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Veröffentlicht am 02.07.2021

Spannende Geschichte in ungewöhnlichem Szenario

Ghostwalker
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Knapp 30 Jahre in der Zukunft werden Daten nicht mehr auf herkömmlichem Wege übermittelt. Aus Angst vor Spionage werden sogenannte Ghostwalker von Firmen beauftragt, die Daten innerhalb von virtuellen ...

Knapp 30 Jahre in der Zukunft werden Daten nicht mehr auf herkömmlichem Wege übermittelt. Aus Angst vor Spionage werden sogenannte Ghostwalker von Firmen beauftragt, die Daten innerhalb von virtuellen Welten von einem Ort zum anderen bringen. Jonas und Blue sind bekannte Ghostwalker, die häufig von Firmen angefragt werden. Als Jonas einen besonders gut bezahlten Job erhält, geraten beide in Schwierigkeiten, die letztlich auch ihre Existenz bedroht.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der personalen Sicht von Blue und Jonas, wobei es klare Kennzeichnungen gibt, ob die jeweiligen Handlung in der echten oder der virtuellen Welt spielt.
Der Schreistil ist flüssig und anschaulich. Besonders die virtuellen Welten sind sehr detailliert ausgearbeitet und beschrieben. Die Begebenheiten erfordern etliche technische Begrifflichkeiten, die insgesamt aber überwiegend verständlich geschildert sind.

Dennoch muss ich zugeben, dass es mir etwas Schwierigkeiten bereitet hat, mich richtig auf das beschrieben Szenario einzulassen bzw. es ganz zu verstehen: Aus Angst vor Datendiebstahl werden die Ghostwalker beauftragt. Diese bringen, zuhause sitzend mit dem entsprechenden System verbunden, die Daten innerhalb einer virtuellen Welt von A nach B. So ganz will sich mir dabei aber nicht erschließen, warum das verschieben von Daten in einer virtuellen Welt die Informationen tatsächlich an eine neue Stelle bringt und warum man dafür echte Menschen braucht, die wiederum als virtuelle Figur agieren. Auf dieses ganze Szenario muss man sich wohl einfach einlassen.

Dann entwickelt sich eine insgesamt sehr spannende Geschichte. Jonas und Blue geraten durch ihre Tätigkeit als Ghostwalker in Schwierigkeiten, die sich auch auf ihr echtes Leben auswirken und letztlich die Wege der beiden Figuren verbindet.
Dabei war die Geschichte für mich zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar. Im Gegenteil: Besonders die Verstrickungen und Auflösungen am Ende habe ich in dieser Form nicht vorhergesehen.
Am Ende überschlagen sich die Ereignisse geradezu. Der Druck auf die Protagonistinnen wächst spürbar. Dabei fällt das eigentlich Ende für mich ein klein wenig zu knapp aus, ein paar Kleineinigkeiten bleiben für mich offen.

Fazit

Eine turbulente Sci-Fi-Jugendgeschichte mit einem spannende, für mich aber nicht immer komplett nachvollziehbarem Szenario. Die Notwendigkeit von Ghostwalkern erschließt sich mir zwar nicht völlig, dennoch fand ich das Abenteuer von Jonas und Blue spannend zu verfolgen.

Veröffentlicht am 02.07.2021

auch Band 2 hat mich überzeugt

What if we Stay
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Achtung: 2. Band. Inhaltlich sind die Geschichten grundsätzlich eigenständig, die Handlung um das Paar des ersten Bandes läuft allerdings nebenbei weiter und es gibt kleinere Anspielungen auf ihre Irrungen ...

Achtung: 2. Band. Inhaltlich sind die Geschichten grundsätzlich eigenständig, die Handlung um das Paar des ersten Bandes läuft allerdings nebenbei weiter und es gibt kleinere Anspielungen auf ihre Irrungen und Wirrungen.

Emmett und Amber sind aus Teil 1 als Freundin bzw. Mitbewohner von Laurie ebenfalls bereits bekannt.

Bereits im ersten Band mochte ich den anschaulichen flüssigen Schreibstil sehr gern. Auch What if we stay liest sich wieder klasse. Ich-Erzählerin Amber schildert ihre Erlebnisse und gibt immer wieder tiefe Einblick in ihre Gefühle und Geheimnisse.
Spannend hätte ich zusätzlich allerdings auch Kapitel aus Emmetts Sicht gefunden.

