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Veröffentlicht am 16.07.2021

Kummer schwimmt immer oben auf....

Das Hotel New Hampshire
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In diesem schon etwas älteren Werk aus der Feder des Geschichtenerzählers John Irving geht es um die ereignisreiche und bisweilen skurrile Familiengeschichte der Berrys. Mit von der Partie sind "motorradfahrende ...

In diesem schon etwas älteren Werk aus der Feder des Geschichtenerzählers John Irving geht es um die ereignisreiche und bisweilen skurrile Familiengeschichte der Berrys. Mit von der Partie sind "motorradfahrende und feministische Bären, weiße Vergewaltiger und schwarze Rächer, ein Wiener Hotel voller Huren und Anarchisten, ein Familienhund mit Flatulenz im Endstadium, Arthur Schnitzler, Moby Dick, der große Gatsby, Gewichtheber, Geschwisterliebe und Freud – nicht ›der‹ Freud, sondern Freud der Bärenführer."(so der Klappentext).
Über allem schwebt der Traum vom familieneigenen Hotel.

Dieses Buch ist ein wahres Füllhorn an Kuriositäten, von den Charakteren bis zu den zahlreichen unvorhersehbaren Wendungen. Doch trotz aller Eigenarten wächst einem die Familie Berry und ihr Schicksal unwiderbringlich ans Herz. Der Leser begleitet sie durch Höhen und (wie es scheint) noch mehr Tiefen und ein ums andere Mal demonstriert Irving, wie fließend die Übergänge zwischen Tragödie und Komödie doch eigentlich sein können. Denn entgegen aller Widrigkeiten und Rückschläge, die die Familie über die Jahre erlebt, verliert sie nie die Hoffnung, den Glauben an sich selbst und an den Traum vom Hotel.

"Das Hotel New Hampshire" ist eine von diesen Geschichten, bei der man niemals müde wird, zuzuhören. Die Odyssee der Berrys könnte für immer weiter gehen und man würde trotzdem an den Seiten kleben bleiben.
Dieses Buch ist herausfordernd, besonders, tabulos, rebellisch, mit einem scharfen Humor und voller Gefühl. Kurz um, es ist herausragend. Wer sich an die Werke Irvings herantraut, sollte unbedingt auch einen Halt im "Hotel New Hampshire" einlegen.

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Veröffentlicht am 10.07.2021

Ein Stück Toskana fürs heimische Bücherregal

Das Lied der Toskana
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In "Sommerküsse in der Toskana" begleiten wir die junge Sängerin Francesca, die von allen nur Franzi genannt wird.
Eigentlich müsste sie vor Glück auf Wolken schweben, denn sie lebt ihren Traum, hat das ...

In "Sommerküsse in der Toskana" begleiten wir die junge Sängerin Francesca, die von allen nur Franzi genannt wird.
Eigentlich müsste sie vor Glück auf Wolken schweben, denn sie lebt ihren Traum, hat das Singen zum Beruf gemacht und ist mittlererweile eine gefragte Künstlerin. Aber der Erfolg kommt nicht ohne Schwierigkeiten. Franzi schläft schlecht, ist abgespannt und schwach. Ihr Arzt rät ihr dringend zu einer Auszeit, aber Manager, Mutter und Lebensgefährte halten davon nichts.

Als die junge Frau kurz vor einem Konzert Ohnmächtig wird und im Krankenhaus landet, zieht sie die Reißleine. In einer Nacht und Nebel Aktion überzeugt ihr Vater sie mit nach Italien zu kommen, um bei ihrer Nonna wieder zu Kräften zu kommen. Doch Franzi muss mehr als das: Sie muss herausfinden, was sie von ihrer Zukunft will und was sie dafür tun muss.
Bei ihrem Aufenthalt in der Oase ihrer Kindheit begegnet sie vielen alten Bekannten und findet wieder zu sich selbst zurück. Doch bekannterweise verschwinden Probleme nicht, wenn man sie bei Seite schiebt.


Dieser Roman hat mir ungemein gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend, sodass ich innerhalb der ersten Seiten schon gefangen war. Das lag unter anderem auch daran, dass die Protagonistin bereits früh klare Konturen erhält. Ihre Gedanken und Gefühle werden sehr nachvollziehbar dargestellt und die Interkation mit den Personen ihres Umfelds verstärken den Eindurck darüber, in welchem Dilemma sie sich befindet. Karriere oder Gesundheit? Das wird zur entscheidenden Frage und wir können Franzi dabei begleiten, wie sie versucht eine Lösung zu finden, um aus diesem Tief herauszufinden. Auch hier konnte die Autorin mit einer gut durchdachten und starken Charakterentwicklung ihrer Protagonistin überzeugen.

