Für mich war dieser Zusatzband genau das, was ich mir erhofft und gewünscht habe. Erstmal ist er wunderschön gestaltet. Mit Briefen in Handschrift, mit Portraits der Charaktere und anderen Bildern und ...
Für mich war dieser Zusatzband genau das, was ich mir erhofft und gewünscht habe. Erstmal ist er wunderschön gestaltet. Mit Briefen in Handschrift, mit Portraits der Charaktere und anderen Bildern und manchmal einfach mit ein paar Schnörkeln. Ich liebe sowas.
Auch inhaltlich gefällt es mir sehr. Es gibt ein paar Hintergrundinfos zum Buch oder zum Schreibprozess, ein paar Infos über die wichtigsten Charaktere, Briefe aus deren Sicht und auch ein paar Kurzgeschichten, die mich überzeugt haben, und die wieder wundervoll in die Welt von Staubchronik geführt haben.
Darunter aus Mr. Reeds Sicht die Zeit vor dem letzten Kapitel in Staubchronik. Oder wie sich Henry Crumb und Rachel kennengelernt haben. Oder ein Tag aus dem Leben von Elisa. Ich hab mich wieder rundum wohlgefühlt und war froh, wieder für einen Moment dort zu sein.
Wenn ihr Staubchronik geliebt habt, dann holt euch diesen Band!
Band 2 in der Welt, die durch die vier Elemente völlig neu geordnet wurde. Für Varus Hawthorne sind die Vermengten eine große Bedrohung, deshalb lässt er immer noch nicht locker. Er schickt einen weiteren ...
Band 2 in der Welt, die durch die vier Elemente völlig neu geordnet wurde. Für Varus Hawthorne sind die Vermengten eine große Bedrohung, deshalb lässt er immer noch nicht locker. Er schickt einen weiteren Zeitläufer in die Vergangenheit und Elaine und Bale bleibt nichts anderes übrig, als ihm zu folgen und die Umsetzung des Plans aufzuhalten. Doch während ihrer Reise erfährt Elaine immer mehr, das sie in ihren Grundfesten erschüttert.
Auch der zweite Band von Vortex konnte mich wieder voll überzeugen. Nach wie vor ist das Konzept, das Grundgerüst grandios. Die Welt ist faszinierend, und was dort alles möglich ist, ist so gut durchdacht. Auch die Reisen durch die Zeit. Ich bin da immer sehr skeptisch, weil das schnell schief gehen kann. Aber hier funktioniert es für mich. Die Reisen decken viel Neues auf, es bleibt spannend, das ganze Buch mischt wieder gut atemlose Action mit ruhigen Momenten zum Überlegen. Je mehr man in die Vergangenheit reist, je mehr man versteht, desto mehr Puzzleteile setzen sich zusammen und plötzlich ergibt alles einen Sinn. Dazwischen kann man aber auch herrlich spekulieren, und sowas macht mir sehr viel Spaß.
Aber es gab auch unerwartete Wendungen, und ich liebe es, überrascht zu werden. Das hat dieses Buch gut hingekriegt. Auch mochte ich es sehr, dass wir hier mehr über die Schwimmer gelernt haben. Im ersten Teil waren mehr die Zünder und Grunder im Fokus, hier dann die Schwimmer. Aber auch die Wirbler lernen wir kennen. So viel Potenzial, wie diese Welt bietet, muss das natürlich auch ausgeschöpft werden, und ich finde, das klappte gut. Ich bin gespannt, wie das im Finale noch weiter ausgebaut wird.
Die Welt und die Handlung sind super überzeugend. Ich hatte viel Spaß beim Lesen. Lediglich die Charaktere bleiben ein wenig blass bzw. eindimensional, weshalb ich nicht ganz so eine starke Bindung zu ihnen aufbauen konnte. Was natürlich nicht heißt, dass ich sie gar nicht gut fand. Und das, was ihnen fehlte, störte mich aber auch gar nicht so sehr, weil eben der Rest so genial war.
Das Buch wird definitiv über die Handlung getragen. So gebe ich knappe 5 Sterne, die aber eher so Richtung 4,5 drücken. Trotzdem liebe ich das Buch und freue mich riesig aufs Finale!
Sister of the Night ist das große Finale der Hexenschwestern. Vianne und ihre Verbündeten versuchen, Regulus die Stirn zu bieten und die Menschenwelt vor den Dämonen zu retten. Doch dafür müssen sie herausfinden, ...
Sister of the Night ist das große Finale der Hexenschwestern. Vianne und ihre Verbündeten versuchen, Regulus die Stirn zu bieten und die Menschenwelt vor den Dämonen zu retten. Doch dafür müssen sie herausfinden, was in der Vergangenheit geschah.
