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Veröffentlicht am 27.06.2021

Da wäre mehr drin gewesen…

Die Inselhebamme
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!2,5 Sterne!


Klappentext:

„Für Nela Westhues ist ihr Beruf als Hebamme der schönste auf der Welt, doch der wachsende Zeitdruck in dem großen Klinikum, in dem sie arbeitet, macht ihr sehr zu schaffen ...

!2,5 Sterne!


Klappentext:

„Für Nela Westhues ist ihr Beruf als Hebamme der schönste auf der Welt, doch der wachsende Zeitdruck in dem großen Klinikum, in dem sie arbeitet, macht ihr sehr zu schaffen – ebenso wie die Trennung von ihrem Verlobten kurz vor der Hochzeit.

Auf ihrer Heimat-Insel Norderney will Nela neue Kraft tanken, und tatsächlich bringen sie nicht nur die Spaziergänge im Watt schnell auf andere Gedanken: Da ist ihre alte Oma, die nicht mehr so gut allein zurecht kommt, ihr Jugendfreund Thore, der mehr als nur Erinnerungen weckt, und der etwas steife aber auch unglaublich süße Simon. Und da ist Nelas Traum von einem Geburtshaus auf der Insel. Wird die engagierte Hebamme den Mut finden, ihrem Herzen zu folgen?“



Emma Jacobsen kennen die Leser auch als „Julie Peters“ und hier geht sie nun mit uns auf die Insel Norderney. Gleich zu Beginn muss ich gestehen, dass das mal wieder ein Roman war, der weder Fisch noch Fleisch für mich war. Er war nicht schlecht aber auch nicht gut und deshalb gibt es auch nur 2,5 Sterne. Die Geschichte rund um Nela hat ein gewisses Flair, aber dennoch hätte der Roman überall spielen können, denn von Norderney merkt man dich recht wenig. Jacobsen verzettelt sich in zu vielen Geschichten und als Leser schwirrt einem ab einem gewissen Punkt der Kopf. Man muss immer wieder erstmal alles sortieren um den roten Faden nicht ganz zu verlieren. Nela will einfach zu viel und ihr Helfersyndrom ist ihr nicht gerade dabei der beste Helfer. Auch ihr Charakter war jetzt nicht so ganz mein Fall. Sie wirkte oft einfach zu naiv, zu verträumt, zu verquirlt. Als dann noch die Liebe ins Spiel kommt und die Frage, welcher Kerl es denn nun sein darf, war ich ein wenig vom Klischee und Kitsch überladen….Der Plot der Geschichte ist wirklich nicht schlecht, aber leider wurde hier viel Potential unausgeschöpft der Nordsee in die Wellen geworfen. 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Braucht es erst eine Make um das wahre Gesicht zu erkennen?

#behindthemask – Menschen hinter Masken
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!2,5 Sterne!



Klappentext:

„Über 150 bewegende Porträts aus Deutschland in Zeiten der Corona-Pandemie: Im Verlauf des Jahres 2020 startete der Fotograf Marcel Gregory Stock das Fotoprojekt #behindthemask, ...

!2,5 Sterne!



Klappentext:

„Über 150 bewegende Porträts aus Deutschland in Zeiten der Corona-Pandemie: Im Verlauf des Jahres 2020 startete der Fotograf Marcel Gregory Stock das Fotoprojekt #behindthemask, das den Zeitgeist zwischen Ohnmacht und Hoffnung, Trauer und Humor kaum besser wiedergeben könnte. Ausdrucksstarke Fotografien, von der Kassiererin bis zum Künstler, vom Make-up-Artist bis zum Minister, bilden einen Querschnitt unserer Gesellschaft und ergründen die Gefühle und Geschichten hinter der Maske. Mit Interviews des Journalisten und Autors Björn Eenboom.“



Seit dem Beginn der Corona-Pandemie ist die Maske unser neues, dauerhaftes und vor allem schützenswertes „Accessoire“. Sie gehört mittlerweile dazu. In anderen Ländern ist das schon seit vielen Jahrzehnten so. Wir hier haben andere Menschen immer dafür belächelt, nun sind wir selber dran und dürfen momentan ohne gar nicht in die Öffentlichkeit. Dieses Buch hier zeigt alle möglichen Menschen auf, sowie ihre Masken. In allen Gesichtern stecken besondere Geschichten dazu und die Maske ist Schutzschild aber auch Versteckmöglichkeit. Stock zeigt hier als Fotograf die Gesichter hinter den Masken und Eenboom hat mit einigen Interviews geführt um hinter die Geschichten zu kommen, die hinter den Masken stecken...

