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Veröffentlicht am 05.04.2017

Mandela

Mandela
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In diesem Buch „Mandela – Mein Gefangener, mein Freund“ wird die Geschichte einer ziemlich ungewöhnlichen Freundschaft zwischen Nelson Mandela und seinem Gefängniswärter Christo Brand erzählt.

Nelson ...

In diesem Buch „Mandela – Mein Gefangener, mein Freund“ wird die Geschichte einer ziemlich ungewöhnlichen Freundschaft zwischen Nelson Mandela und seinem Gefängniswärter Christo Brand erzählt.

Nelson Mandela, wurde als Sohn eines schwarzen Stammesführers geboren und hat gegen die Rassentrennung in Südafrika gekämpft.
Christo Brand dagegen ist ein weißer Bauernsohn und die beiden sind im Gefängnis auf Robben Island aufeinander getroffen.
Nelson Mandela wurde zu lebenslänglicher Haft verurteilt und Christo Brand war damals sein Wärter. Seine Aufgabe war es z.B. auch Mandelas Post zu zensieren.
Christo Brand erzählt auch davon, wie er auf einer kleinen Farm außerhalb von Stanford aufgewachsen ist, als Afrikaaner. So wird ein Afrikaans sprechender europäisch stammender Einwohner Südafrikas und Namibias genannt.
Christo erzählt von der Schule, seinen ausschließlich weißen Mitschülern und beschreibt sein Leben damals. Christo hat mit Kindern aller Hautfarben gespielt und die Rassenzugehörigkeit war für ihn und seine Familie kein Thema. Damit er nicht zur Armee musste, wurde Christo Gefängniswärter.
Als Christo das erste Mal Nelsen Mandela sah, war er neunzehn Jahre alt und Mandela sechzig. Zwischen den beiden entwickelte sich im Laufe der Jahre eine ganz außergewöhnliche Freundschaft. Durch Christo Brands Menschlichkeit und Mitgefühl hat er Mandelas Leben im Gefängnis etwas erträglicher gemacht, obwohl Christo manchmal seinen Job dafür riskiert hat.
Auch nach Nelson Mandelas Freilassung blieb der Kontakt zwischen den beiden noch aufrecht.
Das Buch enthält auch ein paar private Bilder von Christo Brand, von seiner Kindheit, von der eigenen Familie und auch Bilder von Nelson Mandela, u.a. ein Hochzeitsbild und zwei Gefängnisbilder.

Dies ist wirklich eine ziemlich berührende Geschichte von der Freundschaft zwischen Nelson Mandela und seinem Gefängniswärter Christo Brand.

Veröffentlicht am 05.04.2017

Die Engelmacherin

Die Engelmacherin (Ein Falck-Hedström-Krimi 8)
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Das alte Schulhaus auf der Insel Valö brennt plötzlich. Ebba und Märten sind gerade erst dort eingezogen. Ebba hat als Kind dort gelebt und ist nun zurückgekehrt. Die beiden trauern um ihren Sohn, der ...

Das alte Schulhaus auf der Insel Valö brennt plötzlich. Ebba und Märten sind gerade erst dort eingezogen. Ebba hat als Kind dort gelebt und ist nun zurückgekehrt. Die beiden trauern um ihren Sohn, der tragisch ums Leben gekommen ist.
Wer könnte einen Brandanschlag auf die Ebba und Märten verübt haben?
Hauptkommissar Patrik Hedström untersucht den Fall. Auch seine Frau, die Schriftstellerin Erica Falck, ist neugierig und forscht in Ebbas Vergangenheit nach. Ihre Eltern und Geschwister, die Familie Elvander, verschwanden Ostern 1974 während des Essens und es gab damals keine Spur von ihnen, nur Ebba wurde dort allein umherlaufend gefunden. Der Fall wurde nicht aufgeklärt.
Bei den Renovierungsarbeiten machen Ebba und Märten eine ganz unheimliche Entdeckung und plötzlich wird auch noch auf Ebba ein Mordanschlag verübt. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang zwischen den Ereignissen. Was ist damals geschehen?

