Leserunde zu "In all seinen Farben" von George Lester

Das Leben macht seine eigenen Pläne...
Cover-Bild In all seinen Farben
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George Lester (Autor)

In all seinen Farben

Valérie Thieme (Übersetzer)

Eine außergewöhnliche LGBTQIA+ Geschichte über Selbstfindung, Mut, Freundschaft und wahre Liebe von Own-Voice-Autor George Lester

In Robin Coopers Leben läuft gerade nichts, wie es sollte: Während sich alle anderen schon aufs College vorbereiten, häufen sich bei ihm die Absagen. Für Robin bricht eine Welt zusammen, als sein großer Traum von der Schauspielschule zerplatzt und er plötzlich ohne Plan für die Zukunft dasteht. Und dann ist da auch noch die Sache mit seinem Freund Connor, der sich nicht offen zu ihm bekennt. Alles ganz schön kompliziert! Doch als ihn seine Clique an seinem 18. Geburtstag in eine Drag Show schleppt, realisiert Robin, dass das Leben manchmal ganz eigene Pläne macht ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 19.04.2021 - 30.05.2021
  2. Lesen 14.06.2021 - 27.06.2021
  3. Rezensieren 28.06.2021 - 11.07.2021

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 03.07.2021

Endlich mal Drag!

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Eine kurze Inhaltsvorstellung zu diesem Buch zu schreiben, fällt mir unheimlich schwer, da der Klappentext fast schon zu viel verrät, aber es natürlich auch wichtig ist zu wissen, dass es in dem Buch um ...

Eine kurze Inhaltsvorstellung zu diesem Buch zu schreiben, fällt mir unheimlich schwer, da der Klappentext fast schon zu viel verrät, aber es natürlich auch wichtig ist zu wissen, dass es in dem Buch um Drag geht.
Also, es geht um Robin, der schwul ist und nach seinem Schulabschluss Musicaldarsteller werden möchte. Da er in dem Theater Club schon der Star ist, gehen alle fest davon aus, dass er an der Londoner Schauspielschule angenommen wird. Als dies jedoch nicht passiert, bricht für Robin eine Welt zusammen und plötzlich weiß er nicht mehr, wie es nach der Schule für ihn weiter gehen soll...

Lesen wollte ich das Buch wegen des wunderschönen Covers und weil es queer ist! Eine männlich gelesene Person mit Make-Up habe ich vorher noch nie auf einem deutschen Jugendbuch Cover gesehen und war sofort begeistert!
Und auch der Inhalt ist einfach toll!

Die Handlung war absolut miteißend! Ich habe die Leseabschnitte jeweils an einem Stück gelesen, da ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. Stellenweise war es etwas arg dramatisch, aber es geht in dem Buch um Drag Queens, da ist Drama an der Tagesordnung. Von daher habe ich mich daran nicht wirklich gestört und unglaubwürdig war es auch nicht, da man die Charaktere alle vorher entsprechend kennenlernt und die Handlungen auf jeden Fall ihrem Charakter entsprechen.
Es wurde realistisch auf die Sorgen und Probleme von (unter anderem queeren) Teenagern eingegangen, die ich total nachvollziehen konnte. Sehr gut gefallen hat mir dabei, dass das Buch aus Robins Sicht geschrieben wurde und die Leser*innen somit nur erfahren haben, was auch er wusste. Das ist natürlich in mehreren Büchern der Fall, aber hier hat es seine Entwicklung sehr gut verdeutlicht.

Apropos Entwicklung: Die Charaktere. Auch hier möchte ich nur kurz etwas zu den Personen sagen, da alles andere ein Spoiler wäre.
Robin ist eine kleine Drama Queen, aber auch sehr ambitioniert und er lebt für seinen Traum, was ich sehr cool fand. Alle Charaktere wirken sehr authentisch und vielfältig. Zwar hatten die meisten Charaktere ein "Hauptmerkmal", das in der Handlung relevant war, wie Greg als Quoten-Hetero, Natalie als aufgedrehte Freundin und Connor als... naja. Aber dadurch haben sie keinesfalls weniger dreidimensional gewirkt.

