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Veröffentlicht am 24.02.2023

"schöne" neue Welt

Equilon
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Klimawandel und andere Katastrophen haben die Erde verändert. Wasser, Nahnung und andere Ressourcen wurden knapp. Doch Erlösung verspricht "New Valley" - fast schon ein verheissungsvolles Paradies. Doch ...

Klimawandel und andere Katastrophen haben die Erde verändert. Wasser, Nahnung und andere Ressourcen wurden knapp. Doch Erlösung verspricht "New Valley" - fast schon ein verheissungsvolles Paradies. Doch nicht jeder Mensch darf nach "New Valley" - nur diejenigen, die den Score von einer Milliarde erreichen und sich damit als Bereicherung erweisen. Jenna hat diesen Score geknackt - zu ihrer Überraschung und wird mit den anscheindenden Wundern in "New Valley" konfrontiert. Doch irgendwann wird auch sie merken, was alles nur Schein ist.

Dorian dagegen hat es nicht so gut getroffen. Er lebt quasi am Rande der Gesellschaft. Jeden Monat verliert er mehr von seinem Score. Gerade als er sein Leben wegwerfen will, trifft er auf Maggie und für ihn beginnt ein Abenteuer.

Dystopien sind interessante Was-wäre-wenn-Erzählungen in denen, wie hier, so manche Verbdingung zur heutigen Zeit sehen kann. Es ist auf der einen Seite fesselnd, auf der anderen doch erschreckend was aus der Erde und ihren Bewohnern geworden ist. Dass nur eine begrenzte Anzahl Privilegierter ein gutes Leben geniessen kann, wobei andere darben und schauen müssen, wie sie den nächsten Tag bestreiten.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und beschreibt diese Welt wirklich bildgewaltig. Allerdings hat mich das alles doch sehr an andere Romane dieses Genres erinnert (Die Bestimmung, Maze Runner, Die Tribute von Panem, etc.). Die Charaktere waren recht gut dargestellt, allerdings konnte ich mich mit keinem wirklich idenzifizieren.

Alles in allem ein guter Roman, der doch ein wenig mitreissender hätte sein können.

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Veröffentlicht am 28.09.2022

Glorious Hertage - 1. Teil

Glorious Heritage - Das Vermächtnis der Erde
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Das Reich Deneb steht vor dem Aus - die verfeindeten Putschisten lassen einen zerstörten Planeten nach dem anderen hinter sich und sind auf dem Weg nach Deneb Prime. Wird es Hoffnung geben?

Der Autor ...

Das Reich Deneb steht vor dem Aus - die verfeindeten Putschisten lassen einen zerstörten Planeten nach dem anderen hinter sich und sind auf dem Weg nach Deneb Prime. Wird es Hoffnung geben?

Der Autor hat ein riesiges Universum geschaffen, in dem die Menschheit nicht mehr auf der Erde lebt, sondern den Weltraum erfolgreich besiedelt hat. Und auch die Entfernungen zwischen Systemen ist keine Frage mehr, denn durch Hyperraumsprungtore sind diese Reisen möglich.

Der Leser lernt gleich zu Beginn einge der Hauptfiguren in diesem Universum kennen und ich muss gestehen, ich fühlte mich ein wenig "überfahren" - es war sehr viel Neues und es wurde manches Mal einfach zu viel. Sehr viele Perspektivwechsel machten mir das Lesen nicht leichter. Die verschiedenen Erzählstränge bzw. Handlungsstränge trugen ebenfalls dazu bei.

Die Erklärung zu den Reisen im Hyperraum, die Antriebe, die Erklärungen/Beschreibungen der Schiffe/Raumstationen war interssant und bildhaft. Ich konnte mir das ungesehen sehr gut vorstellen. Die Beschreibungen der Figuren hätte ich mir ein wenig detailierter gewünscht - manche blieben einfach nicht greifbar für mich. Besonders der Kanzler Henri Rousseau ist eine sehr interessante und vielschichtige Figur - die aber von dieser Vielschichtigkeit zu wenig zeigte.

Die Weltraumschlachten waren gut beschrieben, allerdings waren sie mir einfach viel zu lang. Sowie auch einige Erklärungen zum Beispiel über die Grosse Trennung waren mir zu umfangreich. Da wäre vielleicht ein Prolog sinnvoller gewesen, um den Leser die Ereignisse der Vergangenheit näher zu bringen.


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Veröffentlicht am 30.05.2022

Glorious Heritage - 1. Teil

Glorious Heritage - Das Vermächtnis der Erde
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Das Reich Deneb steht vor dem Aus - die verfeindeten Putschisten lassen einen zerstörten Planeten nach dem anderen hinter sich und sind auf dem Weg nach Deneb Prime. Wird es Hoffnung geben?

Der Autor ...

Das Reich Deneb steht vor dem Aus - die verfeindeten Putschisten lassen einen zerstörten Planeten nach dem anderen hinter sich und sind auf dem Weg nach Deneb Prime. Wird es Hoffnung geben?

Der Autor hat ein riesiges Universum geschaffen, in dem die Menschheit nicht mehr auf der Erde lebt, sondern den Weltraum erfolgreich besiedelt hat. Und auch die Entfernungen zwischen Systemen ist keine Frage mehr, denn durch Hyperraumsprungtore sind diese Reisen möglich.

