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Veröffentlicht am 22.08.2021

Es gab sehr süße Szenen, aber ich habe auch Kritik

Amber Eyes - Mit dir für immer
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Sam ist ein Star. Mit seiner Boygroup hat er weltweit Erfolge gefeiert und jetzt will er seine Solo-Karriere starten. Doch in der Vergangenheit hatte er einige Probleme, darunter auch Drogen. Sein Manager ...

Sam ist ein Star. Mit seiner Boygroup hat er weltweit Erfolge gefeiert und jetzt will er seine Solo-Karriere starten. Doch in der Vergangenheit hatte er einige Probleme, darunter auch Drogen. Sein Manager gibt sich alle Mühe ihn zu unterstützen, aber er drängt Sam auch, sich einen Ausgleich zu dieser „künstlichen Welt“ des Showbusiness zu suchen und den Kontakt mit seinen alten Freunden wieder aufzunehmen. Letztendlich gibt Sam nach, nur um festzustellen, dass sein ehemaliger bester Freund, Paul, schon vor einigen Monaten dem Krebs erlegen ist. Das zieht Sam den Boden unter den Füßen weg, vor allem auch wegen Allie, Pauls Zwillingsschwester, die sich so sehr verändert hat. Der Schmerz hat sie gebrochen. Sam erkennt, dass er Allie nicht nur wieder in seinem Leben haben will, nein, er braucht sie sogar, aber vor allem will er, dass Allie wieder lernt das Leben zu lieben, so wie früher. Aber hat ein Weltstar wie er überhaupt eine Chance auf ein Stück Normalität in seinem Leben? Oder wird er alles für Allie nur noch schlimmer machen?


Ganz zu Beginn wirkt Sam wie ein launischer A… - so ein typischer Ex-Boygroup-Star, der es jetzt auf eine Solokarriere anlegt, aber dabei ins Schwimmen kommt. Er wirkt oberflächlich und schon allein die Tatsache, dass er seine besten Freunde so lange ignoriert und aus seinem Leben gestrichen hat, macht ihn alles andere als sympathisch. Eher das Gegenteil. Man gönnt ihm den Schock, als er von Paul erfährt und gibt sich zusammen mit Allie der rechtschaffenen Empörung über sein Verhalten hin.
Doch dann wird einem durch Allie auch klar, dass viel mehr in Sam steckt, als man es je erwartet hätte. Dass sein ganzes Verhalten eigentlich nur ein Schutzmechanismus ist, weil er hochsensibel ist und die Gefühle anderer ungefiltert abbekommt. Und man erkennt, dass Sam vielleicht gar kein A… ist, sondern einfach bloß verloren.

Allie leidet sehr. Sie und Paul standen sich näher als Geschwister, näher noch als Zwillinge, was sie ja auch waren. Paul war die andere Hälfte ihrer Seele und umgekehrt. Sein Verlust war schon hart genug, aber ihn leiden zu gehen, war noch schlimmer. Zudem lebt Allie mit der Angst, als sein Zwilling, ebenfalls dazu verurteilt zu sein, genauso zu sterben wie er. Wer weiß schon, ob sie nicht auch irgendwann Krebs bekommt? Ihr Risiko ist erhöht durch Paul. Und so bestimmen Trauer und panische Angst Allies Leben. Bis Sam wieder auftaucht. Dann kommen noch Wut und Mitgefühl dazu.

Aber die Situation ist schwierig. Einst war Allie in Sam verliebt, aber er hat nach einem Kuss ihr Herz gebrochen. Diese Zurückweisung sitzt tief. Andererseits lebt Sam in einer ganz anderen Welt. Ist da überhaupt Platz für Allie?


