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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2021

Ein spannender Auftakt

Partem. Wie die Liebe so kalt
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Jael ist unverschämt gutaussehend, mal charmant mal ein Ar*** ach ja … und sein Auftrag ist es anderen Menschen ihre Liebe zu stehlen. Das geht auch gut, solange bis er auf Xenia trifft.
Viele Menschen ...

Jael ist unverschämt gutaussehend, mal charmant mal ein Ar*** ach ja … und sein Auftrag ist es anderen Menschen ihre Liebe zu stehlen. Das geht auch gut, solange bis er auf Xenia trifft.
Viele Menschen würden Xenia wohl als seltsam beschreiben. Sie ist eher eine Einzelgängerin und kann Berührungen anderer Menschen nicht ertragen. Denn jeder Mensch hat ein eigenes Geräusch, welches anscheinend nur sie hören kann. Bis sie auf Jael trifft, der Typ, der anscheinend unter massiven Stimmungsschwankungen leidet ist der einzige, beidem es komplett still ist.

Der Schreibstil von Stefanie Neeb ist angenehm flüssig und gut zu lesen. Man kommt super in die Geschichte rein.

Jael und Xenia waren fand ich von Anfang an interessant, wobei mir die Charaktere Felix und Chrystal fast noch besser gefallen haben. Dass die Geschichte aus vier verschiedenen Sichten erzählt wurde war mir zu Beginn etwas zu viel, allerdings konnte ich mich doch relativ schnell zurechtfinden.

Die Geschichte an sich fand ich super interessant, da ich auch noch nie etwas vergleichbares gelesen habe. Allerdings fand ich es besonders zu Beginn teilweise schwer der Handlung zu folgen. Es wurden immer wieder Teile bei der Erzählung ausgelassen und immer wenn ein Sachverhalt aufgedeckt wurde ist etwas neues ungeklärtes aufgetaucht. Grundsätzlich hat das die Geschichte natürlich sehr spannend gemacht, teilweise war es für mich aber doch etwas zu viel des guten.

Rückblickend hat mir das Buch insgesamt dennoch sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Ein toller Vampir Roman

Blutrote Küsse
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Cat ist ein Mischwesen, halb Mensch, halb Vampir. Ihre menschliche Mutter wurde von einem Vampir vergewaltigt, wodurch Cat entstanden ist. Seitdem hat ihre Mutter einen ausgeprägten Hass auf Vampire, die ...

Cat ist ein Mischwesen, halb Mensch, halb Vampir. Ihre menschliche Mutter wurde von einem Vampir vergewaltigt, wodurch Cat entstanden ist. Seitdem hat ihre Mutter einen ausgeprägten Hass auf Vampire, die ihrer Meinung nach alle böse sind. Um ihr das Leben leichter zu machen geht Cat auf Vampir Jagt, als sie eines Abends auf Bones trifft, welcher als einziger Vampir nicht an ihr interessiert zu sein scheint.

Der Schreibstil von Jeaniene Frost ist angenehm flüssig und gut zu lesen. Zu Beginn fand ich die Geschichte nicht ganz so überzeugend,. Allerdings wird der Roman besser, je mehr man liest.

Cat ist sehr stur und selbstbewusst. Sie weiß was sie will und ist von ihren Fähigkeiten, die über die eines normalen Menschen hinausgehen, überzeugt. Ihre doch sehr festgefahrene Meinung zum Thema Vampire ging mir zu Beginn etwas auf die Nerven. Allerdings ist sie auch verständlich, da sie, abgesehen von ihrer Mutter und ihren Großeltern, keine sozialen Kontakte hat.
Bones fand ich von Anfang an sehr interessant und auch sehr schnell sehr sympathisch.

Insgesamt muss man der Geschichte etwas Zeit geben, um sich zu entwickeln. Dann ist sie aber definitiv lesenswert.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Ein schöner Roman für den Urlaub, oder um sich in ebendiesen zu träumen.

Fünf am Meer
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Linn wohnt zusammen mit ihrem Freund in einer Wohnung in München. Als sie diesen inflagranti mit einer Arbeitskollegin/Freundin erwischt bricht für Linn eine Welt zusammen, hatte sie doch eigentlich eher ...

Linn wohnt zusammen mit ihrem Freund in einer Wohnung in München. Als sie diesen inflagranti mit einer Arbeitskollegin/Freundin erwischt bricht für Linn eine Welt zusammen, hatte sie doch eigentlich eher mit einem Antrag von Martin gerechnet. Da kommt ihr der exzentrische Mr. Cunningham gerade recht, welcher behauptet Erbermittler zu sein und dass sie von einer Tante zweiten Grades ein Haus in den USA geerbt habe. Spontan entschließt Linn sich ihn nach Amerika zu begleiten.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist sommerlich bunt, zeigt direkt den Schauplatz und spiegelt den Titel wider.
Der Schreibstil von Emma Sternberg ist angenehm flüssig und gut zu lesen. Teilweise geht sie mir etwas zu sehr ins Detail, besonders bei der Beschreibung von Objekten. Insgesamt stört das den Lesefluss aber nicht allzu sehr.
Linn gehört zu den Charakteren, die zwar sympathisch sind, mit denen man (oder ich) sich jedoch nicht unbedingt identifizieren kann. Auch wenn ihre Beweggründe in den meisten Fällen nachvollziehbar sind, finde ich einige Handlungen und Einstellungen doch etwas sonderbar. Besonders ihre Beziehung zu den männlichen Charakteren.
Die Idee, dass die Protagonistin von einer Tante erbt, von welcher sie bis zu dem Zeitpunkt noch nichts wusste, ist nicht allzu originell, trotzdem schön umgesetzt.
Man ist als Leser direkt in der Geschichte drin und durch einige (mehr oder weniger) überraschende Wendungen wird der Spannungsbogen relativ hochgehalten.
Leider kommt mir das Ende allerdings etwas zu abrupt. Emma Sternberg erzählt einige Szenen sehr ausschweifend und generell auch eher ausführlich. Das ist grundsätzlich schön, passt jedoch leider nicht zu Schluss. Hier hätte sie sich gerne ein paar mehr Seiten nehmen können, um „Fünf am Meer“ etwas ausführlicher und angemessener zu Ende zu erzählen.

