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Veröffentlicht am 19.06.2021

Durchwachsene Gefühle...

Bring Down the Stars
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Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Von der Protagonistin Autumn bin ich schwer begeistert. Sie ist sehr idealistisch, emotional, empathisch und trotzdem ehrgeizig. Im Zusammenspiel mit ihrer besten ...

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Von der Protagonistin Autumn bin ich schwer begeistert. Sie ist sehr idealistisch, emotional, empathisch und trotzdem ehrgeizig. Im Zusammenspiel mit ihrer besten Freundin Ruby ein super Team.
Connor ist jetzt nicht ganz mein Fall und er nervt mich in vielen Punkten. Wes hat mehr Hintergründe und eine Geduld, die mir in den letzten Jahren irgendwie abhandengekommen ist. Sehr bemerkenswert, obwohl auch er mehr als genug Ecken und Kanten hat. Dann gibt es da noch eine Mutter, die mich echt nervt und bis zum Ende schafft Emma Scott es nicht, mir zu vermitteln, dass sie ihre Gründe hat, oder mehr dahinterstecken würde.

Der erste Band dieser Dilogie konnte mich leider nicht überzeugen. Der Schreibstil ist überragend mit vielen poetischen Einschüben und tiefgründigen Gedankengängen. Allerding fand ich die Storyline und viele Dialoge nicht unbedingt komplex. Im Grunde weiß man schon alles Wichtige, wenn man den Klappentext liest (ich bleibe weiterhin dabei: nicht machen). Rückblickend geht es in dem gesamten Buch nur um eine Sache: Wann platzt diese große Bombe, in die sich die Charaktere verstrickt haben.

Deshalb habe ich mir den zweiten Band auch nicht als Print gekauft, sondern gehört. Ich muss sagen: hier sieht die Welt schon ganz anders aus. Mehr Handlungen, mehr Nebenschauplätze, mehr Krisen zu bewältigen, mehr Charakterentwicklung. Auch wenn ich nicht sagen würde: Wow, die haben ja alle echt an sich gearbeitet.
Dieser Band hat auch eine wichtige Message, die die Autorin dem Leser mit auf den Weg geben will. Darauf kann ich leider nicht eingehen, ohne zu spoilern, aber es hat mich tatsächlich nachdenklich gestimmt.
Insgesamt ganz nett, aber nicht so einnehmend, dass ich sofort mit auf den Scott-Zug aufspringen würde. „Between your Words“ möchte ich trotzdem gerne noch lesen.

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