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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2021

Reise der Erkenntnis ist

Und im Gepäck das Leben
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Inhalt übernommen:

Für Abbie, die ihr perfektes Leben im Griff zu haben scheint, geht die Welt unter, als ihre beiden Söhne von zu Hause ausziehen und ihr Mann zu ihr auf Abstand geht. Plötzlich steht ...

Inhalt übernommen:

Für Abbie, die ihr perfektes Leben im Griff zu haben scheint, geht die Welt unter, als ihre beiden Söhne von zu Hause ausziehen und ihr Mann zu ihr auf Abstand geht. Plötzlich steht sie ganz allein da in ihrer durchgestylten Stadtwohnung. Doch statt zu verzweifeln, rafft sie sich auf und folgt ihrem Sohn auf den Jakobsweg. Dort lernt sie besondere Menschen kennen wie Rasa, die iranische Flüchtlingshelferin, die nur im Untergrund arbeiten kann. Oder Caroline, die eine Reportage über Pilger schreiben will und dabei von den Schatten ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Gemeinsam erleben sie, dass die Herausforderungen der Wanderschaft sie an das Wesentliche ihres Lebens heranführen und manchen hochfliegenden Zukunftsplan infrage stellen  …

Meine Meinung:

Der Jakobsweg übt schon seit vielen Jahren eine besondere Faszination auf die Menschen aus. Ich habe schon mehrere Bücher dazu gelesen und jedes ist auf seine Art etwas anders.

In diesem Buch hat sich die Autorin im Besonderen auf vier Menschen fokussiert,die sich aus unterschiedlichen Beweggründen auf diesen Weg begeben. Sie tauchen in die Gemeinschaft der Pilger ein und machen dabei viele positive Erfahrungen. Wildfremde Menschen helfen einander, erzählen ihre Lebensgeschichten und hören anderen Menschen zu.Alle haben einen mehr oder weniger starken Bezug zum Glauben, der ihnen dabei hilft, die physischen und psychischen Anstrengungen dieser Reise zu überstehen.

Von den Protagonisten profitiert jeder auf seine Weise von dieser Reise.Die größte Entwicklung hat in meinen Augen Abbie gemacht,durch ihre neugewonnenen Erkenntnisse fügt sich in ihrer Familie alles zum Positiven. Auch wenn das Ende einen kleinen kitschigen Touch hatte, gefiel mir das Buch sehr gut. Ich spreche eine Lese Empfehlung aus und vergebe vier Sterne.

Veröffentlicht am 09.07.2021

Wer ist gut - wer ist böse?

Wenn der Glaubenberg schweigt
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Inhalt übernommen:

StaatsanwältinDie Luzerner Staatsanwältin Eva Roos wird von ihrer Vergangenheit eingeholt: Ihr schlimmster Feind Viktor Kasakow ist zurück. Der Kunsthändler und Multimillionär, der ...

Inhalt übernommen:

StaatsanwältinDie Luzerner Staatsanwältin Eva Roos wird von ihrer Vergangenheit eingeholt: Ihr schlimmster Feind Viktor Kasakow ist zurück. Der Kunsthändler und Multimillionär, der für ein russisches Syndikat arbeitet, bringt Eva in seine Gewalt. Ihr Ehemann, Ermittler Cem Cengiz, ist bereit, für seine Frau bis aufs Äusserste zu kämpfen. Unterstützt wird er von einem Agenten, den ihm der russische Geheimdienst zur Seite stellt. Doch in diesem undurchsichtigen Netz aus Intrigen, Verrat und Mord spielt jeder sein eigenes Spiel

Meine Meinung:

Die Autorin hält sich nicht mit langem Vorgeplänkel auf, es gibt schon ziemlich schnell die erste Leiche und von da an überschlagen sich die Ereignisse. Eva wird entführt und wieder freigelassen und immer wieder taucht „Frau Ella“ auf,was weiß sie und wer ist der „Böse Wolf“? Geschickt werden immer wieder falsche Fährten gelegt und mir als Leserin wird viel Raum für eigene Ermittlungen gegeben. Es bleibt durchgehend spannend, bis sich am Schluss alle Fragen klären. Das Buch hat mich gut unterhalten, ich freue mich auf weitere Fälle mit den sympathischen Ermittlern.

Veröffentlicht am 02.07.2021

Verschwörungen in Glückstadt

Feuer in der Hafenstadt
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Glückstadt, 1894. Kapitän Hauke Sötje hat alles verloren: sein Schiff, seine Mannschaft, seinen Ruf. Ein ehrenvoller Freitod scheint ihm der einzige Ausweg aus einer gescheiterten Existenz ...

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Glückstadt, 1894. Kapitän Hauke Sötje hat alles verloren: sein Schiff, seine Mannschaft, seinen Ruf. Ein ehrenvoller Freitod scheint ihm der einzige Ausweg aus einer gescheiterten Existenz – aber nicht ohne zuvor die Verantwortlichen seiner persönlichen Katastrophe zur Rechenschaft zu ziehen. Doch dann wird er in einen brisanten Mordfall verwickelt, der die Existenz der neu gegründeten Heringsfischerei AG bedroht, und gerät schließlich selbst unter Verdacht. Mit Hilfe der jungen Fabrikantentochter Sophie versucht Hauke die Fäden zu entwirren und kommt einer Verschwörung ungeahnten Ausmaßes auf die Spur.

Meine Meinung:

Im vorliegenden historischen Kriminalroman hat die Autorin auf geschickte Weise, eine fiktive Geschichte mit historischen Begebenheiten vermischt. Hauke und Sophie, die Protagonisten der Geschichte, waren mir auf Anhieb sehr sympathisch.
Er ist eine Person mit einem ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn und trägt schwer daran, dass er angeblich für den Tod seiner gesamten Besatzung verantwortlich sein soll. Er bekämpft tapfer seine Klaustrophobie, was ihm in einer ganz entscheidenden Situation auch äußerst gut gelingt.

