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Veröffentlicht am 17.04.2023

fantastisch anders

Waraka
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Waraka ist ein fantastisches Land, wunderschön und wild, leider regiert dort die Angst. Prinz Arkyn rebelliert und flieht und so beginnt ein zum teil sehr philosophisches Abenteuer, dass zum Nachdenken ...

Waraka ist ein fantastisches Land, wunderschön und wild, leider regiert dort die Angst. Prinz Arkyn rebelliert und flieht und so beginnt ein zum teil sehr philosophisches Abenteuer, dass zum Nachdenken anregt.

Das mag nicht jedermanns Sache sein. Insgesamt fand ich die Ansätze sehr gut. Es geht um Macht - was macht sie aus? wie herrscht man am Besten? aber auch um Mut und Freundschaft. Teilweise war mir der Schicksalsgedanke etwas zu vordergründig, gerade bei Saga. Sie ist ein taffes Mädel, dass sich nicht unterkriegen lässt und sich dann (nur kurz) in ihr Schicksal und Nichtstun ergibt. Hmm, das kam mir etwas zu abrupt und wurde zu kurz abgehandelt. Irgendwie war das für mich nicht stimmig. Auch manch andere philosophischen Gedanken haben mich eher verwirrt, als erhellt - zum Nachdenken, egal in welche Richtung regt das Buch aber auf jeden Fall an. Auch wenn es für mich manchmal einfach nur die Frage war, wie das jetzt gemeint war;)

Sehr gut gefallen haben mir die Kreaturen, die Arkyn auf seinem Weg trifft - sehr unterschiedlich und sehr fantastisch mit neuen Aspekten. Allen voran der Säbelzahnjaguar natürlich, er begleitet Arkyn und hat einen eigenen Charakter. Arkyn selbst und auch Saga blieben mir dagegen etwas fremd, ich hatte das Gefühl, sie nicht richtig fassen zu können. Daher blieb ich auch beim Lesen eher etwas distanziert, was nicht unbedingt schlecht sein muss.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, da es neue Ansätze hat. An manchen Stellen war es mir allerdings etwas zu wirr und lang. Dank der kurzen Kapitel war Letzteres aber nicht so schlimm.

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Veröffentlicht am 24.11.2022

komplexer Einstieg

Book of Night
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Für mich war es das erste Buch der Autorin Holly Black und ich habe mich grundsätzlich gut unterhalten gefühlt. Besonders zum Ende hin fand ich das Buch richtig spannend und es hatte eine sehr berührende ...

Für mich war es das erste Buch der Autorin Holly Black und ich habe mich grundsätzlich gut unterhalten gefühlt. Besonders zum Ende hin fand ich das Buch richtig spannend und es hatte eine sehr berührende und anders schöne Atmosphäre. Der Einstieg ist mir allerdings sehr schwer gefallen. Es waren mir zu viele Ideen, zu viele Personen und zuviel auf einmal. Irgendwann habe ich einfach weiter gelesen und dann hat es ganz gut geklappt. Die Ideen, die die Autorin hat, sind wirklich sehr interessant, aber irgendwie kam es mir dann so vor, als ob sie sich etwas darin verliert. Ein paar weniger und dafür ausgeklügelter, hätten mir besser gefallen. Trotzdem hat mir die düstere Welt rund um die Schatten sehr gut gefallen. Charlie selbst hat mir auch ziemliche Schwierigkeiten bereitet, erst durch die Kapitel aus ihrer Vergangenheit bin ich langsam mit ihr warm geworden. Anders dagegen Vince, dieser Charakter hat mich gleich begeistert. Keine der beiden Figuren verhält sich wie ich erwartet hätte und hat so einen gewissen Reiz auf mich ausgewirkt. Den Twist gegen Ende zu habe ich vorhergesehen und war somit keine große Überraschung. Insgesamt ein tolles Lesevergnügen mit Luft nach oben. Ein Glossar o.ä. wäre vermutlich hilfreich gewesen, um den Einstieg besser zu meistern.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

neue Ermittlungsmethode

Witness X – Deine Seele ist der Tatort
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Der Thriller hat mich nach dem Lesen etwas zwiegespalten hinterlassen. Einerseits ließ er sich gut lesen, auf der anderen Seite fehlen mir am Ende noch einige Erklärungen. Das Buch spielt im Jahr 2035 ...

