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Veröffentlicht am 29.06.2021

Ein phantastisches Abenteuer

Herz des Winters
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Schnee, Eis und Magie beherrschen diese geniale Geschichte.
Sie handelt von Zauberern, phantastischen Wesen, geflügelte Raubtieren und ein bisschen Liebe. In rauen, unmenschlichen Zeiten, darf eine Spur ...

Schnee, Eis und Magie beherrschen diese geniale Geschichte.
Sie handelt von Zauberern, phantastischen Wesen, geflügelte Raubtieren und ein bisschen Liebe. In rauen, unmenschlichen Zeiten, darf eine Spur Romantik nicht fehlen.
Ich habe es erwartet und es hat gepasst.

Daena ist eine Kämpferin, die einen Fund macht, der ihr Leben verändert und beeinflusst. Dadurch entsteht eine Freundschaft, die tief geht und beide Seiten sehr beansprucht.
Die Menschen werden von todbringenden Kreaturen bedroht, welche extrem gefährlich und kaum zu töten sind.
Sämtliche Kämpfer der verschiedenen Gilden und Gattungen müssen sich zusammen raufen und gemeinsam kämpfen.

Das kurzweilige Buch lebt von dem Humor, der eine Spur schräg und auch makaber ist. Dadurch verliert die Geschichte ihren Schrecken. Ich habe zeitweise herrlich gelacht, kurz danach gebibbert vor Spannung.
Das Herz des Winters habe ich nicht wirklich entdeckt. Ich vermute, damit ist Daena gemeint. Da muss sich jeder Leser seine eigenen Gedanken machen.

Das Buch hat 197 Seiten und ist im Greenlight Press Verlag erschienen.
Grünes Licht gebe ich für dieses Abenteuer, ich empfehle es unbedingt weiter.
Die Altersempfehlung schätze ich auf
16 Jahre ein, da es doch auch mal sehr brutal wird.
Die Phantasie der Autorin wurde durch andere geniale Geschichten geprägt.
Man findet u.a. Lockwood, Herr der Ringe und Star Wars im Buch. Nicht direkt kopiert, nur angelehnt an manche Figuren. Dadurch gewinnt das Buch sehr an Schwung und macht es zu einem amüsanten und tollen Erlebnis.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Es summt und brummt

Das Jahr, als die Bienen kamen
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Josy erbt von ihrem Großvater einen Bienenstock. Was soll sie damit? Bienen sind langweilig und völlig uninteressant.
Dann meldet sich Alma bei Josys Eltern. Sie soll mit den Bienen vertraut werden und ...

Josy erbt von ihrem Großvater einen Bienenstock. Was soll sie damit? Bienen sind langweilig und völlig uninteressant.
Dann meldet sich Alma bei Josys Eltern. Sie soll mit den Bienen vertraut werden und nun einmal die Woche zu Alma kommen und von ihr lernen.
Dies geht ein paar Wochen so, dann steht der Bienenstock im Garten von Josy.
Die Mutter ist überhaupt nicht einverstanden, Bienen stechen und sind gefährlich. Sie betritt den Garten nicht mehr.
Josy lernt schnell und findet Gefallen an den Bienen.
Dann wird sie gestochen und plötzlich steht die Zukunft des Bienenstocks auf dem Spiel.

Eine wundervolle Geschichte über Bienen.
Was mir sehr gut gefallen hat, sind die Abschnitte aus Sicht der Bienen. Es wird beschrieben, wie sie leben und welche Aufgaben die Bienen haben. Dadurch wird einem erst bewusst, was für ein arbeitsintensives Leben so ein Insekt hat. Das kurze Leben von ein paar Wochen ist ausgefüllt den ganzen Tag.
Gleichzeitig erlebt man wie Josy eine Entwicklung durchmacht. Von Desinteresse zu einer begeisterten Imkerin.
Selbst jemand, der sich bisher nicht für Bienen interessiert hat, wird das Buch mögen. Es ist nicht für Kinder und Jugendliche ein schönes Buch, auch Erwachsene haben da sicher ihre Freude.
Es ist schön kurzweilig und schnell gelesen.


TULIPAN VERLAG
Kinder & Jugend
SEITENZAHL: 192
ERSTERSCHEINUNG: 21.08.2017
ISBN: 9783864293726
EMPFOHLENES ALTER: ab 10 Jahren
Ebook 138 Seiten

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Janek auf der Suche

Stadt der Wölfe
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Eine gute "was wäre wenn" Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt.

Janek wacht morgens auf und ist sehr verwundert. Wo ist seine Familie?
Er ist allein zu Hause. Die Stadt ist leer, keine Autos fahren. ...

Eine gute "was wäre wenn" Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt.

Janek wacht morgens auf und ist sehr verwundert. Wo ist seine Familie?
Er ist allein zu Hause. Die Stadt ist leer, keine Autos fahren. WildeTiere streunen durch die Straßen.
In der Schule ist auch keiner zu finden. Janek schreibt einen Hilferuf an die Tafel.
Was sind das für Geräusche, was hört er? Schleicht da jemand hinter ihm her?
Janek beginnt sich zu fürchten und fragt sich verzweifelt, was als nächstes passiert.

Eine kurzweilige, aber sehr spannend geschriebene Geschichte. Für Kinder ab
10 Jahre sehr empfehlenswert.
Es ist ein kleines Abenteuer mit großer Wirkung. Die Seiten sind schnell gelesen, dadurch kommt die Lösung und das Ende recht schnell.
Der Schreibstil ist einfach und kommt ohne schwierige Wörter aus.
Mir hat es gefallen, wie Janek versucht mit der Situation umzugehen. Er verliert nicht den Kopf, er macht sich Gedanken und geht der mysteriösen Sache auf den Grund. So ganz allein ist er nicht.

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Freundschaft und Hilfsbereitschaft stehen an erster Stelle

Wassili Waschbär. Zum Glück hat man Freunde
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Der Dachs Sibelius und der Waschbär Wassili stehen im Frühling vor einem leeren Kühlschrank. Die ganzen Wintervorräte sind verputzt. Nur zwei schrumpelige Möhren finden sich noch.
Also schnappen sie sich ...

Der Dachs Sibelius und der Waschbär Wassili stehen im Frühling vor einem leeren Kühlschrank. Die ganzen Wintervorräte sind verputzt. Nur zwei schrumpelige Möhren finden sich noch.
Also schnappen sie sich ihre Angelausrüstung und machen sich auf zum Fluss.
Auf dem Weg dorthin werden sie aufgehalten. Da sind die Eichhörnchen, die brauchen Hilfe bei den Nüssen. Die Füchse stehen auf einer Baustelle und kommen nicht weiter. Natürlich helfen Wassili und Sibelius ihren Freunden.
Zum Angeln kommen sie an dem Tag wohl nicht mehr. Was gibt es dann zum Abendessen?

Das Kinderbuch besticht mit den tollen Zeichnungen. Es glitzert und funkelt überall. Auf jeder Seite gibt es was zu entdecken. Beim Vorlesen werden Kinderaugen leuchten. Für junge Leser ist es ein einfacher Text mit kurzen Sätzen. Da wird jedes Alter seine Freude haben.
Gleichzeitig lernt ein Kind, wie wichtig Freundschaft ist und das man anderen helfen kann, auch wenn der eigene Magen sehr laut knurrt.
Julia Böhme ist bekannt für die sehr niedlichen Tafiti Geschichten. Auch hier schreibt sie ganz wunderbar, begleitet durch fantasievolle Zeichnungen von Stefanie Dahle.
Selbst wenn ein Kind noch nicht lesen kann, die bunten Bilder bieten viel zum schauen und strahlen.
Eine absolute Empfehlung für kleine Kinderherzen, aber auch Erwachsene werden ihre Freude haben.
Für die Zeichnungen alleine hat das Buch bereits fünf Sterne verdient.

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Veröffentlicht am 22.06.2021

Mit Keksen einen Fall lösen

Das Geheimnis der Schokoladenkekse
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Mit dem Café "Cookie Jar" hat sich Hannah Swensen sehr beliebt gemacht in der Kleinstadt Lake Eden. Ihre Plätzchen sind ein gern gesehenes Mitbringsel und machen die Bewohner gesprächiger.
Ihr Schwager ...

Mit dem Café "Cookie Jar" hat sich Hannah Swensen sehr beliebt gemacht in der Kleinstadt Lake Eden. Ihre Plätzchen sind ein gern gesehenes Mitbringsel und machen die Bewohner gesprächiger.
Ihr Schwager ist Polizist und gerade mit der Aufklärung eines Mordes befasst.
Hannah nutzt ihre Plätzchen, um bei den Ermittlungen zu helfen. Offiziell darf das keiner wissen, Bill könnte Ärger bekommen. Gerade weil er auf eine Beförderung hofft.
Hannah versucht ihr Möglichstes, doch ihre Neugier ist groß, genauso wie ihr Helferinstinkt.
Also muss sie geschickt ihre Backkunst einsetzen und die Bewohner von Lake Eden ganz unauffällig zum Reden zu bringen. Irgendwer hat bestimmt was gesehen oder gehört, um den Mörder zu fassen.

Ein sehr netter Krimi aus der Reihe "Mord in bester Tradition" aus dem Lübbe Verlag besticht mit Plätzchenrezepten aus der Feder von Hannah Swensen. Am Ende ist eine Übersicht der Rezepte, die im Buch verstreut sind mit Anmerkungen der Bäckerin.
Die Spannung baut sich langsam auf, was der Geschichte nicht schadet. Die Charaktere werden gut vorgestellt, ohne den Leser zu verwirren.
Hannah ist eine sehr sympathische Person, die mir ein wenig zu viel von ihren Plätzchen redet, zumindest verteilt sie am laufenden Band ihre Tüten. Zum Charakter passt es, mir war es eine Spur übermütig.
Die Bäckerin hat Potenzial für eine Reihe, was auch an Bill liegt, dem Schwager.
Als Polizist gibt es immer wieder Zeugen, die befragt werden müssen und vielleicht mit Schokokeksen eher reden.
Die Familie von Hannah bietet ebenfalls genug Gesprächsstoff, von denen würde ich gerne mehr lesen.
Hannahs Liebesleben braucht auch Schwung, von daher muss es eine Fortsetzung geben.
Mir hat dieser leichte Krimi sehr gefallen, es ist eine Geschichte zum wohlfühlen.
Das Cover ist ein Hingucker, man hat viel zu entdecken. Nur das toxische Zeichen an der Bäckereitür ist irreführend.
Der Frauenkopf findet sich vor jedem Kapitel,was zusätzlich sehr hübsch gemacht ist.
Rundum sehr empfehlenswert.

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