Cover-Bild Heilende Wildkräuter
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29,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Unimedica, ein Imprint des Narayana Verlags
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Körper und Geist
  • Genre: Ratgeber / Gesundheit
  • Seitenzahl: 488
  • Ersterscheinung: 19.03.2021
  • ISBN: 9783962571986
Rosalee de la Foret

Heilende Wildkräuter

Nachhaltig Heilpflanen sammeln und eigene Naturmedizin herstellen

Der einzigartige Leitfaden von zwei erfahrenen Kräuterexpertinnen: Lernen Sie, wie Sie aus Wildpflanzen leckere Gerichte und heilsame Medizin zaubern.

In unseren hektischen Zeiten wenden sich Millionen von Menschen wieder der Naturheilkunde und Kräutermedizin zu. Vielen fehlt jedoch das Schlüsselelement: die Natur selbst!

Rosalee de la Forêt und Emily Han laden Sie ein, sich wieder mit der erdenden Kraft der Natur zu verbinden. In Heilende Wildkräuter lernen Sie zwei Dutzend besondere Heilpflanzen kennen, die Sie durch die vier Jahreszeiten begleiten.

Weidenrinde gegen Kopfschmerzen und Arthritis, Echinacea zur Stärkung des Immunsystems und bei Grippe und Erkältungen, Holunderblüten gegen Fieber und Löwenzahn zur Entgiftung: Mit detailreichen Zeichnungen und wunderschönen Bildern lassen die beiden ausgewiesenen Expertinnen der Kräuterkunde das Sammeln der Kräuter zum Kinderspiel werden.

Die Autorinnen zeigen:


  • die medizinisch-botanischen Eigenschaften von 24 Wildkräutern vor Ihrer Haustür und für Ihren Garten
  • die einfache Herstellung wirksamer Naturmedizin – von Heilsalben aus Johanniskraut über Frühlingsblüten-Massageöl bis hin zu Wegerich-Verdauungstee
  • 75 leckere Rezepte, z. B. Löwenzahn-Ahornsirup-Torte, Brennnessel-Frittata, Holunderblütensirup
  • besondere Wege zur Naturerfahrung, u. a. einen Sitzplatz zur Beobachtung von Flora und Fauna oder ein Journal zur Selbstreflexion
  • Schwelgen Sie in der Apotheke der Natur, genießen Sie die Entschleunigung. Denn Heilende Wildkräuter vermittelt die effektive Herstellung von Pflanzenmedizin – ein Handwerk, das den Menschen tief greifend mit der Erde verbindet.


„Dieses fantastische Buch wird Neulinge und Experten gleichermaßen inspirieren. Ich kann es kaum erwarten, es den Schülern meiner Kräuterkurse nahezubringen.“
– Maria Noël Groves, zertifizierte Kräuterkundlerin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2021

Wildkräuter wie Hagebutte, Holunder und Schafgarbe

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In diesem umfangreichen Buch erfährt man unheimlich viel über Wildkräuter, wie man daraus leckere Gerichte zubereitet und außerdem heilsame Medizin daraus macht. Stück für Stück wird man an die Thematik ...

In diesem umfangreichen Buch erfährt man unheimlich viel über Wildkräuter, wie man daraus leckere Gerichte zubereitet und außerdem heilsame Medizin daraus macht. Stück für Stück wird man an die Thematik herangeführt und bekommt tolle Rezepte – beispielsweise für Minz-Chimichurri, Brombeer-Shrub oder auch Himbeer-Hagebutten-Soße.

Mein Wissen über Kräuter wollte ich gerne noch erweitern, insofern war ich gespannt was ich mit diesem Buch noch alles dazulernen kann. Dieses Buch kommt mit über 400 Seiten daher, was ich ein bißchen einschüchternd empfinde – aber man erfährt darin auch unheimlich viel. Der Aufbau des Buches hat mir gut gefallen, zuerst geht es um das Aneignen von Grundwissen bezüglich des Sammelns und der Naturmedizin, weiter dann in jeweiligen Kapiteln den Jahreszeiten entsprechend. Diese Aufteilung hat mir gut gefallen, denn so wachsen die verschiedenen Wildkräuter ja auch.

Im Frühling geht es beispielsweise um die Vogelmiere und die Brennnessel, im Frühsommer um Holunderblüten und Minze, im Spätsommer um Apfel und Holunder, im Herbst um Löwenzahnwurzel und Hagebutte und schließlich im Winter um immergrüne Nadelbäume und Zitrus. Die Angaben bezüglich der jeweiligen Pflanzen findet man immer übersichtlich in einem Kasten zusammengefasst, das hat mir gut gefallen. Auch die Tipps für die jeweilige Jahreszeit, was man eben so in der Natur auch unternehmen kann, finde ich echt gelungen. Inhaltlich ist das Buch für mich soweit gut verständlich. Die unterschiedlichen Rezepte sind toll, übersichtlich aufgeführt und gut machbar, wenn man eben die jeweiligen Zutaten (gesammelt) hat.