Mir fällt es immer noch schwer, in Worte zu fassen, wie mich dieses Buch begeistert, berührt hat, wie viel Emotionen es in mir ausgelöst hat, wie mich Plot und Charaktere überzeugt haben. Einfach wow. Für mich mit Abstand der beste Teil der Reihe (obwohl ich auch die Vorgänger toll fand).
Ich liebe ALLES, aber ich kann das kaum erklären, ohne zu spoilern. Die Charaktere haben mir gut gefallen, Vianne hab ich in diesem Teil lieben gelernt, Maelle und Aimee mag ich wieder wahnsinnig gern, Caleb ist einfach ein wunderbarer Goldschatz und Aarvand … wo fang ich da nur an? Ich vergöttere ihn. Ich kam aus dem Schmachten gar nicht raus (obwohl er mich auch manchmal in den Wahnsinn getrieben hat) und er hat sich direkt in die erlesenen Reihen meiner Bookboyfriends katapultiert. Die Spannungen zwischen ihm und Vianne haben mich abwechselnd aufgeregt hoffen und völlig verzweifeln lassen. Ich war emotional so heftig gebannt von allem, was passiert ist. Ich bin einfach völlig versunken in dieser Buchwelt, mit Haut und Haar.
Aber nicht nur die Charaktere selbst haben dafür gesorgt. Sondern auch die Handlung, die mega spannend, oft unvorhersehbar und total gut durchdacht war. Und es sind Sachen aufgedeckt worden, es habe Entwicklungen stattgefunden, die mich völlig aus der Bahn geworfen, überrascht, schockiert, oder total glücklich gemacht haben.
So viele Gefühle, die das Buch in mir ausgelöst hat. Von Herzchenaugen über Aufregung bis zum Heulkrampf war alles dabei. Bis kurz vor Ende hab ich gebangt, mitgefiebert, und konnte mir nicht vorstellen, wie das Ende sein würde. Und als es soweit war, konnte ich nur denken „wie perfekt“. Ich kann gar nicht sagen, wie dankbar ich bin, dass ich das Buch im Buddyread gelesen habe, alles andere hätte mich umgebracht.
Bei Band 1 und 2 gab es jeweils noch Punkte, die mich gestört haben. Aber hier kann ich gar nichts kritisieren. Außer, dass ich einen heftigen Bookhangover hinterher hatte und das Buch die Messlatte für die Bücher direkt danach sehr hoch gelegt hat (als wär das Kritik :D Es ist nur ein weiteres Lob). 5 Sterne reichen für mich eigentlich nicht. Jahreshighlight!
Die dreißigjährige Carli fühlt sich irgendwie noch nicht so richtig angekommen im Leben. Sie ist sich nicht sicher, was sie eigentlich will. Die beste Zeit hat sie mit ihrer Freundin Fritzi bei ihrem Job ...
Die dreißigjährige Carli fühlt sich irgendwie noch nicht so richtig angekommen im Leben. Sie ist sich nicht sicher, was sie eigentlich will. Die beste Zeit hat sie mit ihrer Freundin Fritzi bei ihrem Job im Café. Dort trifft sie jeden Tag auf den älteren, italienischen, wortkargen Fabrizio. Bis er eines Tages nicht mehr auftaucht. Und dann erfährt Carli, dass Fabrizio ihr eine Immobilie in Florenz vererbt hat! Also geht es auf nach Italien, ins Herz der Toskana, und dort warten so einige Überraschungen auf Carli.
Schmale Gassen, beeindruckende Gebäude, strahlende Sonne, Lebenslust, leckere Aperitivi, herzliche Menschen. „Das Leben leuchtet sonnengelb“ hat mich nach Italien transportiert, als es in der Realität leider nicht ging. Und das allein hat mich schon glücklich gemacht. Denn Pauline Mai schafft es so gut, diesen italienischen Flair lebendig werden zu lassen. Ich konnte Italien, die Toskana, Florenz sehen, hören, fühlen, schmecken. Ich war ganz verzaubert. Sie schreibt sehr detailreich, was bei Büchern auch mal langatmig werden kann, das ist es für mich hier aber keineswegs. Denn die Details haben das alles erst so greifbar gemacht. Ich habe beim Lesen große Sehnsucht bekommen, endlich wieder nach Italien zu reisen, ich hatte ständig so ein Gefühl von „hach, ich weiß schon, warum ich das Land liebe“.
