Eine spannende Geschichte mit großartigen Charakteren!
Rosaria Munda hat eine fantastische Welt erschaffen mit gut ausgearbeiteten Charakteren, Machtkämpfen, Hoffnung und Verlust. Von unsymphatisch, undurchsichtig, hinterlistig, war alles dabei.
Am Anfang ...
Rosaria Munda hat eine fantastische Welt erschaffen mit gut ausgearbeiteten Charakteren, Machtkämpfen, Hoffnung und Verlust. Von unsymphatisch, undurchsichtig, hinterlistig, war alles dabei.
Am Anfang ist mir die Handlung zu langsam vorangeschritten. Das kam für mich eher unerwartet. Es ist auch nicht so, dass ich mich gelangweilt hätte, ich wollte einfach schneller mit dabei sein und mitten in die Geschehnisse eintauchen.
Dabei ist es einfach keine Geschichte die vor Action strotzt und bei der wir in jede Menge Kämpfe verwickelt werden. Es herrscht eher eine unterschwellige Spannung. Auch innerhalb der Freundschaften kam es immer wieder zu Konflikten, die gerade durch den anstehenden Wettkampf und die Gefühle untereinander ausgelöst wurden. Folglich kam eine interessante Dynamik zwischen den Drachenreitern zustande.
Am Ende habe ich auch noch meine geliebte Action bekommen und durfte mich in einem grandiosen Finale wiederfinden!
Die Autorin hat einen sehr bildlichen und gewaltigen Schreibstil. Die teilweise undurchsichtigen Handlungen und Absichten haben bei mir oft die Frage aufgeworfen, wem man trauen kann und wem nicht.
Durch die Rückblenden hat sich ein immer klarer werdendes Bild zusammengefügt, dass mir zwischenzeitlich auch mal eine Gänsehaut beschert hat. Sie schafft es mühelos Leid und Hoffnung mit einfließen zu lassen. Verpackt das Grauen auf schaurige Art, lässt das Herz in zwei brechen und zeigt auf, wie gefährlich Gier und Macht werden können.
Aber sie gibt uns mit Lee und Anni eine so starke Freundschaft an die Hand, einen so innigen Glauben aneinander, dass es trotz Rückschlägen möglich war, zwischen all dem Irrsinn auch Hoffnung zu verspüren.