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Veröffentlicht am 26.06.2021

Rupert zeigt erneut, was er (nicht) kann

Rupert undercover - Ostfriesische Jagd
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Ruperts Undercover-Einsatz als Drogenboss Frederico Müller-Gonzales geht in die zweite Runde: Einer von seinen Gegnern hat ein Kopfgeld auf den erfolgreichen Kriminellen ausgesetzt. Zudem muss Rupert sich ...

Ruperts Undercover-Einsatz als Drogenboss Frederico Müller-Gonzales geht in die zweite Runde: Einer von seinen Gegnern hat ein Kopfgeld auf den erfolgreichen Kriminellen ausgesetzt. Zudem muss Rupert sich als Vorstandsmitglied der Kompensan-Bank behaupten, obwohl er von finanziellen Dingen keinerlei Ahnung hat. Als das Leben von Rupert alias Frederico und seinen Lieben in tödlicher Gefahr schwebt, bekommt Rupert Hilfe von unerwarteter Seite…
Der zweite Band um Rupert und seinen Sondereinsatz baut auf dem ersten Teil auf und bietet wieder jede Menge Humor und Spannung. Auf hervorragende Art manövriert der Autor den Polizisten nicht nur in auswegslos scheinende Situationen hinein - sondern auch wieder heraus. Und dabei ist es jedesmal faszinierend, wie Rupert mit Improvisationstalent und einer gesunden Portion Glück seine Rolle als Drogenboss meistert. Neben Spannung und Humor sind es zudem die vielen Details, gekonnt in der Story verteilt, welche den Roman wieder zu einem besonderen Genuss machen. Und durch Ruperts ausgefallenen Charakter weiß man vorher nie, wie sich die Story wohl weiterentwickeln könnte. Weitere Figuren wie Ann Kathrin Klaasen und Partner Weller bleiben diesmal dezent im Hintergrund, um Rupert nicht die Show im eigenen Roman zu stehlen.
Ein hervorragender und unterhaltsamer Krimi, voller Humor und Überraschungen und mit einer Spannung, die sich im Laufe des Romans aufbaut, um sich zum Schluss hin in einen wahren Pageturner zu wandeln.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.06.2021

Rupert zeigt erneut, was er (nicht) kann

Rupert undercover. Ostfriesische Jagd
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Ruperts Undercover-Einsatz als Drogenboss Frederico Müller-Gonzales geht in die zweite Runde: Einer von seinen Gegnern hat ein Kopfgeld auf den erfolgreichen Kriminellen ausgesetzt. Zudem muss Rupert sich ...

Ruperts Undercover-Einsatz als Drogenboss Frederico Müller-Gonzales geht in die zweite Runde: Einer von seinen Gegnern hat ein Kopfgeld auf den erfolgreichen Kriminellen ausgesetzt. Zudem muss Rupert sich als Vorstandsmitglied der Kompensan-Bank behaupten, obwohl er von finanziellen Dingen keinerlei Ahnung hat. Als das Leben von Rupert alias Frederico und seinen Lieben in tödlicher Gefahr schwebt, bekommt Rupert Hilfe von unerwarteter Seite…
Der zweite Band um Rupert und seinen Sondereinsatz baut auf dem ersten Teil auf und bietet wieder jede Menge Humor und Spannung. Auf hervorragende Art manövriert der Autor den Polizisten nicht nur in auswegslos scheinende Situationen hinein - sondern auch wieder heraus. Und dabei ist es jedesmal faszinierend, wie Rupert mit Improvisationstalent und einer gesunden Portion Glück seine Rolle als Drogenboss meistert. Neben Spannung und Humor sind es zudem die vielen Details, gekonnt in der Story verteilt, welche den Roman wieder zu einem besonderen Genuss machen. Und durch Ruperts ausgefallenen Charakter weiß man vorher nie, wie sich die Story wohl weiterentwickeln könnte. Weitere Figuren wie Ann Kathrin Klaasen und Partner Weller bleiben diesmal dezent im Hintergrund, um Rupert nicht die Show im eigenen Roman zu stehlen.
Ein hervorragender und unterhaltsamer Krimi, voller Humor und Überraschungen und mit einer Spannung, die sich im Laufe des Romans aufbaut, um sich zum Schluss hin in einen wahren Pageturner zu wandeln.
Das Hörbuch wird als Autorenlesung von Klaus-Peter Wolf selbst gelesen, der in nordisch-ruhiger Art in einem angenehmen Tempo liest und durch geschickte Betonung den Charakteren Leben einhaucht. Äusserst angenehm zum Zuhören. Und am Schluss des Hörbuches wird man mit einem rockigen Rupert-Song belohnt (letzter Track auf CD 5).

