Cover-Bild Ein letzter Frühling am Rhein
Band 1 der Reihe "Kilian Stockberger"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 313
  • Ersterscheinung: 07.04.2021
  • ISBN: 9783839228173
Frank Wilmes

Ein letzter Frühling am Rhein

Kriminalroman
Die Modewelt - eine verworrene Gesellschaft aus Selbsterhöhung, frivolem Bürgertum und Boheme. Kommissar Kilian Stockberger und sein Team ermitteln im Mordfall eines populären Models. Das Werbegesicht lebte in einem Luxusdomizil am Rhein. Intensive Gespräche mit Personen aus ihrem Umfeld zeigen den Beamten das Psychogramm eines Menschen auf, der zwischen Melancholie und Promi-Partys schwebte. Wem vertraute die Tote? Und wie gingen ihre Vertrauten damit um? Ein Krimi über eine abstruse Welt aus religiösem Wahn und der Sucht nach vollkommener Schönheit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2021

Bitte um Fortsetzung

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Mit Ein letzter Frühling am Rhein stellt der Autor, Frank Wilmes, seinen ersten Band der Kommissar Kilian Stockberger Teihe vor. Im Umfeld der "Reichen und Schönen" ist ein Mord geschehen, der in den Medien ...

Mit Ein letzter Frühling am Rhein stellt der Autor, Frank Wilmes, seinen ersten Band der Kommissar Kilian Stockberger Teihe vor. Im Umfeld der "Reichen und Schönen" ist ein Mord geschehen, der in den Medien sehr viel Interesse weckt. Stockberger und sein Team zeigen sich sehr engagiert und tauchen in die Glamourwelt ein. 

Ich muss gestehen, dass ich anfangs etwas Schwierigkeiten hatte, mich mit dem ausschweifenden Schreibstil anzufreunden. Sehr viele Details wurden in einen Satz gepackt, so dass ich mich oft etwas erschlagen fühlte. Aber nach und nach, Seite für Seite, hatte ich mich daran gewöhnt und war im Krimifall gefangen. 

Mit Stockberger hat der Autor einen etwas eigenwilligen, manchmal auch etwas trotzig wirkenden Protagonisten kreiert, der aber an den richtigen Stellen Biss zeigt. Er ist jetzt nicht unbedingt mein absoluter Lieblingsermittler, dennoch hat er das gewisse Etwas, was mich auch neugierig macht. Hier hoffe ich auf einen Fortsetzungsband.

Der Plot war gut und eingängig zu lesen, wenngleich auch gerne etwas mehr Spannung hätte erzeugt werden dürfen. An manchen Stellen waren es mir einfach zuviel Worte, die den Spannungsbogen immer wieder zerfetzt haben.

Abschließend möchte ich noch das Cover erwähnen, das mich nicht wirklich angesprochen hat. Zu dunkel, zu unklar, wenngleich nach der Lektüre die Darstellung etwas deutlicher wird. 

Ich würde mich über eine Fortsetzung mit Kommissar Stockberger sehr freuen!

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Ein facettenreicher Kriminalroman, der tief in die Welt einer kranken Seele blicken lässt.

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Das international anerkannte Model Chira Walldorf wird nach einem anonymen Hinweis bei der Polizei in ihrer Luxussuite tot aufgefunden. Mit einem letzten Gruß auf ihrem Körper hat der Mörder kundgetan, ...

Das international anerkannte Model Chira Walldorf wird nach einem anonymen Hinweis bei der Polizei in ihrer Luxussuite tot aufgefunden. Mit einem letzten Gruß auf ihrem Körper hat der Mörder kundgetan, dass er sich ihre Schönheit geliehen hat. Deshalb glaubt der Fallanalytiker Dr. Robert Kirsch, dass es eine Frau sein muss, die Chira vergiftet hat. Gemeinsam mit seinem Team nimmt Hauptkommissar Kilian Stockberger vom Düsseldorfer Dezernat für Tötungsdelikte die Ermittlungen auf und bald steht fest, dass dieser Fall nicht in der flimmernden Modewelt gelöst werden kann, sondern in der Kirche, die der Zufluchtsort für gläubige Menschen ist.