Anfangs war der Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig, da es sehr nach queeren, etwas überdrehten (Ja, ich schaue dich an, Nat..) Teenagern klingt, aber da habe ich mich schnell eingefunden und im weiteren Verlauf das "Fachjargon" auch ziemlich genossen, da ich das so in deutschen Büchern bislang nicht gelesen habe. Das war auf jeden Fall eine erfrischende Mischung. Schade fand ich hingegen, dass so viel übersetzt wurde. Es gibt einfach Sprüche oder Bezeichnungen, die in der englischsprachigen Dragszene entstanden sind und in die deutsche Szene übernommen wurden, da liest es sich sehr unangenehm, wenn diese versucht werden zu übersetzen. Auch wenn ich natürlich die gewisse Notwendigkeit sehe.

Insgesamt ein großartiges Buch, das sich mit wichtigen und tollen Themen auseinandersetzt und dass ich quasi inhaliert habe. Für ein Lieblingsbuch hat mir die Tiefe gefehlt und es hätte länger sein können, aber ich werde es bestimmt noch einmal lesen.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Starker Protagonist, inspirierende Message und gute Unterhaltung

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Die Geschichte:
Robin hat ein großes Ziel: Er möchte Schauspieler werden und auf der Bühne stehen. Sein Weg dahin sollte ihn eigentlich über die große Schauspielschule, die London Academy of Performing ...

Die Geschichte:


Robin hat ein großes Ziel: Er möchte Schauspieler werden und auf der Bühne stehen. Sein Weg dahin sollte ihn eigentlich über die große Schauspielschule, die London Academy of Performing Arts, führen und er war sich so sicher, dass er angenommen werden würde. Doch dann kommt die Absage und trifft ihn hart. Plötzlich steht er ohne einen Plan für die Zukunft da und für ihn bricht eine Welt zusammen. Und das auch noch kurz vor seinem 18. Geburtstag! Seine Freunde Nat und Greg wollen ihm keine Gelegenheit zum Trübsaal-Blasen geben und animieren ihn dazu, seinen Geburtstag in einer Schwulenbar zu feiern. Dort findet zufällig auch eine Drag Show statt und Robin ist hin und weg von den Performerinnen. Wie es wohl wäre selbst als Queen auf der Bühne zu stehen?

Meine Meinung:


Auf dieses Buch bin ich – typisch für mich – durch das wunderschöne Cover aufmerksam geworden. Ich finde es richtig schön und jetzt, da ich das Buch gelesen habe, liebe ich es noch mehr, weil das Cover so gut zum Inhalt passt! Das einzelne geschminkte Auge weist nicht nur auf die Drag-Thematik hin, sondern passt auch so gut zu den Unsicherheiten, mit denen Robin zu kämpfen hat: Wer bin ich und wer will ich sein? Das ist ein Thema, das wirklich jeden Jugendlichen betrifft und mit dem man sich, egal ob queer oder hetero identifizieren kann. Die Geschichte erzählt einfach aus dem Leben eines Teenagers und wirkt dabei echt und authentisch. Dem abstrusen Argument „mit queeren Charakteren kann ich mich nicht identifizieren“ wird hier wirklich der Boden entzogen (auch wenn das ohnehin schon kein richtiges Argument ist!) Aber wenn du vielleicht zu denjenigen gehörst, die zweifeln, ob ein Buch mit queeren Charakteren und Themen etwas für dich ist, dann kann ich dir nur sagen: Lass dich darauf ein!

