Cover-Bild Tag der Erlösung
Band 2 der Reihe "Ein Westermann-Haberland-Krimi"
(8)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 442
  • Ersterscheinung: 27.04.2021
  • ISBN: 9782496704297
Hendrik Falkenberg

Tag der Erlösung

Ein brisanter Fall für Westermann und Haberland von Bestsellerautor Hendrik Falkenberg.

Der Nordwind ist eisig und vom Himmel fällt Schneeregen, als zwei Spitzenpolitiker während einer Parteiveranstaltung vor den versammelten Journalisten plötzlich zusammenbrechen. Die Polizei findet den Pfeil einer Armbrust im Körper eines Opfers und es beginnt ein Rätselraten über die ungewöhnliche Waffe und den Täter.

Aufgrund der politischen Brisanz müssen die BKA-Ermittler Laura Westermann und Steven Haberland mit viel Fingerspitzengefühl vorgehen. Dennoch erkennen sie schnell, dass die Attentate ihren Ursprung nicht nur in der Gegenwart haben können. Während sich die Ermittler durch ein Dickicht aus Lügen und wirren Ideologien kämpfen, geraten weitere Menschen ins Fadenkreuz.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2021

Temporeiche Wendungen

0

Während einer Parteiveranstaltung vor den versammelten Journalisten brechen plötzlich zwei Spitzenpolitiker zusammen. Die Polizei findet den Pfeil einer Armbrust im Körper eines Opfers und es beginnt ein ...

Während einer Parteiveranstaltung vor den versammelten Journalisten brechen plötzlich zwei Spitzenpolitiker zusammen. Die Polizei findet den Pfeil einer Armbrust im Körper eines Opfers und es beginnt ein Rätselraten über die ungewöhnliche Waffe und den Täter.Aufgrund der politischen Brisanz müssen die BKA-Ermittler Laura Westermann und Steven Haberland mit viel Fingerspitzengefühl vorgehen. Dennoch erkennen sie schnell, dass die Attentate ihren Ursprung nicht nur in der Gegenwart haben können. Während sich die Ermittler durch ein Dickicht aus Lügen und wirren Ideologien kämpfen, geraten weitere Menschen ins Fadenkreuz (Klappentext).

Wie bereits im Klappentest geschildert beginnt das Buch gleich mit zwei ungewöhnliche verübten Morden und einer Menge Fragen, die sich auftun und langsam aber stetig Spannung aufbauen. Die Ermittler waren für mich anfangs gewöhnungsbedürftig, aber nach und nach konnte ich mich mit ihrer Art anfreunden und fand sie sympathisch, wenngleich ich Lauras Geheimniskrämerei gegenüber ihrem Sohn nicht gutheißen konnte und den Eindruck hatte sie mache alles nur noch schlimmer, indem sie ihm vieles verheimlicht. Nichtsdestotrotz fand ich diesen Erzählstrang ziemlich gut und gelungen. Mit Spannung und Aufregung habe ich verfolgt wie Lauras Sohn ermittelt und versucht hat mehr über die Vergangenheit seiner Eltern herauszufinden und konnte so seine Entwicklung mitverfolgen.

Skeptisch war ich hinsichtlich des politischen Themas bzw. der Streitigkeiten zwischen links- und rechtspolitischen Gruppierungen und wie das dargestellt wird, da mich solche politischen Themen in einem Thriller/Krimi selten von sich überzeugen können. Dies ist hier jedoch aufgrund der unerwarteten Wendungen und der "falschen Färhte" der Ermittler ganz hervorragend umgesetzt worden und ich war fasziniert wie es dem Autor gelungen ist die wahren Motive verschlungen mit den offensichtlichen zu verbergen und dadurch die Spannung deutlich zu erhöhen. So konnte mich das Ende vollends überzeugen und sich die Taten absolut schlüssig erklären.

Fazit: Insgesamt ein fesselnder und trickreicher Krimi bei dem der erste Schein trügt.

Veröffentlicht am 21.05.2021

Leider nicht mein Fall, teilweise unübersichtlich

0

Auf einer Parteiveranstaltung brechen zwei Politiker plötzlich auf der Bühne zusammen. Beide wurde mit einer Armbrust niedergeschossen und ermordet. Laura Westermann und Steven Haberland werden auf den ...

Auf einer Parteiveranstaltung brechen zwei Politiker plötzlich auf der Bühne zusammen. Beide wurde mit einer Armbrust niedergeschossen und ermordet. Laura Westermann und Steven Haberland werden auf den Fall angesetzt und finden schon bald heraus, dass die Gründe für das Attentat in der Vergangenheit der Opfer liegen.

Mir war der Autor bisher total unbekannt. An und für sich war der Fall sehr interessant, doch das funktioniert für mich eben nur mit einem gut harmonisierenden und sympathischen Ermittlerduo. Das war hier nicht der Fall. Ich finde beide weder sympathisch noch harmonisierend. Sie machen einen arroganten Eindruck und halten sehr große Stücke auf sich. Bei dieser Geschichte steht der Hintergrund von Laura Westermann mehr oder weniger im Vordergrund. Einiges wird angeschnitten, vieles bleibt aber offen. Wohl mit der Absicht, dass man dieser Reihe treu bleibt.

