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Veröffentlicht am 04.07.2021

Vlad als Geschichtenerzähler: spannend bis brüllend komisch!

Memento Monstrum (Bd. 1)
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Der Schreibstil ist bildhaft und reichlich beschreibend, es kann gut in Wort und Bild erfasst werden – und kindgerecht, zum Vorlesen uns Selberlesen.

Cover: Optisch ist das Buch ein Schmuckstück, das ...

Der Schreibstil ist bildhaft und reichlich beschreibend, es kann gut in Wort und Bild erfasst werden – und kindgerecht, zum Vorlesen uns Selberlesen.

Cover: Optisch ist das Buch ein Schmuckstück, das immer wieder gerne ansieht und in die Hände nimmt. Mit Prägung, goldenen Akzenten und glänzendem Lack. In der Bildmitte sehen wir Vlad und rundherum die Protagonisten seiner Geschichten und Abenteuer.
Im Inneren laden größere (teils komplette Seiten) und kleine Illustrationen – passend zum Inhalt und lassen einen noch tiefer in die Geschichten eintauchen.

Fazit:
Obwohl ich weit außerhalb der Zielgruppe liege, konnte ich in der Buchhandlung nicht an diesem Buch vorbei. Die Monster sind nur zum in Herz zu schließen gedacht.

Die Geschichten und Abenteuer (es sind mehrere) die der liebe Vlad zum Besten gibt sind spannend, voller Humor (zum Brüllen komisch) – einfach nur wunderbar. Die eigentlichen Geschichten sind immer in rot angedruckt. Man sieht sofort auch optisch den Unterscheid zwischen den Erinnerungen und dem was er aktuell seinen Enkeln erzählt.

Vlad (eigentlich Graf Dracula) der sonst eher zum Fürchten ist kommt hier ganz als recht liebevoller und begeistert Opa und Geschichtenerzähler daher, noch mehr lässt er alle an seinen Erinnerungen teilhaben.

Es stecken so viele wunderschöne Botschaften in dem Buch: keine Vorurteile gegen andere egal wie sie sind, auch hinter die Fassade zu schauen. Und das bevor man Urteile fällt! Einfach offen zu bleiben für Neues oder Neue, Träume zu leben, mutig füreinander einzustehen.

Für mich ist das Buch Optisch und inhaltlich einfach nur gelungen, kleine und auch große Gruselfans werden ihren Spaß daran haben. Er wird bestimmt mehr als einmal in die Hände genommen und gelesen. Eine Leseempfehlung für eine Hausbibliothek, es ist wohl auch als E-Book erhältlich, wobei dann der optische Eindruck auf der Strecke bleibt. Und von mir für 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 29.06.2021

Debütroman mit einer gelungenen Mischung aus Dystopie und Science-Fiction!

Omega
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Der Schreibstil ist gut zu lesen und man kann sich nach den Umschreibungen gut die Szenen, das Setting und die Protagonisten vorstellen.

Das Cover ist in Brauntönen aller Art gehalten und zeigt eine Wüstengegend. ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und man kann sich nach den Umschreibungen gut die Szenen, das Setting und die Protagonisten vorstellen.

Das Cover ist in Brauntönen aller Art gehalten und zeigt eine Wüstengegend. Man sieht Ruinen im Hintergrund – die Vermächtnisse der Alten und im Vordergrund eine beschädigte große Metallkugel. Was es mit der auf sich hat, erfährt man in der 2.Hälfte des Romans – der Titel hat damit zu tun. Es passt super zum Roman und seinem Inhalt, gibt ihn gut wieder.

Der Klappentext verspricht viel interessante Handlung und die erfüllt der Roman.

