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Veröffentlicht am 23.12.2021

Schön, anstrengend, aufregend und so ein wundervolles Gefühl!

SCHÖN, ANSTRENGEND, AUFREGEND.
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Schön, anstrengend, aufregend - diese drei Worte beschreiben das Mama-Sein präzise. Ich, als Neu-Mama eines jetzt fast 3 Monate alten Babys kann mich in Isabell Horns Buch einfach nur wiederfinden. 

Nein, ...

Schön, anstrengend, aufregend - diese drei Worte beschreiben das Mama-Sein präzise. Ich, als Neu-Mama eines jetzt fast 3 Monate alten Babys kann mich in Isabell Horns Buch einfach nur wiederfinden. 

Nein, Mamasein ist nicht einfach. Mamasein ist absolut nicht einfach! Und es geht einem auch nicht einfach alles so von der Hand. Mamasein will gelernt sein und da helfen weder irgendwelche gut gemeinten Ratschläge (bitte lasst sie alle "stecken" und erteilt sie nur, wenn wirklich um Rat gefragt wird!), noch Erziehungstipps oder aber das gute alte "Stell' dich doch nicht so an, andere Frauen vor dir haben das auch hinbekommen". 

Ja, das mag alles sein und trotzdem ist das Mamasein kein Honigschlecken, insbesondere nicht für Neu-Mamas. Alles ist neu, einfach alles! Man kommt aus dem Krankenhaus, hat selbst noch Geburtsverletzungen und soll sich dann um ein kleines Wesen kümmern, das sich nicht anders ausdrücken kann als durch Schreie, das nichts anderes möchte als essen, schlafen, gewickelt werden und einfach nur deine Nähe, weil es die die letzten neun Monate auch gespürt hat (und jetzt einfach so vorbei ist). 

Nein, einfach ist anders. 

Schön ist es, keine Frage! Ich möchte auf keine einzige Erfahrung, die ich in den letzten Monaten gemacht habe, verzichten. Ich  möchte definitiv nicht mehr diesen kleinen Menschen in meinem Leben missen, denn er hat mir gezeigt, dass man blind lieben und vertrauen kann und das Herz zum überlaufen bringt! 

Isabell Horn beschreibt all das. Sie erzählt, wie es ist Mama zu sein. Sie geht auf alles ein, auf die Probleme, auf die Neuerungen, auf die Zweifel und Ängste, die auf einen zukommen. Sie zeigt, dass man keine Supermama sein muss, um eine super Mama zu sein. Sie geht auf die Mama ein, auf die Person und erklärt leicht und so authentisch, wie es ist, sein altes Leben auf einmal auszutauschen gegen ein ganz neues, aufregendes, schönes und eben auch anstrengendes. 

Ich gebe zu, in diesem Buch findet ihr keine neuen Weisheiten, keine neuen Ideen oder Tipps und Tricks. Es ist alles altbewährt und daher nach wie vor allgemeingültig. Aber Isabell versteht sich darauf, die Neu-Mama abzuholen, sie nicht im Regen stehen zu lassen und ihr auf eine liebevolle Art und Weise zu sagen: 

Du machst das toll und du bist genau richtig so, wie du bist! Lass' dich nicht unterkriegen!

Neben vielen Ratschlägen und kleinen sowie prägnanten Kapiteln über die großen Themen des Mamadaseins und rund ums Baby, findet ihr noch ein Kapitel über gesunde Ernährung mit tollen Rezepten zum leichten nachmachen sowie auch ein Kapitel über Sporteinheiten mit Kind, damit auch Mama wieder fit und munter wird. 

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist leicht und flüssig lesbar und ich konnte es tatsächlich binnen weniger Stunden beenden. 

Wie schon gesagt: es wird hier nichts Neues berichtet, aber WIE berichtet wird, ist einfach toll!


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Veröffentlicht am 14.12.2021

Ein interessantes Buch - für mich meist unübersichtlich

Moonology – Die Magie des Mondes
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Die Macht des Mondes wird kommuniziert wie nie zuvor. Klickt man sich einfach mal durch Facebook oder aber scrollt seinen Feed in Instagram durch, so findet man (bei mir ist es zumindest so) viele Angebote ...

Die Macht des Mondes wird kommuniziert wie nie zuvor. Klickt man sich einfach mal durch Facebook oder aber scrollt seinen Feed in Instagram durch, so findet man (bei mir ist es zumindest so) viele Angebote zum Thema "Mond" oder "Leben mit dem Mond / der Mondin". Der Mond wird aus der spirituellen Sichtweise zum größten Beeinflusser unser aller Lebens und viele Menschen richten ihr Leben nach dessen Zyklus aus. 

