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Veröffentlicht am 06.07.2021

Ein toller Abschluss der Dilogie, bei dem gegen Ende alles etwas zu schnell ging

Flying High
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"Nichts zu fühlen ist tausend Mal schlimmer als alles zu fühlen. Selbst wenn es wehtut" ~ Hailee

Schmerzen verlangen, gespürt zu werden. Das stammt zwar aus "The Fault in Our Stars", aber ich finde, ...

"Nichts zu fühlen ist tausend Mal schlimmer als alles zu fühlen. Selbst wenn es wehtut" ~ Hailee

Schmerzen verlangen, gespürt zu werden. Das stammt zwar aus "The Fault in Our Stars", aber ich finde, dieser Satz trifft es ganz gut. Denn jeder hat mal einen schlechten Tag, vermisst geliebte Menschen oder hat mit negativen Gefühlen zu kämpfen. Doch es hat keinen Zweck, sich davor zu verstecken und sie zu verdrängen. Es ist wichtig, den Schmerz zuzulassen, um zu lernen, wie man damit umgeht. Dies muss auch Hailee erst lernen. Und unter anderem darum geht es in Flying High:

Inhalt:
Hailee ist sich weiterhin sicher, dass sie und Chase keine Chance haben dürfen, denn sie hat ein Geheimnis, dass er bald zu lüften droht. Und dann ist da noch der Verlust von ihrem besten Freund Jesper, der immer noch schmerzt. Sie ist sich sicher, dass sie kein Glück verdient hat - auch nicht mit Chase. Aber was, wenn er sich mit seiner charmanten und geduldigen Art schon längst in ihr Herz geschlichen hat? Kann es für die beiden ein Happy End geben? Oder wird alles ein trauriges Ende finden?


👩👦:
Hailee hat mir in diesem Buch sogar noch besser gefallen als in Band 1, da sie ihre Gefühle noch offener gezeigt hat, wodurch ich mich auch noch besser in sie hineinversetzen konnte. Chase mochte ich ja schon lange, hab mich aber nochmal neu in ihn verliebt. Chase' Bruder Josh ist mir mit seinem Verhalten leider ziemlich auf die Nerven gegangen, da er oft mit zweierlei Maß misst und an anderen Dinge kritisiert, die er selbst auch nicht anders macht.

Auch dieses Buch von Bianca habe ich wieder sehr gemocht, weil ihre Geschichten irgendwie alle einen sehr ehrlichen, aber auch verletzlichen Stil zeigen. Lediglich gegen Ende ging es mir zu schnell, da die Auflösung ziemlich plötzlich und unerwartet kam. Das Ende an sich fand ich aber toll, da es kein klassisches Happy-End, aber trotzdem wunderschön war. Ich möchte 4/5 🌟 vergeben und für die Dilogie eine Empfehlung aussprechen!

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Veröffentlicht am 01.07.2021

Ich könnte mir hier gut eine Verfilmung vorstellen

Wespennest
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Es war ein solider Spannungsroman rund um ein County, das von einer Familie, den Duncans, beherrscht wird: alle Bewohner haben Angst vor ihnen, tun was sie sagen und auch die Polizei mischt sich nicht ...

Es war ein solider Spannungsroman rund um ein County, das von einer Familie, den Duncans, beherrscht wird: alle Bewohner haben Angst vor ihnen, tun was sie sagen und auch die Polizei mischt sich nicht ein. Schwierigkeiten gibt es erst, als Reacher auftaucht und das County aufmischt. Er lehnt sich gegen die Duncans auf, stellt unangenehme Fragen und bringt durch seine Recherchen deren Lieferung in Gefahr.

Besonders gefallen hat mir das andauernde Rätselraten, welche Ware die Duncans nun transportieren, ob Reacher ihnen auf die Schliche kommt, ob er das ungelöste Verbrechen rund um Margaret Doe aufklären kann und ob sich das County von der Herrschaft der Duncans befreien kann. Der Roman hat mir grundsätzlich gut gefallen, auch wenn er jetzt kein Pageturner war. Ich könnte mir hier gut eine Verfilmung vorstellen, da der Schreibstil des Autors sehr bildhaft ist.

