Was könnte man an einem Regentag besseres tun als einen Roman zu lesen, der im Sommer auf Fuerteventura spielt und ganz viel Wärme verströmt? Ich kann diese Wärme heute dringend gebrauchen möchte und auch euch ein bisschen Sonne schenken☀️ Außerdem möchte ich euch von einem meiner früheren Träume erzählen: ein Sommer lang mit meiner besten Freundin als Animateurin in einem Hotel irgendwo im Süden. Warum ich darauf Lust hatte? Ich mag Clubtänze, war in jedem Urlaub in einem Kinderclubs und kann daher sämtliche Kinderdiscolieder mitsingen🤣Doch das ganze würde ich mich nie ohne meine beste Freundin trauen ... und genau mit diesem Problem startet das heutige Buch ...

Inhalt:
Nachdem Nathalie sich kurz vor Abflug das Bein gebrochen hat, muss Penny ihren gemeinsamen Sommerplan alleine antreten: einen Sommer lang Animateurin im Clubhotel Solana Sunshine - na super! Und als wenn das nicht schon blöd genug wäre, begegnet sie dort auch noch Milo - Milo, mit dem sie 7 wundervolle Minuten im Himmel verbracht hat und der dann auf einmal weg war. Ihr Herz beginnt sofort wieder zu klopfen, als sie ihn sieht ... doch Milo ist eigentlich vergeben ...

Dieses Buch hat mir den Sommer wiedergebracht und meine Reiselust neu entfacht! Durch die vielen Beschreibungen der Hoteltätigkeiten konnte ich mir ein sehr detailliertes Bild von Pennys und Milos Job machem, was mir sehr gefallen hat, da ich ebenfalls mal überlegt hatte, einen Sommer als Animateurin zu arbeiten. Darüber hinaus mochte ich, dass die Charakterentwicklung bei Penny Schritt für Schritt von statten ging und sie keine 180-Grad-Wendung hingelegt hat, als sie Milo wiedergesehen hat. Mein Highlight aber war der Schreibstil, da er die Charaktere für mich lebendig und einzigartig gemacht hat und ich wirklich das Gefühl hatte, dass jede Person eine eigene Art zu sprechen hat (vor allem Helena mit ihrem interessanten Sprachstil). Auch wenn die Gefühle zwischen Milo und Penny bei mir jetzt nicht ganz so stark ankamen, war es ein absolutes Wohlfühlbuch und gerade auch durch die Thematik mal wieder etwas ganz Neues für mich! Daher vergebe ich 4,5 🌟

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"Du warst nicht dabei, Dar." (...)
"Das nicht, aber ich sehe, wie es dich von innen auffrisst, Tag für Tag, und ich hasse es." ~ Darlene

Inhalt:
Zelda hat alles auf eine Karte gesetzt und ist nach New York gegangen, um ihre Graphic Novel den Verlagen vorzustellen. Aber statt sie zu lieben, fängt sie sich eine Absage nach der anderen ein und bekommt die Aufgabe, ihrer Geschichte mehr Herz zu geben. Doch wie soll sie entspannt an ihrer Story arbeiten, wenn sie keine Bleibe, kein Geld und keinen Plan für die Zukunft hat? Im entscheidenden Moment trifft sie auf Beckett, der ihr eine Chance gibt und sie bei sich aufnimmt. Schnell merken sie, dass aus dieser Wohngemeinschaft mehr werden könnte, doch beide tragen ein großes Päckchen Vergangenheit mit sich herum, mit dem sie nicht abschließen können ...

Bei diesem Buch mochte ich besonders, dass die beiden Charaktere vom Leben stark gezeichnet waren und beide Probleme hatten, Gefühle jeglicher Art und die Nähe anderer Personen zuzulassen. Denn gerade daran konnte man deren Entwicklung beobachten und sehen, wie sie sich einander immer mehr öffnen und ihre Vergangenheit verarbeiten. Leider konnte mich das Ende nicht komplett überzeugen, da ich mir ein gewisser Teil einfach zu schnell ging. Dennoch mochte ich den Rest der Auflösung super gerne und fand auch das Thema Graphic Novels sehr interessant.

An Zelda mochte ich vor allem ihren nicht vorhandenen Orientierungssinn, da sie mir dadurch sofort total sympathisch war und ich mich durch diese Gemeinsamkeit schnell mit ihr identifizieren konnte. Bei Beckett war es ganz ähnlich, auch wenn wir weniger gemeinsam haben. Doch ich fand es schön, dass ich ihm seine Gefühle immer anmerken konnte, auch wenn er sie nicht direkt ausgesprochen oder offensichtlich zur Schau gestellt hat: es waren die kleinen Dinge, an denen ich schnell gemerkt habe, dass er ein toller Mann ist. Insgesamt war es ein sehr schönes und gefühlvolles New Adult Buch, das vor allem viel Tiefe vorweisen und mich damit begeistern konnte. Dennoch war es aufgrund meiner Kritik am Ende kein Highlight, sondern ein tolles Buch für Zwischendurch und bekommt daher 4/5 🌟

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"Nichts zu fühlen ist tausend Mal schlimmer als alles zu fühlen. Selbst wenn es wehtut" ~ Hailee

