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Veröffentlicht am 30.06.2022

Vorwarnung - trifft mitten ins Herz!

In fünf Jahren
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Die Ankündigung auf dem Cover "Dies ist eine Liebesgeschichte ... aber nicht die Liebesgeschichte, die du erwartest." trifft absolut ins Schwarze! DIESE Liebesgeschichte habe ich so nicht erwartet und ...

Die Ankündigung auf dem Cover "Dies ist eine Liebesgeschichte ... aber nicht die Liebesgeschichte, die du erwartest." trifft absolut ins Schwarze! DIESE Liebesgeschichte habe ich so nicht erwartet und umso mehr hat sie mich daher berührt und mitgerissen.

Doch von Anfang an:
Die junge Anwältin Dannie lebt ein durchgetaktetes Leben in New York. Wie ihr Freund David verfolgt auch sie ehrgeizig ihre beruflichen Ziele und weiß auch im Privatleben ganz genau, was sie will und wann der richtige Zeitpunkt dafür ist. Es läuft alles "nach Plan", doch dann hat sie am Abend ihrer Verlobung einen Traum, der sie genau fünf jahre in die Zukunft versetzt. Sie wacht in einer ihr fremden Wohnung auf, mit einem fremden Mann. Obwohl sie nach diesem Erlebnis wieder in ihrer vertrautetn Wohnung aufwacht, lässt sie diese Zukunftsvision nicht mehr los. Etwa vier Jahre später trifft sie den Fremden wieder - es ist ausgerechnet der neue Partner ihrer besten Freundin Bella. Was hat das alles nur zu bedeuten?

Zum Buch:
Das ansprechende Cover verspricht auf den ersten Blick eine kurzweilige Liebesgeschichte, doch schon recht bald merkt man, dass sich zwischen den Buchdeckeln wesentlich mehr verbirgt als ein oberflächliches Leseerlebnis. Dannie erzählt die Geschichte aus ihrer Perspektive (ich-Form), wodurch man sie im Laufe der Geschichte recht gut kennenlernt, jedoch verblassen dadurch die weiteren Figuren zwangsläufig etwas - was schade ist, denn diese sind ebenfalls interessant und hätten das Potential, mehr Raum in der Geschichte einzunehmen. Doch der Umfang von 317 Seiten ließ das wohl einfach nicht zu. Der Story hätten weitere 150 Seiten gutgetan, um noch mehr Tiefe zu erreichen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und der Schreibstil ist sehr flüssig und bildstark. Besonders das Leben in der Weltmetropole New York wird sehr lebendig beschrieben. Wer die Stadt schon erleben durfte, wird das Big Apple-Feeling bestimmt schätzen.

Persönliche Meinung:
Ich brauchte etwas Zeit, um mit Dannie warm zu werden. Ihre stets kontrollierte Daten-Zahlen-Fakten-Attitude waren mir einfach zu fremd, um mich zu berühren. Doch das änderte sich spätestens, als ihre Freundin Bella krank wird. Dannies Fassade beginnt zu bröckeln, ihre selbsterrichtete Schutzmauer (die nur dazu da war, sie vor einem weiteren schweren Verlust wie den ihres Bruders zu schützen) bekommt Risse und zum Vorschein kommt die wahre Dannie, wodurch es klarer wird, warum diese so unterschiedlichen Charaktere von Dannie und Bella in so unverbrüchlicher Freundschaft zueinander gefunden haben. Das Ende der Geschichte war für mein Empfinden zu kurz und zu abgehackt. Hier hätte ich mir doch sehr gewünscht zu erfahren, wie Dannie den Verlust erlebt und wie sie damit umgeht. Doch das kam gerade am Ende viel zu kurz. Mich haben auch die gut verpackten Lebensweisheiten und so manche poetische Stelle sehr berührt. Kurzum: ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen und es ist so manche Träne geflossen.

Fazit:
Für mich eines der Buchhighlights 2022 und deshalb eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 21.11.2021

7 Geschichten - 7 Facetten der Eifersucht

Eifersucht
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Zugegeben, das Cover ist ziemlich schlicht, wenn auch durch den Anschein der verwischten Tränenspuren ein gelungener erster Anhaltspunkt auf das Hauptthema "Eifersucht" zu finden ist. Doch der Name des ...

Zugegeben, das Cover ist ziemlich schlicht, wenn auch durch den Anschein der verwischten Tränenspuren ein gelungener erster Anhaltspunkt auf das Hauptthema "Eifersucht" zu finden ist. Doch der Name des Autors und der Titel lassen das Cover schnell in den Hintergrund treten und so war ich neugierig, was sich zwischen den Buchdeckeln versteckte.