Im Großen und Ganzen finde ich dieses Buch recht hochwertig aufgemacht aber die Idee ist...naja...dafür gibt es auch nur 2,5 Sterne, denn mal ganz ehrlich: auch vor der Maskenpflicht standen da schon Menschen mit ihren eigenen Geschichten, nur hat sich da kaum einer dafür interessiert. Hier werden „normale“ und (vermeintlich) „prominente“ Menschen gezeigt die eines vereint - die Maske, die alle tragen müssen. Aber die Menschen gab es bereits vorher und fanden dadurch nur wenig oder gar keine Beachtung. Muss erst eine Maske das wahre Gesicht zeigen? Ich finde dieses Buch überflüssig und langweilig. Alle Menschen haben immer schon Gefühle und Geschichten zu berichten, man muss nur genau hinsehen, egal ob da eine Maske „im Weg ist“ oder alles sichtbar ist....2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.05.2021

Hier steckt so viel Potential drin, welches nicht genutzt wurde. Schade!

Liebe auch an Regentagen
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!2,5 Sterne!



Klappentext:

„An ihrem vierundzwanzigsten Hochzeitstag trifft Lauren eine folgenschwere Entscheidung. Sie verlässt ihren kontrollsüchtigen Ehemann und wagt den Neuanfang in einem kleinen ...

!2,5 Sterne!



Klappentext:

„An ihrem vierundzwanzigsten Hochzeitstag trifft Lauren eine folgenschwere Entscheidung. Sie verlässt ihren kontrollsüchtigen Ehemann und wagt den Neuanfang in einem kleinen Haus auf Alameda Island. Denn schon seit Jahren gab es in ihrem Leben nur einen einzigen Ort, an dem sie sich sicher gefühlt hat: ihren geheimen Garten.



Doch die Trennung gestaltet sich mehr als schwierig, denn ihr Mann will seine perfekte Ehefrau zurück und die gemeinsame Tochter wirft ihr vor, die Familie zu zerstören. Um Kraft zu tanken verbringt Lauren immer wieder Zeit im Garten und lernt dort den erfolgreichen Landschaftsarchitekten Beau kennen. Mit seiner Hilfe beginnt sie, an sich zu glauben und für ihr Glück und die Liebe zu kämpfen, die ihr zustehen.“



„Liebe auch an Regentagen“ stammt aus der Feder von Robyn Carr. Schreibstil und Emotionslage sind hier ganz ok auf den Punkt gebracht, aber dennoch gibt es geoße Mankos. Ich muss aber gleich gestehen, ich hätte mir etwas mehr Power hier gewünscht. Die Geschichte um Lauren hat enorm viel Potential, welches aber leider nicht ganz ausgereizt wird. Wird bei dieser Story sich die ein oder andere Leserin darin wiederfinden, aber schnell merken, das die Geschichte recht langatmig und etwas zäh daher kommt. Carr verzettelt sich an so vielen Enden, Lauren bekommt keinen richtigen Charakter und zeigt somit auch kein richtiges Bild von sich und blieb somit fremd. Hier und da gab es eben auch Widersprüche, die man als Leser nur schwer nachvollziehen konnte: Laurens Gatte will die „perfekte“ Frau wieder zurück, aber Lauren will nicht mehr...aber ist es denn kein schönes Kompliment, zu erfahren das man als Frau „perfekt“ ist? Lauren erschien mir sehr oft unschlüssig, zerfallen in sich, überhaupt nicht selbstbewusst sondern eher verträumt und total konfus. Mit ihrer Trennung der Familie hat sie eine tiefe Wunde hinterlassen, welche ihr auch ihre Tochter sehr übel nimmt - ich konnte das Kind sehr gut verstehen. Laurens Sprunghaftigkeit hat mich doch arg genervt und somit geht dieser Roman mit 2,5 Sternen in meine Bewertung. Hier wäre so viel mehr drin gewesen, hier steckt so viel Potential drin, welches komplett verschenkt wurde.