Fazit:
Schon der Prolog ist sehr gut und wirft uns mitten ins Geschehen – er ist überraschend emotional.
Das Setting spielt in einer fiktiven Zukunft unserer Erde, genauer 2188. Die Landmasse besteht zu sehr großen Teilen nur noch aus Wüsten, in denen die Millionenstädte wie ausgebleichte Gerippe herausragen – Zeugen der Vergangenheit. Also ist die Erde unbewohnbar für uns Menschen geworden. Die letzten Menschen ernähren sich von dem was sogenannte Sucher in den Ruinen finden und das mehr schlecht als recht. Ray ist ein Sucher und als er ein unbekanntes Signal in der Wüstet ortet macht er sich mit Sarah (aus der Stadtwache) und Logan (einem Aussteiger) auf die Suche. Gemeinsam stoßen sie auf ein Geheimnis und gehen auf eine Reise, die nicht nur ihre Zukunft, sondern die aller Menschen verändern wird.

Der Roman ist superspannend, und überrascht mit immer wieder neuen Entdeckungen, Geheimnissen und Wendungen. Auch die Protagonisten, allen voran Sarah, können überzeugen und sind sympathisch. Ich kam mir nach wenigen Seiten vor, als ob ich den Weg mit ihnen gehen würde, die Reise und weiteres mit ihn erleben würde – quasi ein Teammitglied wäre.
Ray hat ein Geheimnis und hat Angst Sarah davon zu erzählen, auch hat er an seine Vergangenheit keine Erinnerung mehr.
Logan ist ein Aussteiger der, bis Sarah und Ray zu ihm stoßen eigentlich nur vor hat das Leben in vollen Zügen zu genießen, solange es geht.

Ein äußerst spannender und Ideenreicher Roman, ich wollte nur am Stück weiterlesen, um zu wissen, wie es weitergeht mit den Protagonisten – für eine Debütroman echt überraschend. Auch das Cover passt wie die Faust aufs Auge. Er wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben und ich wüsste gerne, ob es gelingt, was die Protagonisten sich zum Ziel gesetzt haben: die Erde und die verbliebenen Menschen zu retten – um wieder für alle ein Lebenswertes Umfeld zu schaffen.
Ich vergebe gerne 5 Sterne für den Roman und hoffe auf weiteres aus der Feder des Autors lesen zu können.

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Götter, Fabelwesen, ein geheimnisvolles Mädchen am Strand und ein uralter Konflikt!

Melyn – Leg dich nie mit einem Meeresgott an
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Der Schreibstil ist magisch und wundervoll, lässt sich gut lesen und macht noch dazu Spaß. Angenehm und interessant!

Das Cover ganz in Blau gehalten – zeig das Meer, die Wellen und vielen Unterwasserpflanzen, ...

Der Schreibstil ist magisch und wundervoll, lässt sich gut lesen und macht noch dazu Spaß. Angenehm und interessant!

Das Cover ganz in Blau gehalten – zeig das Meer, die Wellen und vielen Unterwasserpflanzen, mit Luftbasen und wenn man genau hinsieht einem Dreizack – genau wie wir es uns vorstellen. In der Mitte steht in großer Schrift der Titel, in Farbe und Stil passend. Damit gibt das Cover das Gefühl im Meer den Roman mitzuerleben.

Der Klappentext hat mich voll angesprochen und neugierig gemacht auf den Inhalt.

Fazit:
Ich kannte die Autorin schon durch die Kalli Wermaus Reihe, die mehr sehr gut gefallen hat, obwohl mehr für Kinder gedacht ist. Mit diesem Roman hat sie e echt eine draufgelegt: Fabelwesen, Götter, Keltisch Wurzeln und an der walisischen Küste handeln – ich war echt gespannt.

Sie konnte mich mit einem überzeugenden Setting an der walisischen Küste, überzeugenden und nicht nullachtfünfzehn Protagonisten, einer spannenden Handlung voll überzeugen. Ich liebe das Meer und alles was damit zu tun hat.

Cooper ist zu Anfang etwas naiv und geschichtlich / familiär unbedarft, er ahnt ja nicht was es mit dem jungen Mädchen, das er am Strand findet und mitnimmt auf sich hat. Den sie stammt aus einem versunkenen Land vor der Küste. Aber es ist auch hilfsbereit, spontan und stolpert so in einen Bund mit dem Gestaltwandler Daliwr.

