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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2021

Dreaming Hearts von Juna Grey

Dreaming Hearts Reihe / Dreaming Hearts
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Seit nun mehr als drei Jahren lebt Hayley in New York. Immer wieder erstaunlich wie schnell die Zeit vergeht, doch von einer auf die andere Sekunde wird ihr Leben komplett aus der Bahn geworfen und nichts ...

Seit nun mehr als drei Jahren lebt Hayley in New York. Immer wieder erstaunlich wie schnell die Zeit vergeht, doch von einer auf die andere Sekunde wird ihr Leben komplett aus der Bahn geworfen und nichts ist mehr so wie es scheint. Kurzentschlossen schnappt sich Hayley den ausgebauten Van ihrer ehemaligen und ach so scheinheiligen besten Freundin, um sich auf einen Roadtrip zu begeben, der ihr Leben und ihre Sicht auf die Dinge vollkommen auf den Kopf stellen wird.

Der Einstieg in die Handlung hätte direkter nicht sein können und ich mochte es wirklich sehr, wie ich hier in die Situation hinein katapultiert wurde. Ich hatte dadurch das Gefühl, mich viel besser in die Gefühlswelt von Hayley einfühlen zu können. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm locker und flüssig zu lesen, sodass ich ziemlich schnell durch die Seiten geflogen bin.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten geschrieben. Hayley ist eine sehr fröhliche und impulsive Person. Auch wenn ich oft nur den Kopf über ihre spontanen Aktionen schütteln konnte, mochte ich sie sehr. Noah ist eigentlich das komplette Gegenteil von Hayley, wodurch sich die beiden jedoch sehr gut ergänzen. Seine angenehm ruhige und authentische Art hat mir sehr gefallen.

Das Buch ist mit 182 Seiten recht kurz, wodurch es mir an Tiefe bei den Charakteren und beim Zwischenmenschlichen gefehlt hat. Auch kam mir der Roadtrip und die Beschreibung der Landschaft zu kurz, was ich irgendwie durch die Beschreibung des Buches erwartet hatte. Trotz der geäußerten Kritik konnte mich die Geschichte in ihren Bann ziehen und wer ein schönes Buch für zwischendurch sucht wird hier definitiv nichts falsch machen. Für mich persönlich reichte es nicht ganz, da ich etwas detailliertere Bücher mit mehr Tiefe vorziehe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.06.2021

Gutes Buch für zwischendurch mit kleinen Schwächen

Sleepless in Manhattan
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Alles Beginnt mit einem Brief von einem kleinen Mädchen, welches nicht weiß, ob es noch an den Weihnachtsmann glauben soll. Ein Brief von einem Mädchen, dass seine Mutter verloren hat und dessen Vater ...

Alles Beginnt mit einem Brief von einem kleinen Mädchen, welches nicht weiß, ob es noch an den Weihnachtsmann glauben soll. Ein Brief von einem Mädchen, dass seine Mutter verloren hat und dessen Vater sein Bestes gibt. Sadie arbeitet für die Weihnachts-Rubrik eines Frauenmagazins und fühlt sich direkt mit der Verfasserin verbunden. Es dauert nicht lange, bis sie sich vor der Tür der Familie wiederfindet, doch verstickt sich Sadie in einem Geflecht aus Lügen, welches mit jeder weiteren in sich zusammen zu fallen droht.

Bei diesem Buch habe ich mich als erstes in das Cover verliebt. Es strahlt etwas Magisches aus und im Nachhinein muss ich sagen, dass es unglaublich gut zum Buch selbst passt. Der Beginn der Handlung hat mich genau so sehr gerührt wie Sadie, denn die Briefe von Birdie haben mein Herz zum Schmelzen gebracht. Die Geschichte selbst ist locker und leicht geschrieben was es mir einfach gemacht hat durch die Seiten zu fliegen. Die Kapitel werden abwechselnd aus Sadies und Sebastians Perspektive geschrieben und ich mochte es, dass ich so in beide Köpfe schauen konnte.

Sadie ist ein herzensguter, fröhlicher und aufgeschlossener Mensch. Zu Beginn und auch im mittleren Teil wirkte sie hin und wieder etwas zu naiv, was für mich nicht wirklich zum Charakterbild passte. Sebastian war sehr sympathisch, und seine hin und wieder mürrisch und unentschlossen konnte ich sehr gut nachvollziehen und verzeihen. Mein absoluter Lieblingscharakter war Birdie. Sie ist so zuckersüß, aufgeschlossen und clever, dass ich gar nicht anders konnte als sie zu mögen.

