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Veröffentlicht am 22.06.2021

Horrortrip einer Jugendclique

Die Nacht der Acht
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Meine Meinung

Das Cover ist sehr schlicht, passt aber einfach perfekt zur Geschichte und auch zum Genre.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig und leicht zu lesen, jedoch wirkte die Geschichte an vielen ...

Meine Meinung

Das Cover ist sehr schlicht, passt aber einfach perfekt zur Geschichte und auch zum Genre.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig und leicht zu lesen, jedoch wirkte die Geschichte an vielen Stellen etwas emotionslos. Irgendwie konnte ich mich nicht richtig in die Charaktere reinfühlen, was vielleicht auch an der Erzählerperspektive lag.

Die Acht sind wirkliche eine besondere Gruppe an Charakteren, sehr anders und sehr individuell. Die Acht ist eine Gruppe von Jugendlichen, die auf eine Künstlerschule gehen und zu den begabtesten und exzentrischen Schülern ihres Jahrgangs zählen. Dabei möchte ich nicht zur sehr auf die einzelnen Charaktere eingehen, da ich finde, dass es besonders für die Geschichte, wenn ihr die Charaktere selber kennenlernt. Dennoch kann ich euch sagen, dass sie wirklich eine faszinierende Gruppe sind, die aber auch mit dem typischen Auftreten eine Clique daherkommen. Vor allem war es sehr interessant zu entdecken, wie unterschiedlich die Charaktere sich im Verlauf der Horrornacht verändern und entwickeln.

Die Clique möchte eine außergewöhnliche Party feiern und gestaltet den Abend zu einer Horrornacht. Doch was anfänglich als Spaß beginnt, wird mit zunehmender Dunkelheit immer gefährlicher. Denn die Jugendliche sind nicht alleine. Durch den Erzählstil, der mehr wie eine Berichterstattung wirkt, hat mir etwas der Zugang zur Geschichte gefehlt. Vor allem konnte ich nicht wirklich mit den Charakteren mitfiebern oder auch der Gruselfaktor kam bei mir nicht immer an. Dennoch finde ich den Handlungsstrang sehr genial. Die Idee wie sich die Geschichte entwickelt und auch der Horror haben mir sehr gut gefallen. Ich denke tatsächlich, dass die Geschichte als Film vielleicht sogar noch besser funktionieren kann als als Buch oder zumindest mit mehr Zugang zu den Emotionen. Dennoch konnte mich das Ende überraschen und alles in allem hat mich die Geschichte auch unterhalten.

Mein Fazit

Die Nacht der Acht ist ein interessanter Jugendthriller, der vor allem mit seinen exzentrischen Charakteren und der Idee der Handlung besticht. Zwar mochte ich den Horrorfaktor sehr gerne und fand die Idee auch richtig genial, was mir aber persönlich nicht so sehr gefallen hat, ist die Erzählperspektive. Ich kann total verstehen, warum der Autor sie genutzt hat und in dem Stil passt sie schon zur Geschichte, jedoch fühlte ich mich dadurch etwas unbeteiligt. Dabei kamen die Emotionen nicht so sehr rüber und ich fühlte mich nicht einbezogen.

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Veröffentlicht am 18.06.2021

Interessante Story Entwicklung über Themen wie Klimawandel

Dark Blue Rising (Bd. 1)
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Meine Meinung

Das Cover ist wunderschön, ich liebe die Farbe, die Glitzerfolie und auch den Relieflack total. So sieht das Cover sehr hochwertig aus.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und ...

Meine Meinung

Das Cover ist wunderschön, ich liebe die Farbe, die Glitzerfolie und auch den Relieflack total. So sieht das Cover sehr hochwertig aus.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr bildhaft, sodass man sich sehr gut in die Atmosphäre der Geschichte einfinden kann. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Tabby erzählt.