Das Buch enthält sieben unterschiedlich lange Geschichten über eines der elementarsten Gefühle des Menschen: die Eifersucht. Wohl jeder von uns ist schon damit in Berührung gekommen, doch jeder von uns geht anders damit um. Die meisten Menschen erleiden durch ihre eigenen Erfahrungen mehr oder weniger seelische Narben, manche bringt es an den Rand der Verzweiflung und oft auch darüber hinaus, wiederum andere trachten dem Verursacher oder Konkurrenten nach dem Leben ...

Es gibt sechs recht kurze Stories und eine lange, die meiner Meinung nach auch die beeindruckendste ist: Der griechische Ermittler Nikos Balli - Spezialist in Sachen Eifersucht - wird zu einem Fall auf die Insel Kalymnos gerufen, wo er einen Vermissten finden soll. Der Vermisste und sein Bruder hatten sich in diesselbe Frau verliebt. Handelt es sich hier um Brudermord oder hat sich einer der Brüder das Leben genommen? Der Fall kann nicht mit absoluter Sicherheit geklärt werden. Einige Jahre später kehrt Nikos Balli auf die Insel zurück. Inzwischen hat er seinen Job an den Nagel gehängt, aber der alte Fall lässt ihn nach wie vor nicht zur Ruhe kommen, denn auch er hütet seit vielen Jahren ein düsteres Geheimnis.

Besonders diese Geschichte schwang noch einige Zeit nach. Allein schon der philosophische Gedanke über "The road not taken" ließ mich nicht los. Fragen sich nicht viele von uns "Wohin hätte mich wohl der andere Weg geführt, als ich mich damals an jener entscheidenden Weggabelung meines Lebens für den nun bekannten Weg entschieden habe"?

Jo Nesbo hat es wieder einmal geschafft: egal ob kurze oder lange Story - alle haben viel Tiefe und berühren auf ihre Weise. Jede beleuchtet unterschiedliche Facetten der Eifersucht und zeigt, wie vielschichtig dieses Thema ist. Die Geschichten sind alle sehr unterschiedlich, doch jede ist auf ihre Weise beeindruckend. Für den Schreibstil des Autors gibt es allerdings nur eine Bezeichnung: Brillant.

Fazit: Sehr unterhaltsames und zum philosophieren anregendes Buch - absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.09.2021

Für solche Reisen braucht es wirklich ein(en) Löwenherz!

Eis. Abenteuer. Einsamkeit
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Mit dem Fahrrad in die sibirische Arktis? Wem bitte fällt nur so etwas ein???

Richard Löwenherz - der Name allein lässt schon aufhorchen und so verwundert
es nicht, dass auch der Träger dieses vielversprechenden ...

Mit dem Fahrrad in die sibirische Arktis? Wem bitte fällt nur so etwas ein???

Richard Löwenherz - der Name allein lässt schon aufhorchen und so verwundert
es nicht, dass auch der Träger dieses vielversprechenden Namens alles andere als ein Weichei ist, sondern ein hartgesottener Abenteurer, der es liebt, seine Grenzen auszuloten und in abgelegene Gebiete vorzudringen, die vor ihm noch kein Radfahrer erkundet hat.

Das Cover des quadratisch handlichen und hochwertig verarbeiteten Reisebuchs weckt schon die Neugierde, doch die Fotos im Innenteil sind noch um ein vielfaches spektakulärer. Es macht sehr viel Freude, die Fotos zu betrachten und in Gedanken "mitzureisen" auf dieser außergewöhnlichen Tour über die Zimniks (zugefrorene Winterstraßen) Richtung Arktisches Meer und der entlegenen Hafenstadt Tiksi.

Mit dem Finger kann man die Route auf der Karte in der Buchumschlag-Innenseite nachfahren und stösst auf Regionen, von denen viele von uns wahrscheinlich noch nie gehört haben. In sehr kurzweiligen und interessanten Kapiteln entführt der Autor seine Leser in eine eisige, einsame Welt, doch seine Begeisterung für dieses riesige Land und seine Art, dieses per Fahrrad (und auf früheren und späteren Touren auch zu Fuss oder per Boot) zu entdecken, steckt wirklich an. Die Begegnungen mit den Menschen, die in diesen entlegenen Gebieten leben, beschreibt er zudem sehr warmherzig. Fast überall trifft er auf unvoreingenommene Gastfreundschaft und Übernachtungsangebote, Trucker teilen ihre Mahlzeiten, Tee und auch den obligatorischen Wodka mit ihm.
Doch auch der Verfall vieler Dörfer nach der Aufgabe der Bergwerke und Kraftwerke kommt zur Sprache. Überflutetes und brechendes Eis, Wolfsspuren im Schnee und mancherorts eisige Stürme und Schneeverwehungen machten das Vorankommen immer wieder schwierig, dennoch verlor er nie sein Ziel aus den Augen.

