Habe ich gern gelesen
Everything We Had (Love and Trust 1)Cupcakes, Kaffee und ein gutes Buch - mehr brauchen wir Leseratten nicht. Doch was für uns sonnenklar ist, dürfen Aidan und Kate, die beiden Protagonisten des Buches, erst noch erkennen. Und dafür haben ...
Cupcakes, Kaffee und ein gutes Buch - mehr brauchen wir Leseratten nicht. Doch was für uns sonnenklar ist, dürfen Aidan und Kate, die beiden Protagonisten des Buches, erst noch erkennen. Und dafür haben sie knapp vierhundert Seiten lang Zeit, auf denen sie sich erst zoffen, bis die Fetzen fliegen, um sich dann doch kennenzulernen und näherzukommen. Ihre Geschichte wird von der Autorin sehr nahbar und lebendig erzählt und schnell wird klar, dass beide Hauptfiguren auch ihre Schatten mit sich herumtragen. Bei Kate sind sie weitaus offensichtlicher als bei ihrem männlichen Gegenstück, doch auch Aidan hat seine dunkle Vergangenheit. Als Leser ist klar, dass die beiden füreinander gemacht sind. Dass sie trotzdem so lange um den heißen Brei und umeinander herumtänzeln, sorgt von Zeit zu Zeit dafür, dass sich die Geschichte etwas zieht. Ein wenig wiederholen sich die Szenen, das Schema ist immer dasselbe. Doch irgendwann wendet sich das Blatt, die Handlung bekommt mehr Tiefgang und mehr Gefühl. Ernste Themen werden aufgegriffen, daher findet sich am Ende des Buches eine Triggerwarnung. Teilweise war es etwas viel an Problemen, vielleicht hätte der eine oder andere Handlungsstrang, das eine oder andere Detail nicht sein müssen, damit es nicht zu überladen wirkt. Doch die Autorin löst alles sehr feinfühlig auf und somit vergebe ich sehr gern vier Sterne.