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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2021

Packend und verstörend

Der Nachlass
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Auf dieses Buch war ich total gespannt, weil ich bisher alle Bücher von diesem Autor regelrecht inhaltiert habe. Da macht es dann ja schon neugierig, wenn wieder ein neues Werk erscheint. Die Story selbst ...

Auf dieses Buch war ich total gespannt, weil ich bisher alle Bücher von diesem Autor regelrecht inhaltiert habe. Da macht es dann ja schon neugierig, wenn wieder ein neues Werk erscheint. Die Story selbst fand ich auf den ersten Blick zwar interessant, aber nicht unbedingt mega. Umso neugieriger war ich, wie der Autor das wohl umsetzt, weil er ja so vorgelegt hat. Vielleicht waren meine Erwartungen etwas zu hoch, aber dennoch fand ich das Buch wirklich lesenswert und packend - nur das Ende hat mich nicht so ganz überzeugt.

Was mich wirklich beeindruckt hat, was für eine unglaublich düstere Atmosphäre der Autor schaffen kann. Man hat die wachsende Verzweiflung der Familienmitglieder und die Angst im Haus regelrecht regelrecht gespürt. Das finde ich faszinierend, wenn ein Autor das kann - dass man so mitfühlt und in den Sog der Geschichte gezogen wird.

Ich habe das Buch sehr gerne und auch schnell gelesen, hatte aber zum Ende hin das Gefühl, das ist zu einfach und zu schnell. Daher gibt es einen Stern Abzug. Nichts destotrotz hat mich das Buch gut unterhalten und ich bin schon gespannt auf das nächste Buch des Autors!

Veröffentlicht am 02.07.2021

Offen und ehrlich

Morgens Zirkus, abends Theater ... und zwischendurch ganz großes Kino
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Familienleben kennt ja jeder und ich finde, es ist immer auch spannend zu erfahren, wie es bei anderen so läuft. Ich wollte das Buch gerne für meine Schwester, die gerade Mama geworden ist, aber natürlich ...

Familienleben kennt ja jeder und ich finde, es ist immer auch spannend zu erfahren, wie es bei anderen so läuft. Ich wollte das Buch gerne für meine Schwester, die gerade Mama geworden ist, aber natürlich musste ich es vorher selbst lesen…
Das Cover und die Illustrationen sind mir gleich ins Auge gefallen. Ich mag es sehr, wie modern und zugleich sehr ansprechend es gestaltet ist. Und ich finde es gut, dass noch Raum für eigene Gedanken und Interpretationen bleibt.
Sofort aufgefallen ist mir die herrlich unaufgeregte und so normale Art der Autorin. Und ich fand ihre Ehrlichkeit und Offenheit toll. Es ist, als würde eine Freundin erzählen, so nah und aus dem Leben gegriffen. Viele Gedanken haben mir sehr gut gefallen und waren mir sehr nah aus dem eigenen Erleben und Leben. Ich mag es, dass die Kinder nicht nur gefördert, sondern auch gefordert werden. Jeder sollte in einer Familie seinen Beitrag leisten. Auch die Beschränkung der Medienzeit finde ich richtig und wichtig.
Zwei Kapitel mochte ich besonders: das über das Geld, da erkannte ich auch unsere Familien wieder und musste mehrfach schmunzeln, und das über die Dankbarkeit. Dankbarkeit zu sein, ist wohl das wichtigste, nur so kann auch Zufriedenheit und daraus Glück entstehen, denke ich.
Auch der zweite Teil des Buchs war gut. Ich fand es interessant, mehr über die Vergangenheit der Autorin zu erfahren. Was sie geprägt hat und wie sie zum Glauben gefunden hat. So lernt man sie noch besser kennen und verstehen. Ein tolles Buch, das man auch nebenbei lesen kann, weil die einzelnen Geschichten so kurz sind. Perfekt für alle Eltern.

Veröffentlicht am 02.07.2021

Düsteres Schweden

Schwedensommer
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Ich lese total gerne Romane skandinavischer Autoren oder Bücher, die dort spielen. Ich mag die düstere Atmosphäre und die oft so finsteren Gedanken und Gestalten, die einem da begegnen. Selbst im Sommer ...