Mir gefällt die unaufgeregte Art des Autors, über seine abenteuerliche Reise zu schreiben, ausnehmend gut. Er stellt sich nicht als wagemutiger Held in den Fokus und bleibt bescheiden gegenüber seiner eigenen bemerkenswerten Leistung. Umso cooler ist der Eindruck, den er dadurch bei mir als Leser hinterlässt, wenn er beschreibt, wie er z.B. bei frostigen Minustemperaturen im Freien ohne Zelt übernachtet, obwohl ihm kurz vorher noch von Wölfen in der Nähe berichtet wurde. Man merkt, dieser Mann ist authentisch und ganz bei sich selbst, er muss niemandem etwas beweisen. Stattdessen legt er den Fokus auf die einzigartigen Landschaften und die dort lebenden Menschen - sehr sympathisch! Man spürt in jedem Kapitel seine Liebe und Faszination zu den Menschen, vor allem aber zu der überwältigenden Schönheit und Einsamkeit der Natur, die ihn seit Jahren immer wieder in diese Regionen führen - und natürlich die unvergleichliche Freiheit, die er auf seinen Touren genießt. Er zeigt im übrigen auch, dass man mit recht einfacher, kostengünstiger Ausrüstung (low budget) genauso weit kommen kann wie mit teuerster Hightech-Ausrüstigung und/oder Sponsorenunterstützung.

Ich liebe es, von solchen außergewöhnlichen Menschen und grenzenauslotenden Reisen zu lesen, die zudem respektvoll mit der Natur und ihren Resourcen umgehen! Sie sind einfach inspirierend und öffnen den Blick über den vertrauten Tellerrand hinaus in die weite Welt.

Fazit: Ein wunderschön gestaltetes Buch mit traumhaft schönen Fotos für alle, die sich gerne einmal in eine Welt jenseits der bekannten Touristenpfade träumen, ohne dabei die heimische gemütliche Couch verlassen zu müssen.

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Veröffentlicht am 24.07.2021

Gelungener Auftakt einer neuen Pageturner-Serie von Thriller-Meister Simon Becke

Die Verlorenen
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Schon das düstere Bild auf dem Cover lässt noch dunklere Dinge erahnen...

Und so kommt es dann auch: Schon mit dem ersten Satz ist man mitten im Geschehen und fühlt sich an den grusligen Ort eines verlassenen ...

Schon das düstere Bild auf dem Cover lässt noch dunklere Dinge erahnen...

Und so kommt es dann auch: Schon mit dem ersten Satz ist man mitten im Geschehen und fühlt sich an den grusligen Ort eines verlassenen Schlachthauses nahe der alten Docks in London versetzt. Slaughter Quay ... schon der Name weckt grausame Assoziationen und ist somit das perfekte Setting für den Auftakt einer neuen Thriller-Serie von Simon Beckett.
Warum wurde Jonah von seinem alten Freund um Mitternacht an diesen verlassenen Ort gebeten? Jonah kommt zu spät, er findet Gavin ermordet in der alten Halle und als ob das nicht schon schlimm genug ist, findet er drei in Plastik eingehüllte Leichen. Wobei, eine davon bewegt sich noch... Die tragischen Ereignisse in der alten Lagerhalle führen Jonah zurück zum tragischen Verschwinden seines Sohnes Theo vor zehn Jahren. Hat sein alter Freund Gavin herausgefunden, was damals wirklich geschah? Verzweifelt versucht Jonah, dies herauszufinden und gerät dabei selbst unter Verdacht der Ermittler.

Simon Beckett hat eine unverwechselbare Art zu schreiben. Mit seinem sehr lebendigen Schreibstil findet er sofort den Schalter, um das Kopfkino zu starten. Dort lässt er Bilder entstehen, die man dort eigentlich nicht haben möchte. Verlassene Lagerhäuser, dunkle Gassen, nahende Schritte ... schon beim lesen fühlt man die unheimliche Atmosphäre und bekommt Gänsehaut. Man fühlt sich wie ein Beobachter, der gleichzeitig fasziniert und erschüttert durch die vor die Augen geschlagenen Hände spickelt und nicht wegschauen kann. Die Spannung ist greifbar und durchgängig von Anfang bis zum Ende.
Die Geschichte ist sehr gut ausgearbeitet und schlüssig, wenn auch der Protagonist - seit vielen Jahren selbst bei einer bewaffneten Eliteeinheit der MET - manchmal erstaunlich naiv agiert. Man sollte doch annehmen, dass er durch seine Berufserfahrung in einigen Situationen wesentlich professioneller handeln müsste. Dennoch wirkt er authentisch, sympathisch und erweckte außerdem mein Mitgefühl, man hofft mit und für ihn, dass er seinen Sohn nach all den Jahren vielleicht doch noch lebend findet. Doch das werden wir sicher erst am Ende der neuen Jonah-Colley-Reihe herausfinden...

Fazit: Simon Beckett ist einfach ein Meister seines Genres - auch dieser Thriller ist Lesegenuss pur! Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Roadtrip im Van - der Weg IST das Ziel

Happy Road
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Ein Roadtrip der besonderen Art, einfach mal für eine Zeit aussteigen und mit dem Van die Welt bereisen, neue Erfahrungen sammeln und neue Menschen und Kulturen kennenlernen, losgelöst von Zeit und Raum, ...

Ein Roadtrip der besonderen Art, einfach mal für eine Zeit aussteigen und mit dem Van die Welt bereisen, neue Erfahrungen sammeln und neue Menschen und Kulturen kennenlernen, losgelöst von Zeit und Raum, ohne Termine, ohne tägliche Verpflichtungen .... hört sich traumhaft an. Wer hat nicht schon mal davon geträumt?

Sarah und Matthias, die sich noch nicht allzu lange kennen, beschließen genau das: mit einem von Matthias umgebauten VW-Bus begeben sie sich als Vanlifer-Neulinge auf ihren ersten gemeinsamen Roadtrip. Wird ihre noch junge Beziehung es aushalten, monatelang auf etwa 3 qm, praktisch 24/7, zusammenzuleben? Wie Österreicher Matthias pragmatisch feststellt "donn wiss ma's, ob's klappt mit ons". Quer durch den Balkan geht es über die Ukraine hinauf ins Baltikum und von dort weiter bis ans Nordkap. Antizyklisch reisen ist ihre Idee - während alle anderen Vanlifer den Weg Richtung Süden antreten, um den Winter in der Sonne zu genießen, zieht es Sarah und Matthias in den eiskalten und dunklen Norden. Dort wollen sie den Winter verbringen, doch letztlich kommt es anders und sie müssen ihre Pläne ändern.

Auf sehr kurzweilige und amüsante Art nimmt Sarah uns Leser mit auf die Reise und erzählt in überschaubaren Kapiteln von ihren Erlebnissen und ihren Begegnungen menschlicher und tierischer Art. Dabei redet sie nichts schön, auch Konflikte - unvermeidbar, wenn man auf so engem Raum zusammenlebt - kommen zur Sprache, denn die leicht chaotische Berlinerin (eigentlich aber Badenserin) "Ich kann das alleine"-Sarah und der bodenständige österreichische Skilehrer (und Elektriker) "Ge, scheiß di net oa"-Matthias müssen sich natürlich in einigen Situationen zusammenraufen. Sie treffen auf große Gastfreundschaft in den Balkanländern und räumen mit einigen Klischees auf. Interessante Menschen kreuzen ihren Weg und bereichern ihre Reise. Mitgelitten habe ich vor allem, als sie die zwei Welpen in Rumänien gefunden und im Tierheim abgegeben haben - ich glaube, das hätte ich nicht geschafft. Mit großem Respekt habe ich die weitere Reise vor allem im kalten Norden verfolgt. Zum Glück wurde im Buch auch nicht übermäßig über die praktische Einrichtung des Vans und die notwendigen Vorbereitungen schwadroniert, wie das bei vielen anderen Publikationen über das Vanlife leider oft sehr ausschweifend ausgebreitet wird und welches für Nicht-Vanlifer, die einfach nur ein bisschen gedanklich "mit auf die Reise gehen wollen", sehr enervierend sein kann.

Noch etwas zur Gestaltung des Buchs:
Ich fand das Innenleben sehr gelungen - jedes Kapitel begann mit einem schönen Foto und einem passenden Zitat im Fotobuch-Style. Wobei ich mir gewünscht hätte, dass man sich für das Coverfoto lieber für eines der anderen Fotos entschieden hätte, statt für das düstere Foto, dass nun das Cover ziert. Mein einzig großer Kritikpunkt ist die Schriftfarbe, diese ist in einem so blassen hellgrau gehalten, dass die Lektüre sehr anstrengend für die Augen war. Das Buch in der Sonne auf dem Balkon zu genießen, war ausgeschlossen, denn man konnte fast nichts erkennen! Auch der Einband sollte aus einem stärkeren Material sein oder eingeklappt werden können, denn die Ecken stoßen auch bei pfleglicher Behandlung schnell ab und so sieht das Buch recht bald abgenutzt aus, was sehr schade ist, da man sich mit der Gestaltung ja sehr viel Mühe gegeben hat.
Dafür ist dann aber eher der Verlag verantwortlich und nicht die Autorin, deshalb mag ich dafür keinen Sterne-Abzug geben, denn ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

Fazit: Ein sehr unterhaltsames Roadtrip-Buch durch Europa mit einem wirklich sympathischen und authentischen Paar - macht Lust auf mehr!

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