Melyn hingegen weiß genau was sie will, ihren Auftrag erfüllen und ihre Mutter bzw. ihr Volk retten vor dem Zorn eines mächtigen Meeresgottes Llŷr. Ob ihr das mit Hilfe von Cooper gelingt?

Aber auch Derek und Nia haben mir gefallen als Protagonisten, sie sind authentisch, ehrlich und erfrischend, runden das Gesamtbild gut ab.

Liebevolle Details lasse uns in die Handlung eintauchen und hautnah dabei sein. Ein Glossar am Ende und ein Aussprachenhilfe runden das Gesamtbild ab. Am Ende wartet auf die Leser auch eine kleine Überraschung. Der Roman ist nicht nur für Fantasy Fans, sondern auch für Anderswelt, Götter sowie Fans von Fabelwesen. Und die Landschaft der walisischen Küste ist sowieso einzigartig und gibt dem Roman den speziellen Rahmen.

Aber auch Freund- und Kameradschaft, sich aufeinander verlassen können werden aufgezeigt. Offen bleiben für Neues und Altes, Überliefertes und Lösungen von Konflikten.

Für mich ein sehr gelungener Roman: mit optisch ansprechendem Cover, einer unterhaltenden spannenden Handlung, sympathischen Protagonisten, sturen Göttern und mehr. Für mich ergibt das eine klares „musthave“ (was ich mir auch in Form einer „Buchbox“, mit passenden Goodies gegönnt habe) und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.06.2021

Spannend, magisch die Welt der Schmetterlinge – oder das erzählen einer gemeinsamen Geschichte!

The Butterfly Tales: Imogen
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Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen nicht nur für das jugendliche Lesepublikum, auch ich hatte meinen Spaß daran. Es nimmt einem mit auf eine spannende und abenteuerliche Reise. Auch der Humor kommt ...

Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen nicht nur für das jugendliche Lesepublikum, auch ich hatte meinen Spaß daran. Es nimmt einem mit auf eine spannende und abenteuerliche Reise. Auch der Humor kommt nicht zu kurz – Kabbeleien zwischen Geschwistern.

Das Cover in Naturtönen (Braun und Grün) zeigt in der Mitte eine junge Frau – sie hat Schmetterlingsflügel in einem kräftigen Gelb. Ansonsten wirkt sie wie eine Kämpferin in Leder gekleidet und einem Schwert in der Hand. In ansprechender Schrift ist der Reihentitel „The Butterfly Tales“ zu lesen. Nach dem Lesen wird man feststellen es passt sehr gut zur Handlung des Romans, auch mit dem Stil und den Farben.

Der Klappentext macht einen neugierig auf einen spannenden und fantasievollen Reihenauftakt.

Fazit:
Das Setting ist zauberhaft und erinnert uns bestimmt an unsere Kindheit, es war zu kalt zum Rausgehen, also schafft man sich Fantasiewelten im Haus. So auch das Geschwisterpaar Prinzessin Laoghaire und Prinz Anral. Sie sollen die Burg nicht verlassen. Doch wohin mit dem Bewegungsdrang und der Langeweile? Eine Burg hat viele Räume und Flure, so finden die Kinder ein Spiel, das doch so viel mehr ist.

Die Protagonisten schließt man schnell ins Herz findet doch der eine oder andere auch etwas von sich in ihnen. Die Geschwister gestalten für sich beide eine mehr als fantasievolle Geschichte, sie ist lehrreich, spannend und bietet so manche Möglichkeit kreativ zu werden – um Luftschlösser zu bauen und Abenteuer zu erleben. Innerhalb der Geschichte kommen Gefühle und Verständnis füreinander auf. Diese wären sonst nie an Tageslicht gekommen. Und das Reich der Schmetterlinge übt auf uns Menschen seinen ganz eigenen Zauber aus.

Die Themen (Negative) wie: Macht, Rasse und Hass haben genauso Platz wie (Positive): Liebe, Vertrauen und Kompromissbereitschaft, auf andere zugehen und tolerant sein.