Bei Vollmond ist es Zeit, alte Themen und Dinge loszulassen, sich von Menschen oder aber auch Gewohnheiten zu lösen und sich auf etwas Neues einzustellen.

Der Neumond hingegen stellt die Zeit der inneren Einkehr dar. Die Energie des Neumondes ist dazu geeignet, Wünsche zu manifestieren und in sein Leben zu bringen.

Der Mondzyklus selbst beeinflusst auch den Zyklus der Frau, weswegen gerade Frauen sich nach diesem richten und sich immer mehr der Spiritualität und den unterschiedlichen Ritualen der Mondzyklen widmen.

Auch ich habe mich mit der Kraft des Mondes beschäftigt, bei Vollmond losgelassen, Kristalle benutzt und bei Neumond meditiert und mehr zu mir selbst gefunden.

Das Buch von Yasmin Boland führt all das auf. Sie erklärt die unterschiedlichen Zyklen und betrachtet dabei die spirituelle Seite des Erdentrabants. Auch die verschiedenen Rituale werden von ihr beschrieben und laden zum selbst erleben und nachmachen ein. 

Für "Mond-Neulinge" oder Anfänger ist es wirklich ein Werk, das alles zusammenfasst, aber wohl auch schnell überfordernd sein kann. 

Mich hat die Fülle an Informationen auch etwas gestört, wenn ich diese auch nachvollziehen konnte. Ab und an hat mir auch die Struktur gefehlt. Kapitel wurde an Kapitel gereiht, ohne manchmal einen inneren Zusammenhang aufzuweisen. Ich habe mich zwar mit dem Mond und dessen Phasen und auch seine Auswirkung auf mein Leben beschäftigt, aber vielleicht nicht so eingehend, wie die Autorin.

Daher empfehle ich das Buch wirklich denjenigen, die schon Vorkenntnisse haben und sich auch wirklich dafür interessieren und spirituell unterwegs sind. Für all diejenigen, die einfach nur einen "Überblick" haben möchten, würde ich eher zu einem andern Buch raten, da es ansonsten sehr schnell einer Informationsüberfluss gleicht. 

Veröffentlicht am 01.07.2021

Wer Drama mag, wird dieses Buch lieben!

Der Himmel gehört uns
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Wer Drama mag, wird dieses Buch lieben! Das direkt vorweg! 

Eine junges Paar heiratet und nach einigen Jahren wird ihnen ein Sohn geschenkt: der kleine Jack. Doch leider schlägt dann das Schicksal zu, ...

Wer Drama mag, wird dieses Buch lieben! Das direkt vorweg! 

Eine junges Paar heiratet und nach einigen Jahren wird ihnen ein Sohn geschenkt: der kleine Jack. Doch leider schlägt dann das Schicksal zu, denn Jack ist an einer unheilbaren Krebsart erkrankt. Was Eltern alles für ihr Kind auf sich nehmen, was ein Mensch fähig ist in solch einer Lage zu tun, all das hat Luke Allnutt in seinem Roman wunderbar aufgezeigt. 

Ich als Leser musste eine Packung Taschentücher bereit halten. Obwohl der Start ins Buch etwas holprig verlaufen ist (der Erzählstil mag nicht jeden direkt ansprechen), so lohnt es sich doch garantiert dran zu bleiben und die Geschichte rund um den kleinen und mutigen Jack, der niemals aufgibt und so ein herzerwärmendes Wesen hat zu erfahren. Auch, wenn diese Geschichte nicht auf einer wahren Begebenheit beruht, so hat der Autor doch ein Talent dafür, seine Figuren so authentisch zu gestalten, dass sämtliche Emotionen von diesen direkt auf den Leser übertragen werden. 

Da bleibt wirklich kein Auge trocken!

Für mich war der Roman keine leichte Lektüre, im Gegenteil und doch kann ich sagen: es war wirklich schön, ihn zu lesen! Irgendwie habe ich aber auch das Gefühl, dass meine Worte diesem Buch, dieser wundervollen und doch tragischen Geschichte nicht gerecht werden - ihr müsst sie einfach selbst lesen! 

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Ein Buch mit Humor, der nicht für jedermann geeignet ist

Lassen Sie mich durch, ich muss zum Yoga
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Oh ja, diese Welt ist einfach viel zu schnelllebig geworden! Egal, was man vor hat, man sollte sich doch sehr schnell entscheiden, es zu tun. Ob To-Do-Liste oder Post It's - wir Menschen leben nicht mehr ...