Die Pflanzenporträts sind jeweils übersichtlich dargestellt, dank einer Zeichnung kann man hier auch einiges erklärt bekommen. Es gibt allerdings auch unheimlich viel darüber zu erfahren – für meinen Geschmack war das ein bisschen zu viel. Teilweise merkt man aber auch, dass das Buch nicht von Autorinnen aus dem europäischen Raum geschrieben wurde, da sich vieles auf die USA bzw. Kanada bezieht.

Mir gefällt das Buch grundsätzlich gut, generell finde ich es aber fast zu umfangreich. Vielleicht ist es aber auch einfach für mich zu viel an geballtem Wissen, dass im Buch zusammengetragen ist. Von vielen Wildkräutern wusste ich schon, habe ich auch schon selbst verarbeitet. (Holunder z.B. als Saft) Von mir gibt es hier 3 von 5 Sternen für ein interessantes Buch mit viel Wissen – und eine Empfehlung für Interessierte.

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Veröffentlicht am 21.06.2021

Pflanzenportraits und Rezepte gefallen mir

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Rosalee De La Forêt & Emily Han haben hier ein besonderes Buch zusammengestellt: Einen Schwerpunkt stellen die 32 Pflanzenportraits und Rezepte dar, der andere will die Leser dieses Buches umerziehen ...

Rosalee De La Forêt & Emily Han haben hier ein besonderes Buch zusammengestellt: Einen Schwerpunkt stellen die 32 Pflanzenportraits und Rezepte dar, der andere will die Leser dieses Buches umerziehen zu Achtsamkeit gegenüber den Pflanzen, seiner Umgebung, bis hin zur Bodenbeschaffenheit und Exkursionen in sein mögliches Sammlegebiet, seinen Nachbarn, zur Gründung von Sammelgruppen und anderen Communitiies. Hierfür soll ma ein Journal anlegen; fast endlose Listen zu allem Möglichen sind enthalten und sollen im Journal beantwortet werden. Zudem gibt es als Motivation Geschichten von Graswurzelbewegungen und Communities in den USA, beispielsweise über eine Gruppe, die einen Grünstreifen an der Autobahn jätet und besät, damit dort keine Unkrautvernichter gesprüht werden. Zahlreiche Übungen, wie das Betrachten einer Blume mit 9 zu beantwortenden Fragen, runden dieses Erlebnis ab.

Die Einführung in achtsames Sammeln erklärt durchdacht, worauf man achten und welche Regeln man beim Sammeln befolgen sollte. Vieles war selbstverständlich, aber als Einführung für Neusammler wurde an alles gedacht und sehr gut erklärt. Aber auch jene, die schon länger sammeln, werden vielleicht einige neue Ideen und Anregungen finden. Die 32 Pflanzenportraits sind nach Jahreszeiten geordnet, wobei der Sommer in Früh- und Spätsommer geteilt wurde. Diese Einteilung finde ich sehr gelungen und hilfreich für die Sammlung. Die Pflanzen selber sind allesamt gut erklärt; die Pflanzenportraits sind umfangreich und einige Punkte, die nicht inden Büchern, die ich bereits zum Thema habe, zu finden sind, beispielsweise über den Anbau im eigenen Garten oder über ökologische Zusammenhänge – hier fand ich die Ausführungen über Zeigerpflanzen interessant. Die Rezepte, ob für Apfel oder aromatisierte Essige, Oxymel, Sirup, Shrubs und herzhaften Gerichten wie Fritataoder Seetang-Röllchen mit geschmorten Klettenwurzeln sowie Anwendungen, beispielsweise Massageöl, Räucherbündel oder Sonnenhut-Glycerit.

Zwischendurch merkt man immer wieder, dass es sich um ein Buch aus den USA handelt; bei der kleinen Übersicht zu Giftpflanzen wurde vom Verlag zwar ergänzt „Verbreitung nur in den USA und in Kanada“; die Anwendungen zu Bissen von Klapperschlangen könnte möglicherweise auch in Deutschland jemand gebrauchen?

Insgesamt, so muß ich gestehen, läßt mich dieses Buch etwas zwiegespalten zurück. Die Pflanzenportraits und Rezepte haben mir gut gefallen, die angekündigte Umerziehungsmaßnahme fand ich schon sehr amerikanisch-selbstbewußt und eher abstoßend und das, obwohl ich sehr darauf bedacht bin, achtsam und pfleglich mit der Natur umzugehen. Die ellenlangen Fragenkataloge, häufig mit Fragen, die ich kleinen Kindern stellen würde, waren mir echt zuviel. Würde ich das Journal nach Vorgabe ausfüllen, wäre ich zu beschäftigt um noch Pflanzen sammeln zu gehen.