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Tine_1980

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Super für Zwischendurch!

So leise wie ein Sommerregen
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Das Leben von Hope zerbricht innerhalb eines Moments. Sie ist wütend auf ihre Mutter, wütend auf die Welt. Doch dann trifft sie auf Cooper und ihm gelingt es, sie abzulenken, für ein paar Stunden abzutauchen ...

Das Leben von Hope zerbricht innerhalb eines Moments. Sie ist wütend auf ihre Mutter, wütend auf die Welt. Doch dann trifft sie auf Cooper und ihm gelingt es, sie abzulenken, für ein paar Stunden abzutauchen und sie genießen die gemeinsame Zeit. Als Cooper etwas erfährt, stellt sich die Frage, ob er das Wissen für sich behalten soll oder ob er damit alles aufs Spiel setzt.

Der Start in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Das Aufeinandertreffen passiert auf eine ganz besondere Art und zu einer ganz besonderen Zeit und das für Hope, wie auch Cooper.
Hope hat das Vertrauen in ihre Mutter in der bisher schwersten Zeit ihres Lebens verloren und dabei bräuchte sie gerade jetzt ihre Mutter ganz besonders. Ihre beste Freundin zieht auch bald weg und so steht sie alleine da.
Cooper stolpert nach einer schlimmen Zeit in Hopes Leben und versucht seinen Neuanfang zusammen mit Hope so schön wie möglich zu gestalten.
Es gefiel mir, wie die Gespräche und Dates verliefen. Das Setting war toll, es war überhaupt kein Problem, sich alles vorzustellen und die Reise der Zwei zu begleiten.
Wie in einem Jugendroman zu erwarten, muss es Probleme geben. Diese waren schon zu Beginn zwischen Hope und ihrer Mutter vorhanden und man wollte Hope gerne schütteln. Als auch noch Cooper etwas erfährt und nicht sofort damit herausrückt, war schon klar, wo das alles hinführt.
Die Charaktere waren gut dargestellt und jeder hat einen großen Teil zur Story beigetragen. Die Mutter hatte wenig Chancen an Hope heranzukommen, Quentin war für mich ein total liebenswerter Kerl, der für einen Freund Gold wert ist und Mac war eine Seele von Mensch, jemand besseren hätte sich Cooper nicht wünschen können.
Zum Ende hin, war es für mich zu viel Drama und es hat mich wahnsinnig genervt, dass niemand einfach mal geredet hat. Zu einem Young Adult Buch gehört das vielleicht dazu, aber es waren einfach in zu wenigen Seiten zu viele Tragödien.
Der Schreibstil ist toll und man liest das Buch schnell weg, dennoch hat es mich am Anfang mehr überzeugt als zum Ende hin.
Es waren aber auch viele schöne Momente, mit tollen Aussagen im Buch verbaut und der Plot haben mir gefallen.

Schöne Story, sympathische Charaktere, ab und zu etwas zu viel Drama. Super für Zwischendurch mit vielen Gefühlen!

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Veröffentlicht am 08.07.2021

Lovestory mit der Kulisse von Japan

Der kleine Teeladen in Tokio
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Die angehende Fotografin Fiona ist überglücklich, denn sie darf eine Reise nach Japan unternehmen. Durch dieses Stipendium kann sie mit einem angesehenen Fotografen zusammenarbeiten, um die Bilder später ...

Die angehende Fotografin Fiona ist überglücklich, denn sie darf eine Reise nach Japan unternehmen. Durch dieses Stipendium kann sie mit einem angesehenen Fotografen zusammenarbeiten, um die Bilder später in einer Londoner Galerie auszustellen. In Tokio erfährt sie, dass sie vom Engländer Gabriel Burnett begleitet werden soll. Die Beiden verbindet etwas, was sie gerne von sich wegschieben würde. So wird ihr Aufenthalt in Tokio noch spannender als erhofft.

