Cover-Bild INSEL
Band 2 der Reihe "Die HULDA-Reihe"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 13.07.2020
  • ISBN: 9783442758616
Ragnar Jónasson

INSEL

Thriller - Die HULDA-Reihe Band 2
Kristian Lutze (Übersetzer)

Vier Freunde auf einer entlegenen Insel, aber nur drei kehren zurück.

Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, ist auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und wird zu einer abgelegenen Insel geschickt. Was ist dort in dem Haus geschehen, das von der Bevölkerung als das isolierteste Haus Islands bezeichnet wird? Huldas Ermittlungen kreuzen Vergangenheit und Gegenwart – und plötzlich ist sie einem Mörder auf der Spur, der möglicherweise nicht nur ein Leben auf dem Gewissen hat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2020

Hulda 2

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Es ist ungewöhnlich, eine Buchreihe von hinten nach vorne zu verlegen und ich sehe auch wenig Sinn darin, aber es ist deswegen nicht schwieriger zu lesen.
Im zweiten Band der Hulda-Trilogie erleben wir ...

Es ist ungewöhnlich, eine Buchreihe von hinten nach vorne zu verlegen und ich sehe auch wenig Sinn darin, aber es ist deswegen nicht schwieriger zu lesen.
Im zweiten Band der Hulda-Trilogie erleben wir Hulda vor 10 und 20 Jahren. Ehrgeizig, aber beim Aufstieg übergangen. Ihre Familie ist noch vollständig. Als sie zu einem Todesfall auf einer einsam gelegenen Insel gerufen wird, ist das ihre Chance, sich zu beweisen. Denn 10 Jahre vorher scheint einiges schief gelaufen zu sein.
Jonasson erzählt seine Geschichte ohne viele Schnörkel. Das könnte dem einen oder anderen Leser etwas zu wenig sein, aber mir gefällt es. Der Kriminalfall (denn als Thriller würde ich das Buch jetzt nicht wirklich bezeichnen) steht im Vordergrund. Die Geschichte mit den jungen Leuten auf der Insel fand ich ein wenig langgezogen. Hulda aber hat mir wieder sehr gut gefallen. Sie geht ihren Weg, unbeirrbar und das macht die Bücher so interessant. War sie in Band 1 noch recht kantig, lernen wir nun eine weichere, weiblichere Seite von ihr kennen. Denn sie war nicht immer so wie sie in Band 1 dargestellt wurde. Von daher ist dieser Rückwärtssprung wieder interessant.
Der Fall ist logisch aufgebaut und bekommt durch Lydurs Handeln eine besondere Brisanz. Im Epilog erfährt man dann noch mehr Hintergründe, was mich sehr gefreut hat.
Fazit: super geschrieben, auch das Lokalkolorit von Island kommt nicht zu kurz und die Kommissarin fand ich sehr gut gelungen.

Veröffentlicht am 14.01.2021

Gelungene Fortsetzung - Großartiges Setting

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Bewertet mit 3.5 Sternen

Sieht die isländische Kommissarin Hulda Hermannsdottir in Band 1 ihrer Rente entgegen, so ist sie in diesem 2. Teil der Triologie gut 15 Jahre jünger, denn das Besondere an dieser ...

Bewertet mit 3.5 Sternen

Sieht die isländische Kommissarin Hulda Hermannsdottir in Band 1 ihrer Rente entgegen, so ist sie in diesem 2. Teil der Triologie gut 15 Jahre jünger, denn das Besondere an dieser Krimiserie ist, ( für mich sind die Bücher entgegen dem Aufdruck auf dem Cover keine Thriller) dass sie rückwärts erzählt wird.

Hulda hat schon viele Schicksalsschläge erleiden müssen und fühlt sich inzwischen ganz alleine auf der Welt. Mann und Kind sind verstorben und auch ihre Mutter kann sie nur noch auf dem Friedhof besuchen. Das nagt an ihr, und so hofft sie auch nach dem Tod der Mutter noch ihren Vater zu finden, den sie nie kennenlernen durfte, da er als US Soldat nur kurze Zeit auf Island stationiert war und sich seine Spuren dann verloren haben. Beruflich verbeißt sich Hulda gerne in ihre Fälle und lässt nicht locker, wo andere Kollegen einen Fall schon zu den Akten gelegt hätten. Das bringt ihr nicht unbedingt Sympathien ein. Überhaupt fühlt sie sich in der Männerdomäne Polizeirevier oft übergangen.Karrierechancen hat sie eigentlich keine, da die männlichen Kollegen immer vorgezogen werden.

