Gefiel mir wieder besser
Es ist eine meiner liebsten Jahreszeiten - aufs Wetter bezogen ;) aber auch Aviv, der Frühling, war von Anfang an einer, den man in dieser Reihe ins Herz geschlossen.
Endlich lernen wir Aviv etwas besser ...
Es ist eine meiner liebsten Jahreszeiten - aufs Wetter bezogen ;) aber auch Aviv, der Frühling, war von Anfang an einer, den man in dieser Reihe ins Herz geschlossen.
Endlich lernen wir Aviv etwas besser kennen. Gerade nach dem dramatischem Epilog in Abendsonne war es ja sowohl zu erwarten als auch erhofft.
Aviv ist ganz niedlich. Er will nicht auf der Erde sein, denn er will keine Frau kennenlernen und sich womöglich verlieben. Viel zu groß wäre der Preis, den er zahlen müsste, um seine Gefährtin mit in sein Reich zu nehmen - er müsste Nutty, sein verrücktes und verfressenes Eichhörnchen, seinen besten Freund, opfern für die Liebe.
Aviv ist treu, loyal und melancholisch. Man kann sein Handeln gut verstehen und dennoch zaubert jeder schwache Moment von ihm, einen ein Lächeln ins Gesicht.
Im Prolog lernen wir Aiter und Hemera kennen - Gaias Eltern. Es war ein spannender Einblick und auch wichtig für den Verlauf der Geschichte. Während Aiter, ihr Vater, seine Tochter über alles liebt, hasst Hemera, ihre Mutter, Gaia so sehr und will sie zerstören und alles, was sie erschuf.
Danach folgen direkt Ilea und Nanny, Ileas Großmutter, die eine ganz besondere Bindung zueinander haben. Ilea ist süß, verspielt und noch sehr kindlich und albern - aber auf eine ganz bezaubernde Weise, die einen strahlen lasst. Ilea ist nicht irgendein Mädchen aus Hemera - sie ist die Enkelin des Sommers und sie hat auch Mächte geerbt. Ihr bester Freund Yannis spielt auch eine wichtige Rolle. Man denkt, sie mögen ein Paar sein, aber sie haben einfach eine ganz ganz enge Bindung zueinander. Total schön zu lesen.
Wir bekommen von allen Jahreszeiten etwas. Aviv. Sol. Jesien und Nevis, aber auch Maya, Dahlia und die Tiergeister des Sommers und des Frühlings sind dabei und es war einfach sooo schön sie alle erneut zu erleben.
Jennifer Wolf schreibt auch in Nachtblüte sehr leicht und gefühlvoll. Das mag ich ganz besonders. Es ist fantastisch und zugleich voller Gefühl.
Das Ende kam mir irgendwie etwas schnell dieses Mal, vielleicht fehlte es mir deshalb an Tränen, aber es war okay. Ich habe gerne Zeit mit Aviv und Ilea verbracht und erlebt wie sie sich verlieben und kämpfen.
FAZIT
Auch im 3. Band der Jahreszeitenreihe konnte Jennifer Wolf mich wieder ganz in den Sog der Jahreszeiten ziehen. Es war wundervoll eine neue Geschichte zu erleben. Jede dieser Geschichten ist so komplett anders. Keine ähnlichen Wiederholungen des vorigen Bandes.
Jennifer Wolf hat wirklich für jede Jahreszeiten eine eigene Geschichte erschaffen.
Es ist immer spannend neue Kleinigkeiten über deren Welten zu erfahren und ich kann es kaum erwarten Tagwind in den Händen zu halten.
Mit Ilea wurde eine verspielte und süße Protagonistin erschaffen, die einem einfach lächeln lässt, weil sie so zauberhaft ist. Auch Avivs Melancholie und sein Zwiespalt war deutlich spürbar.