Cover-Bild Melyn – Leg dich nie mit einem Meeresgott an
(11)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 380
  • Ersterscheinung: 31.05.2021
  • ISBN: 9783492504737
Ira Potter

Melyn – Leg dich nie mit einem Meeresgott an

Keltische Fantasy an der walisischen Küste

Ein seltsames Mädchen aus der Anderwelt. Ein Student, der in einen uralten Konflikt gezogen wird. Und der drohende Zorn eines mächtigen Meeresgottes. Stürmische Fantasy an der walisischen Küste für Leser*innen von Nicole Gozdek und Nina MacKay 

»›Ein Ceffyl Dŵr‹, wisperte Melyn. 
Innerlich zuckte ich zusammen. Dieses bezaubernde Wesen sollte ein bösartiger Wassergeist sein? Es handelte sich doch nur um ein Pferd! In leichten Schritten trat es auf uns zu und hob anmutig den Kopf. Es blickte mich direkt an.« 

Als der Student Cooper ein hilfloses Mädchen am Strand findet, ahnt er noch nicht, dass er einer Legende auf der Spur ist: Melyn stammt aus einem versunkenen Land vor der walisischen Küste. Sie soll einen wichtigen Auftrag erfüllen, sonst muss ihre Mutter sterben. Cooper möchte ihr unbedingt helfen, nach Hause zu kommen – doch dafür muss er einen gefährlichen Bund mit dem unberechenbaren Gestaltwandler Daliwr eingehen. Und über all dem steht der übermächtige Zorn des Meeresgottes Llŷr, der ganz Wales bedroht … 

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2021

Wassergeister und Wachhaie

0

Eigentlich hat Cooper bald Prüfungen und somit gar keine Zeit für irgendwelche Dinge, die nicht mit Lernen zu tun haben. Doch beim Kopfdurchpusten oder Joggen am Strand findet er eine bewusstlose junge ...

Eigentlich hat Cooper bald Prüfungen und somit gar keine Zeit für irgendwelche Dinge, die nicht mit Lernen zu tun haben. Doch beim Kopfdurchpusten oder Joggen am Strand findet er eine bewusstlose junge Frau und nimmt sie mit zum Haus seiner Großmutter. Melyn, so der Name des Mädchens, ist seltsam. Sie versteht kein Englisch und nur wenig Walisisch, kennt das normale Essen nicht und ihre Sachen sind völlig anders als das, was Cooper kennt. Aber sie lernt schnell und weiß sich verständlich zu machen. Und mit meinem Mal ist der junge Student in einem Abenteuer gefangen, das ihn nicht nur auf Wassergeister in Pferdeform treffen lässt, sondern auch tief unter die Wasseroberfläche in ein versunkenes Reich führt. Das Wichtigste, was er lernt ist jedoch nicht, sich niemals mit einem Meeresgott anzulegen, sondern auf sein Herz zu hören - und das schlägt nicht für Melyn.

Ein Buch wie ein Ritt auf dem Wassergeist namens Daliwr, der in Form eines hübschen Pferdes daherkommt, listig zu verhandeln weiß, zuerst wie ein recht eigensinniger Geselle wirkt, aber dann doch der heimliche Held des Buches wird. Mich begeisterte jedoch nicht nur er, sondern auch das, was ich oben schrieb: Es gibt keine klischeehafte Liebesbeziehung zwischen Cooper und Melyn, denn beide haben ihr Herz anderweitig verschenkt, und das ist gut so. Trotzdem harmonieren sie gut miteinander, vielleicht gerade deswegen, weil eine erzwungene, aufdringliche Lovestory eben nicht vorkommt. Gut gefallen hat mir auch, dass walisische Mythologie eine große Rolle spielte und auf Umweltprobleme eingegangen wird, ohne den Zeigefinger zu heben. So erwarten einen ein rundum gelungenes (Unterwasser)Abenteuer und amüsante Stunden mit einem schlagfertigen Wasserpferd.