Insgesamt war mir leider nicht klar, wie der Titel mit dem Inhalt zusammenhängt und warum Reacher überhaupt in das County kommt

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Veröffentlicht am 22.06.2021

Ein super süßer Roman, der Klischees auf liebevolle Weise einbaut und manchmal auch auf die Schippe nimmt!

Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe
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Oft lese ich Rezensionen, in denen es heißt, dass du viele Klischees vorkommen. Dann habe ich mich gefragt: Sind Klischees denn etwas schlechtes? Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass sie erstens total ...

Oft lese ich Rezensionen, in denen es heißt, dass du viele Klischees vorkommen. Dann habe ich mich gefragt: Sind Klischees denn etwas schlechtes? Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass sie erstens total natürlich sind und es zweitens vor allem darauf ankommt, wie sie in einem Buch behandelt werden. Denn wenn es so wie hier verarbeitet wird, bin ich ein absoluter Fan von Klischees!

Inhalt:
Nach einer Art Burnout wird Leena für 2 Monate von der Arbeit freigestellt und tauscht kurzer Hand ihr Leben mit dem ihrer Großmutter Eileen - sie zieht von London nach Hamleigh, ein kleines Dorf, das so ziemlich alle Dorfklischees erfüllt. Eileen dagegen verbringt die Zeit in Leenas WG mitten in London. Beide erleben eine lustige Zeit und versuchen, ihre Träume zu erfüllen, Abenteuer zu erleben und vielleicht auch wieder ein bisschen zurück zu sich selbst zu finden.

Bei Leena und Eileen habe ich schnell gemerkt, dass sie sich sehr ähneln, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint. Beide sind super engagiert, setzen sich für andere ein und vergessen darüber manchmal, sich auch um sich selbst zu kümmern. Dennoch haben beide auch Probleme in ihrem Leben, bei denen sie sich schwer tun, diese wirklich anzugehen und brauchen manchmal erstmal einen kleinen Schubs, um ihr Glück zu finden. Lediglich die Gefühle (in Sachen Liebe) gingen mir hier etwas ab, doch das tut dem Buch nicht so viel ab. Da die Geschichte aber so lebensecht ist, bekommt sie von mir 4/5 🌟 und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 21.06.2021

Emotional konnte ich keine Bindung zwischen Denver und Cleo spüren

Confessions of a Bad Boy (Baileys-Serie 5)
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Die Baileys-Reihe war auch wieder so ein Fall, bei dem ich aus Versehen mittendrin gestartet habe. Das war hier aber nicht so dramatisch, da sich jedes Buch mit anderen Hauptpersonen beschäftigt. Ich habe ...

Die Baileys-Reihe war auch wieder so ein Fall, bei dem ich aus Versehen mittendrin gestartet habe. Das war hier aber nicht so dramatisch, da sich jedes Buch mit anderen Hauptpersonen beschäftigt. Ich habe mit Savannah Bailey in Band 4 der Reihe begonnen und nun durfte ich mit Band 5 in Denvers Geschichte eintauchen.


Inhalt:
Als Denver bei der Testamentsverlesung seines verstorbenen Mentors erfährt, dass er und Chip's Tochter Cleo Lifetime Adventures je zur Hälfte erben, ist er erstmal ziemlich überfordert. Warum bekommt nicht Cleo die komplette Firma? Warum er? Wie soll das funktionieren? Zwei Alphatiere, die sich von Grund auf nicht ausstehen können und grundlos gegensätzliche Meinungen vertreten? Kurz überlegt er zu verkaufen, doch dann kommt er ins Grübeln ... denn sind es nicht gerade die Unterschiede, die andere Menschen interessant machen? Steckt hinter dieser gegenseitigen Ablehnung vielleicht mehr?