Der Leser lernt gleich zu Beginn einge der Hauptfiguren in diesem Universum kennen und ich muss gestehen, ich fühlte mich ein wenig "überfahren" - es war sehr viel Neues und es wurde manches Mal einfach zu viel. Sehr viele Perspektivwechsel machten mir das Lesen nicht leichter. Die verschiedenen Erzählstränge bzw. Handlungsstränge trugen ebenfalls dazu bei.

Die Erklärung zu den Reisen im Hyperraum, die Antriebe, die Erklärungen/Beschreibungen der Schiffe/Raumstationen war interssant und bildhaft. Ich konnte mir das ungesehen sehr gut vorstellen. Die Beschreibungen der Figuren hätte ich mir ein wenig detailierter gewünscht - manche blieben einfach nicht greifbar für mich. Besonders der Kanzler Henri Rousseau ist eine sehr interessante und vielschichtige Figur - die aber von dieser Vielschichtigkeit zu wenig zeigte.

Die Weltraumschlachten waren gut beschrieben, allerdings waren sie mir einfach viel zu lang. Sowie auch einige Erklärungen zum Beispiel über die Grosse Trennung waren mir zu umfangreich. Da wäre vielleicht ein Prolog sinnvoller gewesen, um den Leser die Ereignisse der Vergangenheit näher zu bringen.

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Veröffentlicht am 01.07.2021

Auf der Suche nach Sherlock Holmes

Sherlock Holmes – Escape-Room-Universum
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Im Escape-Room-Universum gibt es wirklich schon sehr viele Sachen - Abenteuer auf dem PC/Handy/PS oder auch wirklich faszinierende Real-Life-Adventures. Für mich war es allerdings das erste Mal, dass ich ...

Im Escape-Room-Universum gibt es wirklich schon sehr viele Sachen - Abenteuer auf dem PC/Handy/PS oder auch wirklich faszinierende Real-Life-Adventures. Für mich war es allerdings das erste Mal, dass ich ein derartiges Buch in Händen hielt - dementsprechend neugierig war ich.

Sherlock Holmes ist verschwunden. Er hat aber für seinen Freund Dr. Watson Rätsel hinterlassen, so dass dieser in finden kann.

Die Aufmachung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Die Bilder, Zeitungsausschnitte, Skizzen und handschriftlichen Notizen, die man für das ein oder andere Rätsel brauchte, ergänzten den Text wirklich sehr gut. Für das einige Rätsel hätte man das Buch zerschneiden müssen - man kann sich aber auch durch einen QR-Code das Rätsel bzw. eine Skizze etc. herunterladen und ausdrucken. Dies machte die Sache einfacher. Was allerdings wirklich nicht einfach war, waren die Rätsel - sie waren mitunter derart knifflig, dass wir die Hinweise zuhilfe nehmen mussten. Denn glücklicherweise finden sich weiter hinten im Buch Hinweise - schwere/mittelschwere/einfach - und natürlich auch die Lösungen sind zu finden.

Alles in allem kann ich sagen, das Buch hat Spass gemacht und meine Bekannten und mich sehr gut unterhalten. Denn, auch wenn ich zu Beginn alleine gerätselt habe, musste ich feststellen, dass es doch viel mehr Spass bringt, mit anderen zusammen zu rätseln.


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Veröffentlicht am 10.09.2020

lesenswert - ab Romanmitte

BEUTEZEIT - Manche Legenden sind wahr
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"Beutezeit" von Lee Murray verwebt auf geschickte Art und Weise die Realität und die Welt der Legenden und Mythen der Maori. Und wenn sich diese Legenden als fleischfressendes Monster entpuppen, sollte ...

"Beutezeit" von Lee Murray verwebt auf geschickte Art und Weise die Realität und die Welt der Legenden und Mythen der Maori. Und wenn sich diese Legenden als fleischfressendes Monster entpuppen, sollte man sich besser nicht in dessen Nähe aufhalten...

Das Cover hat mich zu Beginn ein wenig neugierig gemacht. Aber der Klappentext konnte mich dann voll und ganz überzeugen - diese Geschichte klang einfach zu interessant.

Der Beginn des Romans war auch sehr vielversprechend, doch leider flachte dann diese Spannung ab und mündete in einem langatmigen Abschnitt über die Zusammenstellung der Forschungsgruppe, Einschub bisher noch unbekannter Charaktere (wo man leider gar nicht genau wusste, was sie mit der Geschichte genau zu tun haben), etc. Erst das Auftauchen des "Monsters" und der Kampf des Teams ums nackte Überleben brachte etwas mehr Schwung in die Sache. Einerseits wurden die Ableben einiger Charaktere etwas genauer beschrieben, andere wurden einfach getötet - Schluss. Die kleine sich entwickelte Liebelei nahm keinen grossen Raum ein, eher am Rande und passte einfach - wäre es mehr gewesen, wäre es einfach zu viel und doch irgendwie fehl am Platz.

Alles in allem fand ich den Roman ab ca. der Mitte lesenswert, vorher habe ich ein paarmal darüber nachgedacht, ihn einfach wegzulegen. Deshalb auch nur 3,5/5 Sternen, weil er mich einfach nicht wirklich mitgenommen hat.

Wer eine Mischung aus Jurassic Park und Predator, gemixt mit ein paar Maori-Mythen mag, dem kann ich das Buch empfehlen.

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