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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2017

Viel Luft nach oben

Stormheart 1. Die Rebellin
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Cover: Optisch wirklich ansprechend. Ich mag die Farben, sie Erinnern an den Himmel beim Sonnenuntergang. Was mir nicht so gut gefällt, ist das man das Gesicht des Mädchens auf den Cover sieht, so ist ...

Cover: Optisch wirklich ansprechend. Ich mag die Farben, sie Erinnern an den Himmel beim Sonnenuntergang. Was mir nicht so gut gefällt, ist das man das Gesicht des Mädchens auf den Cover sieht, so ist man gezwungen sich die Protagonistin genauso vorzustellen.

Handlung: Aurora die zukünftige Königin soll verheiratet werden.
Cassius ihr Zukünftiger und ihr ganzes Volk sind davon überzeugt,
dass Aurora mächtige Sturmmagie beherrscht. Doch was keiner weiß, Aurora hat keinen Funken der Magie geerbt. Als sie auf den geheimnisvollen Lock trifft, sieht Aurora was außerhalb der Königlichen Mauern vor sich geht und lernt Sturmjäger kennen. Sie ist so fasziniert von ihnen, dass sie sich den Jägern anzuschließen will.

Meinung: Cora Carmacks Schreibstil war einfach wunderbar! Ich habe mich gefühlt, wie in alte Zeiten versetzt. Poetisch, doch einfach genug um den Lesefluss nicht zu stören. Der Einstieg der Geschichte war wirklich super, wir befinden uns mitten in den Hochzeitsvorbereitungen und lernen gleich zu Beginn Cassius kennen und können sich von den Protagonisten gleich ein Bild machen. Die ersten 100 Seiten habe ich im Nu verschlungen, so spannend war es. Wer glaubt das wäre hier eine Dreiecksbeziehung liegt falsch! Vor allem liegt der Schwerpunkt nicht auf der Liebesgeschichte, sondern auf den Sturmjägern und den Fantasy- Elementen. Somit spielt sich der Mittelteil bei den Jägern ab. Aurora muss sich im Laufe der Geschichte selbst finden, herausfinden was sie wirklich will und zu einer Frau werden.

Der Plot hat wirklich einen rasanten Spannungsbogen zu Beginn und zum Ende hingelegt. Im Mittelteil, so nach knapp 200-250 Seiten habe ich mich ein wenig gelangweilt, es bei den Jägern auch nicht wirklich viel passiert ist. Außerdem hat mich das Ständige Gezanke von Rora und Lock sehr genervt, kam einfach künstlich rüber. Jeder wusste das sie sich anziehend finden und das übertriebene Katz- und Mausspiel, war leider unheimlich Nerv tötend. Normalerweise mag ich es sehr wenn sich eine Liebesgeschichte anbahnt
und die Charaktere sich immer wieder etwas necken, aber hier war leider das Gegenteil der Fall. Gegen Ende muss ich auch gestehen, mochte ich Aurora immer weniger. Mir waren die Charaktere zu flach und eintönig.
Die Sturmmagie und das Sturm jagen konnte ich mir leider auch nicht zu gut vorstellen..vielleicht waren mir die Beschreibungen und Erklärungen einfach zu simpel. Die romantischen Szenen dagegen haben gepunktet. Hier hat man gemerkt, dass Frau Carmack auf diesem Gebiet Erfahrung hat.

Fazit: Ein wirklich schöner Auftakt der Trilogie, der spannend startet, gegen Mittelteil ein wenig vor sich hin plätschert
und gegen Ende wieder an Fahrt aufnimmt. Der Schreibstil ist wirklich schön poetisch und versetzt einen in eine
schöne alte magische Zeit. Die Protagonisten waren ganz nett, mir persönlich jedoch ein wenig zu oberflächlich.

Veröffentlicht am 08.05.2017

Mittelmäßig spannend

Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)
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Cover: Ich liebe das düstere Cover! Die Krähe mit aufgerissenem Schnabel ist einfach gruselig. Die Typografie in Rose/Kupfer ein echter Hingucker auf dem schwarz!

Handlung: Ein Killer versetzt die ganze ...

Cover: Ich liebe das düstere Cover! Die Krähe mit aufgerissenem Schnabel ist einfach gruselig. Die Typografie in Rose/Kupfer ein echter Hingucker auf dem schwarz!

Handlung: Ein Killer versetzt die ganze Stadt in Angst. Dein Name steht auf seiner Liste. Mit dem Datum deines Todes. Dein letzter Tag ist nah. Und fliehen ist zwecklos. Auftakt zur Thriller-Reihe von Daniel Cole!