Das Thema Drag war total neu für mich. Aber es wird einem sehr leicht gemacht, sich in der Welt der Drag-Queens zurechtzufinden. Es gibt zum Beispiel ein Glossar, das die wichtigsten Begriffe erklärt und auch innerhalb der Geschichte werden Dinge erklärt und das ganz natürlich und nebenbei, ohne dass es den Lesefluss unterbricht. Denn in der Dreier-Clique von Nat, Greg und Robin ist Greg der „weiße Quotenhetero“ (S. 21), der dem Slang der anderen beiden nicht immer folgen kann, sodass sie ihn aufklären müssen. Gerade dieser Slang, auch wenn ich ihn zugegebenermaßen auch nicht immer verstanden habe, macht das Buch super authentisch. Man merkt sofort, dass das Buch von jemandem geschrieben wurde, der selbst aus der Szene stammt und sich auskennt. Schließlich ist George Lester selbst eine Drag-Queen.

Die Geschichte wird von den wunderbaren Charakteren getragen. Robin als Protagonisten habe ich sofort in mein Herz geschlossen und er ist von so vielen unglaublich tollen Menschen umgeben. Die Beziehung zwischen ihm und seiner Mutter ist wirklich grandios und es gibt viele inspirierende, lustige und auch tiefgründe Dialoge zwischen den beiden. Auch Robins Freunde Greg, Nat und Priya sind einfach nur zum Gernhaben (wobei Nat mir im echten Leben ein bisschen zu viel und zu drüber wäre). Trotzdem herrscht natürlich nicht nur Friede-Freude-Eierkuchen. Es gibt einige Konflikte und Streite, die ich richtig gelungen finde! Klingt erstmal seltsam, aber ich mag es, wie die Streite dargestellt werden und wie Robin damit umgeht. Denn Robin ist keinesfalls perfekt und er hat auch die Größe, seine Fehler zuzugeben und sich zu entschuldigen. Also ja, es gibt einiges an Drama, aber kein unnötiges Drama; es bleibt alles irgendwie echt und das hat mir sehr gut gefallen.

Den Schreibstil finde ich auch ganz gut. Am Anfang habe ich etwas gebraucht, um reinzukommen. Er wirkte etwas holprig, aber insgesamt ist er sehr locker und lustig. Nachdem ich einmal reingefunden hatte, habe ich das Buch förmlich inhaliert. Am Ende habe ich gedacht: Es hätte ruhig ein paar mehr Seiten haben können und tatsächlich wäre es schön gewesen, wenn die ein oder andere Szene etwas ausformulierter gewesen wäre. Auch Robins Freunde kamen mir in der zweiten Hälfte der Geschichte etwas zu kurz, wobei das wiederrum auch sehr gut zur Handlung passt. Man ist vollkommen auf Robin konzentriert und fiebert mit ihm mit. Er trägt einen geradezu durch die Geschichte. Die Handlung selbst ist ansonsten eher unspektakulär. Es passiert nicht wahnsinnig viel und der Fokus liegt stark auf Robins Gefühlen. Ich finde das genau richtig, denn nur dadurch kann man sich so gut mit Robin identifizieren. Die Geschichte macht Mut und hält eine super Message parat: man kann tun, was man liebt, egal wie es zuerst aussieht und welche Hindernisse sich einem dabei in den Weg stellen.

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Veröffentlicht am 01.07.2021

Das Cover ist so fantastisch wie der Inhalt

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In Robins Leben läuft nichts wirklich so, wie er es sich vorgenommen hatte, er bekam eine Absage von der Schauspielschule und sein Freund Conner bekennt sich nicht öffentlich zu ihm. Zu seinem achtzehnten ...

In Robins Leben läuft nichts wirklich so, wie er es sich vorgenommen hatte, er bekam eine Absage von der Schauspielschule und sein Freund Conner bekennt sich nicht öffentlich zu ihm. Zu seinem achtzehnten Geburtstag geht er allerdings zu einer Dragshow und findet in Drag seine neue Passion…

Die Protagonisten:

Ich finde Robin toll, er ist zwar eine Dramaqueen, jedoch eine von der sympathischen Sorte. Anfangs ist er eher zurückhaltender gewesen und blühte nach einer Weile richtig auf, was ich einfach klasse fand. Er ist ein super Protagonist mit all seinen Fehlern und Eigenheiten. Sein Freundeskreis bestehend aus seiner besten Freundin Natalie, seinem besten Freund Greg und ein paar wenigen weiteren fand ich ebenfalls super. Natalie ist die laute von ihnen, die ihre Meinung sagt, was auch kommen solle und super selbstbewusst ist und Greg ist einfach der freundliche Riese, der immer für seine Freunde da ist, die beiden bilden einen super Kontrast zu Robin. Die restlichen Charaktere waren jedoch auch echt gut ausgewählt.