Mordfälle sind auf Island eher selten, und so erwartet Hulda auch eher einen Unglücksfall, als man in ihrem Revier um Verstärkung bittet, weil auf der abgelegenen Vulkaninsel Ellidaey eine junge Frau zu Tode gekommen ist. Hulda kümmert sich selbst um den Fall und entdeckt nicht nur Ungereintheiten, sondern auch Zusammenhänge zu einem 10 Jahe zurückliegenden Mordfall und der Frage, ob damals der richtige Täter gefasst wurde.

Ragnar Jónasson erzählt ruhig und unaufgeregt. Immer wieder fließen Landschaftsbeschreibungen mit ein. Das Setting, die nur 0,5 Quadratkilometer kleine und unbewohnte Insel Ellidaey ist großartig. Ein einziges weißes Jagdthaus steht dort mitten in fantastischer Natur, die Kulisse für 4 junge Leute, die sich dort nach Jahren treffen, weil sie zu Schulzeiten mal befreundet waren. Ich musste mir von der Insel erst einmal Fotos anschauen.
Neben Hulda's Perspektive gibt der Autor auch den jungen Leuten eine Stimme, was die Geschichte abwechslungsreich macht.

Jónasson gelingt es die Spannung am Ende zu verdichten und den Leser mit der Auflösung des Falles noch zu überraschen. Für mich war das Buch wieder ein Lesegenuss, auch wenn ich es etwas schwächer fand als den 1. Band. Ich freue mich auf jeden Fall auf das Wiedersehen mit Hulda im 3. Teil "Nebel" , der schon bereit liegt.

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Veröffentlicht am 25.06.2021

War nicht so meins.

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Ich habe sehr viel Hoffnung in die Fortsetzung von „Dunkel“ gesetzt, da ich Potential gesehen habe, welches ich in „Insel“ gehofft habe zu finden.
Leider war dem nicht so. Nicht wirklich jedenfalls.
„Insel“ ...

Ich habe sehr viel Hoffnung in die Fortsetzung von „Dunkel“ gesetzt, da ich Potential gesehen habe, welches ich in „Insel“ gehofft habe zu finden.
Leider war dem nicht so. Nicht wirklich jedenfalls.
„Insel“ ist in 2 Teile geteilt. Vergangenheit und Gegenwart. Der Prolog war echt cool, der Anfang in der Vergangenheit auch, aber dann zog und zog es sich und gefühlt wurde nur monoton dahin geredet. Vieles wurde so ausführlich beschrieben, was nicht unbedingt etwas zur Sache tat. Es wurde generell alles sehr langsam erzählt. Man hatte bestimmt bis Seite 280/369 das Gefühl, man würde sich noch auf den ersten 80 Seiten befinden. Dann ging alles Schlag auf Schlag. Die Auflösung war nicht schlecht, aber auch nicht so, dass sie alles rausgehauen hat.

Jedoch schafft der Autor wieder eine sehr düstere, beklemmende Atmosphäre, bildet gute Charaktere & konstruiert ein schlüssiges Ganzes. Hulda ist mir wieder sehr sympathisch gewesen, wobei sie zu Beginn der Geschichte für meinen Geschmack merkwürdig „eingebracht“ wurde. Grundsätzlich schreibt Ragnar Jónasson aber sehr flüssig und gut. Man kommt gut durch die Geschichte durch, auch wenn ich mich ab und an ziemlich... ja es tut mir leid es sagen zu müssen, aber: gelangweilt habe. Hach man. Echt schade. Der Fall hatte wirklich was!

Mir fehlte leider wieder das gewisse Etwas, der Wow-Effekt und vor allem leider die Spannung. Auch in diesem Teil sehe ich das Potential und kann absolut verstehen, wenn man das Buch super gut findet. Ich für meinen Teil brauche einfach mehr Grusel, Action oder Nervenkitzel.
An sich ein solider Thriller, der aber für meinen Geschmack leider wieder zu lahm war.

Ich werde den finalen Band „Nebel“ dennoch lesen, da ich wissen möchte, wie es in Huldas Vergangenheit aussah & weil ich die Reihe beenden bᴢᴡ. noch eine letzte Chance geben möchte.

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Veröffentlicht am 13.02.2021

Kriminalroman trifft es besser als Thriller

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3 alte Freunde machen sich auf den Weg zu einem gemeinsamen Wochenendausflug. Sie wollen den 10-jährigen Todestag ihrer Freundin gedenken. Zu diesem Zeitpunkt ahnt noch keiner das dieses Wochenende ihnen ...

3 alte Freunde machen sich auf den Weg zu einem gemeinsamen Wochenendausflug. Sie wollen den 10-jährigen Todestag ihrer Freundin gedenken. Zu diesem Zeitpunkt ahnt noch keiner das dieses Wochenende ihnen allen den Boden unter dem Füßen wegreissen wird! Denn einer von ihnen wird mit seinem Leben bezahlen....