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Veröffentlicht am 26.06.2021

Der Autor hält der Bestie Mensch den (Wasser-)Spiegel vor

Und der Ozean war unser Himmel
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Ein Spontankauf, den ich nicht bereut habe. Mich machten sowohl das Thema an sich (eine Adaption von Moby Dick) als auch die optische Ausstattung mit den vielen Bildern in blau/schwarz/weiß, teilweise ...

Ein Spontankauf, den ich nicht bereut habe. Mich machten sowohl das Thema an sich (eine Adaption von Moby Dick) als auch die optische Ausstattung mit den vielen Bildern in blau/schwarz/weiß, teilweise mit blutigem rot durchsetzt, neugierig.
In dieser fiktiven Zeit haben die Wale gelernt, ebenfalls auf Jagd zu gehen - auf Menschenjagd, nachdem die Menschen seit langer Zeit Wale jagen und abschlachten. Erzählt wird alles von einer Waldame, die einst den Walen angehörte, welche Jagd auf den teuflischen Toby Wick machten, den gefährlichsten aller Waljäger. Erzählte man sich zumindest, wobei manche ihn für den Teufel selbst, andere nur für eine Legende hielten. Auf dieser Jagd, welche Thema der Erzählung ist, lernt die Walin, sich selbst Bathseba nennend, einen Menschen kennen und beginnt, Jagd und Brutalität an sich etwas genauer zu betrachten.

„Wer den Teufel bekämpft, wird selbst zum Teufel.“
„Vielleicht kann ja aber nur ein Teufel einen Teufel bekämpfen“, sagte ich.
„Doch wenn dieser Kampf zu Ende ist, Bathseba“, sagte er, „bleiben dann nicht nur noch Teufel übrig?“


Erzählerisch sowie optisch einfach genial. Das Besondere ist, dass für die Wale die Wasserlinie der Abgrund ist, und was für den Menschen die Erdanziehung, ist für die Wale der Auftrieb. Entsprechend ist bei den Bildern auch der Himmel unten, das Meer oben. Die Welt der Wale ist mit ihren Städten, Erfindungen und Erlebnissen faszinierend dargestellt, die „Bedrohung Mensch“ regelrecht spürbar. Angst, Verlust, Hass und Zweifel lassen den Leser Bathsebas mutiges Abenteuer auch emotional sehr gut miterleben.
Tiefgründig in jederlei Hinsicht, spannend und emotional bewegend - ein faszinierendes Walabenteuer.

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Veröffentlicht am 09.06.2021

Spannender Trilogie-Start mit brisanten Themen

Dark Blue Rising (Bd. 1)
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Solange sie sich erinnern kann, lebt Tabby mit ihrer Mutter Cate unter dem Radar der Behörden: Kein Telefon, keine Freunde, niemand kennt ihren Namen. Ein Zufall sorgt dafür, dass das Leben der 16-jährigen ...

Solange sie sich erinnern kann, lebt Tabby mit ihrer Mutter Cate unter dem Radar der Behörden: Kein Telefon, keine Freunde, niemand kennt ihren Namen. Ein Zufall sorgt dafür, dass das Leben der 16-jährigen plötzlich völlig auf den Kopf gestellt wird: Tabby soll als Kind entführt worden sein - von Cate! Ihre echten Eltern warten bereits darauf, ihre Tochter wieder in die Arme schließen zu können. Eine emotional unruhige Zeit beginnt für Tabby. Wem kann sie trauen? Hat Cate sie damals wirklich entführt? Und falls ja - warum? Einzig das Meer bleibt ihr als Konstante, zu dem sie eine ganz besondere Verbindung hat.

Hüte dich vor dem Kreis!

