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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2021

Eine romantische Lovestory

When you look at me
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Xavier Gaines leidet unter einer sozialen Angststörung, doch das ahnt niemand, deshalb halten ihn alle für einen eiskalten erfolgreichen Geschäftsmann. Was Xavier dringend braucht, ist eine PR- Assistentin, ...

Xavier Gaines leidet unter einer sozialen Angststörung, doch das ahnt niemand, deshalb halten ihn alle für einen eiskalten erfolgreichen Geschäftsmann. Was Xavier dringend braucht, ist eine PR- Assistentin, der er vertraut und die ihm hilft, richtig mit der Presse umzugehen. Für ihn kommt da nur Preyton Smoke infrage, eine Freundin aus der Schulzeit, die mittlerweile eine erfolgreiche PR-Beraterin ist. Als diese bei Xavier in der Firma anfängt, knistert es immer mehr zwischen ihnen, doch gegen die starke Anziehungskraft kämpfen beide an, um das gute Arbeitsverhältnis nicht aufs Spiel zu setzen.
Kelly Moran hat mich mit ihrem neuen Liebesroman wieder einmal fesseln können. Dabei ist die Geschichte mit wenig Drama aber mit viel Herz geschrieben. Mit dem gewohnten lockeren und romantische Schreibstil verführt die Autorin den Leser mit dieser wunderschöne Story nach San Francisco.
Das Knistern zwischen Preyton und Xavier konnte man förmlich spüren. Beides sind Hauptprotagonisten, die mich mit ihrer eigenen Art für sich gewinnen konnten. Besonders Preytons Ausstrahlung und ihre überdurchschnittliche, aufmerksame Art anderen Menschen gegenüber, machen sie liebenswert. Aber auch Xavier konnte bei mir punkten, mit seinem zuvorkommenden Verhalten gegenüber Preyton. Die Chemie stimmte einfach zwischen den beiden.
Obwohl der Roman mir schöne Lesestunden beschert hat, wurde mir mit der Zeit die Anrede „Süße“ zu viel, so dass das Wort im Laufe der Geschichte etwas an meinen Nerven zerrte.
Trotzdem habe ich diese herzerwärmende und romantische Lovestory gerne gelesen und empfehle sie allen Kelly Moran Fans oder denen, die es gerne werden möchten, weiter.

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Veröffentlicht am 30.07.2021

Ein gelungener Abschluss der Everything-for-you Trilogie

Alles, was du mir versprichst
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Der Tierarzt Ramón Alvarez ist aufgrund einer Krankheit nicht in der Lage den Kinderwunsch seiner Frau zu erfüllen und wird deshalb von ihr verlassen. Er lebt erst wieder richtig auf, als er Amelie und ...

Der Tierarzt Ramón Alvarez ist aufgrund einer Krankheit nicht in der Lage den Kinderwunsch seiner Frau zu erfüllen und wird deshalb von ihr verlassen. Er lebt erst wieder richtig auf, als er Amelie und den fünfjährigen Ben kennenlernt. Starke Sympathie ist von Anfang an zu spüren, doch was verbirgt Amelie vor allen? Zerstört ihr Geheimnis eine gemeinsame Zukunft mit Rámon?
Auf den dritten Teil der „Everything-for-you Trilogie“ habe ich mit Vorfreude gewartet. Dieses Mal geht es um Rámon, den letzten der drei Álvarez-Brüder. Es war wieder richtig schön auf die Hacienda in Andalusien zurück zu kehren und den Zusammenhalt der Familie dort zu erleben.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt leicht und flüssig, deshalb fiel es mir auch dieses Mal einfach in die Geschichte einzutauchen. Erzählt wird der Roman im Wechsel aus der Ich-Perspektive von Amelie und Rámon. Dadurch konnte ich mich sehr gut in die Gefühlswelt der beiden hineinversetzen, besonders in die Ängste von Amelie. Ramons liebevolle Art und Hilfsbereitschaft hat mir richtig gut, aber mein Herz und Mitgefühl hat der kleine Ben vollkommen beansprucht.
Auch wenn ich den gewählten Zufluchtsort von Amelie und die Aufnahme auf der Hacienda etwas unrealistisch empfand, führte die große Frage, was sie für ein Geheimnis verbirgt dazu, dass ich unbedingt weiter lesen wollte.
Die Autorin konnte mich auch dieses Mal mit dem letzten Teil der Everything-for-you Reihe gut unterhalten. Dies ist ein bewegender Roman mit einer wunderschönen Liebesgeschichte und dadurch ein gelungener Abschluss der Trilogie. Dennoch bleibt mein Favorit der erste Teil der Reihe „Alles, was ich für dich fühle“.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Ein tiefgründiger und berührender Liebesroman