Dies war mein erster Roman von Camilla Läckberg.
Das Cover gefällt mir richtig gut und ist sehr passend zur Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen.
Die Handlung wurde meist spannend geschildert und zum Schluss gab es noch eine Steigerung, da konnte ich das Buch dann gar nicht mehr aus den Händen legen, bis der Fall geklärt war.
Etwas verwirrend fand ich jedoch anfangs die vielen Charaktere, die ganzen Namen, die ich zunächst noch nicht zuordnen konnte und der ständige Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart und den Handlungsorten hat mir manchmal ein wenig von der Spannung genommen. Ein paar Kapitel fand ich zwischendurch etwas langatmig, die Ermittlungen kamen nicht so richtig voran.
Dieses Verschwinden der Familie Elvander wurde jedoch sehr mysteriös beschrieben und ich war sehr neugierig, was wohl damals passierte mit den Eltern und Geschwistern von Ebba. Die ganze Zeit über habe ich mitgerätselt und Vermutungen angestellt.
Patrik und Gösta haben mir als Ermittler sehr gut gefallen und auch Erica Falck war mir sehr sympathisch.

Mir hat dieser Kriminalroman von Camilla Läckberg sehr gut gefallen und ich bin jetzt neugierig geworden auf ihre anderen Kriminalromane.

Veröffentlicht am 05.04.2017

Dreizehn Tage

Dreizehn Tage
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Der Anwalt James Sinclair, seine Frau und seine beiden Söhne sind ermordet worden. Am Türrahmen findet die Polizei die Worte „Dreizehn Tage“ eingeritzt in einem Türrahmen.
Alice Madison und Detective Sergeant ...

Der Anwalt James Sinclair, seine Frau und seine beiden Söhne sind ermordet worden. Am Türrahmen findet die Polizei die Worte „Dreizehn Tage“ eingeritzt in einem Türrahmen.
Alice Madison und Detective Sergeant Brown sind in dem Fall zuständig.
Es stellt sich heraus, dass James Sinclair einer der Jungen vom Hoh River ist. Vor 25 Jahren wurden drei Jungen gekidnappt und in die Wälder vom Hoh River verschleppt. Einer von ihnen kam nie zurück.
Die Polizei findet Spuren am Tatort und ein Freund von James Sinclair wird verdächtigt, die Tat begangen zu haben. Doch Alice glaubt nicht, dass Cameron der Täter ist. Als Madison und Brown angegriffen werden und Brown schwer verletzt im Krankenhaus landet, ermittelt Alice auf eigene Faust. Hilfe bekommt sie von Camerons Anwalt Nathan Quinn.


„Dreizehn Tage“ ist Valentina Giambancos erster Thriller aus der „Alice Madison-Reihe“.
Das Cover ist ziemlich auffällig mit der blutroten Dreizehn und lenkt den Blick sofort auf das Buch.
Das Buch beginnt zunächst ziemlich spannend mit der Flucht des Jungen durch den Wald und dem Mordfall des Anwalts und der Frage, wie alles zusammenhängt. Nach einem spannenden Beginn des Thrillers fand ich die Handlung jedoch teilweise verwirrend und auch einige Kapitel ziemlich langatmig. Die Handlung wechselt zwischen den verschiedenen Charakteren und Handlungsorten und auch in der Zeit hin und her und es fiel mir zunächst schwer den Zusammenhang zu verstehen. Die Handlung war zwischendurch schleppend und hätte etwas gekürzt werden können.
Zum Schluss hin wurde die Handlung jedoch wieder ziemlich spannend und ich konnte das Buch dann nicht mehr aus den Händen legen bis zum Schluss.
Alice Madison hat mir als Ermittlerin sehr gut gefallen.
Dieser Thriller ist ja der erste Band einer Reihe und ich bin neugierig, wie es mit Alice weitergeht und bin schon auf ihren nächsten Fall gespannt.
Dieser Debütroman hat zwar ein paar Schwächen, bekommt von mir aber eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.04.2017

Jäger

Jäger
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„Jäger“ von Tania Carva ist der vierte Band der „Marina-Esposito-Reihe“.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Diese unheimliche Atmosphäre zu Anfang dort kann man direkt spüren, wie ...