Die Handlung verfolgt Carli, ihrem Zurechtfinden in Florenz, den Überlegungen, wie es mit ihrem Leben weitergehen soll – und natürlich mit der geerbten Immobilie. Aber durch genau diese Immobilie, und durch Fabrizio, werden wir auch in die Vergangenheit gesogen, denn ein Brief sorgt dafür, dass Carli mehr über den Herrn erfährt und aufdecken will, was damals geschehen ist. Diese beiden Handlungsstränge fand ich eine sehr schöne, abwechslungsreiche Kombi und an beiden Enden sehr gefühlvoll. Es hätte für mich vielleicht sogar noch ein kleines bisschen mehr aus der Vergangenheit sein können.
Carli war mir sehr sympathisch. Oft hätte ich anders reagiert als sie, aber man kann nachvollziehen, wieso sie ist, wie sie ist und ich habe sie während des gesamten Buches gern begleitet. Aber auch die anderen – Adele, Fritzi, Boris, Gianni, Elio und all die anderen – haben ihren wesentlichen Teil dazu beigetragen, wieso ich dieses Buch so mag.
„Das Leben leuchtet sonnengelb“ kommt relativ ruhig und ohne großes Drama, aber mit sehr viel Gefühl (darunter Freude, Aufregung, aber auch Trauer oder Wut) aus. Ich bin froh, dieses Buch gelesen zu haben und kann es sehr empfehlen, wenn ihr Lust auf einen schönen Roman mit Italien-Feeling habt. Von mir gibt es 4,5 – 5 Sterne.
In Cassardim 2 – Jenseits der schwarzen Treppe ist so gar nichts einfach – weder die poltischen Lage, noch die Gefahr von außen oder die Beziehung von Amaia und Noár. Amaia hat als Goldene Erbin schon ...
In Cassardim 2 – Jenseits der schwarzen Treppe ist so gar nichts einfach – weder die poltischen Lage, noch die Gefahr von außen oder die Beziehung von Amaia und Noár. Amaia hat als Goldene Erbin schon genug Probleme und Intrigen am Hals, und dann ist sie auch noch die Verlobte des Schattenprinzen. Und während sie versucht, zu überleben und zu lieben, wird es immer schwieriger, überhaupt noch auf etwas oder jemanden zu vertrauen.
Wow. Okay. Mir fällt es ein bisschen schwer, meine Gedanken zu diesem Buch ordentlich zusammenzufassen. Nachdem ich bei Band 1 noch eher verhalten war, hat mich der zweite Teil total gepackt.
Erstmal musste ich wieder reinkommen, lernen was eigentlich nochmal bis hierhin passiert ist, wer wer ist usw. Zum Glück gibt’s da ein Verzeichnis hinten im Buch. Aber nachdem ich ein bisschen gebraucht hab, wurde ich dann total von der Welt gefesselt und regelrecht eingesogen.
Mir ging es ähnlich wie Amaia, dass es mich manchmal etwas überfordert hat, was eigentlich erlaubt ist, was für Konsequenzen eine einzelne Tat, ein einziger Satz eigentlich haben kann. Das ist aber keine Kritik! Es hat mich eher fasziniert. Wie gefährlich diese Welt doch ist. Auch ich wusste irgendwann nicht mehr, woran ich eigentlich bin, was ich noch glauben darf.
Das Buch war (vor allem ab ca. der Hälfte) ein einziges emotionales Schleudertrauma. Hier eine Auswahl an Gefühlen, die das Buch in mir ausgelöst hat (in willkürlicher Reihenfolge): Freude, Trauer, Angst, Faszination, Wut, Fassungslosigkeit/Schock, Hoffnung, Verliebtheit, Glück, Panik, Schmerz, ...
Ich hab mitgefiebert, die Charaktere lieben gelernt, Amaia hat mir gefallen, weil sie stärker und selbstbewusster geworden ist, und generell Sympathie (und Mitleid) eingeheimst hat; Noár hat mich aus vielerlei, sehr unterschiedlichen Gründen echt fertig gemacht (die ich nicht spoilerfrei nennen kann); seine Freunde haben eine tolle Portion Humor und Leichtigkeit mit reingebracht. Ich finde sie klasse und sie haben mir öfter ein Schmunzeln entlockt.
(Übrigens bin ich auch immer noch Fan von Egon! Und generell mag ich, dass Cassardim irgendwie auch ein Eigenleben zu haben scheint).
Mir hat auch gefallen, dass man ein bisschen mehr von anderen Reichen mitbekommen hat und neues entdecken konnte. Gerade die Schattenfeste fand ich sehr faszinierend, aber generell haben alle etwas Interessantes an sich.
Jetzt macht mich der Cliffhanger genauso fertig wie alle anderen, die das Buch bereits gelesen haben, und ich sehne mich danach, Band 3 zu lesen. 5 Sterne!