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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2021

Lesenswert

Der Uhrmacher in der Filigree Street
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Bei diesem Buch stieß mir zuerst das Cover ins Auge, danach überzeugte mich der Klappentext und letztlich die ganze Geschichte. Doch eins nach dem anderen.
Natasha Pulleys Stil ist angenehm zu lesen. Ihre ...

Bei diesem Buch stieß mir zuerst das Cover ins Auge, danach überzeugte mich der Klappentext und letztlich die ganze Geschichte. Doch eins nach dem anderen.
Natasha Pulleys Stil ist angenehm zu lesen. Ihre Worte transportieren eine tolle Stimmung und man hat das Gefühl, sie kreieren Bilder vor dem inneren Auge. Mit jeder Seite zieht sie einen tiefer und irgendwann hat man das Gefühl, als stummer Beobachter ein Teil der Story zu werden.
Das Flair des Viktorianischen Londons fängt sie dabei ziemlich gut ein und auch die Figuren wirken lebendig und authentisch. Gut, nicht jeder ist ein Sympathieträger (leider mochte ich Grace absolut nicht), aber trotz ihrer Eigenheiten, die der Story noch mehr Tiefe verleihen, mag man sie doch zu meist.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings, denn gerade die Sequenzen aus Keita Moris Vergangenheit haben mich ziemlich verwirrt. Ich weiß, sie sollten Erklärungen liefern, doch für mich waren sie teilweise zu exotisch und haben zu viele Namen und Fakten ins Geschehen gebracht, die vielleicht nicht alle nötig gewesen wären.
Dennoch hatte ich viel Spaß beim lesen und lösen des Rätsels, auch wenn ich beinahe bis zum Schluss nicht hinter alle Zusammenhänge gekommen bin. Die Mischung aus Fantasie und Magie mit Wissenschaft und Politik hat mich für einige Stunden meinen Alltag vergessen lassen und gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 04.08.2021

Leider nicht ganz das Potenzial ausgeschöpft

The Rules of Magic. Eine zauberhafte Familie
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Die Regeln der Magie – ein wundervoller Titel, dazu ein farblich unglaublich stimmiges Cover und ein Klappentext der Lust auf mehr macht. Aber konnte dieser erste überaus positive Eindruck sich halten?
Sprachlich ...

Die Regeln der Magie – ein wundervoller Titel, dazu ein farblich unglaublich stimmiges Cover und ein Klappentext der Lust auf mehr macht. Aber konnte dieser erste überaus positive Eindruck sich halten?
Sprachlich konnte mich die Autorin überzeugen. Sie beschreibt detailreich und sehr stimmungsvoll, auch wenn die Story eher dahinfließt und nur wenige wirkliche Spannungsbögen aufgebaut werden. Vielleicht liegt das an der Zeit, in der die Geschichte spielt, denn im Vergleich zu heute waren die 60er noch nicht ganz so schnelllebig. Einen kleinen Abzug gebe ich beim Stil für meines Erachtens unerwartet viele Fehler, bei denen Worte oder Buchstaben vergessen wurden oder einfach die falsche Zeitform gewählt wurde.
Aber kommen wir zu den Figuren. Auch wenn mich die Handlung in den Bann gezogen hat und ich mich im Verlauf nur schwer vom Buch trennen konnte, wurde ich irgendwie nicht richtig warm mit den Protagonisten. Natürlich waren sie alle auf ihre Art irgendwie sympathisch und auch nachvollziehbar, doch mit all ihren Ecken und Kanten, dazu den komplizierten Charakterzügen fiel es mir schwer, eine richtige Verbindung zu ihnen aufzubauen.
Nichtsdestotrotz habe ich dieses Prequel zu „Practical Magic – Zauberhafte Schwestern“ beinahe in einem Rutsch durchgelesen und mich von der Dramatik, die das Buch beherrscht, einige Stunden verzaubern lassen. Manches habe ich nicht ganz verstanden und auch ein paar der Geheimnisse konnten für mich nicht abschließend logisch geklärt werden, dennoch habe ich es genossen, die Lebensgeschichten dieser drei ungewöhnlichen magischen Geschwister zu verfolgen.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Atmosphärischer Lesespaß

Der Kuss der Krähe 1: Zarenthron
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Nichts ist, wie es scheint – das muss auch Vasilisa schmerzlich erkennen. Ihr ganzes bisheriges Leben war ein Traum, ein Trugbild und die Realität birgt lauter Gefahren und Geheimnisse …

Isabel Cliva ...