Julie Caplin nimmt einen mit in ein, für mich, fremdes Land und baut dort eine Liebesgeschichte, mit dem Flair von Japan, auf.
Japan ist für mich ein Land, mit dem ich mich noch nie groß beschäftigt habe. So war es ein schöner Ausflug zu verschiedenen tollen Orten und das Ambiente kam total super bei mir an. Man konnte sich sehr gut vorstellen, wie es sein muss, wenn man sich in den riesigen Menschenmengen Tokios verliert, die verschiedenen Bräuche und Sitten kennenlernen darf und schöne Orte mit Fiona und Gabe besucht.
Fiona ist eine Frau, die eine wahnsinnig anstrengende Mutter und Komplexe mit ihrer Größe hat. Sie ist aber auch talentiert und sehr nett. In ihrer Gastfamilie fühlt sie sich herzlich willkommen. Die Gastfreundschaft ist sehr groß und sie bekommt so die japanische Kultur nähergebracht. Im Teeladen wäre man sehr gerne selbst Gast gewesen und hätte eine besondere Mischung Tee genossen.
Gabe hat sich etwas selbst verloren, seine Arbeiten macht er, aber nicht mehr mit der Hingabe, die er früher an den Tag gelehnt hat. Zu Beginn kommt er häufig genervt und mit einer gewissen Arroganz daher. Mit der Zeit hat sich sein Verhalten aber gedreht und beide geben dem Anderen das, was er braucht.
Die Story hatte für mich ein paar Längen und ging nicht ganz so voran, wie gedacht. Es war toll, die Zwei bei ihren Reisen und Unternehmungen zu begleiten, doch waren die Ereignisse relativ vorhersehbar.
Die Sprecherin hat die Atmosphäre gut eingefangen und gut zu Fiona gepasst. Ich mochte die Stimme und es war angenehm anzuhören.

Tolle Einblicke in die Kultur Japans, mit Reisen zu besonderen Orten, interessanten Protagonisten und einer netten Lovestory, die nur ein kleines bisschen vorhersehbar war. Das Hörbuch hat mir viel Spaß bereitet und mein Interesse an Japan geweckt.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Schöne Fortsetzung!

Mirella Manusch – Achtung, hier kommt Frau Eule!
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Die 10-jährige Mirella, die ein Vampirmädchen ist und mit Tieren sprechen kann, versucht herauszufinden, wer die Tiere mit Farbe besprüht. Ihre Freundin Klara ist mit von der Partie und dann kommt auch ...

Die 10-jährige Mirella, die ein Vampirmädchen ist und mit Tieren sprechen kann, versucht herauszufinden, wer die Tiere mit Farbe besprüht. Ihre Freundin Klara ist mit von der Partie und dann kommt auch noch eine Eule, die kaum noch was sehen kann. Da muss man doch was tun können.

Das zweite Abenteuer von Mirella Manusch geht an den Start und es treten neue Charaktere auf.
Mirella und Klara genießen noch die letzten Tage der Ferien und es passiert wieder einiges. Frau Eule wird durch Sir Lancelot zu Mirella gebracht und die Mädels tun ihr Bestes, um ihr zu helfen. Doch ist das wirklich das Richtige?
Gleichzeitig gibt es irgendjemanden, der Tiere mit Farbe besprüht und die Freunde tun alles, um herauszufinden, wer der Übeltäter ist.
Und dann gibt es noch Probleme mit Manolo, wo er doch der Einzige ist, mit dem sie nach dem Sonnenuntergang abhängen kann.
Es werden viele Themen aufgegriffen, doch ist bis zur Hälfte nicht ganz so viel los. Ab da geht es dann auf verschiedenen Ebenen spannend weiter. Die jungen Leser werden sich, denke ich, daran nicht stören.
Die Themen, wie Freundschaft, Zusammenhalt und Tierliebe sind super verpackt und es wird viel Spaß machen, die Freundinnen zu begleiten und noch mehr von Mirellas Welt zu entdecken.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und sollte für die jungen Leser gut zu erfassen sein.

Eine schöne Story, die mit vielen witzigen, aber auch spannenden Stellen daherkommt. Für Leser ab 8 Jahren super geeignet.

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Veröffentlicht am 28.06.2021

Guter Auftakt!

Catacombia. Abstieg in die Tiefe
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Nach einem Sturz mitten in der Nacht, landet der 13-jährige Sam tief unter der Erdoberfläche in Catacombia. Eine Stadt voller Wunder, Magie und Rätsel. Immer mehr Fragen häufen sich an und warum wird der ...

Nach einem Sturz mitten in der Nacht, landet der 13-jährige Sam tief unter der Erdoberfläche in Catacombia. Eine Stadt voller Wunder, Magie und Rätsel. Immer mehr Fragen häufen sich an und warum wird der Name Grimorga nur heimlich geflüstert. Kann Sam den Kult aufhalten, der alles zerstören will?