Sophie ist eine Frau, die für die damalige Zeit sehr rebellische und fortschrittliche Gepflogenheiten an den Tag legt und unbeirrt der gesellschaftlichen Zwänge,ihren Weg geht.

Die anderen, nach und nach in die Geschichte eingeführten Personen, sind mehr oder weniger verdächtig und es ist beim Lesen ein ständiges Ratespiel,wem man trauen kann, so soll ein Krimi sein.

Jedem Kapitel wurde ein Auszug aus der Glückstädter Fortuna von 1894 vorangestellt. Die einzelnen Abschnitte hatten meistens einen Bezug zum jeweiligen Kapitel, das hat mir sehr gut gefallen.am Schluss wurde fast alles aufgeklärt, einiges wird dann wohl in den folgenden Bänden ausführlicher behandelt werden.

Obwohl es in der Mitte ein wenig langatmig war, was zu Lasten der Spannung ging,hat mich das Buch gut unterhalten.

Veröffentlicht am 30.06.2021

Dramatische Familiengeschichte

Du böser, böser Junge
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Till und Ida Faber machen mit ihren zwölfjährigen Zwillingen einen Roadtrip durch Kalifornien. Ida ist eine investigative Journalistin, Till Anwalt und Hobbymusiker. Die Zwillinge sind ...

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Till und Ida Faber machen mit ihren zwölfjährigen Zwillingen einen Roadtrip durch Kalifornien. Ida ist eine investigative Journalistin, Till Anwalt und Hobbymusiker. Die Zwillinge sind eine verschworene Einheit, mit Flausen im Kopf. Alles in allem sind die Fabers eine ganz normale Familie. Aber …
Zu Beginn des Roadtrips zeigt die Ehe von Till und Ida bereits tiefe Risse. Während sich die Spannung auf den Vordersitzen des Autos steigert, haben die beiden Mädchen auf dem Rücksitz ihre eigenen Probleme. Seit sie von ihrer Mutter erfahren haben, dass sie eigentlich Drillinge waren, hören und sehen die Mädchen ihren kleinen Bruder überall. FIF mag zwar keinen Körper haben, aber in den Köpfen der Mädchen nimmt er eine immer gefährlichere Form an. FIF ist böse und so nimmt das nahende Unheil seinen Lauf …

Meine Meinung:

Wie in den vorhergehenden Büchern der Autorin ist auch hier ihre ganz spezielle Handschrift deutlich erkennbar.

In kurzen Kapiteln ,jeweils aus den verschiedenen Sichtweisen der einzelnen Familienmitglieder, nimmt sie den Leser mit auf eine Reise durch Kalifornien. Hierbei werden die Probleme der verschiedensten Art, mit der die Protagonisten kämpfen, sehr deutlich dargestellt.

Dazwischen bleibt aber auch noch Raum ,um die einzelnen Etappen der Reise inklusive einiger Besonderheiten zu präsentieren.

Während die Eheleute damit beschäftigt sind, auszuloten,ob ihre Ehe noch weitergeführt werden kann,haben die Töchter ihre eigenen Probleme.

Während Ich das Buch über weite Strecken eher in die Kategorie Familiendrama einordnen würde, spitzt es sich am Ende dann deutlich zu und endet thrillermäßig.Der Cliffhanger am Schluss macht sehr neugierig auf die Fortsetzung.

Fazit:

Erneut ein Buch ,was mir spannende Lesestunden beschert hat.Ich

Veröffentlicht am 28.06.2021

Große Gefahr in Cuxhaven

Das Watt und der Tod
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Inhalt übernommen:

Hochinfektiös und . . . tödlich: Ein gefährliches Virus wütet in Cuxhaven. Eine Leiche auf einem Krabbenkutter gibt den Kommissaren Olofsen und Greiner Rätsel auf. Als plötzlich das ...

Inhalt übernommen:

Hochinfektiös und . . . tödlich: Ein gefährliches Virus wütet in Cuxhaven. Eine Leiche auf einem Krabbenkutter gibt den Kommissaren Olofsen und Greiner Rätsel auf. Als plötzlich das BKA und sogar der MI5 in Cuxhaven auftauchen, wird klar, dass es einen größeren Zusammenhang geben muss. In einem verworrenen Dickicht aus Intrigen und Verrat jagen die Ermittler einen unsichtbaren Gegner, der ihnen immer einen Schritt voraus ist. Als dieser zu einem Schlag ausholt, der die ganze Stadt bedroht, läuft Olofsen und Greiner die Zeit davon …

Meine Meinung:

Die Geschichte begann sehr spannend, es gab in kurzer Abfolge zwei Leichen und das Team Olofsen und Greiner nahm die Ermittlungen auf. Mir hat es gut gefallen, wie sie sich gegenüber dem BKA und dem MI5 behauptet haben,die sie mit unglaublicher Arroganz zu „Dorfbullen“ degradieren wollten. Danach verlor die Geschichte, zumindest in meinen Augen,leicht an Spannung,was zum Teil an der langatmigen Arbeitsbeschreibung der Wissenschaftler und den für Laien unverständlichen Fachbegriffen lag. Was mir sehr gut gefiel war das Zusammenspiel zwischen Ermittlern und Kriminaltechnik,was letztendlich zum Erfolg führte.

Die kleinen Ausblicke in das Privatleben von Kommissar Olofsen rundeten die Geschichte auf angenehme Weise ab.

Der Showdown war sehr actionreich und gefiel mir gut.

Fazit:

Ein Krimi, der zwar zwischendurch etwas langatmig war, mir aber dennoch sehr gut gefallen hat.