Was für ein geniales Buch! Anfangs lernt man Tabby kennen, wie sie mit Cate zusammenlebt, ständig wie auf der Flucht. Cates Argumente für ihr gewähltes Leben kommen so nach und nach im Roman durch und waren für Tabby bisher plausibel, allerdings ist sie an einem Punkt angekommen, an welchem sie beginnt, so manches in Frage zu stellen. Bis sie duch einen Zufall dazu gezwingen wird, alles Bisherige zu überdenken. Ihre Unsicherheit, ihre anerzogene übersteigerte Skepsis anderen Menschen und Institutionen gegenüber, ist sehr gut dargestellt, ebenso der langsame Wandel von Misstrauen zu Vertrauen den eigenen Eltern gegenüber.
Ihre Verbundenheit zum Meer sowie ihre erhöhte Grundskepsis kommen Tabby allerdings einige Zeit später zugute, als sich nach und nach Hinweise häufen, warum Cate sie als Kleinkind entführt haben könnte. Als Cates Warnung „Hüte dich vor dem Kreis“ plötzlich für Tabby einen Sinn ergibt, ist es jedoch fast schon zu spät und ihr Leben in großer Gefahr.
Meiner Meinung nach hat die Autorin eine sehr gute Entscheidung getroffen, Tabby als Ich-Erzählerin zu wählen. So ist man als Leser stets auf demselben Wissensstand wie sie, erlebt ihre Gedanken und Emotionen mit und kann parallel zur Protagonistin Überlegungen anstellen und Schlüsse ziehen. Ihre zunächst etwas befremdlich wirkende Skepsis, welche Cate ihr anerzogen hat, sorgt dafür, dass sie vieles genauer betrachtet und hinterfragt, statt die Dinge als gegeben hinzunehmen. Zudem sind sämtliche Personen und Situationen sehr authentisch dargestellt und der Erzählstil selbst ist angenehm komplex, spannend und bildhaft. Die Handlung startet zwar zu Beginn mehr mit dem Fokus auf Tabbys Gefühlswelt, gestaltet sich jedoch im Verlauf des Romans als überaus vielschichtig und hat mich mit ihren Rätseln und Gefahren regelrecht in ihren Bann gesogen.
Ein sehr zu empfehlender erster Band einer Trilogie, der zwar zunächst etwas ruhiger startet, dann aber rasant an Tempo aufnimmt. Stilistisch äusserst gelungen und thematisch spannend und vielversprechend.

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Maritime Spannung für junge Abenteurer

Rick Nautilus - SOS aus der Tiefe
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Rick Nautilus ist wie seine Eltern begeisterter Forscher und Entdecker. Gemeinsam mit seinen Freunden Ava und Emilio bereist er in seinem U-Boot die Weltmeere und erlebt mit ihnen spannende Abenteuer. ...

Rick Nautilus ist wie seine Eltern begeisterter Forscher und Entdecker. Gemeinsam mit seinen Freunden Ava und Emilio bereist er in seinem U-Boot die Weltmeere und erlebt mit ihnen spannende Abenteuer. Als sie eine Flaschenpost mit einem Hilferuf darin entdecken, führt die Neugier sie hinab bis auf den Meeresgrund, wo ihnen eine gewaltige Überraschung bevorsteht.
Am liebsten möchte man sich den drei Freunden bei ihren Abenteuern anschließen! Rick ist ein echter Nachfahre des berühmten Kapitäns Nemo, Ava eine clevere Ozeanerin mit besonderen Fähigkeiten und Emilio der Sohn von Piraten mit einem aussergewöhnlichen Säbel am Gürtel. Gemeinsam bilden sie ein klasse Team, welches sich sehr gut ergänzt. Und auch die Nautilus, das U-Boot in Fischform, wirkt sehr durchdacht und lässt sich im Anhang einmal komplett von innen betrachten.
Neben dem spannenden Abenteuer mit seinen Rätseln, Gefahren und überraschenden Wendungen sind es vor allem die vielen liebevollen Details in Wort und Bild, welche das Buch zu etwas Besonderem machen. Sehr viele wirklich genial gezeichnete Bilder (von Timo Grubing) im Buch lassen dem Leser sich viele Szenen sehr gut vorstellen, vor allem die dynamischen Bildfolgen, welche fast schon wie ein kleiner Film wirken, haben es mir hierbei angetan.
Mit „SOS aus der Tiefe“ ist dem Autor ein spannender und abwechslungsreicher Start einer Reihe von Meeres-Abenteuern mit drei aussergewöhnlichen Freunden gelungen, der auch optisch so einiges zu bieten hat und dem hoffentlich weitere ebenso geniale Abenteuer folgen.

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