Meinung: Erstmal vorweg, ich bin nicht der typische Thriller Leser! Aber ab und an, brauche ich auch mal was spannend gruseliges. Zumindest habe ich das vom Buch erwartet. Doch dies bleib wohl mein erstes und letztes Buch von Cole. Aber zunächst mal zum Schreibstil- dieser war wirklich angenehm, problemlos zu lesen.
Der Plot und die Charaktere waren, aber die reinste Achterbahnfahrt. Ein ständiges Auf und ab- des Spannungsbogens! Den Prolog fand ich leider misslungen, dieser hat mir gleich mal einen Dämpfer verpasst und ich hatte keine Lust weiterzulesen. Doch dann kamen die ersten Kapitel und es wurde richtig spannend, hat mich abgeholt. Dann im Mittelteil war ich ziemlich gelangweilt. Die Handlung zog sich in die Länge, die Hinweise kamen nur schleppend ans Licht und die Charaktere wurden immer unsympathischer. Der Protagonist Wolf war mir von Beginn an ein Dorn im Auge und gegen Ende machte sein ganzes Verhalten ihn noch unausstehlicher. Zudem blieb er als Protagonist!! ziemlich oberflächlich und blass. Edmunds und Baxter dagegen mochte ich gern. Baxter hatte zwar so einige Ecken und Kanten, die viele Leser bestimmt nicht mochten, aber machten diese Baxter noch menschlicher. Edmunds war einfach ein tollpatschiger und süßer Charakter. Auch waren es mir zu viele Nebencharaktere. Irgendwann war es zu chaotisch, zu verwirrend, hat mir keinen Spaß mehr gemacht, da ich nicht miträtseln konnte und der Plot träge vor sich hinplätscherte. Erst am Ende kam wieder Spannung auf und konnte mich wieder mitreisen. Überraschend war es jedoch nicht.

Mein Fazit ist also ernüchternd: Ein mittelmäßig spannender Thriller mit Höhen und Tiefen. Teilweise waren die Charakteren unsympathisch und der Protagonist blieb blass. Nebencharaktere gab es mehr als genug! Diese haben die Handlung oftmals nur noch chaotischer und verwirrender gemacht. Das Ende konnte mit einiger Spannung überraschen, doch die Auflösung hingegen war vorhersehbar. Das Buch war ok, Bestseller würde ich es jedoch nicht nennen.

Vielleicht ist das Hörbuch ja besser?!

Veröffentlicht am 08.05.2017

Schön für Zwischendurch

Last Year's Mistake
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Cover: Ich mag es gern. Das gelbe Auto und der Rest der Farben harmonieren einfach super. Auch die geschwungene Typografie gefällt mir. Die Szene, die wir auf dem Cover sehen, spielt auch eine wichtige ...

Cover: Ich mag es gern. Das gelbe Auto und der Rest der Farben harmonieren einfach super. Auch die geschwungene Typografie gefällt mir. Die Szene, die wir auf dem Cover sehen, spielt auch eine wichtige Rolle im Buch.

Handlung: Kelsey und David sind beste Freunde. Irgendwann scheint jedoch noch etwas anderes zwischen ihnen zu sein. Doch dann muss Kelsey wegziehen und die Trennung verläuft nicht so gut, wie beide es sich vorgestellt hatten. Zwei Jahre später begegnen sie sich auf dem Schulflur wieder. Zwischen ihnen ist so vieles unausgesprochen
und Kelsey nicht mehr das schüchterne Mädchen von damals. Sie ist beliebt, geht auf Partys und hat einen Freund.

Meinung: Der cbt- Verlag hat einfach die besten „locker-leichten“ Lovestories. Ich weiß immer genau, dass ich super unterhalten werde und kann mich auf die „Schmetterlinge im Bauch“ freuen. Auch dieses Buch lässt sich super schnell lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Der Schreibstil der Autorin hatte manchmal was von einem Tagebuch- Eintrag, was mal erfrischend neu war. Die Geschichte war zwar nicht neu, aber spannend und berührend. Es hatte seine unglaublich romantisch, prickelnden Stellen und zwei Szenen, die mir die Tränen in die Augen getrieben haben. Nicht immer war das Verhalten, der Charaktere schlüssig und das Hauptproblem des Buches total aufgebauscht, aber dennoch hatte ich Spaß beim Lesen.
Die 350 Seiten waren etwas zu kurz um eine „tiefgründige“ Story zu erzählen und die Charaktere blieben deshalb relativ oberflächlich und blass. Zusätzlich muss ich gestehen, dass ich die Protagonistin gerne mal geschüttelt hätte, damit sie sich endlich mal in den Griff bekommt und sich entscheidet. Sie hat mich in den Wahnsinn getrieben! Auch am Ende war ich wehmütig, was letztendlich mit ihrer Entscheidung zu tun hatte, da ich den „einen“ Jungen doch in mein Herz geschlossen habe. Die Nebencharaktere waren auch sehr süß gestaltet und ich mochte Candy sehr. Eine super beste Freundin.

