Tolles Buch mit ein paar Schwachstellen
Willow zieht mit ihren Eltern in die Kleinstadt Harmony. Zu Ihnen hat sie kein sehr gutes Verhältnis, seit ihr im letzten Jahr etwas schreckliches zugestoßen ist. Sie hat sich von allem und jedem zurück ...
Willow zieht mit ihren Eltern in die Kleinstadt Harmony. Zu Ihnen hat sie kein sehr gutes Verhältnis, seit ihr im letzten Jahr etwas schreckliches zugestoßen ist. Sie hat sich von allem und jedem zurück gezogen. In Harmony lebt Isaac. Er hatte eine schlimme Kindheit. Seine Mutter ist früh gestorben und sein Vater ist Alkoholiker. Isaac hat den Tod seiner Mutter schwer verkraftet und aufgehört zu reden. Erst durch das Theaterspielen hat er einen Weg gefunden seine Gefühle auszudrücken. Als Willow ihn auf der Bühne sieht weiss Sie, das sie das auch versuchen möchte. Isaac ahnt das Willow auch etwas zu verarbeiten hat und die beiden kommen sich während der Proben langsam näher.
Es war toll wie Willow und Isaac in Shakespeare's Hamlet ihre Trauer und ihren Schmerz verarbeiten konnten. Die parallelen der Geschichte der beiden zu dem Stück die eingebaut wurden fand ich wirklich klasse. Auch die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich langsam aber ist toll beschrieben. Es gibt tolle Nebenrollen in diesem Buch die mir sehr gefallen haben: Angie und ihre Mum und die Ford's. Willows Eltern dagegen sind schrecklich und das Willow sich den beiden nicht anvertraut, auch über Jahre nicht, hat mich sehr gestört. Sie lässt sich von den beiden lieber schlecht behandeln anstatt ein Gespräch zu suchen, was die Beziehung natürlich zerstört. Als die Wahrheit an's Licht kommt wird das ganze relativ schnell abgehandelt, die Eltern haben super Verständnis und das Aufeinandertreffen mit dem einstigen Peiniger ist auch recht schnell abgehandelt. Das fand ich sehr Schade und den Zeitsprung am Ende hätte es für mich auch nicht gebraucht.