Der Thriller hat mich nach dem Lesen etwas zwiegespalten hinterlassen. Einerseits ließ er sich gut lesen, auf der anderen Seite fehlen mir am Ende noch einige Erklärungen. Das Buch spielt im Jahr 2035 - also nicht ganz so ferner Zukunft. Keine Angst, die SciFi Elemente sind sehr im Hintergrund und der Fall steht im Vordergrund. Dabei ist es kein klassischer Whodoneit, denn der Leser bekommt in eingeschobenen Kapiteln einen Einblick in die Gedankenwelt des Serienkillers und so war mir schnell klar, in welche Richtung es gehen wird. Besonders spannend fand ich dabei die Erfindung von Kyra - eine Maschine, die sie in die Erinnerungen einer anderen Person eintauchen lässt. Diese neue Ermittlungsmethode ist aber gar nicht so ungefährlich, denn sie hat beträchtliche Nebenwirkungen. So ein bisschen wird auch an der Frage gekratzt, wie man verantwortungsbewusst mit so einer Technik umgeht. Das verläuft sich dann aber im Sand, ebenso wie die Nebenwirkungen, die zwar da sind und eine Rolle spielen, aber so wirklich thematisiert werden sie nicht. Auch bei der Auflösung des Falles fehlen mir ein paar Erklärungen um mein logisch denkendes Gehirn zufrieden zu stellen. Der Täter wird zwar gefasst und der Fall aufgeklärt, aber mir fehlte einfach noch was. Die SciFi Elemente sind ab der Hälfte des Buches stark in den Hintergrund getreten, da hätte es für mich gerne etwas mehr sein können - und das ist auch mein Gesamteindruck: ein solider und unterhaltsamer Krimi, der für mich aber mehr hätte sein können.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

gut, aber nix Neues

Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity
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Das Buch hat mich gut unterhalten, leider bietet es kaum Überraschungen. Als Jugendbuch erwarte ich mir natürlich eine Romanze, aber ein bisschen kreativer hätte es schon sein können. Layla ist sympathisch ...

Das Buch hat mich gut unterhalten, leider bietet es kaum Überraschungen. Als Jugendbuch erwarte ich mir natürlich eine Romanze, aber ein bisschen kreativer hätte es schon sein können. Layla ist sympathisch und besonders ihre Freunde Dee und Matt fand ich super, ansonsten ist das Buch keine Überraschung. Eine Liebe, die nicht sein darf und ein paar Jungs und ein eher offenes Ende. Zumindest die Götter spielen eine Rolle und sie wurden belassen, wie sie in der römischen Mythologie aufgefasst werden: launisch, teilweise ungerecht, kindisch, rachsüchtig und mit ihren typischen jeweiligen Gaben ausgestattet. Leider zog sich das Buch zum Ende hin für mich ziemlich und ich hätte gern mehr von den Göttern gelesen. auch über Naylas Kräfte erfährt man nur wenig, aber das sollte sich im zweiten Band geben. Lesen werde ich den bestimmt, aber mit den dementsprechenden Erwartungen. Vielleicht werde ich dann ja überrascht?

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Veröffentlicht am 25.06.2021

guter Jugendthriller

Wer zuletzt lügt
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Der Einstieg in das Buch viel mir nicht gerade leicht. Die Erzählerin Fiona wechselt in ihren Erzählungen ständig in den Zeitebenen und so wirkte das Buch chaotisch und sprunghaft. Das wiederum gibt aber ...

Der Einstieg in das Buch viel mir nicht gerade leicht. Die Erzählerin Fiona wechselt in ihren Erzählungen ständig in den Zeitebenen und so wirkte das Buch chaotisch und sprunghaft. Das wiederum gibt aber gut den Gefühlszustand von Fiona wieder. So nach und nach habe ich dann auch auf die Reihe bekommen, was wann geschehen ist und ich muss sagen, eine zeitlang wird man ganz schön an der Nase herumgeführt. Insgesamt hat es für mich als Erwachsene an Spannung gefehlt. Ein paar Überraschungen mehr hätten es auch sein können, aber das Ende hat mich mit dem Buch versöhnt. Da war es dann spannend und ich wurde überrascht. Zudem klärt sich am Ende alles auf, was ich sehr wichtig fand. Für Jugendliche ist das Buch sicher gut geeignet als Einstieg in das Genre Thriller. Mir stellte sich im Verlauf die Frage, warum die Lehrer/Eltern manche Dinge nicht bemerkt haben und ich hätte mir bei dem ein oder anderen Thema noch etwas mehr Tiefe gewünscht. So erhält das Buch von mir gute 3,5 Sterne.

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