Fazit: Ein süßes Buch für Zwischendurch, dass viel Tam Tam um einen nicht wirklich vorhandenen Konflikt macht und das Problem unnötig aufbauscht. Trotzdem wurde ich super unterhalten und hatte viel Spaß beim Lesen. Die Geschichte konnte mich berühren und mein Herz zum Flattern bringen!

Veröffentlicht am 05.04.2017

Dies ist ein Buch..leider ein ödes

Ein Meer aus Tinte und Gold (Das Buch von Kelanna 1)
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Über das Cover braucht man nichts sagen, denn es ist einfach perfekt. Wunderschön, ein Eyecatcher, verleitet definitiv zum Kauf.

Handlung:
Seit Sefias Vater ermordet wurde, kämpft sie mit ihrer Tante ...

Über das Cover braucht man nichts sagen, denn es ist einfach perfekt. Wunderschön, ein Eyecatcher, verleitet definitiv zum Kauf.

Handlung:
Seit Sefias Vater ermordet wurde, kämpft sie mit ihrer Tante Nin ums Überleben. Aber dann wird Nin entführt und die einzige Spur zu ihr ist ein Buch: ein scheinbar nutzloser Gegenstand in einem Land, in dem fast niemand um die Existenz des geschriebenen Wortes weiß. Doch kaum berührt Sefia das makellose Papier, spürt sie eine magische Verbundenheit und lernt die Zeichen zu deuten. Sie führen sie nicht nur auf eine gefährliche Reise, sondern auch an die Seite eines stummen Jungen, der selbst voller Geheimnisse steckt. Gemeinsam wollen sie Nin finden – und den Tod von Sefias Vater rächen.

Meinung:
Oh man! Ich habe mich so auf das Buch gefreut, hatte mega Erwartungen und dann habe ich mich so durch das Buch quälen müssen! Habe sogar auch das Hörbuch zwischendurch gehört,
aber das hat nichts gebracht. Es war einfach Langweilig. Wirklich das ganze Buch über passiert kaum etwas außer, dass Sefia sich ständig verstecken muss und wegläuft. Nur das Ende die letzten 80 Seiten waren wirklich interessant. Ansonsten war das Buch ein großes Wirrwarr, dem man nicht folgen konnte, da es aus vielen Perspektiven erzählt wurde, die erst viel später aufgeklärt wurden oder deren Zusammenhang erst am Ende aufgedeckt wurde. Das war wirklich ermüdend und hat keinen Spaß gemacht.

Der Schreibstil hingegen war wirklich schön! Sehr verträumt und oftmals poetisch.
Die Atmosphäre und das Feeling der Schauplätze haben mir auch super gut gefallen. Ein bisschen Piraten, Abenteuer und Fantasy gemischt.
Von den Charakteren hat mir Archer am besten gefallen, er war am geheimnisvollsten.

Beim Hörbuch hab ich mich sehr über die Leserin gefreut, da ich sie bereits von „Sag es tut dir Leid“ kenne und sie das wirklich toll macht.

Fazit: Ein wunderhübsches Äußeres kann täuschen, denn obwohl es so besonders aufgemacht ist, war Inhalt ziemlich chaotisch, unübersichtlich und langweilig. Der Schreibstil dagegen ist sehr verträumt und passt wunderbar zu der Mischung aus Piratenabenteuer und Fantasy.
Das Ende war wirklich interessant und trotz großer Enttäuschung werde ich wohl Band 2 lesen,
weil das Ende mir doch gut gefallen hat. 2,5Sterne!

Veröffentlicht am 01.04.2017

Verstehe den Hype kein Stück!

Legend (Band 1) - Fallender Himmel
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Legend ist der erste Band der Dystopie Trilogie von Marie Lu.

