Cover-Bild Klippentod
Band 1 der Reihe "Simon Jenkins ermittelt"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 13.04.2021
  • ISBN: 9783328103998
Ian Bray

Klippentod

Ein Cornwall-Krimi
Wenn die tosende Brandung dunkle Geheimnisse an Land spült

Nie wieder ermitteln – das hatte sich der ehemalige Polizist Simon Jenkins einst geschworen, als er in das ruhige Fischerdorf in Cornwall zog. Zu schwer wogen die Ereignisse aus seiner Vergangenheit. Daher weist er auch die verzweifelt klingende Victoria ab, als sie ihn eines Nachts anruft und um Hilfe bittet. Doch dann wird die junge Frau am nächsten Tag tot am Fuße einer berüchtigten Klippe aufgefunden. Jenkins macht sich schwere Vorwürfe – hätte er sie womöglich von einem Sprung abhalten können? Alles deutet auf Selbstmord hin, nur Victorias beste Freundin Mary ist sicher, dass es Mord gewesen sein muss. Auf ihr Bitten hin beginnt Jenkins, hinter dem Rücken der Polizei zu ermitteln. Und dann wird eine weitere Leiche gefunden …

»Viel Lokalkolorit mit Pub-Besuchen und Folkmusik macht den Krimi zu einem spannenden Urlaubsbegleiter.« Rheinische Post

Lesen Sie auch die anderen Bände der atmosphärischen Cornwall-Krimireihe unabhängig voneinander:
Band 2: Klippengrab
Band 3: Klippenrache
Band 4: Klippensturm

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2021

Schöner Cornwall-Krimi

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Sehr schöner Auftakt zur neuen Krimireihe um den Ex-Polizisten Simon Jenkins. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr detailliert beschrieben und lassen die wundervolle Natur rund um Cornwall vor meinem ...

Sehr schöner Auftakt zur neuen Krimireihe um den Ex-Polizisten Simon Jenkins. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr detailliert beschrieben und lassen die wundervolle Natur rund um Cornwall vor meinem inneren Auge erstehen.

Der Autor zeichnet sympathische Hauptfiguren die dennoch ihre Ecken und Kanten haben und gegen ihre inneren Dämonen kämpfen.

Jenkins - Ex-Bulle aus London, musste nach einem tragischen Unfall die Polizei verlassen. Früher ein angesagtes Mitglied einer Spezialeinheit, heute immer noch ein attraktiver, hochgewachsener Mitvierziger mit dunklen fast schwarzen Augen, der am Stock geht und sich als Künstler versucht. Zog in das ruhige Fischerdorf Cadgwith in Cornwall um zu vergessen, aber auch um zu heilen. Körperlich wie Seelisch. Ein scharfer Verstand, ein wacher Geist in einem geschundenen von fürchterlichen Schmerzen geplagten Körper.

Ihm zur Seite steht der Fischer Luke, der ihm ein guter Freund geworden ist. Luke kennt Land und Leute, ist sehr gut vernetzt und hat immer den passenden Mann parat, der in brenzligen Situationen aushelfen kann. Du musst ein Handy hacken? Kein Problem!

Gemeinsam versuchen sie den Tod von Marys bester Freundin Vic aufzuklären. Victoria… die am Abend vor ihrem Tod Jenkins anrief und um Rat fragte. Doch er wimmelte sie ab. Von schweren Schuldgefühlen geplagt beschließt er ihren Tod, den die Ermittler als Selbstmord einstufen auf eigene Faust zu untersuchen. Wobei ihm der ein und andere Knüppel zwischen die Beine geworfen wird.

Und dann hätten wir noch die hübsche Mary Morgen die ein B&B betreibt und zudem im Laden ihrer Tante aushilft. Je mehr Zeit Jenkins mit ihr verbringt, desto mehr wächst sie ihm ans Herz.

Ein sehr schöner Kriminalfall, bei dem es natürlich nicht bei der einen Leiche bleibt. Überraschende Wendungen, ein feiner Humor lassen mich nur so durch die Seiten fliegen und die Welt um mich herum vergessen. Verdächtige gibt es genug, doch war es tatsächlich Mord oder ein Unfall? Ich werde es euch nicht verraten.

Ian Bray hat einen angenehmen Schreibstil. Der Kriminalfall ist stimmig und gut aufgebaut. Die raue Landschaft des Küstenstreifens rund um das Fischerdorf ist sehr gut beschrieben. Da stellt sich sofort Urlaubsfeeling bei mir ein. Eingefleischte Krimifans mögen es mitunter als zu viel Landschaftsbeschreibung für einen Krimi empfinden, da diese immer wieder den sich aufbauenden Spannungsbogen unterbrechen und die Geschichte mitunter langatmig erscheinen lassen. Deshalb würde ich sagen - es ist noch ein bisschen Luft nach oben - dennoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten und warte gespannt auf weitere Bände.