Was mir nicht so gut gefallen hat waren die vielen Zufalle und schicksalhaften Verkettungen in diesem Buch. Nach einer gewissen Zeit traten diese für mich persönlich zu gehäuft auf. Auch gefühlstechnisch konnte mich das Buch ab der Mitte nicht mehr so abholen wie zu Beginn. Alles ging zu schnell und geschah zu abrupt. Ein gutes Buch für zwischendurch, dass sein Potential meiner Ansicht nach nicht komplett ausgeschöpft hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
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  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 21.05.2021

Ein Märchen über Feen, Riesen und Piraten

Die gefallene Fee
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Anna arbeitet in der Pflanzenabteilung eines Baumarkts und hat ein absolutes Händchen für Pflanzen aller Art. Niemand versteht die Bedürfnisse der Pflanzen so gut wie sie. Anna ist ein Mensch wie jeder ...

Anna arbeitet in der Pflanzenabteilung eines Baumarkts und hat ein absolutes Händchen für Pflanzen aller Art. Niemand versteht die Bedürfnisse der Pflanzen so gut wie sie. Anna ist ein Mensch wie jeder andere auch, zumindest dachte sie das bis zu dem Zeitpunkt, als sie auf einem fliegenden Piratenschiff entführt wird und in einer Welt voller Magie strandet. Dass ausgerechnet sie es sein soll, welche die Zukunft dieser Welt und dessen Bewohnern in der Hand hält, ist für Anna unvorstellbar.

Diese Geschichte hält genau das bereit, was man sich von einem Märchen erwartet. Ich wurde entführt in eine schillernde und magische Welt voller Feen, Piraten und Riesen. Die Geschichte ist schnelllebig, bietet dem Leser sehr viel Abwechslung und unerwartete Wendungen. Die Schreibweise der Autorin ist angenehm und das Buch lässt sich flüssig und schnell lesen. Was ich sehr mochte waren die wirklich wichtigen und spannenden Passagen des Buches. In diesen konnte mich das Buch einfangen und auf seine Reise mitnehmen, was aber leider nicht das gesamte Buch über der Fall gewesen ist. Im Großen und Ganzen habe es leider nicht geschafft mich in dem Buch zu verlieren und mich in dessen Bann ziehen zu lassen.

Auch mit den Charakteren hatte ich ein wenig meine Probleme. Anna mochte ich an sich sehr gern. Es gab aber durchaus Szenen im Buch, bei denen ich ihre Einstellungen und Handlungen nicht vollkommen nachvollziehen konnte. Dazu hat auch Chris seinen Teil zu beigetragen, bei dem es mir ähnlich wie bei Anna. Als Person mochte ich ihn sehr gern doch fehlte mir bei ihm ein wenig Tiefe. Auch hatte ich das Gefühl, dass seine Anziehung zu Anna oft nur auf seiner Leidenschaft beruht hat, was ich tatsächlich etwas schade gefunden habe.

Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück und auch ein paar Fragen konnten am Ende nicht oder eher unzufriedenstellend beantwortet werden. Durch die Schnelllebigkeit fehlte es mir hin und wieder an Details und Tiefe. Die Leser, die es lieben sich verzaubern zu lassen und in die Welt der Märchen eintauchen wollen, werden vermutlich hell auf begeistert sein. Für mich war das Buch trotz aller Kritik definitiv eine schöne Abwechslung.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Der Sinn des Lebens

Das Café am Rande der Welt
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Dieses Buch steht seit mittlerweile zwei Jahren in meinem Schrank und ich habe mich lange Zeit einfach nicht ran getraut, obwohl es mir schon von vielen Personen empfohlen wurde. Warum fragt ihr euch? ...

Dieses Buch steht seit mittlerweile zwei Jahren in meinem Schrank und ich habe mich lange Zeit einfach nicht ran getraut, obwohl es mir schon von vielen Personen empfohlen wurde. Warum fragt ihr euch? Ich bin einfach nicht der allergrößte Fan von Büchern aus diesem Genre. Da ich gerade versuche meinen SuB etwas abzubauen, dachte ich: Wenn nicht jetzt, wann dann?