Die Umsetzung:

Ich wollte dieses Buch schon vor über einem halben Jahr lesen und nun, da ich es gelesen habe, weiß ich, dass es das Warten wert war. Das Cover ist ein absoluter Traum, besser als das Englische und ein richtiger Hingucker für das Regal. Der Schreibstil gefiel mir ebenfalls super, George Lester hatte es geschafft, mich völlig mit diesem Buch zu vereinnahmen. Sein Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Ich fand zudem Robins Sicht echt toll, auch wenn ich mir manchmal etwas tiefergehende Emotionen gewünscht hätte, da es meistens doch ein bisschen oberflächlich blieb.
Dieses Buch war meine erste Geschichte über das Thema Dragqueens, LGBTQ+, etc. und da ich ein großer Dragrace Fan bin, war ich bei diesem Buch völlig aus dem Häuschen, die Dragqueens hätten für mich zwar auch noch mehr vorkommen können, aber die Geschichte war auch so echt toll. Zum Inhalt möchte ich jetzt eher nichts mehr sagen, außer wenn man unbedingt eine äußerst tiefgehende Liebesgeschichte sucht, ist man hier vielleicht etwas falsch, da sich das Buch mehr um den Selbstfindungsprozess von Robin dreht als um die große Liebe, obwohl diese auch irgendwie vorhanden ist, jedoch ist das Buch wahrscheinlich genau deswegen so ein schöner Comming-of-Age Roman. Ich kann jedem dieses Buch einfach nur ans Herz legen, da man so viel aus Robins Geschichte lernen kann. Es geht um Akzeptanz, Selbstliebe, darum, seinen Träumen zu folgen und sich von Niederlagen nicht runterziehen zu lassen. Ich habe dieses Buch sehr genossen zu lesen.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch echt superschön, die Szenerie war toll, die Geschichte unglaublich fesselnd und inspirierend und ich denke, die Geschichte kann vielen Menschen Mut machen. Da die Charaktere jedoch nicht so tiefgründig waren wie erhofft, bekommt das Buch von mir 4,5 von 5 verdienten Sternen. Eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 01.07.2021

Authentisch, ehrlich und wunderbar

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Fazit:
Absolut authentisches und ehrliches LGBTQIA+ Buch über Drag Queens, Selbstfindung und Freundschaft. Ich kann es nur weiter empfehlen.

"In all seinen Farben" von George Lester, erschienen beim ONE ...

Fazit:
Absolut authentisches und ehrliches LGBTQIA+ Buch über Drag Queens, Selbstfindung und Freundschaft. Ich kann es nur weiter empfehlen.


"In all seinen Farben" von George Lester, erschienen beim ONE Verlag, hat durch die Drag Thematik direkt meine Aufmerksamkeit erregt. Ich hatte Anfang des Jahres das Buch "The black Flamingo" von Dean Atta gelesen und dort hatte mich das Thema Drag schon sehr fasziniert.

"In all seinen Farben" handelt von Robin, der durch eine Absage seiner Traumuniversität in eine Identitätskrise gerät. Wie viele jugendliche in diesem Alter fragt auch er sich, was er mit seinem Leben anfangen soll. Als seine Freunde ihn dann zu einer Drag Show mitnehmen, fühlt sich das richtig an und gut. Robin schmiedet also einen neuen Plan für seine Zukunft.

