Cold Cases
Tessa ist dreizehn Jahre alt, als sie auf dem Weg von ihrer Freundin nach Hause spurlos verschwindet. Der Fall wird nie geklärt und die Familie zerbricht an dem Verlust.
Zwanzig Jahre später sieht sich ...
Tessa ist dreizehn Jahre alt, als sie auf dem Weg von ihrer Freundin nach Hause spurlos verschwindet. Der Fall wird nie geklärt und die Familie zerbricht an dem Verlust.
Zwanzig Jahre später sieht sich der Polizeichef vor einem Problem. Er muss zwei Polizisten beschäftigen, die beide traumatisiert und für den normalen Dienst nicht mehr geeignet sind. Gabriel Dickinson, genannt „Gabe“, ist alkohol- und spielsüchtig. Seine Frau hat sich von ihm getrennt, da sie ihm die Schuld gegeben hat am Tod ihres Zwillingsbruders, der bei einem Segeltörn um Leben kam. Die ehemalige Drogenfahnderin Marta Rodriguez-Johnson hat aus Versehen ihren Kollegen erschossen. Damit die beiden nicht ihren Dienst quittieren müssen, gründet man eine neue Abteilung, die sich mit Cold Cases befassen soll. Zufällig entdecken sie einen Zusammenhang zwischen ungelösten Mordfällen und dem Verschwinden von Tessa. Warum aber wird ihnen nun von „oben“ die Ermittlung in den Mordfällen verboten? Aber die beiden haben Blut geleckt und ermitteln weiter. Dabei begeben sie sich aber in tödliche Gefahr.
Das Buch liest sich angenehm flüssig. Die Perspektiven wechseln, so dass wir die Geschichte aus Gabes und Marthas Sicht kennenlernen. Beide haben in der Vergangenheit einiges durchgemacht und sind „kaputte“ Typen. Dennoch finde ich sie sympathisch. Dass sie wieder eine Aufgabe haben, die sie fordert, tut ihnen gut. So finden sie wieder ins Leben zurück. Sie ergänzen sich gut und ich denken, dass sie einander auch gut tun.
Die Spannung war von Anfang an da und bis zum Schluss gab es immer neue Wendungen, die es mir unmöglich machten, die komplexe Geschichte zu durchschauen.
Obwohl dieses Buch für mich mehr Krimi als Thriller ist, hat mich die Geschichte gepackt, denn sie ist gut konstruiert und sehr spannend.
Absolute Leseempfehlung!