Die Figuren sind mit viel Detailverliebtheit ausgestaltet und kommen, jeder für sich, sehr authentisch rüber. Die Interaktion zwischen den Charakteren, insbesondere die Dialoge, hat mir sehr gefallen. Die Geschichte blieb dadurch immer dynamisch und es kamen keine langatmigen oder langweilgen Abschnitte auf.

Besonders begeistert hat mich die lebendige und facettenreiche Darstellung der Toskana. Die Autorin beschreibt den Handlungsort mit so viel Umsicht und Hingabe, dass alle beim Lesen alle Sinne mobilisiert werden. Es entsteht ein so lebendiges Bild, dass man nur die Augen schließen musste, um selbst auf der Terasse des Hauses zu liegen, die Sonne auf der Haut zu spüren, dem Gesang der Zikaden zu lauschen und dabei Nonna's herrliche Tomatensauce zu riechen.
Bei dem ganzen herrlichen italienischen Essen läuft einem regelmäßig das Wasser im Mund zusammen. Da ist es nur gut, dass am Ende der Geschichte drei von Nonna's Geheimrezepten auf den Leser warten.

"Sommerküsse in der Toskana" ist wirklich ein wundervolles Buch, dass mir ein Paar schöne Lesestunden beschert hat. Jedem, der vielleicht noch auf der Suche nach dem passenden Urlaubs-Roman ist, kann ich dieses Buch nur sehr ans Herz legen. Gefühlvoll und sehr emotional katapulitert die Geschichte den Leser vom Alltag direkt nach Italien.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Ein Buch, das den Blick auf das introvertiert-sein nachhaltig verändert! Mehr Menschen sollten das Lesen.

Still
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Susan Cain hat ein Buch geschrieben, das mir sehr im Gedächtnis geblieben ist.

Gelesen habe ich es auf die Empfehlung einer Freundin hin. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich es im Buchladen nicht führ ...

Susan Cain hat ein Buch geschrieben, das mir sehr im Gedächtnis geblieben ist.

Gelesen habe ich es auf die Empfehlung einer Freundin hin. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich es im Buchladen nicht führ mich ausgewählt hätte, daher bin ich umso glücklicher, dass ich der Empfehlung gefolgt bin, denn Quiet hat mich total begeistert.

Der Grund dafür lag nicht am Cover (obwohl es durch seinen minimalistischen Charakter durchaus besticht), oder am Schreibstil, (der fließend und angenehm ist und einen durch das Buch trägt), sondern schlicht an den beeindruckenden Schilderungen zu einem Thema, das durchaus mehr Aufmerksamkeit verdient.

Selbstverständlich kann ich nur von meinen eigenen Erfahrungen erzählen, denn bevor ich Quiet gelesen habe, habe ich meine Introvertierte Persönlichkeit gerne Mal als "Defizit" oder "Nachteil" empfunden. In Beruf oder Privatleben, ja sogar schon in der Schule begegnen wir den Lauten, den Extrovertierten als Ideal und es scheint nur natürlich, ja gar logisch, dass sie die Stillen einfach bei Seite schieben. Man wirkt direkt unsozial, oder zu zurückhaltend, sobald man einem Buch den Vorzug vor einer Samstag Abend Party gibt. Denkt nur daran, wie viele Ratgeber oder Life-Style Kurse es gibt, die einem Kommunikationsskills und "Leadership-mentality" antrainieren wollen, weil man es eben "nur auf diese Weise" schafft. Verschlossenheit oder "zu ruhige Charaktere" werden als negativ empfunden und müssen abtrainiert werden.

Susan Cain zeigt auf, wie sehr diese Idealvorstellung des Extrovertiert-Seins in unserer Gesellschaft verankert ist und auch gesichert wird. Und sie hat noch mehr getan: Sie hat es gewagt, dieses Ideal zu hinterfragen!

Das Vorwort verrät bereits, dass es sie 7 Jahre an Recherche gekostet hat, um Quiet zu beenden und man erkennt die Gewissenhaftigkeit auf jeder Seite. Mit Einflüssen aus Gesellschaft Psychologie, Biologie und Historie führt sie uns an die Thematik heran und bietet einen Rundumblick auf die Facetten des Introvertiert-seins.

Ich möchte betonen dass es sich hierbei um kein Buch "gegen Extrovertierte" handelt sondern "für Introvertierte". Vielmehr stellt sie den Vorzügen der Extrovertiertheit solche der Introvertiertheit entgegen. Am Ende handelt es sich um keinen Lifestyle, den man sich aussucht, sondern um einen Teil der Persönlichkeit. Susan Cain lehrt uns, dass man die Stillen nicht unterschätzen sollte.

Mir bleibt nichts anderes zu sagen, als dass mich dieses Buch schwer beeindruckt hat. Quiet zu lesen war für mich ein einziger, 270 Seiten langer Aha-Effekt und ich denke viel mehr Menschen sollten es lesen.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Bruder William von Baskerville und sein braver Gehilfe Adson ermitteln!