Nichts ist, wie es scheint – das muss auch Vasilisa schmerzlich erkennen. Ihr ganzes bisheriges Leben war ein Traum, ein Trugbild und die Realität birgt lauter Gefahren und Geheimnisse …

Isabel Cliva hat mit ihrer Protagonistin eine tragische, aber starke Heldin geschaffen, die bis an ihre Grenzen gehen muss – und darüber hinaus. Doch nicht nur sie besticht mit ihrer Persönlichkeit. Auch die anderen Figuren haben ihren besonderen Reiz und runden die Story, die aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, perfekt ab. Auch die triste, düstere Stimmung, die trostlose Atmosphäre, die sich durch das Buch zieht passt perfekt zu Handlung und Setting. Alles in allem ist es ein toller Fantasyroman, der nur ein kleines Manko aufweist: Mir kommt die Magie zu kurz. Im Klappentext versprochen, taucht sie nur am Rande auf, dabei wären mehr Details dazu faszinierend.

Nichtsdestotrotz konnte mich die Story gut unterhalten und hat mich für einige Stunden den Alltag vergessen lassen. Ich freue mich schon sehr herauszufinden, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 28.05.2021

Tolle Idee

The Run 1: Die Prüfung der Götter
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Bei diesem Buch hat mal wieder der äußere Eindruck den Ausschlag gegeben, dass ich dieses Buch lesen will, nein muss.
Doch leider konnte mich das Buch nicht vollkommen überzeugen. Es war ganz gut und ich ...

Bei diesem Buch hat mal wieder der äußere Eindruck den Ausschlag gegeben, dass ich dieses Buch lesen will, nein muss.
Doch leider konnte mich das Buch nicht vollkommen überzeugen. Es war ganz gut und ich bin nur so durch die Seiten geglitten – oder gerannt? Das war zum einen dem tollen Stil der Autorin zu verdanken und zum anderen der genialen Idee. Leider ging mir die Story nicht weit genug in die Tiefe. Ich hatte das Gefühl – gerade beim Lauf – die Autorin rauscht nur so durch die Story. Nicht nur die Götter, sondern auch die Figuren und die Handlung an sich hätten viel mehr Platz verdient gehabt.
Nichtsdestotrotz war es schön, sich forttragen zu lassen und in eine Geschichte voller Gefahren, Spannung und Gefühl zu tauchen.

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Veröffentlicht am 08.03.2021

Ein buchiges Abenteuer, das Lust auf mehr macht

Das Bücherschloss (Band 1) - Das Geheimnis der magischen Bibliothek
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Schlösser, Bücher und Magie – eine Mischung, die sehr viel Spaß und Spannung verspricht.
Auch wenn die Geschichte eher gemächlich Fahrt aufnimmt, hatten die Kids und ich viel Freude.
Becky und ihr Vater ...

Schlösser, Bücher und Magie – eine Mischung, die sehr viel Spaß und Spannung verspricht.
Auch wenn die Geschichte eher gemächlich Fahrt aufnimmt, hatten die Kids und ich viel Freude.
Becky und ihr Vater ziehen in ein Schloss. Nein, nicht irgendein Schloss, wie sich schnell herausstellt, denn es gehen allerhand zauberhafte Dinge vor sich. Genoveva, Fridolin und Pepper, die drei magischen Hüter der Bibliothek, warten schon sehnsüchtig auf die neue kleine Bewohnerin. Sie soll die Bücher vor dem Zerfall retten, doch dummerweise ist mit dem Tod ihrer Mutter auch Beckys Begeisterung für Bücher verloren gegangen …
Mit leuchtenden Augen haben die Kids der Geschichte gelauscht. Die einzelnen Wesen sind wirklich toll und auch Hugo, der Sohn der neuen Haushälterin, der nur wenig älter ist als Becky, war uns sofort sympathisch. Anders als Becky, mit der wir erst nach und nach warm wurden.
Generell ist zu sagen, dass wir das Buch mochten und gespannt sind, welches Abenteuer die Freunde erwartet. Auch wenn es den ein oder anderen kleinen Kritikpunkt gibt, sind wir dennoch gespannt und werden die Reihe weiterverfolgen. Ich glaube, dies ist nur der Anfang, und wir werden noch einiges erleben.

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