Cover-Bild Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
(131)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 26.05.2021
  • ISBN: 9783596705818
V. E. Schwab

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue

Roman
Petra Huber (Übersetzer), Sara Riffel (Übersetzer)

»Das unsichtbare Leben der Addie LaRue« ist ein großer historischer Fantasy-Roman, eine bittersüße Liebesgeschichte – und eine Hommage an die Kunst und die Inspiration.
Addie LaRue ist die Frau, an die sich niemand erinnert. Die unbekannte Muse auf den Bildern Alter Meister. Die namenlose Schönheit in den Sonetten der Dichter. Dreihundert Jahre lang reist sie durch die europäische Kulturgeschichte – und bleibt dabei doch stets allein.
Seit sie im Jahre 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, ist sie dazu verdammt, ein ruheloses Leben ohne Freunde oder Familie zu führen und als anonyme Frau die Großstädte zu durchstreifen. Bis sie dreihundert Jahre später in einem alten, versteckten Antiquariat in New York einen jungen Mann trifft, der sie wiedererkennt. Und sich in sie verliebt.
Für Leser*innen von Erin Morgenstern, Neil Gaiman, Audrey Niffenegger, Leigh Bardugo und Diana Gabaldon

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2021

Ungewöhnlicher Schreibstil, etwas langatmig...aber gute Grundidee

0

Von der Autorin habe ich bisher noch kein Buch gelesen, obwohl bereits einige von ihr auf meiner Wunschliste stehen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich das Buch in einer Leserunde lesen durfte. ...

Von der Autorin habe ich bisher noch kein Buch gelesen, obwohl bereits einige von ihr auf meiner Wunschliste stehen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich das Buch in einer Leserunde lesen durfte. Viele Meinungen zu diesem Buch sind sehr positiv. Ich kann mich diesen leider nicht ganz anschließen, obwohl die Geschichte mit der Idee faszinierend ist.

Ich habe mich anfangs schwer getan, in die Geschichte hineinzufinden. Der Schreibstil war für mich etwas ungewöhnlich und schwerfällig zu lesen. Zudem ist er aber auch poetisch angehaucht, was mir wiederum gut gefallen hat. Dennoch ließ er sich anfangs nicht so flüssig lesen. Nach und nach wurde es aber besser und ich konnte mich daran gewöhnen. Das Buch spielt außerdem in unterschiedlichen Epochen. Durch die Überschriften der Kapitel erfährt man, in welcher Zeit und an welchen Ort man sich gerade befindet. Das war immer sehr hilfreich.

Man erfährt somit einiges über die Vergangenheit von Addie, wie sie gelebt hat und wie es zum Pakt mit dem Schatten kam. Über die Jahre hinweg bekommt man einen Einblick in ihr Leben, ihr Leben in Freiheit, jedoch auch in Einsamkeit. Denn die Menschen können sich nicht an sie erinnern, sobald sie den Raum verlassen. Eine gewisse Konstante in ihrem langen Leben bringt der Schatten oder auch Teufel, den sie Luc nennt. Jahr um Jahr tritt er wieder mit ihr in Kontakt, um zu fragen, ob sie genug vom Leben hat.
Von Addies Seite ist ein Hass gegenüber Luc zu spüren. Aber dennoch gibt er ihr etwas Stabilität im Leben, denn er vergisst sie nie. So lernt sie ihn auch zu vermissen.
In der Gegenwart tritt auf einmal Henry gegenüber, der sich an sie erinnern kann. Aber dies hat auch einen Grund.

Addie ist bewunderswert, wie sie über die Jahre hinweg so leben kann. Ihr Leben erscheint eher trostlos, auch wenn sie vielen Menschen begegnet, aber sie bleiben nicht. Daher ist sie einer Charakter, der immer wieder Stärke beweist, auch wenn ihr das Leben doch müde erscheint. Sie versucht das beste daraus zu machen und gibt nicht auf.
Mit Henry kam ich anfangs gut klar. Er war mir sympathisch. Man erfährt zwar mehr über ihn, aber nach und nach konnte ich mich doch nicht so sehr mit ihm anfreunden. Er blieb blaß und hatte einen negativen Hauch. Seine Beweggründe konnte ich dennoch nachvollziehen.

Das Kennenlernen zwischen Addie und Henry fand ich schön dargestellt. Auch was sie in New York zusammen erleben, fand ich schön und anschaulich beschrieben. Dennoch konnte mich die Beziehung zwischen den beiden nicht wirklich emotional packen.

Luc hat mir in diesem Buch am besten gefallen. Er war auch meine Konstante in dieser Geschichte. Das Katz- und Mausspiel zwischen Addie und ihm fand ich toll. Das machte die Spannung zwischen den beiden aus. Aber man konnte auch immer wieder eine Zuneigung und ein Knistern zwischen den beiden spüren. Außerdem habe ich die Kapitel, wenn er in Erscheinung getreten ist, sehr gerne gelesen. Auch wenn er eigentlich das Böse verkörpert, trotzdem mochte ich ihn. Denn er folgt auch nur sein ihm bestimmten Leben und hält sich an die Versprechen, die er eingegangen ist.

Das Buch spiegelt auch eine gewisse Traurigkeit wieder. Manche Szenen waren daher emotional gehalten. Die Geschichte ist zudem atmosphärisch, etwas melancholisch, tragisch und düster. Das Buch stimmt einem somit teilweise nachdenklich.

Im Buch spielt außerdem die Kunst eine große Rolle. Diese fand ich mit ihren Berühmtheiten sehr schön in die Geschichte integriert. Das ist der Autorin gut gelungen.

Die Geschichte ist eher ruhig gehalten. Daher gibt es keine großen Spannungsmomente, aber dennoch ein paar kleine Überraschungen. An manchen Stellen zog sich die Geschichte auch und es kamen einige Wiederholungen in den Handlungen vor. Die Kapitel über die Gegenwart habe ich lieber gelesen. Aber auch die Kapitel, wo Addie auf Luc trifft, habe ich gerne gelesen. Durch Luc wurde die Handlung interessant und spannend. Ansonsten wäre mir die Geschichte, ehrlich gesagt, zu langweilig gewesen, obwohl ich die Grundidee (der Pakt mit dem Teufel, ein ewiges Leben und viel Zeit zu haben) faszinierend fand.

Mit dem Ende kam ich gut klar, auch wenn es ein wenig offen gehalten ist. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich denke, für Addie ist es ein angemessenes Ende. Gedanklich kann man es sich für sich weiterspinnen.

Fazit:
Die Grundidee der Geschichte hat mir gut gefallen. Der Schreibstil war anfangs gewöhnungsbedürftig und schwerfällig. Außerdem lebt die Geschichte von Zeitsprüngen, von der Vergangenheit und Gegenwart. Jedoch gibt es nicht so viele Spannungsmomente. Es gibt zudem einige Längen und Wiederholungen in den Handlungen. Nur durch Luc wurde die Handlung interessant und spannend. Er hielt mich beim Lesen des Buches bei der Stange. Die Zusammentreffen zwischen ihm und Addie waren knisternd und teilweise aufregend. Addie ist an sich bewunderswert, da sie solange durchhält, so ein Leben zu führen. Dennoch waren mir manche Handlungen etwas zu langweilig. Auch Henry konnte mich nicht so richtig packen. Das Kennenlernen zwischen ihm und Addie war aber schön beschrieben.

Bewertung: 2,5 / 5

Vielen Dank an Lovelybooks und dem Fischer TOR Verlag für das Leserundenexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.02.2023

Langweilig

0

Leider musste ich dieses Buch abbrechen und das schon seit 100 Seiten :(. Das habe ich erst bei einem Buch gemacht das ist jetzt das zweite. Dadurch bin ich so eine lange Leseflaute gerutscht und da glaub ...

Leider musste ich dieses Buch abbrechen und das schon seit 100 Seiten :(. Das habe ich erst bei einem Buch gemacht das ist jetzt das zweite. Dadurch bin ich so eine lange Leseflaute gerutscht und da glaub ich sind wir uns alle einig das es nichts ist was man sich gerne wünscht bzw erhofft. Addie selber war sehr eintönig sowie die ganze Handlung. Man hat die ganze Zeit zeitsprünge und ich dachte mir die ganze Zeit nur wo jetzt der Sinn hinter dieser Geschichte ist. Sie hat erzählt wie sie Kuchen backt und wie sie in der Stadt rumläuft sodass ich gar keine Lust hatte weiterzulesen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen was da noch passieren soll ich den nächsten 400 Seiten. Keine Empfehlung an euch tut euch das nicht an

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.01.2022

"Was ist ein Mensch, wenn nicht die Gesamtheit der Spuren, die er hinterlässt?"

0

Ich habe mich selten so schwer getan, eine Rezension über ein Buch zu schreiben wie bei "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue".
Leider konnte mich die Geschichte aufgrund ihrer zähen u. langatmigen Passagen ...

Ich habe mich selten so schwer getan, eine Rezension über ein Buch zu schreiben wie bei "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue".
Leider konnte mich die Geschichte aufgrund ihrer zähen u. langatmigen Passagen nicht überzeugen, obwohl der Klappentext für mich äußerst vielversprechend klang u. das Buch ja auf Social Media ohne Ende gehyped wird… Wirklich schade, denn ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut.

Kurz zur Story:
Die junge Addie LaRue schließt im Jahr 1714 einen Pakt mit dem Teufel, der es ihr zwar ermöglicht, frei u. damit bis in alle Ewigkeit zu leben, aber dafür kann sie niemand an sie erinnern. Addie ist die Frau, die drei Jahrhunderte durch die Zeit reist, die unbekannte Muse von Künstlern u. Dichtern der europäischen Kulturgeschichte, aber stets unbekannt u. sofort wieder vergessen. Bis sie eines Tages in einem Buch-Antiquariat in New York City auf den Buchhändler Henry trifft, der Addie als Erster in drei Jahrhundert wiedererkennt.

Grundsätzlich muss ich sagen, dass man am Anfang sehr gut in die Geschichte reinfindet. Diese wird dabei aus der personalen Erzählerperspektive aus Addies Sicht erzählt.
Mir hat die Idee der Geschichte sehr gut gefallen u. auch der Anfang der Geschichte konnte mich wirklich packen. Bis dann der Punkt kam, an dem scheinbar nichts mehr voranging. Die Kapitel wechseln zwischen der Gegenwart im Jahr 2014 u. der Vergangenheit, begonnen im Jahr 1714, in welchem Addie ihren Pakt mit dem Teufel schließt.
Spätestens nach der dritten Rückblende wird klar, dass Addies Leben von Einsamkeit geprägt ist, da sich niemand an sie erinnern kann. Und das war auch der Punkt, an dem das Buch begonnen hat, mich zu langweilen. Es folgen zähe, langatmige Passagen, die Geschichte plätschert so dahin, ohne dass ein richtiges Ziel erkennbar ist.
Erst als Addie auf den Buchhändler Henry trifft, scheint sich zunächst Spannung aufzubauen. Dachte ich. Fehlgeschlagen. Es geht munter weiterplätschernd dahin, sodass ich nach knapp 200 Seiten beschlossen habe, das Buch an dieser Stelle abzubrechen.

Da die Geschichte um Addie LaRue so gehyped wird, dachte ich mir, komm, gib dem Buch noch eine Chance, weshalb ich dann zum Ende vorgeblättert habe u. die letzten ca. 5 Kapitel gelesen habe. Das Ende passt u. ist schön, wenngleich ich nicht sonderlich überrascht war, und das, obwohl ich den Großteil des Buches übersprungen habe.

Positiv anzumerken dagegen ist der Schreibstil der Autorin. Sie glänzt mit einem malerischen, nahezu poetischen u. metaphorisch geprägten Stil, was mir persönlich sehr gut gefallen hat, wenngleich das Buch dadurch auch keine "leichte Kost" ist. So muss man sich gerade am Anfang u. in den ersten Kapiteln sehr konzentrieren, weil man als Leser nahezu mit Informationen überschüttet wird. Auch die kunsthistorischen Aspekte fand ich dabei sehr gelungen!

Insgesamt eine Fantasy-Geschichte, die mich leider nicht überzeugen konnte u. ich deshalb nach ca. einem Drittel abgebrochen habe. Vielleicht gebe ich der Geschichte irgendwann einmal noch die Chance.

Ich gebe dem Buch 2 von 5 Sternen!

Zitat: V. E. Schwab: Das unsichtbare Leben der Addie LaRue, S. 13

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.10.2021

War leider nicht mein Buch!

0

Mit V.E. Schwab habe ich so manchmal meine Probleme, weil mich ihre Bücher nicht packen. Dennoch wollte ich es mit „Das unsichtbare Leben der Addie LaRue“ probieren, weil ich so viel Gutes über das Buch ...

Mit V.E. Schwab habe ich so manchmal meine Probleme, weil mich ihre Bücher nicht packen. Dennoch wollte ich es mit „Das unsichtbare Leben der Addie LaRue“ probieren, weil ich so viel Gutes über das Buch gehört habe.
Um es mal vorweg zu nehmen, leider konnte mich auch dieses Buch nicht so richtig begeistern.

Den Schreibstil mochte ich eigentlich ganz gerne, bin auch gut durch das Buch gekommen. Durch ihren bildlichen Schreibstil konnte ich mir auch alles gut vorstellen und das hat mir gefallen. Was mich aber immer wieder aus dem Lesefluss gebracht hat, sind die Zeitsprünge. Erzählt wird die Geschichte meistens aus der Sicht von Addie, aber manchmal auch aus Henrys Sicht. Und irgendwie habe ich immer erst richtig spät gecheckt, dass es da einen Sichtwechsel gab.

Wenn ich jetzt im Nachhinein über die Geschichte nachdenke, habe ich nicht das Gefühl, dass das Buch besonders lang in meinem Kopf bleibt. Es ist nicht so, dass nichts passiert ist, aber für fast 600 Seiten hat es sich dann doch schon sehr gezogen. Vermutlich habe ich deswegen auch relativ lang gebraucht, da es für mich wirklich viele langatmige Stellen gab. Gegen Ende wurde es dann ein wenig spannender, aber auch nicht so sehr, dass mich das Buch zu 100% packen konnte.

Das was zwischen Addie und Henry war, konnte ich leider überhaupt nicht spüren. Demnach konnte ich auch nicht Gefühle die sie füreinander haben nachvollziehen. Fand ich wirklich schade!
Auch habe ich nicht das Gefühl, dass ich die beiden kennengelernt habe, nur so oberflächlich. Ich muss aber auch sagen, dass ich Henry sympathischer fand als Addie. Aber woran das genau liegt, kann ich gar nicht so genau sagen.

FAZIT
Ich finde es schade, dass mich „Das unsichtbare Leben der Addie LaRue“ nicht begeistern konnte. Ob ich noch einmal ein Buch der Autorin lesen werde, weiß ich nicht. Das werde ich dann wohl beim nächsten Buch entscheiden. Für mich war das Buch einfach zu langatmig.

Veröffentlicht am 23.06.2021

Leider nicht meins

0

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, weil ich nur gutes darüber im englischsprachigen Raum gehört hatte. Das ist das erste Buch von V.E.Schwab das ich gelesen habe. Ich mochte ihren Schreibstil ...

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, weil ich nur gutes darüber im englischsprachigen Raum gehört hatte. Das ist das erste Buch von V.E.Schwab das ich gelesen habe. Ich mochte ihren Schreibstil wirklich sehr, zu Anfang fand ich ihn etwas seltsam aber je mehr ich gelesen habe desto mehr hat er mir gefallen. Der Schreibstil war sehr poetisch, was mir besonders gefallen hat. Die Grundidee der Geschichte ist etwas ganz besonderes und ich habe zuvor noch nie so etwas ähnliches gelesen. Ich mochte die Charaktere, vor allem Addie. Sie ist eine wirklich sehr starke Protagonistin die sich nicht unterkriegen lässt, egal was das Leben für sie bereit hält. Addie ist mir viel mehr ans Herz gewachsen als die anderen Charaktere. Henry war zwar auch sehr süß und sympathisch, aber er war irgendwie sehr unscheinbar. Und auch wenig greifbar, ich bin nicht ganz mit ihm warm geworden. Was ich jedoch sehr toll fand war die Einflechtung von realen Personen aus der Geschichte. Besonders die ganzen Aspekte um die Kunst und die Vergänglichkeit haben mir besonders gefallen. Jedoch muss ich leider sagen, dass das Buch leider nicht ganz so meins war. Das Buch hat sich leider an sehr vielen Stellen gezogen und mich gelangweilt, aber es gab auch Stellen die mir zu schnell waren. Ich musste mich immer aufraffen das Buch zu lesen. Das Ende ist leider auch etwas offen geblieben, was ich persönlich leider gar nicht mag.
Vielleicht hatte ich auch einfach zu große Erwartungen, aber leider ist das Buch für mich ein Flop gewesen.
Das unsichtbare Leben der Addie Larue bekommt von mir leider nur 2 Sterne