Kurz zur Handlung:
Eine Welt der Unterdrückung, die Armen von Seuchen befallen. Nur die reichen aus der Republik haben das Geld sich das Gegenmittel ...

Legend ist der erste Band der Dystopie Trilogie von Marie Lu.

Kurz zur Handlung:
Eine Welt der Unterdrückung, die Armen von Seuchen befallen. Nur die reichen aus der Republik haben das Geld sich das Gegenmittel zu kaufen.
Die Protagonistin June ist ausgebildet zum Aufspüren und Töten von Regimegegnern. Nach dem Mord an ihrem Bruder begibt sie sich auf die Suche nach dem einzigen Verdächtigen. Dieser ist kein anderer als Day, der meistgesuchte Verbrecher der Republik. Als die beiden sich jedoch kennenlernen, erweist sich dieser als selbstlos – angetrieben von einem unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn. June steht zwischen den Stühlen, wem kann sie wirklich trauen? Wer ist wirklich der Mörder ihres Bruders? Und wo liegt eigentlich der Ursprung all der Seuchen?

Cover:
Hat mich angesprochen. Ich mag das schlichte Design. Weiß- gold, fast nur Typografie. Es wirkt militärisch, also genau passend für die Geschichte.

Charaktere:
June ist ein starkes junges Mädchen (15 Jahre), dass schon früh lernen musste Verantwortung zu übernehmen, da sie und ihr Bruder schon früh auf sich allein gestellt waren. Sie ist sehr diszipliniert und ein Wunderkind der Republik.

Day setzt sich für die Gerechtigkeit der Armen ein und erinnerte mich persönlich ein wenig an Robin Hood. Er wird nämlich von vielen aufgrund seiner Taten bewundert und sorgt für seine Familie.
Er ist sehr sportlich, kann sich super verteidigen und ist sehr intelligent. Leider hat er auch ein kaputtes Bein, das ihn oft behindert.

Mein Fazit:
Hmm..wie fange ich an? Ich habe gemischte Gefühle was das Buch betrifft. Es war bis zur Mitte super spannend, wobei ich die Handlungen der Protagonisten nicht immer nachvollziehen konnte. Doch gegen Ende wurde es immer unglaubwürdiger.
(Spoiler!)
Ich konnte zum Beispiel nicht verstehen warum sich sich so schnell in den angeblichen Mörder ihres Bruders verlieben konnte. Würde ich wissen das jemand meine Schwester auf dem Gewissen hat, würde ich niemals solche Gefühle entwickeln können. Vorallem kamen sie sich erst näher nachdem sie sich betrinken mussten? Also echt..noch peinlicher und langweiliger konnte man die Liebesszene nicht schreiben. Nun gut, trotzdem las ich weiter. Als Day jedoch von seiner Geliebten verraten wurde und seine Mutter darauf erschoßen wurde, hat es mich ziemlich gewundert, dass June dass doch alles gar nicht wollte. Ich meine, was hat sie denn gedacht? Das der meistgesuchte Verbrecher verhaftet wird, eine Strafe bekommt und dann Friede ,Freude, Eierkuchen? Es war doch klar, dass dann die ganze Familie fertig gemacht wird, damit er leidet. June schien immer so intelligent zu sein, doch ihre Denkweise ließ etwas zu wünschen übrig und war eher etwas dümmlich.
Es war einfach ein ständiges Hin und Her. Mal war er in ihren Augen der Feind, dann liebte sie ihn anscheinend doch noch. Und Day konnte der Schuldigen am Tod seiner Mutter auch ziemlich schnell vergeben.
(Spoiler ende)

Mir waren es zu wenig Gefühlumschreibungen. Die Charaktere waren mir nicht wirklich symphatisch und haben mich wenig berührt. Die ganze Geschichte hat mich nicht mitreissen können. Ich wollte zwar gerne wissen wie es ausgeht, aber nach ein paar Wochen ist das Buch wieder vergessen. Band 2 wird von mir auch nicht gelesen, leider fehlt mir der Anreiz dazu.

Ich fande auch zu viele Parallen zu Panem. Der kaputte Fuß von Day (Peetas Bein), die junge Heldin gegen die Regierung (Katniss), die Kolonien (Distrikte)..

Als Dystopien-Fan würde ich davon abraten...doch für alle Dytopie-Einsteiger
wäre es ein interessantes Buch und evtl. ein netter Einstieg in die Welt der Dytopien.. wer jedoch ein Dytopie-Meisterwerk lesen will, dem rate ich zu "Panem".