Fazit: Nicht nur für Cornwall-Liebhaber, auch für Krimi-Fans ein unterhaltsamer Fall mit überraschenden Wendendungen. Ich freue mich auf weitere Fälle mit Simon Jenkins. Klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Eher Roman als Krimi

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Als ich den Klappentext zu dem Buch „Klippentod“ gelesen habe, habe ich einen spannenden Krimi erwartet, der mich richtig mitreißt. Nachdem ich nun das Buch gelesen habe, muss ich aber sagen, dass es sich ...

Als ich den Klappentext zu dem Buch „Klippentod“ gelesen habe, habe ich einen spannenden Krimi erwartet, der mich richtig mitreißt. Nachdem ich nun das Buch gelesen habe, muss ich aber sagen, dass es sich hier eher um einen Roman mit einem Schuss Krimi handelt. Enttäuscht wurde ich jetzt zwar nicht, aber ein mitreißender Krimi ist „Klippentod“ sogesehen nicht.

Die Geschichte dreht sich um den ehemaligen Polizisten Simon Jenkins, der eigentlich nie mehr ermitteln wollte, als er in ein ruhiges Fischerdorf in Cornwall zog. Zu schwer wogen die Ereignisse aus seiner Vergangenheit. Daher weist er auch die verzweifelt klingende Victoria ab, als sie ihn eines Nachts anruft und um Hilfe bittet. Doch dann wird die junge Frau am nächsten Tag tot am Fuße einer berüchtigten Klippe aufgefunden. Jenkins macht sich schwere Vorwürfe – hätte er sie womöglich von einem Sprung abhalten können? Alles deutet auf Selbstmord hin, nur Victorias beste Freundin Mary ist sicher, dass es Mord gewesen sein muss. Auf ihr Bitten hin beginnt Jenkins, hinter dem Rücken der Polizei zu ermitteln. Und dann wird eine weitere Leiche gefunden …

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Das war aber bei dem locker-leichten, sehr bildhaften Schreibstil auch kein Wunder. Außerdem ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, so dass die Seiten dahingeflogen sind. Jedoch muss ich sagen, dass es manchmal auch etwas zu ausschweifend wurde und es die ein oder andere Länge gab. Ein paar Seiten weniger hätten dem Buch somit nicht schlecht getan.

Der ehemalige Polizist Simon Jenkins ist mir auf jeden Fall schon mal sehr sympathisch. Er ist zwar etwas mürrisch und eigenbrötlerisch, aber er hat auch einiges in der Vergangenheit mitgemacht und hat durch einen Unfall auch eine Behinderung. Das ist bestimmt nicht einfach, wenn man plötzlich sein Leben um 180 Grad drehen muss. Eigentlich möchte er ja nichts mehr mit der Polizeiarbeit zu tun haben, aber das ändert sich nach dem ersten Mord in dem Dorf. Die Ermittlungen stehen bei dem Buch aber nicht im Vordergrund, sondern eher die persönlichen Probleme von Jenkins sowie auch von anderen Figuren.

Generell finde ich es nicht schlecht, wenn man auch private Einblicke in das Leben der Ermittler und auch Opfer bekommt. Aber dann dürfen bei einem Krimi nicht die Vorfälle bzw. Morde in den Hintergrund rücken. Das ist hier jedoch der Fall, so dass ich das Buch nicht als richtigen Krimi ansehe, sondern eher als Roman.

Trotzdem wurde ich gut von dem Buch unterhalten und ich bin auch sehr gespannt, ob es bald ein Wiedersehen mit Jenkins geben wird. Von mir erhält das Buch somit 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Langatmig und zäh

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Simon Jenkins hat seine Arbeit als Polizist hinter sich gelassen und lebt nun ein Künstlerleben in Cadgwith, einem Fischerdorf im Süden Cornwalls. Aber er muss bald feststellen, dass es nicht so einfach ...

Simon Jenkins hat seine Arbeit als Polizist hinter sich gelassen und lebt nun ein Künstlerleben in Cadgwith, einem Fischerdorf im Süden Cornwalls. Aber er muss bald feststellen, dass es nicht so einfach wie gedacht ist, die Verbindungen zu seinem früheren Ich zu kappen. Als ihn spät in der Nacht der Anruf einer verzweifelten jungen Frau erreicht, die um Hilfe bittet, weist er sie ab. Ein fataler Fehler, wie er sich am nächsten Tag eingestehen muss, als ihre Leiche gefunden wird. Offenbar hat sie sich von der Klippe in den Tod gestürzt. So jedenfalls die Einschätzung der Polizei, für die der Fall damit geklärt ist. Ihre Freundin ist davon überzeugt, dass sie gestoßen, ermordet wurde und bittet Jenkins um Hilfe. Und es scheint, als läge sie mit ihrer Vermutung richtig, denn es taucht eine weitere Leiche auf, was die Alarmglocken des Ex-Polizisten schrillen und dessen Nachforschungen in Gang setzt.

Sehnsucht nach Meer? Nach felsgesäumten Wanderwegen und üppigem Grün? Reetgedeckten Cottages mit bunter Rosenpracht im Vorgarten? Wer in grandiosen Naturbeschreibungen, atmosphärischen Schilderungen des englischen Dorflebens samt Besuchen im Pub schwelgen möchte, wird in „Klippentod“ bestens bedient. Aber was die Stärke des Buches ausmacht, ist gleichzeitig auch seine Schwäche, denn als spannender Kriminalroman funktioniert es nur bedingt.