„Ein letzter Frühling am Rhein“ ist der erste Fall für Hauptkommissar Kilian Stockberger, der tief in die Welt einer kranken Seele blicken lässt. Dorthin, wo Neid und Missgunst die Sinne vergiften und der Wert der eigenen Vorzüge nicht akzeptiert werden kann. Aber wer ist dieser Mensch, der einen anderen tötet, weil er geblendet von dessen Schönheit ist? Die Ermittlungen führen in verschiedene Richtungen zu Freunden, Nachbarn, einem Stalker und einem Friseur. Wobei Letzterer mit seinen Schulden bei Chira das stichhaltigste Motiv aufweist. Nur die Worte des Mörders an sein Opfer passen so gar nicht zu ihm.

Angenehm facettenreich präsentiert sich dieser Kriminalroman und bietet niveauvolle Unterhaltung in einem oft verrohten oder einfach gehaltenen Genre. Sei es durch die Sprache, die vielfältig und treffend ist, durch die Figuren, die sich tiefgründig und lebensecht präsentieren oder die Verarbeitung von Verhaltensweisen, die gut beobachtet worden sind. Frank Wilmes taucht mit dem von ihm gewählten Ermittlerteam tief in fremde Leben ein und sinniert über Glauben und Wahn. Ein Genuss für alle Krimileser, die mehr als nur Verbrechen erleben möchten und die interessiert an dem Psychogramm einer in sich verworrenen Gesellschaft und der in ihr lebenden Menschen sind.

Fazit und Bewertung:
„Ein letzter Frühling am Rhein“ überzeugt mit einem ungewöhnlichen und wendungsreichen Fall und einem sehr bildhaften Schreibstil, der mit vielen interessanten Details und Betrachtungsweisen aufwarten kann.

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Veröffentlicht am 21.06.2021

Sehr gute Unterhaltung

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Chira Walldorf, 28, international gebuchtes Model, liegt tot in ihrer Luxuswohnung hoch über dem Rheinufer in Düsseldorf. Durch einen anonymen Hinweis werden Kriminalhauptkommissar Kilian Stockberger und ...

Chira Walldorf, 28, international gebuchtes Model, liegt tot in ihrer Luxuswohnung hoch über dem Rheinufer in Düsseldorf. Durch einen anonymen Hinweis werden Kriminalhauptkommissar Kilian Stockberger und seine Kollegen Oberkommissarin Cosima Winkler und Kommissar Miko Reichenhaller darauf aufmerksam gemacht und beginnen mit ihren Ermittlungen...


In seinem Krimi nimmt Frank Wilmes den heutzutage teils sehr übertrieben Schönheitswahn unserer vor allem weiblichen Gesellschaft auf´s Korn. „Ich habe mir Deine Schönheit geliehen“ ist da ein Satz, der immer wieder vor kommt und den Nagel auf den Kopf trifft.

Die verschiedenen Menschen, die ich aus dem Umfeld von Chira kennenlerne, allen voran ihre Mitbewohner aus dem Penthouse, haben ihre Macken, Marotten und Eigenheiten, die der Autor sehr gut vorstellbar hervor bringt. Ich tauche tief in die Kindheit und Jugend der Toten ein, die vom idyllischen Landleben in die Hetze der Metropolen hin und her springt. Die aber ihrer Heimat und vor allem der Kirche immer verbunden bleibt.
Auch die Ermittler lerne ich in für mich genau richtiger Dosis immer näher auch in ihrem privaten Bereich kennen. Besonders die Gedankenspiele zwischen Stockberger und seinem Freund Dr. Robert Kirsch, Psychologe und Bestseller-Autor, finde ich sehr interessant und auch unterhaltsam. Kirsch nimmt sich des Falles ebenfalls an, als inoffizieller „Profiler“.