Tabby ist eine interessante Protagonistin, die ich immer noch nicht richtig entdecken konnte. Denn in ihr steckt eine rätselhafte Seite, die selbst im ersten Band noch ungelöst bleibt. Ansonsten liebt Tabby das Meer, sie liebt es zu schwimmen, denn nur dort fühlt sie sich ganz in ihrem Element. Jahrelang hat sie geglaubt, dass Kate ihre Mutter ist und als sich herausstellt, dass alles nur gelogen war, bricht für Tabby eine Welt zusammen. Es ist schwer sich in ihre leibliche Familie einzuleben, doch das Meer und auch ihre leibliche Mutter unterstützen sie. Auf jeden Fall fand ich es sehr spannend ihre Geschichte zu verfolgen und bin schon richtig neugierig auf das Geheimnis, dass in ihr steckt.

Die Geschichte ist sehr geheimnisvoll und undurchsichtig für den Leser zu Beginn, denn erst ganz zum Schluss ahnt man in welche Richtung die Geschichte sich weiterentwickeln könnte. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, musste ich die Geschichte erstmal für mich sacken lassen, da sie doch sehr komplex ist und ich am Ende mehr Fragen als Antworten hatte. Insgesamt finde ich die Geschichte richtig genial das Thema Klima, Genmanipulation und geheimnisvolle Einrichtungen konnte mich richtig packen. Außerdem bin ich neugierig, worauf die Geschichte hinausläuft, was für Intrigen noch gesponnen werden und welche Geheimnisse der Leser noch entdecken kann. Auch wenn die Handlung ruhig beginnt, wird doch eine richtig spannende Geschichte draus.

Mein Fazit

Dark Blue Rising ist ein interessanter Auftakt eines Klimathrillers mit einem Hauch von Mysterium. Dabei braucht die Handlung zu Beginn erstmal, um sich zu entwickeln, aber dann jagt ein Geheimnis das Nächste. Auch die Themen wie Klimawandel und Genmanipulation sind ein interessanter Aspekt und ich bin schon sehr neugierig, worauf die Geschichte noch hinausläuft. Die junge Tabby im Zentrum einer riesigen Verschwörung. Ich kann euch die Geschichte auf jeden Fall empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.06.2021

Actionreiche & interessante Story bei der etwas Tiefgang fehlt

Underworld Chronicles - Verflucht
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Meine Meinung

Das Cover finde ich persönlich richtig cool mit den einzelnen Elementen und der Goldfolie.

Der Schreibstil des Autorenduos ist leicht, flüssig und sehr humorvoll, dass ein oder andere Mal ...

Meine Meinung

Das Cover finde ich persönlich richtig cool mit den einzelnen Elementen und der Goldfolie.

Der Schreibstil des Autorenduos ist leicht, flüssig und sehr humorvoll, dass ein oder andere Mal hätte ich mir noch ein bisschen mehr Tiefe und Emotionalität gewünscht. Aber dennoch kann man schön in die Geschichte abtauchen. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Nora erzählt.

In ihrem Leben hatte es Nora wirklich nicht einfach, denn sie hat einige schlimme Sachen in ihrer Vergangenheit erfahren müssen. Und zu allem Überfluss weiß sie auch noch über die Kreaturen der Unterwelt Bescheid. Ich liebe ihre pragmatische und sarkastische Art und finde es eigentlich ein bisschen schade, dass den Charakteren bisher noch etwas die Tiefe fehlt. Was natürlich bei gerademal 300 Seiten auch nicht verwunderlich ist. Die Geschichte ist einfach etwas zu kurz, um alle richtig kennenzulernen, aber ich denke hier hat das Autorenduo noch viel Potential für die weiteren Bände. Ich hoffe doch sehr, dass wir noch etwas mehr über die Charaktere erfahren, denn gerade im Bezug zu Noras Fähigkeiten wirft der erste mehr Fragen auf als er beantwortet. Aber auf jeden Fall finde ich die chaotische Crew im ersten Band richtig genial und freue mich auf das, was da noch kommt.