Die Vermutung liegt nahe, dass es als Einstieg in eine Reihe gedacht ist. Eine Location mit Atmosphäre, eine sympathische Hauptfigur mit traumatischer Vergangenheit, die Fischer, die um ihre Existenz fürchten plus das Alltagsleben im Dorf. All das wird in epischer Breite auf 560 Seiten geschildert, plätschert langsam dahin und stellt die Geduld auf eine harte Probe. Mir fehlt das Tempo, die Spannung, die immer wieder abflacht und das Ganze zu einer ziemlich langatmigen und zähen Geschichte macht und das Interesse an der Auflösung killt.

Veröffentlicht am 24.11.2021

Leider nur eine tolle Beschreibung der Landschaft

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Der ehemalige Polizist Simon Jenkins wollte nach schweren Schicksalsschlägen eigentlich nicht mehr ermitteln - aber es kommt anders. In seiner neuen Wahlheimat werde nacheinander zwei tote Frauen gefunden ...

Der ehemalige Polizist Simon Jenkins wollte nach schweren Schicksalsschlägen eigentlich nicht mehr ermitteln - aber es kommt anders. In seiner neuen Wahlheimat werde nacheinander zwei tote Frauen gefunden und er beginnt doch , der Sache auf den Grund zu gehen. Die Story hätte generell schon Potential, der Klappentext hat mir sehr gut gefallen, aber leider konnte das Buch das dann diese Erwartungen nicht erfüllen. Es ist an vielen Stellen zu langatmig, auch wenn die Landschaft sicher megatoll ist, irgendwann sollte der Krimi im Vordergrund stehen. Auch die Charaktere konnten mich nicht so ganz überzeugen, Simon Jenkins war mir viel zu zögerlich und unentschlossen für einen Ermittler – vielleicht hat das auch zum Gefühl der Langatmigkeit beigetragen. Erst im letzten Drittel kam für mich so etwas wie Spannung auf, aber leider war mir das für einen guten Krimi nicht genug! Die Nebenhandllungen sind für mich einfach viel zu oft im Vordergrund gestanden, der eigentliche Fall ist beinahe untergegangen! Deswegen leider nur 2,5 Sterne von mir!

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Zäher Cornwall-Krimi

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Eigentlich wollte der ehemalige Polizist Simon Jenkins nach seinem Schicksalsschlag nie wieder ermitteln. Aus London zog er in das ruhige Fischerdorf in Cornwall. Zu schwer liegen die Ereignisse noch auf ...

Eigentlich wollte der ehemalige Polizist Simon Jenkins nach seinem Schicksalsschlag nie wieder ermitteln. Aus London zog er in das ruhige Fischerdorf in Cornwall. Zu schwer liegen die Ereignisse noch auf seiner Seele. Deswegen weist er auch die verzweifelte Victoria ab, die ihn eines Abends anrief. Am nächsten Tag war sie tot, abgestürzt von einer Klippe. Alles sieht nach einem Unfall oder Selbstmord aus, aber ihre Freundin Mary ist davon nicht überzeugt. Sie bittet Jenkins um Hilfe und dieser fängt an hinter dem Rücken der Polizei zu ermitteln. Kurze Zeit später wird eine zweite Leiche gefunden...

"Klippentod" ist der erste Band der neuen Reihe mit Ex-Polizist Simon Jenkins.

Am schönsten fand ich die tollen Landschaftsbeschreibungen. Sie sind wirklich grandios. Alles ist sehr schön und detailliert beschrieben. Man bekommt richtig Urlaubsfeeling und fühlt sich als wenn man direkt vor Ort wäre. Der Schreibstil dazu war auch sehr passend. Er ist sehr detaillreich und angenehm und flüssig zu lesen.

Aber die detaillierten Landschaftsbeschreibungen sind gleichzeitig der größte Negativpunkt. Gefühlt wurde immer nur die Landschaft und das Drumherum an den Handlungsorten beschrieben, aber der Fall kam etwas zu kurz. Dazu hat sich vieles immer wieder wiederholt. Dadurch passiert nichts, es wird sehr langatmig und zähflüssig. Ich hatte das Gefühl ich komme nicht vorwärts beim Lesen und meine Gedanken schweiften immer wieder ab, sehr schade. Weniger wäre hier tatsächlich mehr gewesen.

Alles ist nur so dahingeplätschert, aber es kam kein Tempo auf. Der Spannungsbogen ist durch die Wiederholungen immer wieder abegflaut und weckte bei mir nicht mehr wirklich das Interesse an der Auflösung.

Die Charaktere haben ihre Ecken und Kanten, was ich wirklich gut fand. Dadurch sind sie nicht so aalglatt und wirken authentisch.

Mein Fazit:
Weniger wäre mehr gewesen. 250 Seiten weniger hätten dem Buch kein Abbruch getan. Es war wirklich sehr zäh und langatmig. Deswegen leider nur 2,5 Sterne. Wer es versuchen möchte zu lesen, kann es gerne versuchen, aber von mir gibt es leider keine Leseempfehlung.

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