Herzensbucheinstieg gipfelte leider in einer Hände-vors-Gesicht-schlagen Aktion
Ich habe das Buch tatsächlich von der ersten Seite an ins Herz geschlossen, mit den Charakteren gefühlt und die Atmosphäre gemocht. Bis zu einem ganz bestimmten Punkt, der irgendwie total die Luft aus ...
Ich habe das Buch tatsächlich von der ersten Seite an ins Herz geschlossen, mit den Charakteren gefühlt und die Atmosphäre gemocht. Bis zu einem ganz bestimmten Punkt, der irgendwie total die Luft aus meinen Lesesegeln genommen hat :/
In “Speed my heart” geht es um Mae, die absolut kein Supercross Fan ist Noah, den besten Freund ihres Bruders, nur zu den Rennen begleitet, weil sie ihm noch etwas schuldet. Doch dann begegnet sie Eric, einem Supercross Fahrer. Zu dem Zeitpunkt ist diese Begegnung für Eric aber noch nicht mehr, als das Mittel zum Zweck um eine Wette mit einem seiner Konkurrenten zu gewinnen. Als dann jedoch beide merken, dass aus ihnen mehr werden könnte als im ersten Moment angenommen könnte es fast schon zu spät sein.
Was mir als erstes an “Speed my heart” aufgefallen ist, ist dieses großartige Cover! Das grün spricht mich total an und die Haptik ist ziemlich cool. Weil dieses Buch der erste Roman der Reihe ist, den ich gelesen habe, kann ich nicht genau sagen, wie “Speed my heart” neben dem anderen Teil der Dilogie aussieht, aber die Bilder, die ich dazu im Netz gesehen habe, haben einen guten Eindruck gemacht :)
Ich konnte mich aber insgesamt total gut und total schnell in das Buch und alles rund um den Supercross Sport hineinfinden, denn dadurch, dass auch Mae nicht wirklich im Thema konnte man alles mit ihr zusammen verstehen lernen. Insgesamt konnte man die meisten Dinge gut nachvollziehen, weil die Perspektive immer mal wieder zwischen den beiden Protagonisten wechselt.
Und auch die Geschichten der Nebencharakteren haben mich gecatcht. Es war spannend mitzukriegen, was in der Zeit, in der das Buch spielt, auch mit den anderen Personen, die eine Rolle spielen geschieht. Das geht in ganz vielen Büchern irgendwie unter, aber hier ist es total schön umgesetzt worden.
Insgesamt komme ich eigentlich nicht mehr aus dem Schwärmen heraus, aber leider war da diese eine Aktion, die mich total gestört hat. Danach war dieser Drang unbedingt weiterlesen zu wollen und das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu können leider irgendwie weg. Ich glaube, dass das etwas ist, das nicht allen so gehen wird und das Buch ist auch trotzdem noch eine echte Leseempfehlung, aber diese Herzensbuchbegeisterung mit der ich dem Roman am Anfang entgegengetreten bin, hat leider nicht bis zum Ende gehalten :/