An sich hat die Geschichte wirklich viel zu bieten. Spannende Kreaturen, cooles Setting und eine actionreiche Story, aber sie ist halt im ersten Band doch recht kurz. Sodass die Tiefe an der ein oder anderen Stelle etwas zu kurz kam. Ich mochte die Idee, den Storyverlauf und auch die Charaktere – es ist alles einfach genial, aber es hat halt das Gewisse etwas noch gefehlt, um die Geschichte perfekt zu machen. Ich hoffe darauf, dass sich die Geschichte in den weiterfolgenden Bänden noch richtig entfaltet. Vor allem mag ich das Setting sehr gerne, denn das Autorenduo holt die düsteren Kreaturen in das moderne Detroit und auch die Kreaturenvielfalt ist sehr vielversprechend. Die actionreiche Geschichte, die sich um Nora dreht, verspricht sehr spannend zu werden.

Ich freue mich schon sehr darauf, was das Autorenduo noch so für uns bereithält. Ich würde mir nur wünschen, dass die Geschichte dann auch noch etwas mehr Raum bekommt und nicht alles zu schnell abgewickelt wird. Klar sind so kurzweilige Geschichten auch mal schön, aber es bleiben ich auch einfach so viele Fragen offen.

Mein Fazit

Underworld Chronicles: Verflucht ist eine spannende und actionreiche Geschichte, die mich ein bisschen an eine Fantasy Krimi Geschichte erinnert. Dabei mochte ich das Setting sehr gerne, die unterschiedlichen Charaktere und Kreaturen, aber auch Nora und ihr Schicksal ist wirklich sehr spannend. Alles verpackt in eine actionreiche Story auf der Suche nach verschwundenen Kreaturen. Jedoch ist für mein Empfinden die Geschichte etwas zu kurz, denn ich finde, dass die Charaktere und die Atmosphäre sich noch nicht zu richtig entfalten konnten. Ich hoffe, dass sich das in den weiteren Bänden noch ändert.

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Veröffentlicht am 21.05.2021

Skurril und verrückt - ein guter Abschluss

Andrew im Wunderland (Band 2): Toranpu Town
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Meine Meinung

“Und wer konnte sich schon anmaßen, zu entscheiden, was real war und was nicht? Vielleicht gab es für jeden Menschen eine andere, ganz eigene Realität, getreu dem Motto ›Für mich sieht Grün ...

Meine Meinung

“Und wer konnte sich schon anmaßen, zu entscheiden, was real war und was nicht? Vielleicht gab es für jeden Menschen eine andere, ganz eigene Realität, getreu dem Motto ›Für mich sieht Grün ganz anders aus als für dich‹ – und das hier war eben meine Realität.” (Andrew im Wunderland: Toranpu Town, Kapitel 3)

Das Cover ist wieder ein echter Hingucker, ein absolutes Highlight in jedem Regal.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr humorvoll, ganz besonders humorvoll, verrückt und auch ein wenig skurril. Perfekt und absolut passend für diese Alice im Wunderland Adaption. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive des Protagonisten Andrew erzählt.

Wir treffen unseren nerdigen Anti-Helden Andrew wieder, der naja verrückt zu werden scheint. Seine Zeit in der realen Welt scheint ihm nicht sehr gut getan zu haben und wir können froh sein, dass es sich wieder zurück nach Ludens City begibt. Dorthin wo er ein richtiger Held geworden war und nicht dieser jämmerliche Nerd, der er gerade ist. Daher ist er gleich voller Tatendrang als es heißt, Andrew wir brauchen dich als Held. Jedoch ist schnell klar, dass es auch diesmal nicht einfach wird und die Schattenseiten des Heldenseins groß sind. Aber es gibt ja nicht nur Andrew, sondern auch den verrückten und äußerst skurrilen Haufen seiner Freunde aus Ludens.

Im zweiten Band reisen wir auch wieder nach Ludens, jedoch bleiben wir nicht lange da, denn wir reisen gleich weiter in eine neue noch verrücktere Welt. Anders als skurril, humorvoll und völlig verrückt kann ich die Geschichte eigentlich nicht beschreiben. Es ist eine etwas andere Art einer Adaption von Alice im Wunderland. Vor allem mochte ich die unterschiedlichen Abenteuer, die die verrückte Gruppe rund um Andrew bestreiten mussten, denn verrückter ging es glaube ich nicht. Außerdem ist die Geschichte nicht nur verrückt und voller Humor, sondern es verstecken sich auch dunkle Seiten und wichtige Themen.