Schmerzen verlangen, gespürt zu werden. Das stammt zwar aus "The Fault in Our Stars", aber ich finde, dieser Satz trifft es ganz gut. Denn jeder hat mal einen schlechten Tag, vermisst geliebte Menschen oder hat mit negativen Gefühlen zu kämpfen. Doch es hat keinen Zweck, sich davor zu verstecken und sie zu verdrängen. Es ist wichtig, den Schmerz zuzulassen, um zu lernen, wie man damit umgeht. Dies muss auch Hailee erst lernen. Und unter anderem darum geht es in Flying High:

Inhalt:
Hailee ist sich weiterhin sicher, dass sie und Chase keine Chance haben dürfen, denn sie hat ein Geheimnis, dass er bald zu lüften droht. Und dann ist da noch der Verlust von ihrem besten Freund Jesper, der immer noch schmerzt. Sie ist sich sicher, dass sie kein Glück verdient hat - auch nicht mit Chase. Aber was, wenn er sich mit seiner charmanten und geduldigen Art schon längst in ihr Herz geschlichen hat? Kann es für die beiden ein Happy End geben? Oder wird alles ein trauriges Ende finden?


👩👦:
Hailee hat mir in diesem Buch sogar noch besser gefallen als in Band 1, da sie ihre Gefühle noch offener gezeigt hat, wodurch ich mich auch noch besser in sie hineinversetzen konnte. Chase mochte ich ja schon lange, hab mich aber nochmal neu in ihn verliebt. Chase' Bruder Josh ist mir mit seinem Verhalten leider ziemlich auf die Nerven gegangen, da er oft mit zweierlei Maß misst und an anderen Dinge kritisiert, die er selbst auch nicht anders macht.

Auch dieses Buch von Bianca habe ich wieder sehr gemocht, weil ihre Geschichten irgendwie alle einen sehr ehrlichen, aber auch verletzlichen Stil zeigen. Lediglich gegen Ende ging es mir zu schnell, da die Auflösung ziemlich plötzlich und unerwartet kam. Das Ende an sich fand ich aber toll, da es kein klassisches Happy-End, aber trotzdem wunderschön war. Ich möchte 4/5 🌟 vergeben und für die Dilogie eine Empfehlung aussprechen!

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Es war ein solider Spannungsroman rund um ein County, das von einer Familie, den Duncans, beherrscht wird: alle Bewohner haben Angst vor ihnen, tun was sie sagen und auch die Polizei mischt sich nicht ein. Schwierigkeiten gibt es erst, als Reacher auftaucht und das County aufmischt. Er lehnt sich gegen die Duncans auf, stellt unangenehme Fragen und bringt durch seine Recherchen deren Lieferung in Gefahr.

Besonders gefallen hat mir das andauernde Rätselraten, welche Ware die Duncans nun transportieren, ob Reacher ihnen auf die Schliche kommt, ob er das ungelöste Verbrechen rund um Margaret Doe aufklären kann und ob sich das County von der Herrschaft der Duncans befreien kann. Der Roman hat mir grundsätzlich gut gefallen, auch wenn er jetzt kein Pageturner war. Ich könnte mir hier gut eine Verfilmung vorstellen, da der Schreibstil des Autors sehr bildhaft ist.

Insgesamt war mir leider nicht klar, wie der Titel mit dem Inhalt zusammenhängt und warum Reacher überhaupt in das County kommt

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Oft lese ich Rezensionen, in denen es heißt, dass du viele Klischees vorkommen. Dann habe ich mich gefragt: Sind Klischees denn etwas schlechtes? Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass sie erstens total natürlich sind und es zweitens vor allem darauf ankommt, wie sie in einem Buch behandelt werden. Denn wenn es so wie hier verarbeitet wird, bin ich ein absoluter Fan von Klischees!

Inhalt:
Nach einer Art Burnout wird Leena für 2 Monate von der Arbeit freigestellt und tauscht kurzer Hand ihr Leben mit dem ihrer Großmutter Eileen - sie zieht von London nach Hamleigh, ein kleines Dorf, das so ziemlich alle Dorfklischees erfüllt. Eileen dagegen verbringt die Zeit in Leenas WG mitten in London. Beide erleben eine lustige Zeit und versuchen, ihre Träume zu erfüllen, Abenteuer zu erleben und vielleicht auch wieder ein bisschen zurück zu sich selbst zu finden.

Bei Leena und Eileen habe ich schnell gemerkt, dass sie sich sehr ähneln, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint. Beide sind super engagiert, setzen sich für andere ein und vergessen darüber manchmal, sich auch um sich selbst zu kümmern. Dennoch haben beide auch Probleme in ihrem Leben, bei denen sie sich schwer tun, diese wirklich anzugehen und brauchen manchmal erstmal einen kleinen Schubs, um ihr Glück zu finden. Lediglich die Gefühle (in Sachen Liebe) gingen mir hier etwas ab, doch das tut dem Buch nicht so viel ab. Da die Geschichte aber so lebensecht ist, bekommt sie von mir 4/5 🌟 und eine Leseempfehlung!

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