Soll man um die Liebe kämpfen, wenn man sie damit gefährdet?
Als Luna nach Hamburg zurückkehrt, will sie nur eins: von vorn beginnen, die Angst vergessen, die sie vor einem Jahr aus der Stadt vertrieben hat, und ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen. An ihrem ersten Uni-Tag wird jedoch klar, dass das alles andere als einfach wird. Ihr Ex-Freund Eli steht plötzlich vor ihr – und er lässt ihr Herz immer noch schneller schlagen. Bis heute hat Luna Eli verschwiegen, wieso sie ihn nach seinem schweren Unfall auf einmal verlassen hat. Luna sieht ein, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellen muss. Für sich und für Eli. Auch wenn das bedeutet, alles zu riskieren und am Ende womöglich alles zu verlieren.
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Das Buchcover hat mir außerordentlich gut gefallen, vor allem die Farbgestaltung. Die Geschichte konnte mich von Anfang an für sich gewinnen. Sie hat sich ohne Probleme in einem Rutsch hören lassen, was ...
Das Buchcover hat mir außerordentlich gut gefallen, vor allem die Farbgestaltung. Die Geschichte konnte mich von Anfang an für sich gewinnen. Sie hat sich ohne Probleme in einem Rutsch hören lassen, was unter anderem auch an der angenehmen Stimme von Sabine Fischer liegt. Sie hat es geschafft, die Gefühle und Emotionen der Charaktere greifbar zu machen und mir die ein oder andere Gänsehaut beschert.
Luna war mir von Anfang an sympathisch. Ich war neugierig, was ihr passiert ist, dass sie fluchtartig Hamburg verlassen hat. Jetzt, ein Jahr später versucht sie mit der Vergangenheit abzuschließen. Aber irgendwie kann sie Eli nicht loslassen. Er muss erfahren, was dazu geführt hat, dass sie ihn verlassen hat. Je mehr im Laufe der Handlung über die Situation erfahren hat, die dazu geführt hat, desto mehr tat mir Luna leid. Es war ein sehr traumatisches Ereignis. Ich kann verstehen, dass sie einfach nur wegwollte.
Auch wenn ihr Eli zunächst die kalte Schulter zeigt und nichts mehr mit ihr zu tun haben will, gibt er ihr doch die Chance zu erzählen, was passiert ist. Verständlich, dass er es ihr nicht so einfach macht.
Besonders das Ereignis gegen Ende fand ich richtig spannend. Da dachte man eigentlich, jetzt ist alles vorbei und dann tauchen die Schatten der Vergangenheit wieder.
With(out) you ist eine äußerst gefühlvolle und bewegende Liebesgeschichte, die es wert ist, gelesen oder gehört zu werden.
Inhalt:
"Soll man um die Liebe kämpfen, wenn man sie damit gefährdet?
Als Luna nach Hamburg zurückkehrt, will sie nur eins: Von vorn beginnen, die Angst vergessen, die sie vor einem Jahr aus der Stadt vertrieben hat, und ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen. An ihrem ersten Uni-Tag wird jedoch klar, dass das alles andere als einfach wird. Ihr Ex-Freund Eli steht plötzlich vor ihr – und er lässt ihr Herz immer noch schneller schlagen. Bis heute hat Luna Eli verschwiegen, wieso sie ihn nach seinem schweren Unfall auf einmal verlassen hat. Luna sieht ein, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellen muss. Für sich und für Eli. Auch wenn das bedeutet, alles zu riskieren und am Ende womöglich alles zu verlieren."
Meinung:
Zuerst möchte ich mich bei NetGalley, dem Verlag und bei der Autorin für dieses Rezensionsexemplar bedanken!
Zu Beginn möchte ich direkt das unglaublich schöne Cover ansprechen, welches einem direkt in die Augen sticht. Tatsächlich sieht dieses relativ harmlos aus zu dem, was einen dann doch bei diesem Buch erwartet.