Ein paar Sachen haben mir persönlich nicht ganz so sehr gefallen, wie die sehr dominante Libido des Helden und noch so Kleinigkeiten, wo ich manchmal dachte, ehrlich schon wieder? Das hat mich zwar beim Lesen etwas gestört, aber ich denke, dass es auch eher eine persönliche Sicht ist und es dem nächsten vielleicht richtig gut gefällt. Was ich aber am allerbesten fand ist das Ende. Wirklich das Ende ist einfach so genial und ich hätte einfach niemals damit gerechnet, Fanny hat mich so überrascht. Am Ende dachte ich einfach nur geil – wie genial ist das denn bitte.

Mein Fazit

Wer es gerne humorvoll, skurril und verrückt mag der ist bei Andrew im Wunderland: Toranpu Town genau richtig. In dieser Geschichte ist einfach nichts wie es scheint und man kann sich bis zum Ende noch absolut überraschen lassen. Aber vor allem das Ende hat mich absolut begeistert bis zum Schluss habe ich damit einfach nicht gerechnet und dachte nur, wie genial. Auch wenn ich manchmal etwas genervt von der Libido des Protagonisten war, konnte mich die Geschichte doch sehr begeistern.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Magie, verbotene Liebe & Intrige - ein spannender Mix

Frozen Crowns 1: Ein Kuss aus Eis und Schnee
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Meine Meinung

Das Cover ist wirklich ein absoluter Eyecatcher, mir gefällt es sehr.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und nah dran an den Charakteren, sodass man sich von ihrer Geschichte ...

Meine Meinung

Das Cover ist wirklich ein absoluter Eyecatcher, mir gefällt es sehr.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und nah dran an den Charakteren, sodass man sich von ihrer Geschichte mitreißen lassen kann. Die Geschichte wird aus der Ich–Perspektive der beiden Protagonisten Leander und Davina erzählt.

Davina ist für mich das Highlight der Geschichte, denn sie macht eine unglaubliche Entwicklung durch, außerdem ist ihre Magie sehr faszinierend. Lange hat Davina sich und ihre wahren Wünsche unterdrückt, denn in der Vergangenheit hat man es ihr wirklich nicht leicht gemacht. Doch sobald sie die Möglichkeit hat auszubrechen, erkennt man was wirklich in ihr steckt. Davina hält einfach den Kopf immer oben, ist stark für andere und nutzt die Chancen, die sich ihr bieten. Auch wenn ihr Weg steinig ist. Dafür habe ich sie gleich in mein Herz geschlossen. Aber auch Leander konnte mein Herz im Sturm erobern, dessen Fassade langsam schmilzt.

Die Geschichte beginnt noch ruhig, man lernt die Charaktere kennen und auch das Land und seine Eigenarten. Was natürlich auch schön ist, aber ich konnte das Buch gerade zu Beginn auch noch mit gutem Gewissen zur Seite legen. Erst ab der Hälfte wird die Geschichte dramatisch, spannend und mitreißend, sodass ich die Geschichte einfach nicht mehr beiseitelegen konnte. Und erst das Ende – oh man noch fieser konnte man es nicht gestalten. Außerdem hat mir der Weltenentwurf, das Setting und auch die Atmosphäre der Geschichte sehr gefallen. Toll natürlich, dass es auch eine Karte zu Beginn gibt. Ich hoffe, dass wir im zweiten Band noch ein bisschen mehr über Davinas Magie erfahren. Außerdem bin ich gespannt, wie sich die ganzen Intrigen noch auflösen.

Mein Fazit

Frozen Crowns ist eine spannende, mitreißende und dramatische Geschichte über Magie, verbotene Liebe und Selbstfindung. Vor allem aber hat mich Davina imponiert und ihr Versuch in einer Welt voller Unterdrückung, sie selbst zu bleiben und für sich einzustehen. Auch wenn der Beginn etwas ruhig ist, wird die Geschichte am Ende noch richtig packend. Außerdem ist der Cliffhanger sehr fies und ich kann den zweiten Band kaum erwarten.

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