bücher nicht aufgrund des Covers beurteile (das ist meistens auch nicht hilfreich).
DIE STADT DER SEHER ist klassische Fantasy, auch wenn es nur wenig Magie gibt, kaum nichtmenschliche Völker und der Rest auch nicht sehr fantastisch angehaucht ist, abgesehen von der Handlung ...
Ich gebe zu, dass ich am Anfang auch etwas enttäuscht war. Ich bin inzwischen kein Freund mehr von dieser Art von Roman, bei denen die Hauptperson aus ärmlichen Verhältnissen kommt, von Magiern (oder etwas anderem) entdeckt wird und innerhalb einer Organisation im Rahmen einer langen (und immer gleich anmutenden) Ausbildung aufsteigt.
Es hat mich gefreut, dass das nicht der Fall war und es sich bei diesem Buch auch nicht um den Beginn einer Serie handelt. So geht eigentlich alles ziemlich schnell und ich gebe zu, dass es manchmal auch zu schnell geht, vor allem das Ende. Aber wer weiß, vielleicht ist es doch kein Einzelband... Hardebusch lässt sich Zeit mit der Einführung seiner Protagonisten und das ist eine der Stärken des Buchs. Und seine Charaktere sind für die eine oder andere Überraschung gut, auch wenn die eine oder andere Situation zu erahnen ist, bzw im Klappentet bereits vorweggenommen wird.
Aber man wird im Großen und Ganzen gut unterhalten. Die Protagonisten sind glaubwürdig, der Storyhintergrund ebenso und die Handlung wird spannend erzählt. Der Fantasyfreund wird seine Freude haben und natürlich fehlt eine Schlacht nicht, die fast episch genannt werden könnte, wenn sie nicht so kurz wäre und man den Eindruck bekommt, dass der Autor das Buch beenden wollte. Dieses Ende (die teilweise sehr ausführliche und dann doch wieder oberflächliche Schlacht) ist dann auch der Schwachpunkt der Geschichte. Vielleicht hätte man einen Zweiteiler daraus machen sollen oder dem Buch noch einige hundert Seiten angehängt.
Aber vielleicht klingt das vernichtender als es eigentlich ist.
DIE STADT DER SEHER bietet gute Fantasy. Und ich werde mich auch anderen Werken des Autors zuwenden, von daher hat mich das Buch (trotz kleiner Schwächen) überzeugt.
Mächtige Zauberer und Drachen gibt es nicht, religiöse Fanatiker und böse Zauber dagegen schon (und vielleicht zählen diese ein bisschen in die Kategorie mächtig, aber ich will nicht zu viel verraten) und das Ende ist teilweise etwas detailgetreu ... wer kein Blut sehen kann der sollte Abstand halten, aber irgendwie gehört das auch zur Fantasy.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Toller Schreibstil

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Das Cover hat mich sofort auf das Buch aufmerksam gemacht, denn es sieht einfach unglaublich schön aus und passt tatsächlich auch perfekt zur Geschichte und den Sehern - was will man mehr?

Auch der Schreibstil ...

Das Cover hat mich sofort auf das Buch aufmerksam gemacht, denn es sieht einfach unglaublich schön aus und passt tatsächlich auch perfekt zur Geschichte und den Sehern - was will man mehr?

Auch der Schreibstil des Autors hat mir wieder sehr gut gefallen, denn er ist flüssig und ziemlich leicht zu lesen. Ich bin gut und schnell in die Geschichte reingekommen und man konnte gut dem Protagonisten Marco folgen, der nach und nach der Wahrheit immer näher kommt und nach und nach lernt, wem er trauen kann und wem nicht. Besonders das Ende ist sehr spannend, während es am Anfang deutlich ruhiger zugeht und man erst einaml die Charaktere, die Welt und ihre Überzeugungen kennenlernt. Tatsächlich verrät der Klappentext leider zuemlich viel von dem Buch, das ist etwas schade.