Der Name der Rose
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Der Name der Rose hat seinen Platz auf der Bestsellerliste wirklich verdient! So komplex und vielschichtig vereint dieser Roman auf geschickte Weise Elemente einer ausgeklügelten Kriminalgeschichte à la ...

Der Name der Rose hat seinen Platz auf der Bestsellerliste wirklich verdient! So komplex und vielschichtig vereint dieser Roman auf geschickte Weise Elemente einer ausgeklügelten Kriminalgeschichte à la Agatha Christie mit dem geschichtlich geprägten Bild eines historischen Romans. Sogar Elemente einer Liebesgeschichte finden wir in diesen Seiten wieder. Die Geschichte ließe sich noch auf unzählige Arten interpretieren, aber das hier soll schließlich keine Analyse werden.

Der Name der Rose beschreibt die Erlebnisse des jungen Benediktiners Adson von Melk rund um das Jahr 1327. Als "Chronist" übernimmt er die Funktion des Ich-Erzählers, der sich im hohen Alter und kurz vor dem Tod in der Verantwortung sieht, die schockierenden Ereignisse, deren Zeuge er in seiner Jugend wurde, nieder zu schreiben.

Wir erfahren, dass er in dem fraglichen Jahr als Gehilfe und Schüler den scharfsinnigen Franziskaner William von Baskerville auf einer politischen Mission begleitet hat, die sie in eine wohlhabende Benediktiner Abtei führte. Diese Abtei ist der Haupt-Handlungsort des Romans.

Von der ursprünglichen Mission, nämlich ein Treffen zwischen den verfeindeten Parteien des Papstes und der Minoriten (Mönchsorden der Franziskaner) zu organisieren, wird William allerdings alsbald abgelenkt, als die Abtei von sonderbaren Ereignissen heimgesucht wird. Es ereignen sich eine Reihe mysteriöser Todesfälle, die sich niemand zu erklären weiß. War es gar der Teufel selbst?

Der Abt des Klosters bittet den geistreichen und modern eingestellten William darum zu ermitteln. Er und Adson zögern gar nicht erst und stoßen im weiteren Verlauf auf immer weitere Skandale, Geheimnisse und auf den ersten Blick unlösbare Rätsel.

So viel erstmal zum Inhalt.

Ich will nicht vorenthalten, dass das Buch sprachlich eine Herausforderung ist. Der Leser wird häufiger mal mit Endlos-Sätzen konfrontiert, bis hin zu Seiten-langen Aufzählungen von historischen, philosophischen und theologischen Überlegungen des Chronisten. Es gibt lange Monologe und teilweise sehr verstrickte Dialoge. Auch lateinische Phrasen sind in einer recht sportlichen Anzal vertreten (In meiner Version, eine Hardcover-Auflage von 1982, fanden sich die jeweiligen Übersetzungen im Anhang.). Zuletzt kommt selbstverständlich auch die historisch angepasste Sprache hinzu.

Alles in Allem ist es kein Buch, das man Abends mal zum abschalten herausholt. Wenn man aber bereit ist, sich offen und aufgeschlossen auf die Erzählung einzulassen, wird man letzten Endes viel Freude mit dieser Geschichte haben.

William und Adson wirken wie eine Neuinterpretation von Sir Arthur Conan Dolye's Sherlock und Dr. Watson, die sich in ihren Dialogen, wie auch ihrer Umgangsart hervorragend ergänzen. Nicht selten musste ich ein wenig grinsen, wenn der etwas naive und jungenhafte Adson sich die Funktionsweise der Welt durch seinen Lehrer erklären ließ.

Der Plot rund um die Todesfälle trägt den Leser durch den Roman und man begleitet William und Adson bei jeder Überlegung, bei jedem Schritt den sie tun. Was mir auch sehr gefallen hat, ist dass der Verdächtigen-pool nicht großartig begrenzt war, sodass sich wirklich erst im späteren Verlauf erste Ahnungen Bahn gebrochen haben, wer denn der Täter sein könnte. Hinsichtlich der Todesfälle möchte ich nichts vorweg nehmen, aber jeder für sich hatte etwas Spektakuläres.

Eco zeichnet darüber hinaus ein detailliertes Bild der Epoche, geht auf politische, besonders aber auch auf theologische Kontroversen ein, die für diese Zeit sehr prägend waren. Wer sich ein bisschen für den Einfluss der Kriche und des Glaubens auf die Gesellschaft interessiert, wird hier durchaus interessante Denkanstöße finden.

Wer sich gerne Mal an Klassiker heranwagt, wird mit der Name der Rose ein ganz wundervolles Exemplar von Weltliteratur in die Hände bekommen. Wenn man also sprachlich aufgeschlossen ist und etwas Durchhaltevermögen beim Lesen an den Tag legen kann, wird man mit dieser Geschichte viel Freude haben.

(Eine Empfehlung wäre übrigens auch die Hörbuch-Variante von Gert Heidenreich!!!)

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Der bittersüße Abschied einer fantastischen Reihe!

New Chances
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Noch ganz aufgewühlt von den letzten Momenten in Green Valley mit all diesen liebgewonnenen Charakteren und während New Chances feierlich zu seinen Geschwistern ins Regal wandert, grüble ich darüber, was ...

Noch ganz aufgewühlt von den letzten Momenten in Green Valley mit all diesen liebgewonnenen Charakteren und während New Chances feierlich zu seinen Geschwistern ins Regal wandert, grüble ich darüber, was ich zu diesem Buch zu sagen habe.

Mit New Chances ist nun der letzte Teil der Green Valley Love Reihe aus der Feder der wunderbaren Lilly Lucas erschienen. In diesem Band geht es um Leonie und Sam. Leonie, die Deutschland hinter sich gelassen hat, um in Colorado endlich ihre Zukunft in die eigene Hand zu nehmen und ihrer großen Leidenschaft nachzugehen - Craft Bier brauen!
Aber noch am ersten Tag erwartet sie die große Ernüchterung! All ihre Pläne für das nächste halbe Jahr lösen sich in Luft auf und ohne jede Hoffnung strandet sie in der Kleinstadt Green Valley. Einzig ihre unerwartete Begegnung mit dem einfühlsamen Barkeeper Sam kann ihre Laune für kurze Zeit heben. Aber bekanntermaßen haben Probleme nicht die Angewohnheit einfach so zu verschwinden. Leonie sieht sich schon mit einem Fuß im Flugzeug auf dem Weg zurück nach Deutschland, als ihr ein unerwartetes Jobangebot einen Ausweg aus ihrer Misere bietet. Als Nanny für die kleine Maya könnte sie ihren Aufenthalt in Colorado verlängern. Was sie bei all dem aber nicht weiß: Sam ist der Vater der kleinen Maya.

Leonie und Sam konnten mein Herz im Sturm erobern. Gerade Leonie hat eine ganz wundervolle, unverblümte Art, die mir sehr imponiert hat. Sie ist leidenschaftlich und kompromisslos wenn es um ihren Zukunftstraum geht. Es war wunderbar zu lesen, wie sie sich in den Ausführungen zu Craft Bier Aromen und Zusammensetzungen verlieren konnte und noch schöner, wenn sie andere mit ihrem Wissen beeindrucken konnte. Leonie ist eine Macherin und es war schön, dass sie sich das von niemandem hat ausreden lassen.
Wunderbar war auch ihr Umgang mit Maya. Anders als zB Lena im ersten Teil, hat Leonie keine Erfahrung als Nanny, aber ihre Interaktion mit der Kleinen hatte etwas so unkompliziertes und ungezwungenes, das man nicht anders kann, als sie dafür gern zu haben. So muss es Sam die ganze Zeit ergangen sein.
Auch seine Figur war sehr vielschichtig und spannend ausgearbeitet. Besonders hat mir hier gefallen, dass er nicht auf diese Eigenschaft des alleinerziehenden Vaters reduziert wurde. Obwohl jederzeit spürbar war, was Maya ihm bedeutet und wie er sie verändert hat, wurde sein Charakter davon nicht begraben.

Es war spannend mitzuerleben, wie sich ihre Beziehung mit der Zeit entwickelt hat, wie sie auf Konflikte reagiert und welche Sorgen sie dabei begleiten haben. Besonders das Ende fand ich vor diesem Hintergrund insgesamt passend für die beiden.

Eine besondere Freunde in diesem Teil, war auch das Wiedersehen mit den Hauptcharakteren der vorangegangen Green Valley Bücher. Es hatte etwas bittersüßes, sie alle vereint miteinander zu erleben. Als wäre ein Nachhall ihres Lachens aus dem Buch geschlüpft.

Am Ende habe ich dieses Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen. Es war so schön, sich wie die letzten Male auch für ein paar wundervolle Stunden in Green Valley zu verlieren, mitzufiebern und mitzuleiden, während Leonie und Sam ihren Weg bestreiten. Und doch heißt New Chances auch Abschied. Abschied von einer wirklich großartigen Buchreihe, von wundervollen Charakteren, die mir über 5 Bücher hinweg ans Herz gewachsen sind und Abschied von Green Valley und den Rocky Mountains. Mit Leonie und Sam hat die Green Valley - Reihe einen würdigen und irgendwie erwachsenen Abschluss bekommen, der ein Muss für jeden Fan, aber auch sonst von der ersten bis zur letzten Seite lesenswert ist.

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