Du und ich ein letztes Mal
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An der Golden Gate Bridge treffen sich Vivi und Josh zum ersten Mal und fühlen sich gleich zueinander hingezogen. Sie sind das perfekte Liebespaar und auch bald verlobt. Doch durch die Angst, dass ihr ...

An der Golden Gate Bridge treffen sich Vivi und Josh zum ersten Mal und fühlen sich gleich zueinander hingezogen. Sie sind das perfekte Liebespaar und auch bald verlobt. Doch durch die Angst, dass ihr beider Leben an dieser Liebe zerbricht und der Schmerz unerträglich wird, sehen Vivi und Josh nur ein Ausweg, die Trennung. Um sich voneinander lösen zu können, möchten sie noch einmal alles tun, was sie ein erstes Mal miteinander erlebt haben.
Lily Oliver ist das Pseudonym der Autorin Alana Falk. „Du & ich, ein letztes Mal“ ist mein erster Roman der Autorin. Der Schreibstil ist flüssig und hat mir sehr gefallen, dabei ist die Geschichte in der Ich-Perspektive im Wechsel zwischen Vivi und Josh geschrieben, welches deren Gefühle wunderbar widerspiegelt. Dabei gibt es ständige Rückblicke, die von verschiedenen Zeiten berichten.
Die Autorin schafft es sehr gut den Leser auf die Folter zu spannen. Die Liebe zwischen Vivi und Josh scheint einfach perfekt. Doch warum sind die beiden nicht mehr zusammen? Was ist an dieser Beziehung so falsch? Sie unternehmen verrückte Dinge und haben Spaß dabei. Was ist damals geschehen?
Ich war wahnsinnig gespannt auf die Auflösung. Allerdings spürte ich mit der Zeit eine gewisse Ungeduld, denn die Frage, warum es mit den beiden nicht funktioniert, zog sich für meinen Geschmack zu sehr in die Länge. Zusätzlich haben beide Protagonisten Probleme mit ihrer Familie. Auch hier bleibt der Leser eine längere Zeit im Ungewissen.
Diese tiefgründige Liebesgeschichte hebt sich von anderen Romanen ab. Der Leser wird erst relativ zum Ende aufgeklärt, um welche Probleme es sich handelt. Dies führt zu einer gewissen Spannung, die sich dann aber doch etwas zu sehr ausdehnt. Dennoch hat die Autorin es geschafft, mich mit ihrem Roman zu berühren, mit dieser einzigartigen Liebe zwischen Vivi und Josh. Darüber hinaus bringt Lily Oliver dem Leser sehr ernste und nicht einfache Themen näher.
„Du und ich ein letztes Mal“ ist ein tiefgründiger und berührender Liebesroman, den ich gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Ein Roman über langjährige Freundschaft und weiteren wichtigen Themen

Heldinnen werden wir dennoch sein
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Seit ihrer Jugend sind Susanne, Marie, Helma, Ellie und Ute befreundet. In den 70er Jahren haben sie viel Zeit miteinander verbracht. Auch wenn sie heute verschiedene Lebenswege gewählt haben, bleiben ...

Seit ihrer Jugend sind Susanne, Marie, Helma, Ellie und Ute befreundet. In den 70er Jahren haben sie viel Zeit miteinander verbracht. Auch wenn sie heute verschiedene Lebenswege gewählt haben, bleiben sie in Kontakt, denn sie fühlen sich durch die Jugendzeit miteinander verbunden. Als ihr gemeinsamer Jugendfreund Frank plötzlich stirbt kommen viele Erinnerungen wieder hoch und damit ein ungutes Gefühl an den einen Sommerabend im Jahr 1984.
Dies ist mein erster Roman der Autorin Christiane Wünsche. Trotz einer kurzen Beschreibung der Hauptprotagonisten im Klappenumschlag hatte ich leichte Probleme in den Roman hineinzufinden. Ein ständiger Wechsel der Protagonisten, zusätzliche Rückblicke und eine kurze Lesepause, führten dazu, dass ich etwas Zeit benötigte, um mit den Charakteren vertraut zu werden. Die Geschichte beginnt sehr ruhig und konnte mich zu Beginn nicht in ihren Bann ziehen. Aber durchhalten lohnt sich. Nach einer Weile konnte mich die Geschichte dieser sehr verschiedenen Frauen fesseln. Ich wollte unbedingt wissen, was damals geschah.
Die Autorin hat authentische Charaktere erschaffen wodurch sich der Leser gut in die sehr verschiedenen Lebenssituationen der Protagonisten hineinversetzen kann. Besonders hat mir Frank mit seiner hilfsbereiten Art gefallen, wie er sich für seine Freunde einsetzt. Er war tolerant, loyal und ehrlich. Auch Helma, die sich für ihre kranke Mutter so aufopfert, habe ich bewundert. Doch nicht nur die Vergangenheit hatte ihren Reiz auch die verschiedenen Probleme der Freundinnen in ihrem derzeitigen Leben haben mir gefallen.
Die Autorin spricht in ihrem Roman eine Vielzahl von Themen an, auch wenn der Focus des Romans auf Freundschaft basiert. Lügen und Schuldgefühle machen den Freundinnen das Leben schwer. Zusätzlich müssen sich die Frauen mit Trauer, Verlusten, Ängsten und Krankheiten beschäftigen. Aber auch die wichtigen Themen wie Zivilcourage, Homophobie und Rassismus werden in diesem Roman aufgegriffen.
Einige Szenen haben mich sehr berührt und die Autorin schafft es durchaus den Leser zum Nachdenken anzuregen. Mir hat der Roman nach kleinen Startschwierigkeiten gut gefallen, denn ich wollte unbedingt wissen, was damals geschah.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Ein spannender, jedoch etwas zu überladener Thriller

Die Karte
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Eva Probst veröffentlicht wie viele andere Jogger ihre Laufstrecke auf Instagram. Als sie sich von ihrer Lebenspartnerin, der Ärztin Laura Windmüller vor ihrem Lauf verabschiedet, wissen beide nicht, dass ...

Eva Probst veröffentlicht wie viele andere Jogger ihre Laufstrecke auf Instagram. Als sie sich von ihrer Lebenspartnerin, der Ärztin Laura Windmüller vor ihrem Lauf verabschiedet, wissen beide nicht, dass sie sich das letzte Mal lebend sehen. Dann bekommt Laura eine Textnachricht von Evas Handy „Ihr läuft die Zeit davon”. Brutal stranguliert wird Eva aufgefunden. Einige Tage später sind weitere Läuferinnen tot. Wie hängen die Morde zusammen? Für Jens Kerner und seiner Kollegin Rebecca Oswald beginnt ein rasanter Wettlauf gegen einen kaltblütigen Mörder.
Mit großer Vorfreude habe ich auf den neuen Thriller von Andreas Winkelmann gewartet. Wie gewohnt konnte mich der lockere Schreibstil begeistern, dabei wird der Spannungsbogen von Beginn an auf einem hohen Niveau gehalten. Infolgedessen konnte ich das Buch nur schwer beiseite legen. Wieder ergreift der Autor in seinem Thriller mit der Begleit-App und der Veröffentlichung der Laufstrecken im Netz ein aktuelles Thema auf.
Auch in diesem vierten Teil haben mir die Ermittler Jens und Rebecca und deren Umgang miteinander gefallen. Leider verlor Jens in seinem Job auch mal die Kontrolle.
„Die Karte“ ist eine intensive aber auch für meinen Geschmack eine zu überladene Story mit sehr vielen Protagonisten und Schauplätzen. Ich habe viel mitgerätselt und lag mit meinen Überlegungen des Öfteren daneben. Der Autor konnte mich mit einigen unvorhersehbaren Wendungen überraschen und schafft es gut den Leser in die Irre zu führen. Dennoch haben mich einige Auflösungen auch unzufrieden zurück gelassen, da sie auf mich zu konstruiert wirkten. Trotzdem fehlte es dem Thriller nicht an Spannung und deshalb vergebe ich 4/5 ⭐

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