Der Weg zur Selbstfindung von Robin habe ich sehr gerne gelesen. Ich glaube wirklich jeder kennt die Grundproblematik in dem Buch, die Angst vor der Zukunft und was nach der Schule kommt. Was passiert mit den Freundschaften danach? Das Thema Freundschaft hat in dem Buch viel Platz eingenommen. Robin musste lernen, dass es sich nicht immer nur ausschließlich um ihn dreht und auch seine Freunde die selbe Angst empfinden wie er und mit eigenen Problemen zu kämpfen haben. Die Emotionen der Charaktere fand ich sehr authentisch beschrieben vom Autor. Ich habe mit Robin richtig mitgefühlt, als er seine Absage erhalten hat von der LAPA und die Enttäuschung riesig war und auch die Unsicherheiten danach von ihm und seine Ängste.

Die Geschichte behandelt jedoch nicht nur das Thema Identitätskrise sondern auch zum Teil triggernde Elemente wie Homophobie. Was Robin da erleiden musste fand ich hart. Die Szene wird nicht komplett beschrieben, sondern nur angerissen, aber als Leser hatte ich trotzdem ganz schlimme Bilder vor Augen. Die Figur des Connor's steht hier für viele Jugendliche die sich wegen ihres toxischen Umfelds nicht trauen sich zu outen. Ich fand es aber super, dass Robin das akzeptiert hat und ihn zu nichts gedrängt hat. Es ist wichtig zu verstehen, dass jede Person für sich selbst entscheidet wann und wie sie sich outen möchte. Der Autor hat diese Message, meiner Meinung nach, gut rübergebracht.

Die Drag Thematik fand ich erfrischend und besonders. Ich habe gemerkt, dass der Autor selber Teil dieser Community ist. Seine Beschreibungen waren überzeugend und echt, wie Robin sich das Schminken beibringt, die Performances der Queens und auch als Kaye Robin als ihre Drag Tochter annimmt. Ich fand es super interessant und fesselnd. In Deutschland ist das Thema Drag nicht so präsent und deshalb hatte ich das Gefühl, dass ich unheimlich viel beim Lesen gelernt habe.

Der Schreibstil war perfekt auf die Thematik abgestimmt. Robin ist vom Charakter sehr dramatisch und auch die Queens waren Over-the-Top, deshalb fand ich es nur passend, das der Schreibstil sich dementsprechend auch anpasst. Ich persönlich hatte keinerlei Probleme damit und habe auch zu Beginn sehr schnell in die Geschichte gefunden.

Ich hätte mir aber am Ende eine bessere Auflösung bzgl. Connor gewünscht. Irgendwie ging es mir da zu schnell. Ich glaube einen kurzen Epilog der nach der Schulzeit stattfindet, vielleicht bei der Abschlussfeier, der die nächsten Schritte von den Charakteren zeigt, hätte mir als Abschluss des Buches noch besser gefallen.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Bunt! Schrill! Glamour!

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Wo soll ich anfangen? Als Robin seine Zukunftspläne zerplatzen sieht, muss er sich umorientieren. Aus Tanzstudium wird Drag-Life.
Ich glaube jeder kennt das, wenn man Sachen plant und organisiert und ...

Wo soll ich anfangen? Als Robin seine Zukunftspläne zerplatzen sieht, muss er sich umorientieren. Aus Tanzstudium wird Drag-Life.
Ich glaube jeder kennt das, wenn man Sachen plant und organisiert und dann klappt es nicht so, wie man es sich vorgestellt hat. Gerade in dieser Pandemiezeit mussten wir das doch alle erleben.
George Lester bringt diese Gefühle in seinem Roman "In all seinen Farben" richtig gut rüber. Die Unsicherheit, die Wut, die Sorge und alles weitere.
An manchen Stellen fand ich das Buch etwas sehr dramatisch und überspitzt, aber alles in allem war es richtig gut.
Ich kenn mich mit Drag überhaupt nicht aus und bin trotzdem gut klar gekommen und war nicht total verwirrt. Es war auch schön, dass einige Begriffe hinten nochmal erklärt wurden.
Eine Frage, die sich mir beim Lesen gestellt hat, ist in das Buch die eigene Geschichte von George Lester mit eingewoben? Wenn Sie das hier lesen sollten (was ich nicht glaube) beantworten Sie mir diese doch bitte.

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