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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2021

Eine Geschichte voller Magie

Amari und die Nachtbrüder
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Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Amari lebt mit ihrer Mutter in der Rosewood Siedlung, einer Siedlung für Sozialschwache. Ihr Bruder Quinton war der Star des Viertels, auch in der Schule war er, im ...

Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Amari lebt mit ihrer Mutter in der Rosewood Siedlung, einer Siedlung für Sozialschwache. Ihr Bruder Quinton war der Star des Viertels, auch in der Schule war er, im Gegensatz zu Amari, sehr beliebt. Aber es ist seit sechs Monaten spurlos verschwunden. Und Amari hat keine Ahnung was er überhaupt machte. Bis sie zu Ferienbeginn eine Nachricht von ihm bekommt und in eine sehr seltsame Sommerschule eingeladen wird, in der wohl auch Quinton war. Kommt sie ihm dort auf die Spur? Kann sein wieder finden?

Meine Meinung:
Ich mochte schon das Cover vom ersten Augenblick an. Die Geschichte ist voller Magie, Freundschaft aber auch voller Spannung. Ein sehr angenehmer Schreibstil, gut zu lesen, spannend und abenteuerlich. Nicht nur für die jungen LeserInnen.
Mir gefiel die Geschichte sehr, eine großartige Idee, voller Spannung und Freundschaft. Amira ist ein sehr starker Charakter, aber auch ihre neuen Freunde in der Sommerakademie sind interessant. Die Geschichte hat auf jeden Fall Potential und ist absolut empfehlenswert. Wir freuen uns jedenfalls schon auf die Fortsetzung und auf weitere magische Abenteuer mit Amari und ihren mutigen Freunden.

Veröffentlicht am 17.06.2021

Bewegende Vergangenheitsbewältigung

Stay away from Gretchen
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Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Gretchen ist mittlerweile eine alte Dame mit 84 Jahren, sie lebt in Köln und wartet jeden Abend auf Nachrichten, die von ihrem Sohn moderiert werden.
Tom, mitte vierzig, ...

Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Gretchen ist mittlerweile eine alte Dame mit 84 Jahren, sie lebt in Köln und wartet jeden Abend auf Nachrichten, die von ihrem Sohn moderiert werden.
Tom, mitte vierzig, der Sohn von Gretchen, ist sehr beunruhigt, verliert sich seine Mutter in der Vergangenheit. Das schreckliche Wort Demenz liegt in der Luft.

Meine Meinung:
Was für eine unfassbar berührende Geschichte. Greta, die versucht vor ihrem Sohn zu verheimlichen, wie es wirklich um sie steht. Tom, der nicht gerade den sympathischsten Eindruck macht und trotzdem versucht ein guter Sohn zu sein. Und natürlich die Vergangenheit, die mit dem Kriegsbeginn 1939 beginnt. Wie begeistert Greta zu Beginn ist, ihre Eltern und Großeltern und natürlich das Geheimnis ihrer Liebe. So bewegend und berührend erzählt.
Zur Zeit kommt man an Bücher die rund um den Krieg spielen kaum drumrum, aber diese hat mich sehr berührt. Ich mag es eh gerne, wenn auf zwei Zeitebenen erzählt wird und gerade die Vergangenheit scheintsehr gut recherchiert zu sein.
Eine ganz großartige Erzählung über das Vergessen und die Vergangenheit. Vergesst Gretchen nicht und alle, die solche Helden waren, damals und auch noch heute. Ganz wunderbare Unterhaltung die sehr berührt.

Veröffentlicht am 11.06.2021

Und immer wieder Fritz und Emma

Fritz und Emma
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Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Oberkirchbach ist ein Dorf in der Pfalz. Mit alteingesessenen und mit zugezogenenen Bürgern. Und mit Fritz und Emma. Beide über neunzig Jahre alt und beide reden seit ...

Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Oberkirchbach ist ein Dorf in der Pfalz. Mit alteingesessenen und mit zugezogenenen Bürgern. Und mit Fritz und Emma. Beide über neunzig Jahre alt und beide reden seit siebzig Jahren nicht mehr miteinander. Marie, die Frau des neuen Pfarrers möchte dem Schweigen auf den Grund gehen ...

Meine Meinung:
Fritz und Emma, eine Liebe die so unendlich aber auch für die beiden unmöglich ist. Mich hat die Geschichte der beiden unglaublich berührt. Aber auch die Geschichte von Marie, der Frau Pfarrer und ihrem Mann Jakob, die als Pfarrersehepaar neu in das Dorf kommen.
Die Pfarrersfrau begegnet auf ihrer Kennenlernte durchs Dorf immer wieder Fritz und Emma. Jeder kennt die Beiden und überall haben/hatten sie ihre Finger im Spiel. Immer wieder Fritz und Emma, das zieht sich so toll durch die ganze Geschichte. Sehr gut erzählt und nie den Faden verloren.
Wenn man nicht in einem Dorf aufgewachsen ist, ist es schwer nachvollziehbar wie engstirnig manche Dorfbewohner sein können. Und diesen Nerv hat die Autorin sehr genau getroffen. Eine unglaublich berührende und authentische Geschichte.
Auf zwei Zeitebenen wird erzählt was von 1947, als Fritz vom Krieg zurückkam, bis zur Gegenwart alles geschah. Nach und nach werden die Leben von Fritz und Emma erzählt ihr gemeinsames Weg, aber auch ihr getrennter. Mich hat es sehr gut unterhalten, ich mag solche Storys sehr gerne, wenn sie gut gemacht sind. Und diese ist sehr gut gemacht. Marie ist unglaublich sympathisch, obwohl sie sich zuerst überhaupt nicht wohlfühlt.
Absolut empfehlenswerte Unterhaltung.

Veröffentlicht am 23.05.2021

Rettung aus Seenot

Calypsos Irrfahrt
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Zum Buch:
Oscar hätte sich schönere Ferien vorstellen können. Anstatt Fußballcampmit seinen Freunden macht er vier Wochen Urlaub auf einem Segelschiff mit seinen Eltern. Nach drei Tagen weiß ...

Zum Buch:
Oscar hätte sich schönere Ferien vorstellen können. Anstatt Fußballcampmit seinen Freunden macht er vier Wochen Urlaub auf einem Segelschiff mit seinen Eltern. Nach drei Tagen weiß Oscar schon nichts mehr mit sich anzufangen und langweilt sich. Das nimmt ein schnelles Ende als sie die völlig erschöpfte Nala und ihren Bruder Moh aus dem Wasser ziehen.
Zwei Flüchtlingskinder die nirgendwo willkommen sind...

Meine Meinung:
Ein kleines, dünnes Büchlein mit einer so großen Geschichte. Absolut zeitgemäß und sehr einfühlsam erzählt.
Ich fand die Geschichte jedenfalls unglaublich berührend und authentisch. Sehr guter Schreibstil, spannend erzählt und trotzdem shrr bewegend und nachdrücklich.
Oscar freundet sich mit den Beiden an, auch die Eltern von Oscar reagieren fast vorbildlich. Man spürt den Stress, dem sie ausgesetzt sind und man spürt sie Angst und Beklemmend der Geschichte. Nala und Moh sind absolut liebenswert beschrieben und ich bewundere Oscar und seine Eltern für ihre Entscheidung.
Ich wünschte nur, das Buch wäre etwas ausführlicher gewesen, aber für die Zielgruppe ist es ausreichend und es sensibilisiert.
Absolut empfehlenswert.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.05.2021

Über die Liebe und das Missverständnis zu Pferden

Socke und Sophie – Pferdesprache leicht gemacht
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Zum Buch:
Sokrates ist ein Pony, das sehr schlechte Erfahrungen mit seinen Menschen gemacht hat. Nun gilt es als unreitbar und als Problempferd.
Sophie liebt Pferde und für sie geht ein Traum ...

Zum Buch:
Sokrates ist ein Pony, das sehr schlechte Erfahrungen mit seinen Menschen gemacht hat. Nun gilt es als unreitbar und als Problempferd.
Sophie liebt Pferde und für sie geht ein Traum in Erfüllung als sie sich um Sokrates (Socke) kümmern darf. Aber das ganze hat einen Haken. Innerhalb von vier Monaten muss sich Socke reiten lassen sonst kommt er zum Abdecken. Wird das Sophie gelingen?

Meine Meinung:
Ich war schon sehr angetan von dem Cover. Und ich muss sagen, Socke und Sophie ist ein besonderes Pferdebuch. Es ist ein Sachbuch mit einer erzählenden Geschichte oder ein Kinderroman mit Sachbuchanteil. Egal wie man es sieht, es erklärt unheimlich viel über Pferde, über ihr Verhalten und was wir Menschen so alles falsch machen.
Aber die Geschichte ist auch schön zu lesen, die Empfindungen von Sophie aber auch von Socke sind sehr anschaulich erklärt und ausführlich beschrieben, aber nicht so, das es langweilt, sondern so, dass man sich überlegt, ob es den Pferden auf den Reithöfen auch wirklich gut geht.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Sockes und auch Sophies Sicht erzählt, so erfährt der Leser immer, wie sich das Pferd fühlt. Eine sehr gute Idee und sehr einfühlsam umgesetzt.
Ganz nebenbei wird noch eine ganz großartige Freundschaftsgeschichte erzählt, nicht nur zwischen Pferd und Reiterin.
Am Ende des Buches ist noch ein ausführlicher Sachteil, in dem das Verhalten von Socke nochmal genau erklärt wird.
Das Buch wäre ein passendes Geschenk für alle zukünftigen ReitschülerInnen zur Vorbereitung und überhaupt für alle Pferdeinteressierten. Mich hat es jedenfalls sehr gut unterhalten und auch sehr bewegt und betroffen gemacht.

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