Marco sieht auf den ersten Blick vielleicht wie einer der typischen Protagonisten aus: arm und misstraut allen, aber er entwickelt sich nach und nach weiter. Klar vertraut er den Leuten, die nett zu ihm sind, aber mir hat es wirklich gut gefallen, dass er auch mal selbst nachgedacht hat und nicht allen Dingen zugestimmt hat. Besonders die Freundschaften, die etwas später geschlossen wurden haben mir gefallen. Elena ist glaube ich mit mein Lieblingscharakter, denn sie ist unerschrocken und denkt immer erst einmal schnell nach.

Insgesamt also ein gutes Buch, mit super Schreibstil. Ich würde fast empfehlen, den Klappentext nicht zu lesen :D Der verrät leider wirklich etwas zu viel. Es handelt sich um einen Einzelteil, wobei ich mir gewünscht hätte, dass das Buch dann noch ca 100 Seiten mehr gehabt hätte, um alles in Ruhe zu Ende zu bringen, da zum Schluss hin alles etwas zu schnell passiert, was ein bisschen schade ist. Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und ich kann es empfehlen.

Veröffentlicht am 14.08.2021

Nicht ganz ausgereift, dennoch eine tolle Idee

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Eine Geschichte, die viel Potenzial hat, in der Umsetzung jedoch etwas schwächelt. Marco lebt auf den Straßen von Vastona, bis er aufgegriffen und in den Orden der Seher berufen wird. Auf einem seiner ...

Eine Geschichte, die viel Potenzial hat, in der Umsetzung jedoch etwas schwächelt. Marco lebt auf den Straßen von Vastona, bis er aufgegriffen und in den Orden der Seher berufen wird. Auf einem seiner Botengänge für den Orden lernt er Elena kennen. Doch ihr Leben steht vor einer großen Veränderung, denn die Gefahr lauert.
In diesem Buch begleitet man hauptsächlich Marco, jedoch auch Elena und Ombro kommen zu Wort und erzählen Teile der Geschichte aus ihrer Perspektive. Ansonsten sind noch wichtige Personen Zalvado und Caronix, die beide Leben in die Geschichte bringen. Anfangs habe ich doch etwas gebraucht, bis ich wirklich in die Geschichte eintauchen konnte. Mir war lange unklar, warum der Schwarze Herzog Krieg führt und wie alles miteinander zusammenhängt. Jedoch nicht, weil es schön verpackt war und es absichtlich etwas mysteriös gestaltet wurde, sondern eher weil ein paar Erklärungen fehlten. Das zieht sich leider etwas durch die Geschichte und es gab ein paar Längen, obwohl man auch stellenweise mehr Informationen benötigt, um alles zu verstehen. Gerade am Anfang wirkten die Dialoge für mich auch flach und gestellt, es klang als ob die Personen einen Text ablesen und nicht wirklich miteinander sprechen.
Teilweise habe ich auch die Hörversion genutzt, diese ist angenehm zu hören und haucht den Figuren etwas Leben ein.
Alles in allem fehlt der Geschichte ein Strang und auch einige Erklärungen, doch die Idee dazu hat mir sehr gefallen. Vielleicht hätte man hier zwei Bücher daraus machen sollen und so die ganzen Ideen wirklich ausbauen.

Ein Buch mit einer wunderbaren Idee und doch fehlt etwas.

Veröffentlicht am 05.08.2021

Solide Geschichte mit ein paar Schwächen

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Die Stadt der Seher hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Ich habe mich einfach von der Handlung mit nehmen lassen, denn so recht wusste ich nicht wohin mich die Geschichte führen wird.

Mit Marco ...

Die Stadt der Seher hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Ich habe mich einfach von der Handlung mit nehmen lassen, denn so recht wusste ich nicht wohin mich die Geschichte führen wird.