Fazit: Mir hat das Buch einerseits sehr gut gefallen. Ich mochte beide Protagonisten, obwohl ich mich anfangs mit Sam schwergetan habe. Es gab viele wirklich süße Szenen und ich fand es toll, wie mit dem Thema Trauer umgegangen wurde.
Ich konnte aber ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen, vor allem gegen Ende wurde es für mich manchmal zu sehr Klischee. Das Buch hat noch die Kurve gekriegt, aber es war knapp.
Was mich zudem gestört hat, waren die wirklich zahlreichen Fehler im Buch. Oft schienen es Tippfehler zu sein, aber manchmal auch mehr. Es ist einfach schade, wenn es einem so deutlich auffällt.

Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.07.2021

Gegen Ende für mich leider zu viel Drama

Wild Irish - Cillian
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Delaney ist nach Irland gereist, um die Bucket-List ihrer Schwester abzuarbeiten, doch von Anfang an geht einfach alles schief. Am Ende hat sie einen Autounfall, weil sie ein Blödmann von der Straße drängt. ...

Delaney ist nach Irland gereist, um die Bucket-List ihrer Schwester abzuarbeiten, doch von Anfang an geht einfach alles schief. Am Ende hat sie einen Autounfall, weil sie ein Blödmann von der Straße drängt. Dieser Blödmann ist Cillian, Frontmann der Wild Irish, einer sehr bekannten Band. Delaney hat keine Ahnung wer er ist und er klärt sie nicht auf. Doch Cillian kann sie nicht einfach so mit ihrem kaputten Auto sitzen lassen. Er ahnt nicht, dass sie seinen Vorsatz, niemanden jemals wieder an sich herankommen zu lassen, auf eine harte Probe stellen wird.

 

 

Delaney hat eine richtige Pechsträhne. Ihr Leben zerfällt. Der Tod ihrer geliebten Schwester hat alles in Gang gesetzt, ihr aber auch eine neue Richtung gewiesen. Sie möchte für sie ihre Bucket-List abarbeiten, obwohl das alles andere als einfach ist.

 

Cillian ist zutiefst verletzt. Er vertraut niemandem mehr. Gerade erst hat er seinen Bruder mit seiner Freundin im Bett erwischt und schwört nie wieder einem Menschen zu vertrauen, egal wem. Schon gar nicht einer merkwürdigen, amerikanischen Touristin. Doch je mehr Zeit er mit ihr verbringt, desto dringender möchte er wissen, was sie so traurig macht und was sie verbirgt.

 

Beide haben sie ihr Päckchen zu tragen, wobei Cillian sich das Leben größtenteils selbst schwermacht durch sein ständiges Misstrauen – allerdings, wenn man erfährt, was da dahintersteckt, versteht man ihn besser.

 

Trotzdem hätte ich Cillian gern in der zweiten Hälfte des Buches erwürgt. Mir wurden es zu viele unnötige Dramen. Es war stimmig, ja, aber es wurde für mich zu viel in diese letzten Kapitel gestopft, sodass die Geschichte beinahe etwas gehetzt wirkte. Auch Delaney hat das ganz kurz vor Schluss noch Sympathie-Punkte gekostet. Es kam mir vor, als sollten möglichst viele Dramen in die letzten Kapitel gequetscht werden. Eines hätte für mich dicke gereicht.

 

 

Fazit: Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen! Ich mochte die Protagonisten, auch wenn Cillian bei mir durch die Dramen verloren hat. Hier hat die Kürze dem Buch eher geschadet als genutzt, da für mich zu viel in die letzten Kapitel gequetscht wurde und dadurch das Drama überhandnimmt. Auch Delaney hat dadurch bei mir zum Ende hin noch verloren.

 

Ich freue mich aber schon auf die weiteren Bände der Reihe und bin gespannt, wie es weitergehen wird.

 

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.06.2021

Sehr wichtiges Thema, aber mir schoss es oft über's Ziel hinaus

Everything We Had (Love and Trust 1)
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Triggerwarnung: sexuelle Gewalt!

Kates Leben liegt in Trümmern. Seit dieser Nacht vor einem Jahr kann sie weder schlafen noch die Schuldgefühle abstellen. Sie hat Panikattacken und vor so vielen Dingen ...