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Veröffentlicht am 15.03.2021

War nicht meins

Sieben Tage am Meer
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!2,5 Sterne!

Klappentext:
„Seit Schulzeiten sind Gitta, Marlies und Cornelia Freundinnen. Inzwischen sind sie Anfang 50 und ziemlich unzufrieden mit ihrem Leben. Während ihres Mädelswochenendes auf Sylt ...

!2,5 Sterne!

Klappentext:
„Seit Schulzeiten sind Gitta, Marlies und Cornelia Freundinnen. Inzwischen sind sie Anfang 50 und ziemlich unzufrieden mit ihrem Leben. Während ihres Mädelswochenendes auf Sylt stoßen sie deshalb ordentlich mit Gin Tonic an und beklagen, was nicht nach Wunsch gelaufen ist: die ausgebliebene Karriere, den unerfüllten Kinderwunsch, den weggelaufenen Ehemann. In der Nacht haben sie eine denkwürdige Begegnung: Ein Engel trägt ihnen auf, dankbar für das Schöne in ihrem Leben zu sein und anderen zu helfen. Am nächsten Morgen sind die drei überzeugt, zu viel getrunken und alles nur geträumt zu haben. Oder etwa nicht?“

Autorin Ella Rosen hat den Roman „Sieben Tage am Meer“ verfasst. Ich muss gleich zu Beginn sagen, ich bin nicht wirklich warm geworden mit dem Schreibstil, der immer wieder ruckelt, zu vorhersehbar und zu plump ist und ich hatte so meine Probleme mit dem Engel, der hier in der Geschichte immer wieder mitspielt. Das erschien mir eindeutig zu spirituell und zu mystisch. Die Damen werden recht authentisch von Rosen dargestellt, aber der Umgang lässt einige Fragen offen und auch der Verlauf der Geschichte ist nicht rund oder flüssig, im Gegenteil. Es gibt einige Parts die sind vorhersehbar, andere sind zu spirituell, andere wieder zu flach oder einfach zu abstrus, das man als Leser nur nich mit den Augen rollen kann und schnell weiter lesen sollte. Inselfeeling kam zudem auch nicht auf. Es hätte auf jeder x-beliebigen Nordseeinsel spielen können - da hätte man mehr daraus machen können.
Einen richtigen Tenor hatte die Geschichte für mich nicht. Ich fand es äußerst ermüdend den Damen zu folgen und deshalb sind nicht mehr als 2,5 Sterne drin...

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Ganz nett...aber mehr auch nicht

Die Blumenuhr
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!2,5 von 5 Sterne!


Das Büchlein aus dem Hause Thorbecke ist ein wirklich nettes Geschenk, aber es ist keine Offenbarung in der Literaturwelt eines Gärtners. Wer sich hier enormes Wissen bezüglich der ...

!2,5 von 5 Sterne!


Das Büchlein aus dem Hause Thorbecke ist ein wirklich nettes Geschenk, aber es ist keine Offenbarung in der Literaturwelt eines Gärtners. Wer sich hier enormes Wissen bezüglich der Pflanzen und der Sonnenstellung erhofft, wird nur bedingt befriedigt. Mir persönlich war es einfach zu simpel, zu wenig. Die Bilder untermalen zwar die Texte der jeweiligen Pflanze, aber das war es dann auch. Gerade das Uhrenformat hätte man besser und sinnvoller mit einbringen können. Hier hatte ich mir mehr von versprochen. Mehr als 2,5 von 5 Sterne gibt es nicht.

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