Kommen wir aber nun auch direkt schon zur Geschichte selbst. Eben jene fing recht langsam und vor allem nett an. Anfangs könnte man meinen, dass es sich hierbei um eine ganz normale Liebesgeschichte mit recht viel Drama handelt. Jedoch stellt sich im Laufe der Story heraus, dass da doch mehr dahinter zu stecken scheint, als man erst einmal annimmt. Ab ungefähr der Hälfte entwickelt sich das Buch in eine Richtung, die man vielleicht anfangs nicht wirklich erahnen kann. Dadurch bekommt man auf jeden Fall einen gewissen Überraschungseffekt und wird nicht nur mit Liebesdrama, sondern auch mit einer gewissen Spannung berieselt.
Die Protagonisten waren in meinen Augen echt interessant und großteils sogar recht sympathisch. Zumindest konnte man ihre Handlungen meistens nachvollziehen. Die einzige weniger angenehme Protagonisten, meiner Meinung nach, war die ehemalige Freundin von Luna, welche sich direkt an deren Ex-Freund geschmissen hatte, nachdem Luna verschwunden war.
Allgemein muss ich sagen, dass ich die Leserin und ihre Stimme irrsinnig angenehm fand, weswegen ich das Hörbuch fast in einem Durchgang durchgehört habe.
Fazit:
Alles in allem ist es ein richtig gut gelungenes Buch/Hörbuch, welches ich absolut an jeden Fan von Liebesgeschichten (vor allem außergewöhnlichen Liebesgeschichten) weiterempfehlen würde!
Als Luna nach Hamburg zurückkehrt, will sie nur eins: von vorn beginnen, die Angst vergessen, die sie vor einem Jahr aus der Stadt vertrieben hat, und ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen. An ihrem ...
Als Luna nach Hamburg zurückkehrt, will sie nur eins: von vorn beginnen, die Angst vergessen, die sie vor einem Jahr aus der Stadt vertrieben hat, und ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen. An ihrem ersten Uni-Tag wird jedoch klar, dass das alles andere als einfach wird. Ihr Ex-Freund Eli steht plötzlich vor ihr – und er lässt ihr Herz immer noch schneller schlagen. Bis heute hat Luna Eli verschwiegen, wieso sie ihn nach seinem schweren Unfall auf einmal verlassen hat. Luna sieht ein, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellen muss. Für sich und für Eli. Auch wenn das bedeutet, alles zu riskieren und am Ende womöglich alles zu verlieren.
Die Autorin Maike Boss schreibt hier sehr intensiv einen sehr gefühlvollen New Adault Roman, in dem sie zeigt, das man reden sollte, statt sich selbst die Schuld an etwas zu geben. Das Cover hatte es mir schon angetan und verspricht eine tolle Geschichte.
Im Vorspann erkennt man schon, das Luna ein Geheimnis hat und Eli erwartet eine Erklärung. Erklärungen, die nicht einfach sind und natürlich macht er es Luna am Anfang nicht leicht. Nach und nach kristallisiert sich ein schwieriges Thema heraus.
Ein emotionaler Schicksalroman.
Vielen lieben Dank an @dtv_verlag und @netgalleyde
Für das Rezensionsexemplar
„With(out) You“ wurde von der Autorin Maike Voß geschrieben. Das Hörbuch wird von Sabine Fischer gesprochen.
Klappentext:
Soll man um die Liebe kämpfen, wenn man sie damit gefährdet?
Als Luna nach Hamburg ...
„With(out) You“ wurde von der Autorin Maike Voß geschrieben. Das Hörbuch wird von Sabine Fischer gesprochen.
Klappentext:
Soll man um die Liebe kämpfen, wenn man sie damit gefährdet?
Als Luna nach Hamburg zurückkehrt, will sie nur eins: Von vorn beginnen, die Angst vergessen, die sie vor einem Jahr aus der Stadt vertrieben hat, und ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen. An ihrem ersten Uni-Tag wird jedoch klar, dass das alles andere als einfach wird. Ihr Ex-Freund Eli steht plötzlich vor ihr – und er lässt ihr Herz immer noch schneller schlagen. Bis heute hat Luna Eli verschwiegen, wieso sie ihn nach seinem schweren Unfall auf einmal verlassen hat. Luna sieht ein, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellen muss. Für sich und für Eli. Auch wenn das bedeutet, alles zu riskieren und am Ende womöglich alles zu verlieren.
Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir. Die Geschichte konnte mich von Anfang an für sich gewinnen. Sie hat sich ohne Probleme in einem Rutsch hören lassen, was unter Anderem auch an der angenehmen Stimme von Sabine Fischer liegt. Sie hat es geschafft die Gefühle und Emotionen der Charaktere greifbar zu machen und mir die ein oder andere Gänsehaut beschert.
Luna war mir von Anfang an sympathisch. Ich war neugierig, was ihr passiert ist, dass sie fluchtartig Hamburg verlassen hat. Jetzt, ein Jahr später versucht sie mit der Vergangenheit abzuschließen. Aber irgendwie kann sie Eli nicht loslassen. Er muss erfahren, was dazu geführt hat, dass sie ihn verlassen hat. Je mehr im Laufe der Handlung über die Situation erfahren hat, die dazu geführt hat, desto mehr tat mir Luna leid. Es war ein sehr traumatisches Ereignis. Ich kann verstehen, dass sie einfach nur wegwollte.
Auch wenn ihr Eli zunächst die kalte Schulter zeigt und nichts mehr mit ihr zu tun haben will, gibt er ihr doch die Chance zu erzählen, was passiert ist. Verständlich, dass er es ihr nicht so einfach macht.
Besonders das Ereignis gegen Ende fand ich richtig spannend. Da dachte man eigentlich, jetzt ist alles vorbei und dann tauchen die Schatten der Vergangenheit wieder.
With(out) you ist sehr emotionale aufwühlende Liebesgeschichte, bei der es sich lohnt gelesen/gehört zu werden.
Dieses Buch ist Mehr. Mehr als eine Romanze. Mehr als ein durchschnittlicher New Adult Roman und mehr als eine Kampfansage. Maike Voß erzählt hier eine bewegende Geschichte einer traumatisierten, aber ...
Dieses Buch ist Mehr. Mehr als eine Romanze. Mehr als ein durchschnittlicher New Adult Roman und mehr als eine Kampfansage. Maike Voß erzählt hier eine bewegende Geschichte einer traumatisierten, aber starken jungen Frau, die zwischen Neuanfang und Rückkehr, Aufbruch und Heimat, Loslassen und Wurzelnschlagen die Liebe findet. An der ein oder anderen Stelle hätte ich vielleicht eine Kleinigkeit anzumerken, aber ansonsten: I love it!
"Vielleicht", murmle ich irgendwann. "Dabei ergibt das gar keinen Sinn."
"Seit wann sind Gefühle da, um Sinn zu ergeben?"
Das Cover setzt das Thema subtil aber sehr ausdrucksstark um. Zu sehen ist ein verwischter Klecks dunkelblauer Farbe, welcher aussieht, als würde er über eine regennasse Fensterscheibe laufen. Das "out" des Titels ist dabei kunstvoll zurückgesetzt, einige Lichtpunkte vervollständigen das Bild. Besonders gefreut hat mich, dass der Büchersendung des Verlags neben meinem Exemplar (das übrigens signiert ist!!!!) auch eine Tasse mit passendem Covermotiv und ein Notizbuch für tolle Zitate beigelegen hat. Neben der üblichen Danksagung ist außerdem eine Ansammlung von Hilfe- und Anlaufstellen hinten angefügt. Vermisst habe ich an der Gestaltung allerdings eine Triggerwarnung, da die Geschichte die Themen Stalking, sexuelle Gewalt und Körperverletzung behandelt. Zwar lässt das Vorwort der Widmung erahnen, was Luna zugestoßen ist, ich hätte mir aber dennoch eine kleine Warnung des Verlags gewünscht. Meine allgemeine Meinung zu Triggerwarnungen und wo diese am besten zu platzieren sind, habe ich übrigens HIER dargelegt, falls sich jemand mit dem Thema beschäftigen will.