Triggerwarnung: sexuelle Gewalt!

Kates Leben liegt in Trümmern. Seit dieser Nacht vor einem Jahr kann sie weder schlafen noch die Schuldgefühle abstellen. Sie hat Panikattacken und vor so vielen Dingen Angst, dass die Liste gefühlt unendlich lang ist. Doch dann bekommt sie die Chance ihren Traum von einem eigenen Café zu verwirklichen, allerdings gibt es einen Haken: der Neffe ihrer Vermieterin will den Laden ebenso für sich allein wie Kate. 1 Jahr wollen sie ihn sich teilen und dann entscheidet der Umsatz darüber, welcher Laden bestehen bleibt, der andere muss gehen. Was, wenn Kate ihren Traum verliert? Was, wenn sie sich von dieser Wunde nie erholen wird?


Mich hat dieses Buch ziemlich zweigespalten zurückgelassen. Einerseits fand ich es richtig toll und schön, andererseits hat es mich, gerade am Anfang, auch sehr oft beinahe verzweifeln lassen.

Kate tat mir schrecklich leid. Mehr und mehr erfährt man, was passiert ist und auch von ihren Ängsten. Man möchte sie in den Arm nehmen und für sie in den Krieg ziehen.

Aiden ist am Anfang einfach nur ein unglaubliches A…! Er benimmt sich schrecklich! Ja, Kate ist seine Konkurrentin, aber seine Aktionen sind nicht nur auf Kleinkindniveau, sondern oft auch einfach gemein. Ist er wirklich so unsicher wegen seines Buchladens, dass er Kate aktiv sabotieren muss? Sowas macht man einfach nicht! Ich war da echt fassungslos und habe ihn gehasst.
Ich habe so, so lange gebraucht, um ihm einigermaßen wieder zu vertrauen. Mir ging das einfach zu weit, es war zu stark auf die Spitze getrieben. Er hat sich einfach absolut unmöglich benommen.
Dass Aiden auch ganz anders sein kann, konnte ich mir sehr lange nicht vorstellen, doch er kann wirklich süß sein.


Fazit: Ich konnte praktisch die gesamte Handlung vorhersehen, bis auf die letzte Enthüllung von Samuel (wer das ist verrate ich nicht), ansonsten aber echt alles. An sich stört mich das auch nicht. Was mich viel mehr gestört hat war, dass ich beide Protagonisten am Anfang so extrem überzeichnet fand. Kate wurde als größte Zicke der Welt dargestellt, vollkommen unberechtigt, weil sich ja Aiden nie an Vereinbarungen gehalten, sie erschreckt und Essen geklaut hat. Er hat so viele dämliche Aktionen gebracht, wie sollte sie ihn da nicht anschreien? Ich fand das so extrem schade! Es war mir schlicht zu übertrieben. Mir ist Aiden so sehr auf die Nerven gegangen, dass ich das Buch beinahe abgebrochen hätte.
Gerettet hat es Kate. Sie hat mich wirklich von Anfang an gepackt und tat mir einfach nur leid.
Mir war einiges zu abrupt, eben noch zaghaft in eine Richtung bewegt und schwups, viele Meter weiter gesprungen. Mir waren die Brüche zu hart. Über viele Seiten wurde etwas aufgebaut und dann, riesige Kehrtwende und gigantische Sprünge auf wenigen Seiten.

Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.06.2021

Sehr interessant, aber für mich kommt es an den Marsianer nicht heran

Der Astronaut
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Ryland Grace erwacht in einem Raumschiff zusammen mit zwei Leichen und weiß zu Beginn nicht einmal mehr seinen Namen. Was ist passiert? Schritt für Schritt kämpft er sich durch das Puzzle seines Gedächtnisses ...