Veröffentlicht am 21.06.2021

Bannend. Mystisch. Bildhaft.

0

Leseerlebnis :
"Melyn - Leg dich nie mit einem Meeresgott an" wird aus der Sicht des Protagonisten Cooper in der Ich-Form erzählt.
Copper wird sehr detailliert gezeichnet und ich konnte mich gut in ihn ...

Leseerlebnis :
"Melyn - Leg dich nie mit einem Meeresgott an" wird aus der Sicht des Protagonisten Cooper in der Ich-Form erzählt.
Copper wird sehr detailliert gezeichnet und ich konnte mich gut in ihn hinein versetzen. Melyn verleiht der ganzen Geschichte den mystischen und geheimnisvollen Touch. Vor allem auch Coopers Oma hat mir sehr gut gefallen.
Teilweise wird das Buch als Romantasy deklariert. Für mich persönlich steht allerdings hier die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund.
Ira Potter entführt und zwischen den Zeilen in eine magische Unterwasserwelt, die einem komplett vereinnahmt und in seinen Bann zieht. Hier war mein Highlight ganz klar der Gestaltwandler Daliwr, der mir gerade durch seine direkte und kaltschnäuzige Art viel Freude bereitet hat.
Die Autorin schreibt gewohnt flüssig, bildhaft und mit unheimlich viel Herzblut. Es war sehr interessant Ira Potter als Fantasyautorin kennenzulernen, da ich bis her nur drei Romancebücher von ihr gelesen habe. Ich muss sagen: Fantasy kann sie auch sehr gut.
Teilweise hätte ich mir manches etwas ausführlicher gewünscht.  Das ist allerdings in einziger Kritikpunkt.
Fazit:
Eine traumhafte und fantastische Reise in eine mystische Unterwasserwelt vor der walisischen Küste.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.06.2021

Eine schöne Geschichte über das Meer!

0

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Danke an Netgalley und den Verlagfür das Rezensionsexemplar!

Ich war zuerst echt irritiert. Bei einem Buch mit diesem Titel hatte ich irgendwie erwartet, dass Melyn ...

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Danke an Netgalley und den Verlagfür das Rezensionsexemplar!

Ich war zuerst echt irritiert. Bei einem Buch mit diesem Titel hatte ich irgendwie erwartet, dass Melyn selbst die Hauptfigur ist, aus deren Sicht alles erzählt wird. Doch es war Cooper und manchmal auch Derek. Erst nach einer Weile habe ich dann verstanden, dass es so sein musste: Cooper selbst ist hier ja irgendwie der Held und auch seine Beziehung zu Derek spielt eigentlich eine große Rolle. Und ich mochte die Beiden wirklich, sie sind ein echt schönes Paar. Ich fand es so toll, dass hier ein queerer Protagonist eingeflochten wurde, das konnte man aus dem Klappentext nicht unbedingt lesen, aber umso mehr habe ich mich darüber dann gefreut.
Und die Geschichte war echt spannend, die walisische Mythologie kannte ich noch gar nicht, habe mich hier aber gut eingeführt gefühlt, denn es wurde eine atemberaubende Unterwasserwelt geschaffen und ich mochte vor allem Daliwr so sehr. Er hat es mir einfach angetan mit seiner Art:)
Generell hat mir der Schreibstil auch sehr gut gefallen, weil ich das Buch angenehm lesen konnte, aber zu Anfang hatte ich dann doch so eine gewisse Einfindungszeit, die mich minimal behindert hat. Aber trotz allem eine tolle Story.

4 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.05.2021

Einfach abtauchen

0

Die Geschichte hat mich tatsächlich überrascht und mich wirklich gut unterhalten.
Cooper findet bei seinen Lauf eine bewußtlose Frau am Strand. Diese scheint sehr verwirrt zu sein, spricht sie kein Englisch ...

Die Geschichte hat mich tatsächlich überrascht und mich wirklich gut unterhalten.
Cooper findet bei seinen Lauf eine bewußtlose Frau am Strand. Diese scheint sehr verwirrt zu sein, spricht sie kein Englisch und wirres Zeug.
Cooper hat erst den Verdacht das sie in Gefangenschaft gelebt. Doch mehr und mehr glaubt er ihr und macht sich mit auf den Weg sie nach Hause zu bringen.

Ich fand die Geschichte unterhaltsam und witzig. Vor allem hat sie eine ganz andere Richtung eingeschlagen als ich dachte. Auch wenn der Klappentext sich interessant anhörte, dachte ich das ich was typisches zu lesen bekomme.
Doch durch die tollen Charaktere und die verschiedenen Wendungen hat mich die Geschichte positiv überrascht und gefesselt. Grad die diversen Wendungen und kleinen Details haben die Geschichte aus gemacht.
Cooper ist ein sehr angenehmer und sympathischer Charakter und ich mochte ihn auf anhieb. Das er anfangs skeptisch ist, ist nachvollziehbar, aber er verweigert nicht seine Hilfe.
Ihm zur Seite stehen noch ein paar andere Charakter, die allesamt wundervoll sind.
Die Handlung hat sich gut aufgebaut und wurde immer spannender. Ich bin voll auf meine Kosten gekommen während des Lesens.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2022

Süße Geschichte, die mich aber nicht komplett packen konnte

0

Das Cover finde ich wunderschön. Es macht direkt neugierig auf die Geschichte und passt auch super zur Story.
Iras Schreibstil lässt sich locker leicht lesen und macht einem das vorankommen in der Geschichte ...

Das Cover finde ich wunderschön. Es macht direkt neugierig auf die Geschichte und passt auch super zur Story.
Iras Schreibstil lässt sich locker leicht lesen und macht einem das vorankommen in der Geschichte nicht schwer. Nur die walisische Sprache bzw einige Namen waren für mich trotz Glossar, was ich als Hilfestellung wirklich gut finde, schwer lesbar und ich bin dadurch ein wenig durcheinander gekommen.
Die Handlung beginnt direkt mit dem aufeinandertreffen von Cooper und Melyn, sodass man als Leser mitten im Geschehen ist.
Zu Melyn konnte ich während der gesamten Geschichte keine wirkliche Bindung aufbauen, da sie recht blass und weinerlich wirkt. Da hätte ich mir gern ein oder zwei Kapitel aus ihrer Sicht gewünscht um ihr Denken zu verstehen.
Cooper wirkt von Anfang an sehr gefasst, hinterfragt einiges und will Melyns Geschichte nicht so recht glauben. Trotzdem versucht er ihr zu helfen und beweist damit einen ziemlich starken Charakter.
Daliwr hat einen trockenen Humor und beweist am Ende ebenfalls Stärke. Trotzdem konnte ich nicht immer seine genauen Beweggründe erkennen.
Die restlichen Charaktere haben das Buch gut abgerundet, dennoch hat mir da auch etwas Tiefe gefehlt.
Die Handlung hat sich besonders am Anfang etwas gezogen und da Melyn nicht so richtig mit der Sprache rausgerückt ist, wusste man nicht was einen noch erwartet.
Die verschiedene Mythen und Sagen wurden liebevoll von der Autorin erzählt und haben eine sehr wichtige Rolle in der Geschichte erzählt, was ich sehr interessant fand.
Leider konnte mich das Buch nicht wirklich abholen, teilweise kam mir alles zu schnell vor und auch das Ende war mir zu einfach. Da hätte ich mir ein wenig mehr Ausschweifungen oder ähnliches gewünscht.
Was ich aber noch anmerken möchte ich, wie selbstverständlich und natürlich queere Charaktere eingebaut wurden.

Fazit

Trotz einer unglaublich interessanten Idee konnte mich das Buch persönlich nicht begeistern. Mir hat vor allem die charakterliche Tiefe und die Spannung gefehlt.
Trotzdem glaube ich, dass das Buch besonders jüngeren Lesern gut gefallen könnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere