Eine berührende Story über die Freiheit zu Sein …
Ein Leben in Freiheit …
Genau diese Freiheit wünscht sich die 23-jährige Adeline LaRue.
Sie, die inmitten des kleinen Ortes Villon lebt und im Jahr 1714 in Frankreich heiraten soll. Aus Liebe… keine Chance, ...
Ein Leben in Freiheit …
Genau diese Freiheit wünscht sich die 23-jährige Adeline LaRue.
Sie, die inmitten des kleinen Ortes Villon lebt und im Jahr 1714 in Frankreich heiraten soll. Aus Liebe… keine Chance, sondern weil es ihre Pflicht als gute Tochter und Bürgerin ist.
Addie ist verzweifelt, will sie ihr Leben doch mit allen Nuancen der Freiheit erleben und nicht an der Seite eines Mannes versauern, der sie nicht liebt.
Sie will die Welt erkunden und geht dafür einen teuflischen Deal ein.
Dieser Deal erlaubt ihr genau das: Freiheit.
Nur zu welchem Preis?
Denn sie muss dafür allein durch ihr Leben schreiten, da sich keiner lange genug an sie erinnern kann.
Ihr Name ein Tabu.
Ihr Erscheinen, eine Existenz, die für andere wie ein aufblitzen einer Erkenntnis ist. Zu kurz um festzuhalten.
Genau solch ein Leben lebt Addie die nächsten dreihundert Jahre bis …
Bis im Jahr 2014 sie jemand nicht vergisst .. sie erkennt und sich erinnert …
Nur wird der Schatten sie jemals gehen lassen ….
Meine Meinung
Zuallererst möchte ich mich dem gelungenen Cover widmen, denn das fiel mir als erstes ins Auge mit der Farbgestaltung und der Kugel die stilsicher eingebunden ist.
Interessant und mit dem Titel hat es mich gleich mal neugierig werden lassen.
Ich liebe die interessante Story, in der man eine junge Frau kennenlernt die im Jahr 1714 merkt, dass es Zwänge gibt, von denen sie sich nicht befreien kann egal wie sie es versucht.
Sie ist, mit ihren 23 Jahren im Dorf schon zu alt und doch will man sie an einen Mann verheiraten, der sie nicht liebt und sie ihn nicht.
Dabei will Addie frei sein, ihr Leben leben, die Welt sehen und über sich selbst bestimmen.
Was sie dabei nicht ahnt ist, dass ihr Flehen auf Rettung erhört wird und das der Pakt den sie eingeht ihr all das ermöglicht, aber sie dafür einen hohen Preis zahlen muss.
Denn Addie ist ab Dato unsichtbar. Sie reist durch die Jahrhunderte und nichts was sie sammelt bleibt bei ihr und verschwindet auf mysteriöse Weise wieder. So, als würde sie gar nicht existieren, noch nicht mal für sich selbst.
Das kann überaus depremierend sein. Denn irgendwann hat man vieles gesehen und man möchte jemanden mit dem man genau diese Erinnerungen teilen kann, sehnt sich nach Geborgenheit und Liebe.
Addie weiß das nur zu gut und hat fast alle Hoffnung aufgegeben, bis sie auf Henry trifft. Ein Mann der in einem Antiquariat in NewYork arbeitet und der sich an Addie erinnern kann.
Ich liebe die Idee und vor allem das Setting der Story.
Man wird mitgenommen zu den Erinnrungen von Addie als sie sieben Jahre alt war und ihren Hang zur Kunst entdeckte.
Dann immer wieder ein Szenewechsel zu dem Jahr 2014 und in die Jahre davor. Wie Addie lernte allein und ohne Familie und Freunde zurechtzukommen. Was sie antrieb, wie sie weiterlebte und vor allem welche Entscheidungen sie prägten.
Addie hatte schon immer einen Sturkopf und zum Glück brauchte sie den auch in den nächsten Jahrhunderten.
Ich finde die Beziehung mit dem Schatten, oder auch Teufel genannt sehr interessant und auch die Interaktion der beiden. Dazu die ausgezeichnete Darstellung des Erlebten und der Gefühlswelt der Protagonisten mit ihrer Charakteristika sind hervorragend ausgearbeitet und haben mich begeistert mitgenommen in die Melancholie des Seins.