Erster Satz: "Eli und ich lernten uns auf einem Festival kennen und wir passierten so schnell wie ein plötzliches Sommergewitter."
Schon bei diesem Satz hatte ich die diffuse Vorahnung: ich glaube das wird gut. Zwar beginnt "With(out) You" eher kryptisch und verwirrend, da die Geschichte einige Jahre NACH dem Ereignis ansetzt, das alles verändert hat. Durch die vielen Unklarheiten und offenen Fragen, denen wir uns zusammen mit unserer Protagonistin und Ich-Erzählerin Luna gemeinsam stellen müssen, wird aber auch die Spannung hochgehalten. Was ist damals vorgefallen, dass Luna Hamburg so überstürzt verlassen musste? Weshalb ist sie ein Jahr in München bei ihrem Vater geblieben? Warum hat sie sich bei ihrem damaligen Freund Eli und ihren Freundinnen nie wieder gemeldet? Wovor läuft sie davon? Und vor allem: weshalb fühlt sie sich jetzt bereit, in ihre Heimat zurückzukehren? Diese Fragen werden erst nach und nach beantwortet, während wir gemeinsam mit Luna in Hamburg einen Neuanfang wagen, der zugleich eine Heimkehr ist. Neu an der Uni, aber zurück in ihrem alten Kinderzimmer; der Blick nach vorne, aber Begegnungen mit Akteuren ihrer Vergangenheit - Maike Voß schreibt hier von Neuanfang und Rückkehr, Aufbruch und Heimat, Loslassen und Wurzelnschlagen.
"Die ernsthaften Themen lassen wir für heute bleiben und der Abend tut mir unheimlich gut, weil er absolut gewöhnlich ist. Genau das, was ich brauche. Ich wünschte, ich könnte mir ein bisschen davon in eine Phiole abfüllen, nur um ein paar Tropfen davon zu borgen, wenn ich sie brauche. Denn so ruhig, wie es jetzt ist, wird es nicht bleiben. Und wenn es erst mal losgeht, geht es nur noch vorwärts und nicht mehr zurück."
Im Vordergrund steht jedoch ein anderes Thema, das ich aus Spoilergründen nicht genauer erklären werde, welches jedoch aus meiner oben genannten Triggerwarnung deutlich wird. Die offenen Fragen werden nach und nach beantwortet und mit jeder neuen Information, die wir in einem Gespräch mit Lunas bester Freundin Anni, ihrer Mutter oder ihrem Exfreund Elias erfahren, setzt sich das Puzzle mehr zusammen. Wenn man zuerst noch dachte, das kann ja nicht so schlimm gewesen sein, wird man mit jedem hinzukommenden Puzzleteil und jeder der kursiv geschriebenen Rückblenden wütender. Wütender auf Lunas Peiniger. Wütender auf alle, die weggeschaut haben. Und wütender auf die Gesellschaft, die es Opfern nach wie vor so schwer macht, Anzeige zu erstatten, laut zu werden und die Schuld nicht bei sich selbst zu vermuten. Maike Voß hat hier also ein sehr wichtiges und aktuelles Thema mit viel Fingerspitzengefühl und zugleich Kampfgeist umgesetzt!
"Von Anfang an wollte ich kämpfen und mutig sein und ich dachte, dass ich das mit meiner Rückkehr erreicht habe, aber sie war nur der erste Schritt, wie mir in dem Augenblick bewusst wird. Das Schwerste liegt noch vor mir. Voller Ungewissheit, ob es am Ende so ausgeht, wie wir es hoffen, doch ich bin mir mit jeder Faser meines Körper sicher, das ich es versuchen will. Auf diese Gelegenheit habe ich die ganze Zeit gewartet und ich werde sie nutzen, komme, was wolle.
"Wir versuchen es", flüstere ich, als meine Tränen schwächer werden und ich meine Stimme wiederfinden."