Insgesamt handelt es sich bei dem Roman um eine schöne, leichte Urlaubslektüre. Er ist unterhaltsam und angenehm leicht zu lesen.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Ein unterhaltsamer Roman für den Sommerurlaub

Liebling, ich habe das Haus getauscht
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Das Cover ist okay. Für meinen Geschmack ist es leider etwas zu bunt und zu langweilig.

Ben Breuer und seine Frau Marie stehen als Selbstständige kurz vor der Pleite. Zu allem Übel stehen auch noch die ...

Das Cover ist okay. Für meinen Geschmack ist es leider etwas zu bunt und zu langweilig.

Ben Breuer und seine Frau Marie stehen als Selbstständige kurz vor der Pleite. Zu allem Übel stehen auch noch die Sommerferien vor der Tür. Natürlich möchte der Familienvater seinen beiden Kindern Tommy und Lisa unbedingt einen schönen Sommerurlaub ermöglichen, trotz der finanziellen Situation. Da kommt die Option, das eigene Haus mit der Villa eines Millionärs zu tauschen gerade recht.

Der Schreibstil von Wilko Weiss ist angenehm flüssig. Der Roman lässt sich gut lesen, ist lustig und damit sehr gut als leichte Sommerlektüre geeignet.

Die vorkommenden Charaktere wirken authentisch, allerdings nicht allzu tiefgründig. Alle haben etwas sympathisches an sich, wodurch ein Einstieg in den Roman sehr schnell und einfach möglich ist.
Besonders Ben Breuer, aus dessen Sicht der Roman erzählt wird, tritt für meinen Geschmack etwas zu sehr auf der Stelle. Seine Gedankengänge und Beweggründe sind meistens nachvollziehbar, allerdings verändert sie sich über etwa 330 Seiten nicht wirklich, wodurch der Roman phasenweise etwas anstrengend zu lesen ist.

Insgesamt hat Wilko Weiss mit „Liebling, ich habe das Haus getauscht“ aber einen sehr heiteren Roman geschaffen, der als Urlaubslektüre durchaus zu empfehlen ist.

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Veröffentlicht am 09.01.2025

Gelungener Reihenauftakt

Popstar
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Nach der Trennung der Boyband „Eleven“ ist Harley als Solokünstler durchgestartet. Eigentlich liebt er das, was er macht, jedoch stören Harley die einengenden Vorgaben seines Plattenlabels zunehmend. Als ...

Nach der Trennung der Boyband „Eleven“ ist Harley als Solokünstler durchgestartet. Eigentlich liebt er das, was er macht, jedoch stören Harley die einengenden Vorgaben seines Plattenlabels zunehmend. Als ein Fan bei ihm einbricht wird ein 24/7 Bodyguard notwendig, damit Harley sich weiterhin sicher fühlen kann.

Da ich mittlerweile schon einige Bücher von Eden Finley gelesen habe fällt es mir fast schon schwer, etwas (neues) zu ihrem Schreibstil zu sagen. Die Geschichte ließ sich, wie immer, locker weg lesen und hat mich gleichzeitig so gefesselt, dass die Nacht eventuell etwas länger, beziehungsweise der geschlafene Anteil kürzer, geworden ist als geplant.

Die Story um Harley und Brix hat mir insgesamt gut gefallen. Ich muss gestehen, dass Harley mir das ganze Buch über nicht so 100%-ig ans Herz gewachsen ist. Woran genau das liegt weiß ich nicht mal, dafür war er aber auch nicht unsympathisch und ich konnte seine Handlungen durchaus verstehen. Manchmal ist das (meiner Meinung nach) auch ausreichend. Dafür hat mir Brix umso besser gefallen, der tiefgründiger war als zu Beginn gedacht und mir einige Male wirklich aus der Seele gesprochen hat.

Bei Harley und Brix hat mir gefallen, wie sie sich gegenseitig ergänzen und dass sie beide ihre starken und schwachen Momente hatten. Jeder hat Gebiete, auf denen er Experte ist beziehungsweise auf die Erfahrung des anderen vertrauen muss und dem entsprechend passt sich die Dynamik zwischen Brix und Harley immer wieder an. Dadurch wirkten die beiden auf mich glaubhaft und sympathisch.

Insgesamt hat mir „Popstar“ gut gefallen. Es ist nicht mein Lieblingsbuch von Eden Finley, hat aber definitiv den „Wohlfühlfaktor“ den ich von ihren Büchern gewohnt bin und über den ich mich jedes mal freue.

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