John ist mit seinem Leben schon seit einer gewissen Zeit nicht mehr zufrieden und nimmt sich von seinem Beruf eine kurze Auszeit um abzuschalten und seine Batterien wieder aufzuladen. Um nicht im Stau stehen zu müssen entscheidet er sich zu wenden und einen anderen Weg zu suchen, nicht ahnend, dass ihn dieser Weg zum Café am Rande der Welt führen wird, wo ihn eine Reise zum eigenen Selbst bevorsteht.

Das Buch scheint ein sehr guter Einstieg zu sein, wenn man sich mit dem Sinn des Lebens beschäftigen möchte. Die Gespräche im Buch führen den Leser zielsicher an die Thematik heran, ohne allzu tiefgründig zu werden. Nach und nach wird John mit unterschiedlichen Fragen konfrontiert, welche relativ schnell Aufklärung finden.

Für mich persönlich war das Buch leider kein Highlight, aber es war durchaus nicht so schlimm wie ich befürchtet hatte. Da das Buch mit 128 Seiten recht kurzgehalten ist, fiel es mir schwer eine Verbindung zu John aufzubauen. Auch erfährt man kaum etwas über ihn selbst, wodurch er in meinen Augen etwas farblos geblieben ist. Den Schreibstil fand ich recht einfach gehalten und es werden viele Themen angesprochen, die absolut ihre Berechtigung haben. Wirklich gut gefallen hat mir die Erkenntnis die nach dem Lesen des Buches bleibt: Das Leben ist zu kostbar um es mit Dingen zu verschwenden die man nicht gern tut.

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Veröffentlicht am 08.05.2021

Ohne ein einziges Wort

Ohne ein einziges Wort
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Tatsächlich habe ich mich sehr darauf gefreut, dieses Buch zu lesen. Wie könnte ich auch nicht bei diesem wunderschönen Cover? Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen und in mir hohe Erwartungen ...

Tatsächlich habe ich mich sehr darauf gefreut, dieses Buch zu lesen. Wie könnte ich auch nicht bei diesem wunderschönen Cover? Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen und in mir hohe Erwartungen geweckt. Umso enttäuschter war ich als ich auf Seite hundert ankam und so genervt war, dass ich das Buch erst einmal beiseitelegen musste und es dann auch für einige Tage nicht mehr angefasst habe. Bis dahin hatte ich bereits die wichtigsten Charaktere des Buches kennen gelernt: Sarah & Eddie. Sarah, die sich innerhalb von nur einer Woche unsterblich in Eddie verliebt hat. Und Eddie, welcher nach dieser besagten Woche in den Urlaub gefahren ist und sich nun nicht mehr meldet. Eigentlich klingt das nach dem Grundgerüst für eine tolle Liebesgeschichte. Das Problem: Sarah hat mich leider ziemlich genervt. Neben einigen Rückblicken und extrem ausschweifenden Beschreibungen der Umgebung, geht es eigentlich nur darum wie sehr Sarah leidet. Es ist nicht mal so, dass ich ihre Gefühle nicht nachvollziehen könnte, aber irgendwann hat das Jammern leider nur noch genervt.

Als ich das Buch nach einer Woche wieder in die Hand genommen habe musste ich feststellen, dass ich es genau ein Kapitel zu früh abgebrochen hatte, denn nun kam ein bisschen mehr Spannung in die Geschichte. Endlich tat sich etwas. Die restlichen 426 Seiten habe ich dann doch recht schnell weg gelesen. Die Handlung nahm Fahrt auf und ich war einfach unglaublich gespannt auf das Ende der Geschichte. Auch die Nebencharaktere bekamen mehr Tiefe und haben sich mit ihrer Geschichte wirklich schön in die Handlung eingefügt.

Bis zum Ende ist mir jedoch nicht ersichtlich, wieso Sarah sich nach nur einer Woche so sehr in Eddie verliebt hat. Eddie war mir absolut sympathisch und er scheint ein wirklich toller Mann zu sein, doch in den Rückblicken ist der Funke einfach nicht übergesprungen, was ich schade finde. Da diese eine Woche das Grundgerüst der ganzen Handlung darstellt, hätte ich mir hier einfach mehr Tiefe gewünscht. Trotz aller Kritik konnte mich das Buch am Ende in seinen Bann ziehen und die Botschaft, dass Liebe Berge versetzen kann ist einfach wunderbar.

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