"Wir versuchen es", erwidert er, ebenfalls etwas kratzig. "Und zwar zusammen."
Leider gibt es einige Wiederholungen gerade im ersten Drittel, wo Luna versucht, sich nach unliebsamen Begegnungen mit ihrer ehemaligen Freundin Jess und ihrem Exfreund Eli zu erklären, aber immer wieder abgewiesen wird. Die eher langsame Entwicklung zu Beginn ist zwar realistisch, aber nicht immer angenehm zu lesen. Leichtigkeit und Geplänkel, was sonst oft Romane dieses Genres prägt, fehlen hier fast komplett und die kleinen Lücken zwischen der Handlung werden genauso häufig mit kleinen Tiefpunkten wie mit kräftezehrendem Wiederaufstehen gefüllt. Auch wenn die Geschichte so bewegend und suchterzeugend ist, dass keine Zeit für eine Leseflaute aufkommt, hätte ich mir das erste Drittel etwas kürzer und das letzte dafür etwas ausführlicher gewünscht. Hier kommt es dann nämlich zu einem recht flotten Wiederaufleben der Liebesgeschichte, welches mich nach dem vorherigen Schmerz, der Ablehnung und der Kluft zwischen Luna und Eli nicht ganz abholen konnte, da es mir einfach etwas zu schnell ging.
"Draußen ist es schon dunkel, doch ich kann erkennen, dass sich eine dünne weiße Schicht auf dem Fenstersims niedergelassen hat. Jeder Flocke ist ins Ungewisse gefallen und einige sind gekommen um zu bleiben. Selbst wenn es nur für diese Nacht ist und sie morgen verschwinden."
Dies ist jedoch mein einziger Kritikpunkt. In Sachen Schreibstil und Figuren kann "With(out) You" nämlich auch ordentlich Punkte sammeln. Maike Voß schreibt gleichzeitig unaufgeregt und fesselnd, sodass die Geschichte schnell eine Sogwirkung entwickelt, dabei aber authentisch und nicht über dramatisiert wirkt. Auch ihre Charaktere wirken wie echte Figuren mit echten Schicksalen. Im Vordergrund steht natürlich Luna, welche uns Lesern zeigt, dass man stark, selbstbestimmt und mutig sein kann, auch wenn man ab und zu Durchhänger hat und nicht immer sofort den richtigen Weg findet. Viel Raum nehmen aber auch Eli und Anni ein. Während ich über ersteren gerne noch mehr erfahren hätte, war letztere der Inbegriff einer perfekten Freundin, wie ich sie nur jedem wünschen kann. Besonders toll an den beiden ist, wie sich die Autorin neben ihrem Hauptthema ganz beiläufig gegen Rassismus, Sexismus und Intoleranz stark macht und ihre Figuren divers gestaltet, ohne dass es dick aufgetragen wirkt.
"Als erneut der Donner über uns rollt, erinnere ich mich wieder an das, was mein Vater gesagt hat. Draußen geht die Welt unter und hier drinnen kann uns gar nichts passieren. Denn zum ersten Mal habe ich trotz der Dinge, die auf mich einstürmen, nicht das Gefühl, dass unsere Welt tatsächlich untergeht. das Gewitter wütet, aber irgendwann zieht es weiter und dann ist es nur noch etwas, das war. So wie Julian mein Monster war, mein persönlicher Sturm."
Das Ende hält dann nochmal einige schmerzhafte Wahrheiten bereit und schließt die Geschichte perfekt unperfekt ab. Ich war also von meinem ersten Buch von Maike Voß echt beeindruckt und bin nun gespannt auf weitere Projekte von ihr!
Fazit:
Maike Voß erzählt hier eine bewegende Geschichte einer traumatisierten, aber starken jungen Frau, die zwischen Neuanfang und Rückkehr, Aufbruch und Heimat, Loslassen und Wurzelnschlagen die Liebe findet. Für das erste Drittel muss man zwar etwas Geduld und einen langen Atem mitbringen, das Weiterlesen lohnt sich aber!