Wir haben es in der Hand ... noch
Ändert sich nichts, ändert sich alles"Ändert sich nichts, ändert sich alles" - der Titel und das auffällige Cover machen sofort klar: Hier wird nicht um den heißen Brei herum geredet und das Buch hält, was es verspricht.
Mit einer gekonnten ...
"Ändert sich nichts, ändert sich alles" - der Titel und das auffällige Cover machen sofort klar: Hier wird nicht um den heißen Brei herum geredet und das Buch hält, was es verspricht.
Mit einer gekonnten Mischung aus privaten Erlebnissen, Studien, Beobachtungen und bildhaften Vergleichen zeigt das Autoren-Duo, dass es längst keine Option mehr ist, entspannt die Füße hochzulegen und zu hoffen, dass "die Anderen" das schon regeln. Wir müssen selbst aktiv werden und hier wird gezeigt, wie das aussehen könnte.
Mir hat besonders gut gefallen, dass den Lösungsansätzen (dem Green New Deal) ein großes Kapitel gewidmet ist. Das zeigt deutlich, worum es geht: Nicht um Panik-mache und sinnlose Anschuldigungen, sondern darum vom Reden und Denken ins Tun zu kommen.
Das Lesen ist eine emotionale Achterbahn-Fahrt - von Wut, Hilflosigkeit und Angst bis hin zu Hoffnung, Vorfreude und Zusammengehörigkeit spürt man so ziemlich alles auf der Gefühlsskala. Besonders während der Schilderungen, sehr persönlicher Erlebnisse.
Spannend ist es auch, die "Geschichte" des Klimavolksbegehrens in Österreich mitzuverfolgen. Ich hoffe, dass es so ein Buch auch mal "für Deutschland" gibt, denn an vielen Stellen habe ich mich gefragt, wie unser Land dieses oder jenes Problem wohl handhabt und wie wir im internationalen Vergleich wohl abschneiden.
Lange Rede, kurzer Sinn: Lesen und weitersagen!!