Mit Marco hat man direkt einen Charakter, den man ins Herz schließt, was einfach dran liegt unter welchen Umständen er lebt. Und dann hat er anscheinend so viel Glück bei den Sehern der Stadt aufgenommen zu werden.
Elena hat mir gefallen, ihre Perspektive kommt ein wenig später dazu. Mit Marco zusammen ergänzt sie sich super. Beide zusammen fand ich immer ganz gut.
Die Perspektive von Ombro war immer sehr spannend gewesen und interessant, aber ich habe mich gefragt warum er eine bekommen hat. Ich fand ihn jetzt nicht nennenswert. Oder es hat sich mir nicht erschlossen.
Der Schreibstil war flüssig und angenehm, habe aber mir ein wenig mehr vom Worldbulding versprochen. Denn die Handlung hat später einen wirklich interessanten Verlauf genommen, mit dem ich nicht gerechnet habe.
Das Ende hat mir nur so halb gefallen, denn es kam auf einmal sehr flott daher.

Auf der einen Seite unterhält das Buch ganz gut auf der anderen Seite fehlt ein wenig etwas.
Fazit 3,5*

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Veröffentlicht am 19.06.2021

Wenn deine Rettung dein Ende bedeuten kann

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„Die Stadt der Seher“ überzeugen auf dem ersten Blick mit einem interessanten Klappentext und einem sehr schönen Cover, was für mich auch auf den ersten Blick der Grund gewesen ist, warum ich es lesen ...

„Die Stadt der Seher“ überzeugen auf dem ersten Blick mit einem interessanten Klappentext und einem sehr schönen Cover, was für mich auch auf den ersten Blick der Grund gewesen ist, warum ich es lesen wollte.

Wir lernen den Straßenjungen Marco kennen, welcher versucht täglich in der Stadt Vastona zu überleben. Hunger und die Angst täglich ermordet zu werden liegen nah beieinander. So ist es sein Glück, dass er eines Tages zum Orden der Seher geholt wird. Dort wird er ausgebildet und bekommt neben Essen und einem Bett auch eine Ausbildung im Lesen.

Durch die bessere Stellung erhält er Botenjobs und lernt dadurch die ebenfalls arme Elena kennen. Diese arbeitet in einer Manufaktur und ernährt somit sich und ihre Familie. Beide um die 16 Jahre alt, werden schnell zu Freunden.

Doch so sehr der Frieden zwischen Arm und Reich und davon separiert der Orden in der Stadt wirken, so liegt die Gefahr außerhalb, wo der dunkle Magier bereit steht diese Stadt anzugreifen wie er es schon viele Male woanders getan hat.

So ist der Schreibstil einfach gehalten und man kann es sehr gut und schnell lesen. Die Kapitel sind kurzgehalten und man liest aus verschiedenen Perspektiven. Die Anzahl der wichtigen Charaktere nimmt später noch zu, es bleibt aber übersichtlich.

Der Leser erahnt von der ersten Minute an, dass der Orden der Seher nicht aus Heiligen besteht, sondern andere Absichten hat. Doch Marco sieht dies nicht, auch nicht nach seiner ersten offiziellen Einführung in den tieferen Orden. So erleben wir die Geschichte in der Stadt und nach und nach was der Orden im Schilde führt, wie Marco und Elena zueinanderfinden und wie sich der Krieg außerhalb der Stadt wirkt.

Die Geschichte hat sehr viel Potenzial und die Idee ist sehr gut, jedoch leider nicht stark genug umgesetzt. Die Charaktere sind leider sehr schwach und die Geschichte beginnt stark und lässt dann nach. So haben mir im letzten viertel die Szenen des Krieges und der damit verbundenen Stärksten, flüssigen Waffe, etwas zu sehr zugesetzt und fand es einfach nur noch widerlich.

Ein Buch welches man schnell lesen kann aber man sollte keinen Starautor wie Tolkien erwarten.

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