Oh ja, diese Welt ist einfach viel zu schnelllebig geworden! Egal, was man vor hat, man sollte sich doch sehr schnell entscheiden, es zu tun. Ob To-Do-Liste oder Post It's - wir Menschen leben nicht mehr im Hier und Jetzt, sondern im Morgen oder Übermorgen, teilweise sogar auch in der Vergangenheit. 

Sabine Bode räumt mit ihrem Buch einige Klischees und neu aufkommende Trends auf! Mit ihrem nicht immer einfachen Humor versteht sie es, die neuste Yogaeinheit nebst Smoothie-Mischung alltagstauglich darzustellen und gibt dem Leser einige Sachen zu bedenken mit auf dem Weg! 

Für mich war es zu Beginn eine amüsante Reise durch sämtliche neu aufgetauchten (oder wieder aufgetauchten?) Lifestyle-Trends rund um die Work-Life-Balance mit definitiver Lachanfall-Garantie! Doch, wie schon geschrieben, ihr Humor ist nicht jedermanns (oder jederfraus) Sache. Zuweilen sollte auch etwas kritisch drüber gelesen werden oder aber einfach am besten gar nur die Humor-Brille aufgesetzt werden, da ansonsten die Aneinanderreihung von Witzen oder Anekdoten einfach zu viel des Guten sind. 

Interessant ist allerdings die Tatsache, wie viele von den genannten Methoden (oder gar Firmen und Produkten) ich kenne und sogar auch selbst ausprobiert habe! Einige Gedanken- und Witzgänge (und auch Kritikpunkte) konnte ich daher durchaus teilen, aber nicht alles. Bei Humor scheiden sich einfach die Geister und genau das zeigt dieses Buch hier auch. 

Man sollte also aufpassen: bei diesem Buch handelt es sich nicht um einen Roman, den man einfach so "runterlesen" und genießen kann. Der geneigte Leser sollte hier und da auf der Hut sein, seinen inneren Kritiker entweder vollends ausschalten oder aber mit Alkohol betäuben, sodass dieser mitlachen kann. 

Wer jedoch nicht fließend Sarkasmus, Ironie oder aber Humor spricht (oder gar lesen kann), der sollte sich das Buch lieber nicht ins Regal stellen, denn dort hat es definitiv nichts verloren ;) 

Alles in einem kann ich also sagen: mich hat es unterhalten, wenn auch nicht durchgehend, da es sogar mir ab und an zu viel des Guten wurde. Aber es ist sicherlich eine aufheiternde Lektüre für zwischendurch, wenn man tatsächlich ein Auge zudrückt und nicht so genau hinschaut/liest. 

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Veröffentlicht am 04.05.2018

Realer, als man zunächst denkt!

Der Ginkönig muss sterben
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Zum Inhalt:

Ein Dreifachmord auf Mallorca trägt die Handschrift der Mafia. In seiner Finca wurden der GinKönig, Besitzer des gleichnamigen Clubs am Ballermann, seine Schwiegermutter und eine junge Frau ...

Zum Inhalt:

Ein Dreifachmord auf Mallorca trägt die Handschrift der Mafia. In seiner Finca wurden der GinKönig, Besitzer des gleichnamigen Clubs am Ballermann, seine Schwiegermutter und eine junge Frau mit Kopfschüssen hingerichtet. Kommissar Jens Hurlebaus wird von Stuttgart nach Malle entsandt. Neben der Mafia fällt der Verdacht auf eine Gruppe militanter Tierschützer, da der GinKönig illegal streng geschützte Papageien handelte. Oder hetzte seine Frau einen Killer auf ihren Mann und seine Geliebte? Was hat ein dubioser Sammler gefälschter Kunst mit den Morden zu tun?





Über den Autor:

„Als Jugendlicher konnte ich ein gutes Buch kaum aus der Hand legen. Manch eine Lesenacht endete erst mit dem morgendlichen Gesang der Vögel. Schreiben wurde zu meinem Weg der kreativen Auseinandersetzung mit der Welt. In Landau und Tübingen studierte ich Psychologie und schrieb zugleich meinen ersten Roman. 2011 wurde mit „Blinde & Gangsta“ mein erster Krimi veröffentlicht, mit einem Psychologen in einer Hauptrolle. Als Psychologe arbeitete ich in unterschiedlichen Kontexten, von der Kriminologie und dem Frauenknast bis hin zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Auf vielfältige Weise begegneten mir menschliche Abgründe und Ängste, aber auch Stärken und Hoffnungen. Viel von meinen Erfahrungen als Psychologe fließt in meine Bücher ein.