Hulda wird wegen Ermittlungen zu einer abgelegenen Insel gerufen. Ein mysteriöser Todesfall hat sich dort ereignet und alle Zeugen schweigen.

Ihr Ermittlungen treffen auf Vergangenheit und Gegenwart. Sie ist einem Mörder auf der Spur der eventuell mehr als ein Leben auf dem Gewissen hat.....



Mein Fazit:

Mir hat "Insel" deutlich besser als Teil 1 "Dunkel" gefallen. Der Autor hat stellenweise eine sehr gute, düstere Atmosphäre geschaffen und so war ab und an ein wenig Spannung und Nervenkitzel da! Es gab definitiv mehr Spannung als in Teil 1 aber trotzdem fehlte mir das gewisse Etwas. Ich hatte mir fesselnden Nervenkitzel gewünscht aber mir war fast schon klar, dass es so nicht werden würde. Aber durch die kleinen Cliffhanger an einigen Enden der Kapitel war es schon spannend geschrieben. Es gab, meiner Meinung nach, aber leider zu viele Wiederholungen und belanglose Erzählungen 😕 Das hat mich ein wenig gestört.

Die Story an sich fand ich aber sehr gut gewählt 😊 Die Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart, also der aktuelle Fall und die Verbindung zum 10 jahre alten Fall, war echt gut!

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen! Egal ob Beschreibungen der Natur, der Gegend, der Gefühle oder Dialoge.

Alles war sehr gut, atmosphärisch und bildhaft beschrieben. Die handelnden Charaktere blieben aber stellenweise ein bisschen blass. Ich konnte da keine richtige Bindung aufbauen. Auch was Hulda betrifft! Obwohl man nun viel mehr über sie erfahren hat, bleibt sie für mich gesichtslos und blass 😕

Auch die Tätersuche blieb für mich unspektakulär. Der Autor versucht zwar einige falsche Fährten einzubauen aber leider blieb bei mir dieser "Wow! Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet" - Moment aus. Ich hatte eine Vorahnung und diese hat sich auch bestätigt 😆

Auch wenn es ab und an ein wenig vorhersehbar war, hat mir das lesen Spaß gemacht und das Buch gut gefallen!

Aber vom Hocker hat es mich trotzdem nicht gehauen 🤷🏼

Ein Thriller ist es für mich irgendwie nicht, dafür hat einfach der spannende Nervenkitzel gefehlt! Kriminalroman trifft es besser.

Ich vergebe 🌕🌕🌕🌑🌑

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Mehr erwartet

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Da haben wir jetzt den zweiten Band (nach dem dritten) der Trilogie um Hulda Hermannsdóttir. Nach dem ungewohnten Ende des dritten Bandes war ich jetzt doch neugierig, was vorher passiert war.
Es geht ...

Da haben wir jetzt den zweiten Band (nach dem dritten) der Trilogie um Hulda Hermannsdóttir. Nach dem ungewohnten Ende des dritten Bandes war ich jetzt doch neugierig, was vorher passiert war.
Es geht um gleich zwei Kriminalfälle, die genau 10 Jahre auseinander liegen. Es geht um 4 junge Leute, die ein Wochenende in einem abgeschiedenen Haus verbringen wollen, um an alte Zeiten anzuknüpfen. Doch es kommen nur drei lebend wieder zurück. Hat dieser Mord etwas mit einem Mord von vor 10 Jahren zu tun? Gibt es eventuell sogar einen Täter, der zwei Morde auf dem gewissen hat. Hulda hat eine umfangreiche Aufgabe vor sich.
Einiges wiederholt sich wie im vorigen Band. Beide Male hat Hulda es mit einem unfähigen Kollegen zu tun, der Ihr die Ermittlungsarbeit schwer macht. Ich hatte gehofft, dass in diesem Band mehr von Huldas Vergangenheit zu erfahren sein würde. Aber es werden nur bekannte Dinge über Jón und Dimma wieder angeführt.
Jónasson erzählt in einer sehr betulichen Weise ohne besondere Höhepunkte. Selbst an Stellen, wo etwas Aufregendes geschieht, erzählt er unaufgeregt gleichförmig weiter. Das war in Band 3 zwar auch zu finden, aber nicht in dem Maße, wie in diesem Buch. Ich war von diesem Buch etwas enttäuscht.
Die Idee, eine Trilogie in umgekehrter Reihenfolge erscheinen zu lassen, ist ein raffinierter Schachtzug. Hier geht es nicht darum zu erfahren, wie es zu Ende geht, sondern wie es dazu gekommen ist. Ich bin jedenfalls gespannt, was Band 1 demnächst bringt. Hoffen wir das es nicht weiter abfällt.

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