Zwei parallele Handlungsstränge entstehen, einmal um Prinzessin Laoghaire und Prinz Anral, dann um Imogen, Blake und Arren in der Geschichte.

Mehr werde ich euch nicht erzählen, lest den Roman und erlebt die Magie der Schmetterlinge, Freundschaft und Kampf in einer uns unbekannten Welt. Und auch ihr werdet in Zukunft bei einem Schmetterling an die Protagonisten dieses Romans denken. An die Freundschaft zu magischen Wesen – bezaubernd und machen neugierig auf weitere spannende Romane in der Welt von „The Butterfly Tales“.
Von mir 5 Sterne und ein klare Leseempfehlung, es erinnert an vergessene Werte, die in unserer Welt manchmal untergehen.

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Ein mehr als gelungener Reihenauftakt!

Zwischen Tod und Leben
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Der Schreibstil ist spannend und fesselnd – fließend und voller Magie.

Das Cover ist sehr gut gestaltet und gibt sowohl in der Gestaltung als auch in der Farbe einen guten Bezug zum Roman. Vor allen ist ...

Der Schreibstil ist spannend und fesselnd – fließend und voller Magie.

Das Cover ist sehr gut gestaltet und gibt sowohl in der Gestaltung als auch in der Farbe einen guten Bezug zum Roman. Vor allen ist die Protagonistin in ihrem Umfeld gut dargestellt.

Der Klappentext macht mehr als neugierig, auf einen spannenden High Fantasy Roman.

Fazit:
Am Anfang des Romans muss man sich erstmal einfinden, vor allem in die Welt „Schwarz“ mit ihren Bewohnern. Hier lernen wir Selena kennen, ihre Familie und ihre Begabung als Seelendiebin. Sie aber lehnt ihre düsteren Fähigkeiten ab und versucht sie nicht einzusetzen. Wobei sie sich gegen ihren Vater, der ganz nebenbei der Anführer der Seelendiebe ist stellt erst recht, nach dem er das oberste Gebot von Tod missachtet.
Ein Fremder Mann, Readan, verhilft ihr zur Flucht – denn er braucht ihre Kraft, um den Tod eine Seele zu stehlen. Selena weigert sich vehement, denn sie hasst ihr Begabung.

Ein wundervolles fantastisches Setting: in dem der Roman der Autorin spielt: Schwarz (alles dunkel und düster), Weiß (alles hell und voller blühender Natur – ist das wirklich so oder trügt der schöne Schein?) und der Übergang zwischen beiden. Doch letztendlich sind alle Teile dieser Welt voneinander abhängig - wie auch sonst ist Schatten nicht ohne Licht, Gut nicht ohne Böse, möglich.

Selena als Hauptprotagonistin ist in sich selbst zerrissen, zu dem widerspenstig. Es fühlt sich alles nicht richtig an, das geht so weit das ihr Vater sie eines Tages dem Tod überlassen will, aus Enttäuschung über sie. Sie ist sympathisch und wächst an ihren Herausforderungen.

Tod zeigt sich an mancher Stelle menschlicher als man erwartet. ER hat Gefühle was ihn mehr als nur verwirrt und es macht ihn angreifbar. Dies wird sehr gut in den Roman mit eingearbeitet. Man kann den Tod in menschlicher Form auch lieben.

Auch die Unsterblichen dieser Welt: Tod, Chaos, Krankheit, Hunger, Trauer, Überfluss, Glück, Liebe usw. sind sehr interessant. Fast alle haben ein direktes Pendant (Gegenstück) z. b. Leben und Tod.

Auch der Romance Anteil, der vorhanden ist, wirkt stimmig, gerade genug und nicht zu viel. Das macht den Roman auch für reine Fantasy Fans angenehm.

Für mich ein gelungener Reihenauftakt: das ansprechende Cover, der spannende Klappentext und der fantasievolle magische Roman. Ich freue mich schon auf eine Weiterführung der Reihe und vergebe 5 Sterne.

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