Literarische Vorbilder sind die Schriftsteller Armistad Maupin, John Grisham und Andreas Franz. Mein bisher erfolgreichstes Buch ist der Krimi „Die Millionen von Neresheim“.“





Mein Fazit und meine Rezension:

Ein brutaler Dreifachmord in einer Finca auf Mallorca setzt nicht nur die örtlichen Behörden in Alarmbereitschaft, sondern auch die deutsche Polizei, denn die Opfer waren allesamt Deutsche. Kommissar Jens Hurlebaus wird als Verbindungsbeamter nach Mallorca entsandt, um dort der spanischen Polizei Hilfe zu leisten, doch was in auf der spanischen Insel erwartet, ist alles andere als Sonnenschein und Party. Steckt wirklich die Mafia hinter diesen burtalen Morden? Und was hat der GinKönig mit all dem zu tun?

Kommissar Jens Hurlebaus könnte sich glücklich schätzen, denn sein Beruf bringt ihn auf die Lieblingsinsel der Deutschen: Mallorca. Doch an Urlaub ist hier einfach nicht zu denken, erst recht nicht für den Kommissar, denn nicht nur im Büro wird er gefordert, auch sein Privatleben bereitet ihm Kopfzerbrechen. Er lebt von seiner Frau getrennt, kann sich aber nicht ganz von ihr lösen und auch die fast täglichen Telefonate mit ihr verbessern die Situation nicht wirklich. Da kommt der Trip nach Mallorca genau richtig. Nur an Frauen kann er auch dort nicht denken, denn ein brutaler Dreifachmord, begangen in einer Finca des selbst ernannten GinKönigs von Mallorca hält ihn auf Trab. Schon allein hier merkt man: hier steckt sehr viel Potential dahinter und wir Leser werden auch nicht enttäuscht.

Der Hauptprotagonist Jens Hurlebaus wird uns hier jedoch nicht als sympathischer Hüter des Gesetzes vorgestellt, dem gleich alle Frauenherzen zu Füßen liegen, sondern als gebrochener Mann präsentiert, der momentan mit sich selbst und seinem Leben nicht viel anzufangen weiß. In den ersten Kapiteln ist er umgeben von einer tiefen Melancholie und einem Dunstkreis aus Alkohol und auch sein Auftritt auf der spanischen Urlaubsinsel wirft kein gutes Licht auf ihn. Doch er kann all das schnell wieder Wett machen, denn mit Kommissar Hurlebaus haben wir tatsächlich einen Kommissar gefunden, der in seinem Beruf wirklich etwas erreichen möchte: Gerechtigkeit.

Die spanischen Kollegen können sich also glücklich schätzen, den deutschen Kommissar auf der Insel zu haben, doch auch hier ist aller Anfang schwer und bereits bei seinem ersten Einsatz am Tatort, der Finca des GinKönigs, wird er verletzt. Das kann ja noch heiter werden.

Doch neben den spanischen Kollegen gibt es auch noch die blonde und kühle Schönheit Cora, die Jens gehörig den Kopf verdreht, aber auch hier ist Vorsicht geboten, denn Cora hat es faustdick hinter den Ohren.

Alles in einem kann man sagen, dass die bunte Mischung, bestehend aus dem deutschen Kommissar, der blonden Cora, den spanischen Polizisten und dem mallorquinischem Milieu uns Lesern einige spannende Lesestunden bescheren, die uns das Buch so ohne Weiteres nicht mehr aus der Hand legen lassen. Dass der Autor hier dann aber auch noch Elemente eingefügt hat, die auf tatsächlichen Begebenheiten beruhen (dem Dreifachmord und dem dreisten Diebstahl in der Kunstgalerie in Hamburg), machen die Geschichte realer, als man zunächst angenommen hat.

Einzig und allein, dass es keine Kapiteleinteilung gab, hat mich etwas gestört, doch der Wechsel der Erzählperspektive (hier verrate ich nicht mehr, um nicht zu spoilern!) hat einen klaren Abschluss gebracht. Wer also einen Kriminalroman sucht, der ihm tatsächlich nicht nur spannende Lesemomente bringt, sondern auch an realen Kriminalfällen teilhaben lässt und für einige Stunden die Zeit vergessen lässt, der ist mit Jochen Benders „Der GinKönig muss sterben“ gut beraten!