Der Fall selbst entpuppt sich als sehr verzwickt und ich folge den Ermittlern auf den sehr vielseitig angelegten Spuren ganz langsam in Richtung Täter. Kirsch entwirft zwar relativ schnell ein Bild des möglichen Täters. Es dauert aber noch sehr lange, bis ich ihm endlich auf die Spur komme. Und da bin ich entsetzt wegen seiner krusen Denkweise.

Der Schreib- und Erzählstil von Frank Wilmes hat mich sofort gepackt und mitgerissen. Er schreibt so einfühlsam und berührend, an anderer Stelle sehr direkt und fordernd. Zum Teil sehr kurze Kapitel lassen auch mal eine Pause zum Überdenken der psychologischen Gedankenspiele zu.


Ein Krimi, der mich sehr gut unterhalten, aber auch nachdenklich gemacht hat. Eine Geschichte, in der ich Menschen begegne, die ich im wahren Leben nie kennenlernen würde. Mit einer Sehnsucht, die ich für mich nur schwer nachvollziehen kann.

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Veröffentlicht am 21.06.2021

Tod eines Models

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Klappentext:

Die Modewelt - eine verworrene Gesellschaft aus Selbsterhöhung, frivolem Bürgertum und Boheme. Kommissar Kilian Stockberger und sein Team ermitteln im Mordfall eines populären Models. Das ...

Klappentext:

Die Modewelt - eine verworrene Gesellschaft aus Selbsterhöhung, frivolem Bürgertum und Boheme. Kommissar Kilian Stockberger und sein Team ermitteln im Mordfall eines populären Models. Das Werbegesicht lebte in einem Luxusdomizil am Rhein. Intensive Gespräche mit Personen aus ihrem Umfeld zeigen den Beamten das Psychogramm eines Menschen auf, der zwischen Melancholie und Promi-Partys schwebte. Wem vertraute die Tote? Und wie gingen ihre Vertrauten damit um? Ein Krimi über eine abstruse Welt aus religiösem Wahn und der Sucht nach vollkommener Schönheit.


Leseeindruck:

Mit „Ein letzter Frühling am Rhein“ von Autor Frank Wilmes liegt dem Leser eine lesenswerter Mode-Krimi vor. Und so verwundert es auch nicht, dass es hier um den Todesfalll eines Modells geht.
Der Autor lässt tief blicken in die düsteren Abgründe der etwas verzerrte Modewelt.
Er Schreibstil liest sich leicht und flüssig und trägt eine speziellle Handschrift, die Handlung ist gut nachvollziehbar, der Spannungsbogen von Anfang bis Ende straff gespannt.
Die Charaktere - allen voran Kommissar Kilian Stockberger - werden real und lebhaft beschriebe, ebenso die Schauplätze. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt.


@ esposa1969


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Veröffentlicht am 20.06.2021

hat mir sehr gut gefallen

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Bei „ Ein letzter Frühling am Rhein“ von Frank Wilmes handelt es sich um einen Kriminalroman.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Kriminalroman lässt sich flüssig lesen und die ...

Bei „ Ein letzter Frühling am Rhein“ von Frank Wilmes handelt es sich um einen Kriminalroman.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Kriminalroman lässt sich flüssig lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Kurze knackige Sätze und dann wieder etwas längere Sätze, in denen alles bildhaft beschrieben wird.

Durch die bildhaften Beschreibungen konnte ich mir alles gut vorstellen und mich in jede Situation hineinversetzen.

Die facettenreichen und teilweise sehr skurrile Protagonisten werden ebenfalls sehr gut beschrieben. Ihr agieren hat mir gefallen. Die Ermittlungsarbeiten gehen langsam und logisch voran. Bis zum Schluß konnte ich mit auf Täterjagd gehen und wurde durch die vielen Wendungen und Verdächtigen immer wieder überrascht.

Der Plot ist abwechslungsreich, interessant und hat mir sehr gut gefallen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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