Ein Wohlfühlroman mit Tiefe.
Lebe, als gäbe es kein MorgenLebe, als gäbe es kein Morgen
von Charlotte Taylor
erschienen im November 2020 bei BoD
Klappentext
Zwei Menschen, eine Leidenschaft: Orcas! Aber reicht das, um die tiefen Wunden beider zu heilen?
Wale ...
Lebe, als gäbe es kein Morgen
von Charlotte Taylor
erschienen im November 2020 bei BoD
Klappentext
Zwei Menschen, eine Leidenschaft: Orcas! Aber reicht das, um die tiefen Wunden beider zu heilen?
Wale sind Reed Archers große Leidenschaft und zusammen mit seiner dreizehnjährigen Tochter Grace sein ganzer Lebensinhalt. Nach einem tragischen Schicksalsschlag fühlt er sich endlich bereit für eine neue Liebe.
Wenn die Vergangenheit nicht ruhen will, können Rückschritte auch Fortschritte sein. Kiona Brooks will zurück in ihrer Heimat endlich alte Wunden heilen und herausfinden, was genau die Orcas ihr zu sagen haben.
Eine abenteuerliche Kajak-Tour zu den Walen vor der Küste Vancouver Islands schweißt die beiden auf unwiderstehliche Art zusammen. Doch wollen sie auch dasselbe?
Meine Meinung
Reed und seine Tochter Grace leben auf Vancouver Island, eine traumhafte Kulisse für den Roman. Ein Schicksalsschlag hat Reed zum Alleinerziehenden gemacht, und das macht er in meinen Augen großartig. Grace ist 13 Jahre jung und steckt mitten in der Pubertät. Aber Reed meistert auch diesen Entwicklungsstatus sehr gut. Reed ist nicht nur Vater, er managet auch noch Ausflugstouren zu den Walen und erforscht ihr Verhalten.
Grace ist eine zauberhafte 13-Jährige. Talentiert in Wale schnitzen und den Blick auf die Zukunft gerichtet. Sie ist eine große Anhängerin von Greta Thunberg und Fridays for Future, das bekommt auch ihr Dad zu spüren.
Kiona Brooks kehrt in ihre alte Heimat zurück und wird mit ihrem alten Lehrer konfrontiert. Jetzt ist er ihr Kollege, aber sein Verhalten ihr gegenüber ist genauso respektlos wie damals als Schülerin. Die Werkstatt von ihrem Großvater Kenai ist Kionas Rückzugsort. In ihrem Beruf als Lehrerin muss sie allen Seiten gerecht werden.
Dank Grace Engagement für Fridays for Future lernen sich Reed und Kiona kennen. Und Reed schlägt Kiona mit ihren eigenen Waffen, indem er sie zu einer Whale-Watching-Tour der besonderen Art einlädt.
Fazit
Der erste Teil aus Vancouver Island von Charlotte Taylor bietet mir sehr viel Abwechslung. Die Themen sind gut gewählt und greifen ineinander über. Aktuell, aber nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern eher um sich eine eigene Meinung zu bilden. Das Highlight ist natürlich die Entwicklung zwischen Reed und Kiona, die Wale und Delfine und nicht zu vergessen Ollie. Auch die Nebendarsteller sind gut gewählt und runden den Roman ab. Der Schreibstil von Charlotte Taylor ist angenehm und liest sich flüssig.
Also, keine Frage, von mir gibt es 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ plus und eine Leseempfehlung für Romantiker und Weltverbesserer.