Sam, der in einem Waisenhaus aufgewachsen ist und bisher keine Eltern gefunden hat, landet durch einen Zufall in Catacombia. Mit seinen 13 Jahren ist er zu Beginn völlig begeistert von dieser neuen Welt, bei der Moderne, wie altertümliche Gebäude, aber auch alte Sitten und Gebräuche mit neuen Techniken aufeinandertreffen. Doch mit der Zeit kommen immer mehr Fragen auf. Zudem hat er es nicht ganz einfach und muss sich erst in der neuen Welt zurechtfinden.
Mir gefiel es sehr in die Welt rund um Catacombia einzutauchen und konnte mir alles super vorstellen. Dass sich Sam dort mit der Zeit wohlfühlt, liegt wohl auch an der Familie, der er zugeteilt wird. Endlich eine Familie und mit Ella, der Tochter, fühlt er sich auch wohl. Doch dann verändert sich ihr Verhalten und er rätselt, was er getan hat.
Es stehen viele Geheimnisse im Raum und der Rat verheimlicht auch etwas vor ihm. Und wer oder was ist Grimorga?
Man darf mit Sam durch Catacombia, aber auch durch die Oberwelt wandern und Abenteuer bestreiten. Im Mittelteil gab es kleinere Längen, die aber gut durch den Beginn und das Ende aufgefangen wurden.
Was das Hörbuch zu einem kleinen Schatz macht, ist der Hörbuchsprecher. Julian Greis hat hier wieder eine wunderbare Leistung gebracht. Jede Stimme hat hier seine eigene Betonung und seine Stimmvielfalt ist überragend. Er schafft das nötige Ambiente und macht die Story sehr hörenswert.

Mit dem offenen Ende kann man gespannt auf die Fortsetzung sein. Ein bisschen Luft nach oben gibt es noch, doch war es ein guter Auftakt!

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Nicht der stärkste Band, aber trotzdem toll!

Confessions of a Bad Boy (Baileys-Serie 5)
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Denver ist nie derjenige gewesen, der sich viele Gedanken über die Zukunft gemacht hat. Doch als Chip stirbt, ändert sich alles. Auf einmal hat er die Hälfte der Firma und Cleo, dessen Tochter, die andere ...

Denver ist nie derjenige gewesen, der sich viele Gedanken über die Zukunft gemacht hat. Doch als Chip stirbt, ändert sich alles. Auf einmal hat er die Hälfte der Firma und Cleo, dessen Tochter, die andere Hälfte. Doch wie soll dieses Zusammenspiel funktionieren?

Ich liebe die Bücher vom Autorenduo Piper Rayne und die Familie Bailey ist einfach nur liebenswert.
Dieses Mal geht es um Denver, der eher in den Tag hineinlebt. Was wahrscheinlich auch damit zusammenhängt, dass seine Eltern auch von einem auf den anderen Tag nicht mehr da waren und ihre Träume nicht ausleben konnten.
Cleo ist noch nicht im Leben angekommen, sie weiß nicht, wo sie hingehört, ihren Vater hat sie kaum gekannt und nun soll sie mit Denver die Firma leiten und womöglich noch in Lake Starlight sesshaft werden. Was ihr zuerst völlig verrückt vorkommt, fängt mit der Zeit doch an, interessant zu werden.
Denn Denver ist doch nicht so schlimm, wie gedacht und auch Denver kann die Augen kaum von ihr lassen.
Man begleitet Denver und Cleo mit auf einen Outdoortrip, erlebt, wie Denver und Cleo aneinanderwachsen und sich aufeinander einlassen und wie schnell ein Traum sich verändern kann.
Ich habe mich in diesem Buch wieder wohlgefühlt und es ging mir wie Cleo, es ist wie nach Hause kommen. Man mag alle Baileys und kennt sie inzwischen auch, so ist es noch amüsanter die Familie zu begleiten.
Doch ging mir hier alles fast zu schnell und zu leicht. Es war relativ schnell eine gewisse Balance zwischen den Beiden und auch wenn die erste Annäherung erst nach zwei Dritteln passiert, war das Knistern schon eher vorhanden. Es war schön zu lesen, doch habe ich lange gewartet, was noch passieren könnte und der Knall kam unerwartet.

Nicht der stärkste Band der Reihe, aber trotzdem super zu lesen und mit einer leichten Story, die mich wieder in den Schoß der Baileys geholt hat. Ich kann diese Familie mit ihren Geschichten nur empfehlen.

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