Der Schreibstil war ebenfalls nicht ganz mein Fall, genauso wenig wie der Erzählstil. Der Autor hat ständig die Orte und Personen gewechselt, dass ich schnell den Überblick verloren habe und mir Notizen machen musste. Eine Ortsangabe sollte der Autor in Erwägung ziehen, wenn er bei diesem Stil bleiben will. Außerdem wurde der Fokus entweder nur auf Rechts oder nur auf Links gelegt. Daneben oder dazwischen gab es absolut nichts. Auch die Ermittler waren mit ihren Ansichten nicht so objektiv. Und das geht in meine Augen überhaupt nicht.

Die Reihe werde ich nicht weiterhin verfolgen, obwohl mich Lauras Hintergrund sehr interessiert. Dafür ist mir die Zeit zu schade.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.05.2021

Zu lange und langweilige Story mit schwachem Ermittlerpaar

0

Mitten im Osten von Deutschland wird auf einem Zusammenschluss der rechten Partei „Die Weißen“ ein Angriff auf deren Mitglieder verübt. Mit einer Armbrust so wie mit einer Pistole werden zwei Leute getötet. ...

Mitten im Osten von Deutschland wird auf einem Zusammenschluss der rechten Partei „Die Weißen“ ein Angriff auf deren Mitglieder verübt. Mit einer Armbrust so wie mit einer Pistole werden zwei Leute getötet. Eine Massenpanik bricht aus und das ganze wurde durch Journalisten live aufgezeichnet. Hier ist der Verdacht, dass der Angriff von der linken Szene kommt schnell gegeben.

Die Ermittler Laura Westermann und Steven Haberland sind Profis im Bereich der Ermittlungen rund um die linke Szene. Für beide beginnt eine Suche nach Antworten und einer Gruppe von Menschen die einem „Deutsch-Kurs“ angehört haben. Wer ist aber nun wirklich welcher Gesinnung zuzuschreiben? Was passiert in Hamburg, Dresden und im Bundesland Bayern und gehört am Ende alles zusammen?

Die Geschichte zeigt die Mitglieder der rechten Partei als extrem gewalttätig und dass diese über Leichen gehen. Aber auch die linken Anhänger sind nicht wesentlich besser. Die Geschichte hat jedoch eine starke Hand die Menschen in die eine oder andere Gruppe zu drängen, außen vor bleiben nur die Ermittler. Alle anderen werden in dieses System reingenommen.

Wir erleben eine Vielzahl von Personen, beider Fraktionen und aus Nebengeschichten, dass man schon mitschreiben muss um den Überblick zu behalten wer wozu gehört, wobei auch hier das nicht immer ganz sicher ist. Hinzu kommen zwei Firmen, welche als Deckung für die jeweiligen Ausrichtungen dienen sollen.

Neben der Jagd auf die Täter welche Übergriffe auf die „Die Weißen“ verübt haben, werden es immer mehr Opfer. Teilweise bewusst, teilweise aus Unfällen heraus. Aber immer sind es Menschen die in den politischen Sumpf mit hineingehören.

Zudem gibt es die Nebenstory, wo wir erfahren das Laura einen Sohn hat. Der gerade mal 19-Jährige hat erfahren das sein Vater doch nicht tot ist und begibt sich auf die Suche nach diesem und um sich die Frage beantworten zu lassen, warum seine Mutter sagte dieser wäre tot. So erfahren wir auch von einem Geheimnis von Laura, welche sie als Grund für das Aus ihrer Karriere sieht.

Zudem das Ermittlerteam auf Hamburg und den Osten und zwischenzeitlich Bayern verteilt eingesetzt wird und die Geschichte somit verschiedene Sichtweisen und Schauplätze bietet. Auch die politischen Hauptpersonen haben ihre eigenen Kapitel.

Ich würde gerne sagen das Buch hat mir sehr gut gefallen, kann dies leider aber nicht. Zum einen war mir die Recherche nicht sauber genug. Es gibt kein Bonn-Meckenheim. Meckenheim gehört zum Rhein-Sieg-Kreis und ist nicht der Stadt Bonn angeschlossen. Es liegt nur geografisch in der Nähe zu Bonn. Hier wären Bezeichnungen wie Meckenheim oder Meckenheim bei Bonn besser gewesen. Immerhin hat der Autor Königswinter nicht an Bonn geheftet. Denn dies ist ebenfalls Teil des Rhein-Sieg-Kreises.

Dann missfiel mir die viel zu große Anzahl an Personen im Buch. Den Überblick zu behalten hätte bedeutet, sich ständig Notizen machen zu müssen und das macht mir dann keinen Spaß.

Und als letzten Kritikpunkt muss ich leider sagen, dass mir die Ermittler Laura und Steven beide sehr unsympathisch waren. Beide sind für mich weder die fittesten in ihrem Job noch emotional oder empathisch erschienen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere