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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2017

Fern der Heimat

Brooklyn
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Eilis findet in ihrem Heimatort in Irland keine Arbeit. Als sich ihr die Gelegenheit bietet, begibt sie sich auf ein Abenteuer. Sie wandert nach Amerika aus, um dort Arbeit zu finden. Mit Unterstützung ...

Eilis findet in ihrem Heimatort in Irland keine Arbeit. Als sich ihr die Gelegenheit bietet, begibt sie sich auf ein Abenteuer. Sie wandert nach Amerika aus, um dort Arbeit zu finden. Mit Unterstützung eines Priesters, der ebenfalls aus ihrem Heimatort stammt, bekommt sie ein Zimmer in Amerika, bekommt eine kleine Anstellung und beginnt ihr neues Leben. Doch Eilis ist sich schon zu Beginn nicht sicher, ob es das richtige für sie ist. Ihre Schwester Rose ist viel mutiger und offener und möchte Weg, Eilis möchte eigentlich lieber in Irland bleiben und eine Familie gründen.
In Amerika findet Eilis sich nur schwer in ihr neues Leben. Sie trauert Irland hinterher und fühlt sich einsam. Erst mit einer neuen Aufgabe wird es besser. Dann lernt sie auch noch einen jungen Mann kennen und möchte ihn heiraten. Dann kommt eine schreckliche Nachricht von zuhause und Eilis reist für eine kurze Weile nach Hause. Dort erscheint ihr ihr Leben in Amerika total unwirklich.
Das Buch beschreibt die beeindruckende Geschichte einer jungen Frau. Es beschreibt die Ängste in der Fremde und die Sehnsucht nach zuhause. Es verdeutlicht aber auch, wie unwirklich einem das Leben vorkommen kann, wenn man sich zu weit von seinen Gewohnheiten wegbewegt. Das Geschichte der jungen Eilis nimmt einen mit und man hofft mit ihr und freut sich mit ihr. Aber man trauert auch mit ihr.

Veröffentlicht am 12.01.2017

Typische Geschichte für dieses Alter

Meine schrecklich beste Freundin und andere Katastrophen (... und andere Katastrophen 1)
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Jessica fühlt sich verraten von ihrer besten Freundin Nathalie, denn seit Amelia in der Klasse ist, spielt Jessica nur noch die zweite Geige. Und es wird noch besser, jetzt verbünden die beiden sich auch ...

Jessica fühlt sich verraten von ihrer besten Freundin Nathalie, denn seit Amelia in der Klasse ist, spielt Jessica nur noch die zweite Geige. Und es wird noch besser, jetzt verbünden die beiden sich auch noch gegen sie.
Was hat Jessica hier nur falsch gemacht?
Das Buch beschreibt typische Probleme für das Alter von Jessica und Nathalie. Die Pubertät ist in vollem Gange und der Freundeskreis ist extrem wichtig. Der Schreibstil ist für die Zielgruppe meiner Ansicht nach sehr angemessen. Es lässt sich einfach lesen das Buch und bietet Unterhaltung. Für mich ist Amelia der am stärksten erarbeitet Charakter. Zwar erfährt man über Jessica eigentlich mehr, da das Buch aus ihrer Perspektive geschrieben ist. Dennoch finde ich lernt man Amelia fast besser kennen und erhält Einblick in ihr doch sehr eigenwilligen Ansichten.
Mir hat das Buch zwar gefallen aber so richtig warm geworden bin ich nicht damit. Ich glaube ich bin doch schon etwas zu alt dafür

Veröffentlicht am 12.01.2017

eine rührende Geschichte

Das also ist mein Leben
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Für Charlie ist das Leben nicht leicht. Sein Freund Michael hat sich das Leben genommen und er beginnt die Highschool und muss sich mit Problemen der Pubertät rumschlagen. Er schreibt an einen unbekannten ...

Für Charlie ist das Leben nicht leicht. Sein Freund Michael hat sich das Leben genommen und er beginnt die Highschool und muss sich mit Problemen der Pubertät rumschlagen. Er schreibt an einen unbekannten Fremden, dem er von seinem Leben erzählt. Dann tauchen Sam und Patrick in seinem Leben auf und nach und nach nimmt sein Leben verschiedene Wendungen und er versteht so langsam was es heißt zu Leben.
Da ich bereits den Film kannte, wartete im Buch nicht mehr allzu viel Überraschendes auf mich. Doch mir hat das Buch eindeutig besser gefallen. Charlie wirkt immer noch etwas weltfremd auf mich, aber ich kann ihn besser als im Film verstehen. Auch habe ich einige Zusammenhänge hier im Buch besser verstanden. Sam und Patrick habe ich hier im Buch noch mehr liebgewonnen, da sie sich so rührend um Charlie kümmern und ihn in das wirkliche Leben holen.
Die Briefform finde ich etwas seltsam und manchmal denke ich, ob es wirklich eine Person aus seinem Umfeld ist, oder ob die Briefe eventuell nie abgeschickt worden sind, sondern Charlie seine Geschichte in ein Tagebuch schreibt.
Die Story gefällt mir richtig gut und ich werde den Film auf jeden Fall noch einmal zum Vergleich schauen. Aber auch das Buch kann ich weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 04.04.2017

Super Idee mäßige Umsetzung

Forever 21
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Ava wandert durch die Zeit, aber in fremden Körpern. dabei trifft sie auf Kyran, in den sie sich verliebt. Doch wie soll es funktionieren, wenn Ava immer wieder den Körper wechselt, was ihr Fluch ist.

Inhalt: ...

Ava wandert durch die Zeit, aber in fremden Körpern. dabei trifft sie auf Kyran, in den sie sich verliebt. Doch wie soll es funktionieren, wenn Ava immer wieder den Körper wechselt, was ihr Fluch ist.

Inhalt: Die Story Hintergrund ist sehr sehr gut. Es ist kein normaler Standard-Zeitreise-Roman, sondern hat einen weiteren Fantasy-Effekt. Leider scheitert es ein bisschen an der Ausarbeitung. Die einzelnen Zeitsprünge sind sehr kurz. Das wirkt etwas unrealistisch und erfordert viele Zufälle. Dennoch empfand ich das als nicht zu störend. Über Avas Vergangenheit wird immer nur angedeutet. Man erfährt keinen Grund für ihren Fluch, sondern nur Vermutungen. Auch erfährt man nicht, was mit Avas Körper passiert, während sie reist. Da es einen weiteren Teil geben wird, hoffe ich sehr, dass hier diese Fragen aufgeklärt werden.

Charaktere:
Ava ist eine willensstarke Frau, die etwas eingebildet ist. Angeblich hat sie sich sehr geändert seit dem Fluch, doch man merkt weiterhin, dass sie eben zum Teil noch oberflächlich ist.
Kyran schein sehr sympatisch. Er ist ein lieber netter Mensch, der seine Zwillingsschwester verloren hat und sich deshalb Vorwürfe macht. Jedoch entwickelt er sich gegen Ende als ein Liebestoller Idiot. Das hätte man auch anders Lösen können.

Fazit:
Mir hat die Story trotz der Kritik gut gefallen. Ich werde auch den nächsten Teil noch lesen, da ich auf die Auflösung gespannt bin. Trotzdem muss ich in meiner Bewertung Abzüge machen, da einfach einige Dinge noch besser hätten ausgearbeitet werden können. Auch denke ich hätte man einfach einen etwas längern Teil daraus machen können anstatt wieder 2 oder mehr Bände.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Lebendigkeit
  • Lesespass
  • Spannung
Veröffentlicht am 26.01.2017

Wichtiges Thema, Umsetzung fragwürdig

Ich hätte es wissen müssen
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Das Buch handelt von Tori am Tag vor ihrer Gerichtsverhandlung, bei der sie beschuldigt wird gemeinsam mit ihren Freunden für den Selbstmord von einem ihrer Mitschüler verantwortlich zu sein, mit dem sie ...

Das Buch handelt von Tori am Tag vor ihrer Gerichtsverhandlung, bei der sie beschuldigt wird gemeinsam mit ihren Freunden für den Selbstmord von einem ihrer Mitschüler verantwortlich zu sein, mit dem sie früher einmal befreundet war.
Die Story ist aus Toris Sicht geschrieben und wird unterbrochen durch die Facebook-Verläufe, die beschreiben was vor dem Tod von Kevin, ihrem Mitschüler geschehen ist. dabei wird deutlich, welche Rolle Tori bei der ganzen Geschichte gespielt hat. Vermutlich nahm ihr Mitschüler ihr Verhalten auch wichtiger, als das ihrer neuen Freunde, da die beiden früher befreundet waren.
Tori selber scheint mir nicht unbedingt zu begreifen, wo ihre Fehler lagen. Ihre Eltern sind meiner Ansicht nach inkompetent, da sie nicht ausführlich mit Tori über das Geschehene sprechen und ihr helfen zu verstehen, welche Fehler sie gemacht hat. Ihr Bruder Jack ist der einzige, der sie mit provozierenden Fragen in die richtige Richtung lenkt. Toris Freund Noah ist einfach für sie da und versucht sich seine alte Tori, mit der er sich so gut verstanden hat, wieder zu holen.
Ich finde man kann sich, auch wenn die Charaktere zum Teil eher schwierig sind, gut in Toris Situation hinein versetzen. Ich verstehe auch zum Teil, warum Tori beim Cybermobbing mitgemacht hat, wobei es mit der Aktion an Kevins Auto nicht nur reines Cybermobbing ist. Sie wollte ihre eigene Anerkennung nicht verlieren und hatte Angst sich selber in eine ähnliche Situation wie Kevin zu verfrachten, wenn sie ihn verteidigt.
Ich denke der Autor hat ein gutes Thema ausgewählt und ist auf eine interessante Weise herangegangen. Jedoch ist alles etwas unausgereift. Toris Eltern hätten viel mehr in die Situation eingreifen müssen. Auch das eigentliche Geschehen hätte noch deutlicher in den Vordergrund gerückt werden müssen. Mit Nachbesserungen in diesem Bereich, wäre es eine richtig gute Story, die Jugendliche an die Problematik des Cybermobbings heranführen kann.