Altersarmut ist weiblich
Madame Moneypenny: Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen könnenNatascha Wegelin hat es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen zur finanziellen Transformation zu verhelfen, denn Altersarmut ist weiblich. Sie ist der Überzeugung, was sie geschafft hat, schafft Jede, und sie ...
Natascha Wegelin hat es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen zur finanziellen Transformation zu verhelfen, denn Altersarmut ist weiblich. Sie ist der Überzeugung, was sie geschafft hat, schafft Jede, und sie brennt für das Thema, das merkt man in jedem Kapitel.
Vor dem Hintergrund eines Familientreffens zum Grillen, ermuntert sie zunächst ihre Mutter und ihre Schwester mal über Geld zu sprechen. Sie klärt auf über weit verbreitete Glaubenssätze, die verhindern, dass sich Frauen in Sachen Geld nur allzu leicht das Heft aus der Hand nehmen lassen.
Es ist eigentlich gar nicht so schwer seine Geldanlageentscheidungen selbst zu treffen, sich Ziele zu stecken und diese selbstbewusst zu erreichen. Das Buch ist sehr gut geeignet für Frauen, die sich wenig bis gar nicht mit Finanzthemen auskennen. Es vermittelt gute Grundkenntnisse und ist aufgelockert durch Challenges, die den Leser ermutigen auch direkt anzufangen. Es ist locker und leicht geschrieben und an keiner Stelle trocken oder langweilig.
Man darf allerdings keine direkten Anlagetipps erwarten. Diese will die Autorin auch gar nicht geben, denn nachahmen ist selten gut. Das Buch sollte die zukünftigen Geldanlegerinnen vielmehr dazu ermuntern sich ausreichend zu informieren, um dann in der Lage zu sein, gemäß des eigenen Risikoprofils selbstständig Finanzentscheidungen fällen zu können.
Interviews mit Frauen die ihre finanzielle Transformation erfolgreich in die eigenen Hände genommen haben, sind gute Beispiele dafür, wie es gehen kann. Sie sind immer wieder eingestreut und sehr interessant.
Natascha Wegelin betreibt einen Blog, sie gibt Seminare zu Geldthemen und auch auf You Tube ist die sympathische Unternehmerin unterwegs. Es lohnt sich bei ihr reinzuschauen und sie mit dem Kauf dieses Buches zu unterstützen, denn Altersarmut muss nun wirklich nicht sein.