„Jäger“ von Tania Carva ist der vierte Band der „Marina-Esposito-Reihe“.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Diese unheimliche Atmosphäre zu Anfang dort kann man direkt spüren, wie der junge Mann durchs Haus schleicht und alles betrachtet und das Geschehene in sich aufnimmt. Ein wirklich spannender Einstieg in die Geschichte. Die Handlung wird durchgehend spannend geschildert, obwohl ich die Geschichte anfangs doch etwas verwirrend fand. Ich wusste nicht in welchem Zusammenhang die verschiedenen Charaktere stehen. Wer sind die Leute, die die Tochter entführt haben? Wer sind die anderen? Was führen die alle im Schilde? Und dann noch dieser unheimliche Golem. Alles ziemlich merkwürdig. Fragen über Fragen. Die Geschichte war für mich anfangs nicht ganz so durchschaubar. Die Auflösung folgt erst später im Buch. Die Kapitel sind teilweise sehr kurz und die Geschichte wechselt zwischen den Charakteren und Handlungsorten hin und her. Nach und nach bekommt man Antworten und versteht auch schließlich den Zusammenhang.
Die Protagonistin Marina Esposito hat mir sehr gefallen und auch die anderen Charaktere sind gut beschrieben. Marina handelt gegen die Vorschriften und versucht alles um ihre Tochter zu befreien. Das Ende des Thrillers fand ich wirklich ziemlich überraschend.
Ein spannender Thriller, von mir eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.04.2017

Teufelsgrinsen

Teufelsgrinsen
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London 1889. Mit kurzen Haaren und als Mann verkleidet hat Anna Kronberg Medizin studiert, da Frauen an Universitäten nicht zugelassen sind.
Inzwischen arbeitet Anna als Arzt Dr. Anton Kronberg in der ...

London 1889. Mit kurzen Haaren und als Mann verkleidet hat Anna Kronberg Medizin studiert, da Frauen an Universitäten nicht zugelassen sind.
Inzwischen arbeitet Anna als Arzt Dr. Anton Kronberg in der Abteilung für Infektionskrankheiten am Guy’s Hospital in London.
Inspektor Gibson von Scotland Yard bittet sie um Hilfe, es gibt einen möglichen Fall von Cholera in den Hampton-Wasserwerken. Anna ist der beste Bakteriologe und Epidemiologe in ganz England und arbeitet oft mit den Kriminalinspektoren der Metropolitan Police zusammen.
Ein großer Teil der Polizei ist z.Zt. mit Suche nach „Jack The Ripper“ beschäftigt.
Im Londoner Wasserwerk wird sie mit Sherlock Holmes bekannt gemacht, der die Polizei als beratender Detektiv unterstützt und der Annas Geheimnis schnell durchschaut hat. Gemeinsam untersuchen sie den Fall.

„Teufelsgrinsen“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe um Anna Kronberg und Sherlock Holmes.
Die Leseprobe hatte mich bereits gefesselt und neugierig gemacht auf diesen viktorianischen Krimi.
Anna und Sherlock Holmes ermitteln zusammen in einem Fall.
Ein Mann mit Cholera wurde im Londoner Wasserwerk gefunden und Anna findet heraus, dass der Tote absichtlich mit Bakterien infiziert wurde.
Ein sehr interessanter Fall und die Handlung dieses Krimis ist von Anfang bis Ende spannend beschrieben. Das Ermittlerduo deckt dabei Ungeheuerliches auf. Anna muss die ganze Zeit ihre falsche Identität aufrecht erhalten, was nicht immer leicht ist und ihre Weiblichkeit möchte sie aber auch nicht verlieren.
Sie lebt in einem Armenviertel und behandelt dort als Krankenschwester die Menschen. Anna ist mit einem Iren, dem besten Dieb des Viertels, zusammen, der sie gerne heiraten möchte, der aber jedoch nichts über ihr Doppelleben weiß. Anna empfindet jedoch auch etwas für Sherlock.
Beim Lesen kam diese Atmosphäre des viktorianischen Englands richtig gut rüber. Ich konnte mir alles bildlich sehr gut vorstellen.
Die Charaktere sind klasse beschrieben und dieses Ermittlerduo gefällt mir richtig gut.

Mir hat dieser Auftakt der neuen Krimireihe sehr gefallen und ich bin schon auf den nächsten Fall gespannt.