Es fing vielversprechend an ...
Wann immer wir träumen (Immer-Trilogie, Band 2)Ich mag den flotten Schreibstil von Michelle Schrenk. Sie hat mir einige Schmunzler entlockt und konnte mich mit ihrer bildreichen Sprache in jede Situation mitnehmen.
Der Anfang war verdammt vielversprechend. ...
Ich mag den flotten Schreibstil von Michelle Schrenk. Sie hat mir einige Schmunzler entlockt und konnte mich mit ihrer bildreichen Sprache in jede Situation mitnehmen.
Der Anfang war verdammt vielversprechend. Von Kaia, die immer alles genau durchgeplant haben muss und Jakob, der genau das Gegenteil zu sein scheint. Als die beiden also aufeinander treffen fliegen nicht nur die Worte hin und her, sondern es knistert auch gewaltig. Das habe ich wirklich gemocht. Das Zusammenspiel der beiden, die frechen Dialoge, die witzigen Situationen, das Loslassen und Lachen. Kaia geht richtig auf, wenn sie ihre Zeit mit Jakob verbringt.
Aber ... Es hat mich massiv gestört, dass Kaia keine Grenzen akzeptiert und diese regelmäßig überschreitet. Ich hatte wirklich die Hoffnung, dass sie im Laufe der Handlung lernt die persönlichen Grenzen zu respektieren, aber sie kann es bis zum Ende nicht lassen. Ihre Aussage: sie meint es doch nur gut. Nein. Einfach nein. Wenn jemand sagt, er möchte dies und jenes nicht, dann kann sie nicht ihren Willen durchsetzen, weil sie es für richtig hält. Das geht einfach nicht und ist doch auch keine gesunde Basis für eine Beziehung.
Sie übertreibt es in so einem Maße, dass selbst ich geschockt und verärgert über diesen Eingriff in die Privatsphäre war. Und ist auch noch gekränkt, dass sie Gegenwind bekommt.
Fazit: »Wann immer wir träumen« von Michelle Schrenk hat sehr vielversprechend angefangen, konnte mich am Ende aber leider nicht überzeugen. Obwohl ich das Zusammenspiel von Kaia und Jakob mochte und die Dialoge mir viel Spaß bereitet haben, so war mir Kaia zu übergriffig und hat es bis zum Ende nicht gelernt, Grenzen zu akzeptieren.
Die ganze Rezension/Kritik gibt es auf unserem Blog!