Ich lese total gerne Romane skandinavischer Autoren oder Bücher, die dort spielen. Ich mag die düstere Atmosphäre und die oft so finsteren Gedanken und Gestalten, die einem da begegnen. Selbst im Sommer ist es in Schweden mörderisch und es wird richtig spannend. Vom gleichen Autor hatte ich bereits unter seinem Klarnamen Jobst Schlennstedt einen Krimi gelesen, der mir gut gefallen hatte. Daher war ich umso neugieriger.
Der Auftakt ist vielversprechend. Es passieren viele Dinge, man lernt viele verschiedene Leute und Situationen kennen. Wie sie alle zusammenhängen, weiß man als Leser noch nicht, aber das macht umso neugieriger. Man weiß auch noch nicht, was damals in der Vergangenheit passiert ist und wie alles zusammenhängt. Erst nach und nach entwirren sich die Fäden des Netzes, in das sich die Familie des Opfers verstrickt hat. Als Leser hat man bis zuletzt nur eine vage Ahnung, was passiert sein könnte und rätselt immer weiter. So mag ich es!
Dieses Buch zeigt, dass auch deutsche Autoren düster und geheimnisvoll, skandinavisch gut schreiben können! Gerne mehr davon!

Veröffentlicht am 24.06.2021

Gruselig und spannend

Die Nacht der Acht
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Dieses Buch hat mich von der Beschreibung her sehr neugierig gemacht und ich war sehr gespannt darauf, es zu lesen. Horror ist eigentlich nicht so mein Bereich, aber da es ein Jugendbuch ist, wollte ich ...

Dieses Buch hat mich von der Beschreibung her sehr neugierig gemacht und ich war sehr gespannt darauf, es zu lesen. Horror ist eigentlich nicht so mein Bereich, aber da es ein Jugendbuch ist, wollte ich es gerne versuchen. Zum Glück ist das Buch eher ein Krimi oder Thriller und hat mich gut unterhalten. Ich fand es wirklich spannend zu lesen, was mit den Jugendlichen passiert und wie sich das Haus nach und nach auf gruselige Weise leert.
Einige haben ja kritisiert, dass das Buch nicht so realistisch ist und das mag auch stimmen, meinem Lesespaß hat das aber keinen Abbruch getan. Für mich müssen Bücher und vor allem Romane nicht immer bis ins Letzte realistisch sein. Auch wenn natürlich der Vorwurf bleibt, dass Jugendliche, die dieses Buch lesen, hier vielleicht das eine oder andere mitnehmen, das nicht so gut ist. Gerade am Ende… aber gut, mehr kann ich dazu nicht sagen, sonst muss ich spoilern.
Ich fand die Geschichte schlüssig und auch sehr spannend, an der einen oder anderen Stelle wäre es vielleicht gut, darüber zu reden, wenn Jugendliche dieses Buch lesen. Auch weil es um Themen wie Extremismus und Selbstmord geht.
Das Ende hat mich überrascht, aber ich fand, es passt zum Buch. Muss man nicht gelesen haben, sorgt aber für kurzweilige und unterhaltsame Lesestunden.

Veröffentlicht am 23.06.2021

Gute Unterhaltung

Nasses Grab (Zwischen Mord und Ostsee, Küstenkrimi 1)
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Dieses Buch hat mich sehr angesprochen, da die Familie meines Mannes aus Flensburg stammt und ich viele der genannten Orte aus der Kurzbeschreibung und der Leseprobe wirklich kenne. Früher mochte ich keine ...

Dieses Buch hat mich sehr angesprochen, da die Familie meines Mannes aus Flensburg stammt und ich viele der genannten Orte aus der Kurzbeschreibung und der Leseprobe wirklich kenne. Früher mochte ich keine Regionalkrimis, aber nun mag ich es umso lieber, wenn ich die Orte kenne, an denen ein Buch spielt. Es macht einfach noch mehr Spaß, weil man das Geschehen noch besser im Kopfkino laufen lassen kann.
Nun war ich alles total gespannt und voller Vorfreude auf das neue Team der Flensburger Mordkommission, Ina Drews und Jörn Appel. Beide fand ich gleich sympatisch und ihre Art, miteinander umzugehen, mochte ich auch.
Der Kriminalfall ist spannend und solide aufgebaut, das Buch macht Lust auf mehr aus dieser Gegend, mehr von diesem Duo und mehr von Autor Thomas Herzberg. Ich freue mich auf den Nachfolger und bin gespannt, wie es dann weitergeht und wie sich die Figuren entwickeln werden.