Die Bailey Familie hat in meinem Herzen einen großen Platz, da sie viele verschiedene Charaktere hat und ich mich in jedem irgendwie ein bisschen selbst finden konnte. Auch mit Denver ging es mir da nicht anders: auch er verkörpert unter anderem mit seiner Angst, von der Liebe verletzt zu werden, eine Eigenschaft, die mir nicht fremd ist und durch die ich ihn gut verstehen konnte. Doch auch Cleo tickt ähnlich wie ich: ihre Art und Weise, mit dem Verlust ihres Vaters umzugehen, hat mich hin und wieder an mich selbst erinnert.

Insgesamt muss ich jedoch sagen, dass ich diesen Band der Reihe schwächer fand als den Vorgänger, da es mir an manchen Stellen einfach zu glatt lief (z. B. lösten sich manche Zweifel auf einmal in Luft auf). Mein Highlight jedoch war mal wieder Grandma Dori, die überall ihre Finger im Spiel hat und ständig versucht, ihre Enkel zu verkuppeln Ich möchte dem Buch 3 🌟 geben und bin gespannt auf Phoenix Geschichte.

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Veröffentlicht am 18.06.2021

Selten so einen ehrlichen Roman über die Probleme des Lebens gelesen!

Growing Love. Als wir uns fanden
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"Bücher verraten dir alles über sich und verlangen nicht, dass du im Gegenzug etwas preisgibst" ~ Lotta

Vielleicht ist das der Grund, warum ich Bücher so liebe. Man kann in fremde Welten abtauchen und ...

"Bücher verraten dir alles über sich und verlangen nicht, dass du im Gegenzug etwas preisgibst" ~ Lotta

Vielleicht ist das der Grund, warum ich Bücher so liebe. Man kann in fremde Welten abtauchen und neue Leute kennenlernen, ohne Gefahr zu laufen, von ihnen verletzt zu werden oder sich Gedanken machen zu müssen, was sie von einem halten oder was sie über dein Verhalten denken. Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht gar nicht so anders als Jasper, da auch ich Fremden gegenüber eher zurückhaltend bin, bis ich mir bei meinem Gegenüber sicher bin.
❓Wie ist das bei euch so? Warum liebt ihr Bücher? Und seid ihr eher zurückhaltend oder eher extrovertiert??
Nun aber zu dem Buch, indem Jasper eine Rolle spielt und aus dem dieses Zitat stammt.

Inhalt:
Lotta fungiert seit dem Tod ihrer Eltern als Erziehungsberechtigte ihrer kleinen Schwester und hat es, wie jede Mutter mit einem Teenagerkind, nicht wirklich leicht. In einem Anflug von Ratlosigkeit, was die Erziehung von Rosa angeht, kehrt sie zu dem Schrebergarten ihrer verstorbenen Oma zurück, wo sie auf Jasper trifft. Die beiden entwickeln einen Plan, wie sie Rosa wieder auf die richtige Spur zurückbringen können und kommen sich dabei näher. Doch kann ihre Liebe eine Chance haben oder bringt sie die gerade wieder wachsende Beziehung von Rosa und Lotta in Gefahr?

Bei diesem Buch hatte ich am Anfang die Befürchtung, genau zu wissen, wie die ganze Handlung ablaufen wird und war auf einige Klischees gefasst. Doch ich wurde total überrascht: von den süßen Nebencharakteren im Schrebergarten, die mich voll begeistern konnten und deren Lebensgeschichten ich super süß fand; von Rosa, die ihrem Ruf als zickiger Teenager zwar alle Ehre macht, im Kern aber ein gutes Herz hat; aber auch von Jasper und Lotta, die beide starke Protagonisten sind, die sich ihr Glück hart erkämpfen müssen und auch an sich selbst immer werden arbeiten müssen, um nicht in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. Dennoch haben mir die beiden gezeigt, dass es sich lohnt, um die Dinge und Menschen zu kämpfen, die einem wichtig sind und nie aufzugeben, egal wie ausweglos das Problem auch scheinen mag. Lediglich die Gefühle von Jasper und Lotta zueinander haben mich leider nicht wirklich erreicht, sodass ich deren Bindung zueinander nicht nachempfinden konnte. Da das Buch aber viele andere positive Punkte für mich hatte, war das nicht so schlimm, weshalb Growing Love von mir 4/5 🌟 bekommt.

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