Ryland Grace erwacht in einem Raumschiff zusammen mit zwei Leichen und weiß zu Beginn nicht einmal mehr seinen Namen. Was ist passiert? Schritt für Schritt kämpft er sich durch das Puzzle seines Gedächtnisses und irgendwann erinnert er sich zumindest daran: die Erde wird bedroht. Kleine Wesen rauben der Sonne ihre Energie und schon bald wird der Punkt erreicht sein, an dem die Erde stirbt.
Ryland wurde in den Weltraum, genauer in das System Tau-Ceti geschickt, um das zu verhindern. Wenn er doch nur noch wüsste, wie.


Ich liebe der Marsianer! Wirklich, das Buch gehört definitiv zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Also ist es keine große Überraschung, dass ich mir dieses Buch sofort holen musste. Allerdings ist es vom Aufbau her ganz anders.

Ryland Grace weiß am Anfang einfach gar nichts. Er hat keine Ahnung, wo er ist, was überhaupt los ist, wie er heißt und warum da zwei mumifizierte Leichen sind. Immer wieder melden sich Bruchstücke seiner Erinnerung und nach und nach setzt er das Puzzle zusammen. Doch, sobald er glaubt zu wissen, was los ist, gibt es neue Puzzlestücke und das Bild ergibt keinen Sinn mehr, also versucht er die Lücken zu füllen und das immer und immer wieder.

Ich mochte Ryland, er ist wie der Marsianer sehr witzig und gern auch mal knochentrocken. Ich fand es aber schade, dass die Geschichte immer wieder durch die plötzlichen Erinnerungen unterbrochen wurde. An sich fand ich es nicht schlecht, dass er sich nicht erinnern kann und es macht auch Sinn, aber die Erinnerungen kommen ohne Vorwarnung und man muss sich oft erst mühsam orientieren, wo man denn jetzt gerade ist, ebenso, wenn man von der Vergangenheit zurück in die Gegenwart springt. Man wird oft verwirrt, nicht nur wegen der vielen Fachbegriffe und dem naturwissenschaftlichen Kram – der wirkte sehr überzeugend! – sondern auch weil seine Erinnerungen eben lückenhaft sind.

Irgendwann verkommt das Buch leider zu einer Aneinanderreihung von Erinnerungen, unterbrochen von ein paar Lückenfüllern in der Gegenwart. In den Erinnerungen geht es immer darum, dass Ryland vor ein Problem gestellt wird und eine Lösung finden muss. Und das wiederholt sich dann.
Es wird aber wieder deutlich besser, als Rocky dazu kommt. Es wird witziger, faszinierender und spannender. Trotzdem hat es nicht so gezogen, wie der Marsianer. Mir fiel es deutlich schwerer dranzubleiben.


Fazit: Das Buch nicht langweilig, weil das Thema sehr interessant und Ryland auch sympathisch ist. Man will wissen, wie es mit ihm weitergeht, ob er seine Mission erfüllen kann und dergleichen. Doch es hat seine Längen. Mir fiel es nicht so leicht dranzubleiben, wie bei „Der Marsianer“, es ist einfach ein komplett anders aufgebautes Buch. Es steckt wieder viel Wissenschaft darin, was interessant ist, aber auch oft verwirrend. Dem Marsianer konnte ich folgen, Ryland leider nicht immer. Es hat seine Längen und manchmal zieht es sich sehr. Es bleibt interessant, aber man muss sich durch manche Passagen durchkämpfen.
Mein Liebling ist Rocky – ich kann euch aber leider nicht verraten, wer oder was das ist, sonst würde ich spoilern.

Das Buch ist wirklich interessant und stellenweise auch spannend, aber manchmal musste ich wirklich kämpfen, um dranzubleiben und es hat mich auch mehr als ein Mal verwirrt.

Von mir bekommt es 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.06.2021

Zum Schluss hat es mich doch noch gepackt

Der gekaufte Tod
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August Octavio Snow kommt gerade von seiner persönlichen Weltreise zurück. Er wollte einfach alles vergessen. Doch zurück in seiner Heimat Detroit wird ihm schnell klar, dass niemand vergessen hat, was ...

August Octavio Snow kommt gerade von seiner persönlichen Weltreise zurück. Er wollte einfach alles vergessen. Doch zurück in seiner Heimat Detroit wird ihm schnell klar, dass niemand vergessen hat, was passiert ist. Er, halb Latino halb Afroamerikaner, ein leidenschaftlicher Cop, hat einen gigantischen Korruptionsskandal aufgedeckt, wurde gefeuert und hat die Stadt verklagt. Er erhielt 12 Millionen Dollar Entschädigung. Viele haben es jetzt auf ihn abgesehen, doch er will eigentlich nur eins: den Menschen helfen.
Kurze Zeit nach seiner Rückkehr wird August in einen Mordfall verwickelt. Bald findet er aber heraus, dass es um viel mehr geht, als bloß den Mord an einer der reichsten Unternehmerinnen der Stadt, viel, viel mehr. Und viele sehr gefährliche Menschen sind involviert. So hatte sich August seinen Ruhestand eigentlich nicht vorgestellt.


Ich habe mich Anfangs mit dem Buch etwas schwergetan. Ich fand August und seinen Humor echt klasse, aber ich wusste nicht so wirklich, wo die Reise hingehen sollte.

Dieses Buch ist einerseits eine Liebeserklärung an die Stadt Detroit und gleichzeitig eine Anklage, nicht nur an diese Stadt, sondern so ziemlich jede in den USA. Es werden viele Missstände angeprangert, Vorurteile deutlich vor Augen geführt und durch Augusts eigene Herkunft erlebt man das Amerika, das eben nicht in Liedern besungen wird. Es geht in diesem Buch nicht um das weiße Amerika, das „jeder kann alles schaffen“-Amerika, sondern um das Amerika für Latinos und Afroamerikaner.
Es wird so viel erklärt und gezeigt, dass man als weißer Leser wirklich das Gefühl hat, einem wurde die Rosarote Brille mit Gewalt von der Nase gerissen. Vieles war einem einfach nicht klar.

Die Charaktere sind der größte Pluspunkt dieses Buches. August ist eine eiskalte Hundeschnauze und lässt oft so schnodderige Kommentare ab, dass man nur laut lachen kann. Gleichzeitig ist er aber auch sehr leidenschaftlich, verbissen, und loyal. Er will den Fall lösen und die Unschuldigen beschützen, dafür riskiert er absolut alles.
Aber nicht nur August ist verdammt cool, auch Tomas, Elena, Jimmy, Colleen und einige andere sind richtig, richtig toll.

Der Kriminalfall war mir manchmal zu verworren. Natürlich steckt da deutlich mehr dahinter, als man erwarten würde, aber gerade das macht es gerade am Anfang schwierig den Überblick über die vielen Ebenen zu behalten.


Fazit: Obwohl ich August verdammt cool fand, war er immer beim Lesen distanziert. Ich hätte mich über mehr Gefühl bei ihm gefreut, mehr Nähe. Er wirkte wie dieser typische amerikanische Actionfilm-Held. Immer ein cooler Spruch auf den Lippen und jede Menge Waffen.
Mir waren die Schilderungen der Action-Szenen oft zu brutal. Klar ist das brutal, aber ich möchte lieber nicht lesen, wie weit denn Blut und Hirnmasse spritzen, was für Geräusche das sind oder wenn bestimmte Körperstellen beschossen werden. Es wäre auch ohne diese genaue Beschreibung bildhaft genug gewesen.
Ich hatte anfangs Probleme in das Buch hineinzufinden und den Überblick zu bewahren. Kurz vor Schluss wird es aber noch richtig spannend und da hat mich das Buch dann doch noch richtig gepackt.
Dieses Buch hat mir letztlich gut gefallen, von mir bekommt es 3,5 Sterne.

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