Starker Beginn, schwierige Charaktere
Crown of Blood and Feathers 1: VerratZum Inhalt:
Als Freya wegen dem Ausbruch ihrer Magie flüchten muss, bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich Fremden anzuvertrauen. Es beginnt eine turbulente Reise, in der sich Freyas Schicksal entscheidet ...
Zum Inhalt:
Als Freya wegen dem Ausbruch ihrer Magie flüchten muss, bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich Fremden anzuvertrauen. Es beginnt eine turbulente Reise, in der sich Freyas Schicksal entscheidet ...
Meine Meinung:
Die Idee hinter der Geschichte fand ich grandios. Feen, Mystik, Verrat, Flucht und ein unbekanntes Schicksal. Der Beginn war auch sehr stark und ich fühlte mich mehr als nur bereit in diesen Fantasy-Auftakt einzutauchen, doch je mehr ich las, desto schwieriger entwickelten sich die Charaktere und die Handlung enthielt einige Stolpersteine, die letztlich zu der Bewertung geführt haben. Kira Borchers Schreibstil gefällt mir jedoch gut. Ich kam angenehm durch die Kapitel, konnte mir vieles bildhaft vorstellen und bekam ein Gefühl für die Welt, die aufgebaut worden war. Allerdings beginnt meine Kritik bereits mit Freya, die als Hauptprotagonistin natürlich die wichtigste Rolle spielte. Die Geschichte hinter ihrem Charakter ist wirklich spannend, doch sie als Person konnte mich bis zu den letzten Seiten leider nicht überzeugen. Die Wankelmütigkeit in ihren Entscheidungen, die deplatzierte Furcht bei wichtigen Szenen, in denen sie ihre Stärke beweisen könnte, ihr Gedankenwirrwarr. Es war schwer mich in sie hineinzuversetzen. Andere Charaktere blieben für mich blass, waren jedoch nicht unsympathisch. Meine Lieblingscharaktere waren Freyas Schwester und der Mann, der sie töten soll (mehr kann ich nicht verraten). Die Handlung war rund und stimmig, jedoch fehlten manchmal kleine Puzzleteile, wie der Ausgang eines Kampfes. Man sprang plötzlich über eine Szene hinweg, die ich gerne ausgelesen hätte, gleichzeitig gab es geschmackliche Kleinigkeiten, wo ich als Leser mich nicht fallen lassen konnte. Trotzdem versteckten sich auch schöne Szenen in dem Buch, die jedoch den Rest nicht aufwiegen konnten.
Fazit:
Eine schöne Idee mit Potenzial, welches jedoch nicht ausgeschöpft wurde. Die Handlung war Actionreich, jedoch fand ich oftmals keinen Zugang zu den Charakteren.