Ein Mann verblutet in seiner Villa in Herne-Holthausen, nachdem ihn jemand brutal verprügelt hat. Seine Frau hat von alldem nichts mitbekommen. Sie schlief nebenan vor dem Fernseher. Roland Albrink, Leiter des für Mord zuständigen Kriminalkommissariats in Bochum, steht bei der Aufklärung des Falles mächtig unter Druck. Sein Team ist unterbesetzt, und es tun sich immer neue Wendungen und menschliche Abgründe auf. Auch privat steht der Ermittler vor einem Rätsel. Seine Frau spricht kaum mehr mit ihm. Plötzlich reist sie ohne Ankündigung ab ...
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Kommissar Albrink ermittelt in seinem ersten Fall und das gar nicht mal so schlecht. Als man einen Mannn tot in seiner Villa findet und die Frau von all dem nichts mitbekommen haben will, hat er alle Hände ...
Kommissar Albrink ermittelt in seinem ersten Fall und das gar nicht mal so schlecht. Als man einen Mannn tot in seiner Villa findet und die Frau von all dem nichts mitbekommen haben will, hat er alle Hände voll zu tun. Ich fand den Fall spannend und authentisch. Er spielt in einem alltäglichen Umfeld und so kann man sich mit den Figuren sehr gut identifizieren. Auch der Schauplatz der Handlung ist sehr schön und wird mit einem tollen Schreibstil detailliert und abwechslungsreich beschrieben, so dass man das Gefühl hat vor Ort zu sein. Der Ermittler ist eine interessante Figur und man erfährt über seinen Hintergrund einiges. Ich könnte mir noch viele weitere Fälle mit ihm vorstellen und kann das Buch empfehlen.
In diesem Kriminalroman schickt der Autor Markus Schulte seinen Ermittler Roland Albrink und sein Team von der Bochumer Kriminalpolizei, die auch für die Nachbarstadt Herne zuständig ist, in ihren ersten ...
In diesem Kriminalroman schickt der Autor Markus Schulte seinen Ermittler Roland Albrink und sein Team von der Bochumer Kriminalpolizei, die auch für die Nachbarstadt Herne zuständig ist, in ihren ersten Fall, der mich gleich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Neben einem gut aufeinander abgestimmten Ermittlerteam und einer ausgewogenen Mischung aus Ermittlungen und dem Privatleben des Teams liefert das Buch auch noch jede Menge Ruhrgebietsflair, das vor allem in der zweiten Hälfte des Buches zum Tragen kommt.
Als ein Mann in seiner Villa in Herne verblutet aufgefunden wird, ist es für Roland Albrink und Sabine Brinkmann mit der Sonntagsruhe vorbei. Wer hat den Mann kurz vor seinem Tod zusammengeschlagen und warum hat die Frau des Opfers nichts davon mitbekommen, obwohl sie nebenan vor dem Fernseher geschlafen hat ? Die Nachforschungen im privaten und beruflichen Umfeld des Opfers legen einige menschliche Abgründe offen, die es an Motiven für den Mord nicht mangeln lassen. Und dann muss sich Albrink auch noch mit dem seltsamen Verhalten seiner Frau Viola, die irgendetwas vor ihm verbirgt, auseinandersetzten.
Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute und atmosphärisch dichte Geschichte voran und liefert am Ende eine ziemlich überraschende, aber doch absolut schlüssige Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Den typischen Spagat einen Auftaktbandes, zum einen eine spannende Geschichte zu erzählen, die zugleich Lust auf weitere Fälle macht, und zum anderen das Setting und die Protagonisten, die das Geschehen auch über die weiteren Bände tragen sollen, sorgfältig einzuführen, wird hier sehr gut absolviert. Die Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen sind durch die Bank gut gezeichnet und vielschichtig angelegt, zudem ist hier bereits einiges an Potential für die Zukunft zu erkennen.
Ein gelungener Kriminalroman, der mich gut und spannend unterhalten konnte. Auf weitere Auftritte dieses Teams bin ich auf jeden Fall schon ziemlich gespannt.
Im Privatleben von Kommissar Albrink, leitender Ermittler der Kripo Bochum, läuft es zur Zeit nicht so rund. Gerade als er mit seiner Frau ein diesbezügliches Gespräch führen will, wird er zu einem Tatort ...
Im Privatleben von Kommissar Albrink, leitender Ermittler der Kripo Bochum, läuft es zur Zeit nicht so rund. Gerade als er mit seiner Frau ein diesbezügliches Gespräch führen will, wird er zu einem Tatort gerufen.
In einer Villa wurde der Pressesprecher eines großen Energieversorgers, tot aufgefunden. Seine Frau hatte ihn am Morgen gefunden und die Polizei verständigt. Laut ihrer Aussage hatte er am Abend zuvor einen Besucher in seinem Büro empfangen, während sie nebenan beim sonntäglichen Tatort schauen eingeschlafen war.
Der Autor nimmt sich sehr viel Zeit, um das Team rund um den neuen Kommissar vorzustellen,was mir einerseits gut gefallen hat,andererseits ein wenig zu Lasten der Spannung ging.Da es sich um den Start einer neuen Reihe handelt,war es aber sehr hilfreich.
Dann jedoch nahm die Geschichte Fahrt auf und die Ermittlungsarbeit lief auf Hochtouren. Ein entscheidender Hinweis kam dabei von einer völlig unbeteiligten Stelle. Die Zusammenarbeit und der Teamgeist des sehr unterschiedlichen Mitarbeiterkreises wurde gut dargestellt. Einen großen Stellenwert nahm auch der digitale Bereich der Ermittlungen ein, welcher ja heutzutage immer wichtiger wird und dadurch realitätsnah war.
Was mir außerdem gut gefallen hat war der Lokalkolorit der immer wieder in die Handlung einfloss.Das Buch endete mit weiteren Einblicken in das Privatleben des Kommissars, wovon sicher in der Fortsetzung mehr zu lesen sein wird.
Fazit:
Mir hat das Debüt sehr gut gefallen, es weckt meine Vorfreude auf den nächsten Band.Ich
"Herbststerben" ist mit gerade mal 200 Seiten ein eher schlanker Krimi. Kommissar Albrink ermittelt hier zum ersten Mal. Autor Markus Schulte schreibt angenehm und gut lesbar - aber auch sehr sachlich ...
"Herbststerben" ist mit gerade mal 200 Seiten ein eher schlanker Krimi. Kommissar Albrink ermittelt hier zum ersten Mal. Autor Markus Schulte schreibt angenehm und gut lesbar - aber auch sehr sachlich und nüchtern. Insgesamt ist alles etwas unspektakulär. Was nicht heißen soll, dass ich immer einen Abriss an Action erwarte. Normalität, wie sie hier bei Charakteren, beruflichen Beziehungen und Ermittlungsarbeit herrscht hat auch ihren Reiz. Das Team und sein Miteinander gefällt mir sogar richtig gut. Ebenso das Lokalkolorit.
Was mir fehlt ist Spannung. Der Fall ist klar und gradlinig, Personenspektrum und Handlungsspielraum überschaubar. Da kann man zumindest nicht den Faden verlieren. Allerdings plätschert die Handlung etwas dahin. Der Fall steht nicht wirklich klar im Vordergrund. Wobei ich die Auflösung dann wieder gelungen finde. Es mutet aber alles etwas Kammerspiel-artig an.
Fazit: Da geht noch mehr. Das Grundgerüst steht. Autor Markus Schulte darf aber gerne überall ne Schippe draufpacken. Mehr Spannung, mehr Wendungen, mehr Emotionen. Das Potenzial ist da.