Die Handlung verläuft insgesamt sehr ruhig und weitestgehend unaufgeregt, was mir gut gefallen hat. Ich mochte, wie die zwei sich langsam näher kommen und mehr übereinander erfahren. Zudem spielt Ambers ganze innere Entwicklung eine große Rolle, die intensiv dargestellt ist.
Es gab allerdings auch ein paar Ereignisse, wo ich etwas genervt von den beiden war, weil sie in meinen Augen unnötig viel Drama produzieren, dass zwar nachvollziehbar war, sich aber an die falsche Stelle richtete.

Im Großen und Ganzen ist der Handlungsverlauf recht vorhersehbar. Durch Ambers Geheimnis allerdings gibt es immer wieder kleinere Wendungen, die neue große Ereignisse nach sich ziehen.
In meinen Augen wird dabei ein Thema allerdings nicht wirklich zuende geführt. Aber vielleicht erfährt man hiervon noch etwas im dritten Band, der ebenfalls in dem sympathischen Freundeskreis spielt.

Fazit

Die Geschichte um Amber und Emmett ist ebenfalls sehr gefühlsgeladen, in meinen Augen aber nicht ganz so bewegend wie Lauries und Sams Story. Auch dieses Buch liest sich wieder super, die Gefühlsentwicklung ist nachvollziehbar gezeichnet. Im letzten Teil des Buches habe ich mit dem Verhalten der Figuren allerdings ein wenig gehadert, weil hier unnötig viel Tamtam veranstaltet wird…

Veröffentlicht am 02.07.2021

Schöne Geschichte, aber der Klappentext verrät zu viel

Star meets Girl
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Nele lebt auf einer kleinen Nordseeinsel. Nach dem Abitur hilft sie im Lebensmittelladen ihrer Tante, aufs Festland zum Studium zieht es sie trotz vieler guter Ratschläge noch nicht. Die Inselgemeinde ...

Nele lebt auf einer kleinen Nordseeinsel. Nach dem Abitur hilft sie im Lebensmittelladen ihrer Tante, aufs Festland zum Studium zieht es sie trotz vieler guter Ratschläge noch nicht. Die Inselgemeinde ist eine eingeschworene Gemeinschaft – Fremde fallen daher sofort auf. So auch der Urlauber Jasper, dem Nele sich aus Versehen aufdrängt, vom dem sie in der Folge aber nicht mehr so recht loskommt. Allerdings spricht Jasper kaum über sich und sein Leben, daher hat Nele keine Ahnung, wer Jasper eigentlich ist…

Ich bin an der Ostsee aufgewachsen und liebe Romane, die am Meer spielen und die entsprechende Atmosphäre rüberbringen. Dies hat mir an dem Buch unglaublich gut gefallen: Neles Verbundenheit mit der Insel und dem Meer. Wie das Meeresrauschen und der Wind eine beruhigende Wirkung auf sie haben. Wie Gerüche und Geräusche beschrieben sind…
Aber auch das ganze beschauliche Inselleben und der Zusammenhalt sind toll dargestellt.

Aber nicht nur deshalb mochte ich das Buch. Auch die Geschichte hat mit insgesamt gut gefallen. Nachdem Nele und Jasper sich kennenlernen, versucht Nele, Jasper dir Vorzüge der Insel und des Dorflebens schmackhaft zu machen. Die beiden verbringen viel Zeit zusammen, reden und genießen die Natur. Dementsprechend ruhig verläuft die Handlung zunächst, was mir gut gefallen hat. Langsam nähren die zwei sich an, machen ein paar Fort-, aber auch Rückschritte.
Wenn es Probleme gibt, dann wird allerdings direkt ein riesiges Drama daraus gemacht. Und so gibt es einige Situationen, in denen mir beide Figuren zu extrem reagieren und die Situation zu sehr aufbauschen.
Während Jaspers Geheimnisse für Ich-Erzählerin Nele eine Überraschung und ein Schock sind, nimmt der Klappentext diese für die Leser/innen leider bereits vorweg. Das war sehr schade, denn sonst hätte man ein wenig miträtseln können, was den verschlossenen, mürrischen jungen Mann wohl beschäftigen mag. So ist der Verlauf nun insgesamt doch sehr vorhersehbar.

Fazit

Urlaub zu machen ist gerade schwierig – dennoch mildert das Buch mit seinen leidenschaftlichen Nordseebeschreibungen ein wenig das Fernweh. Die Geschichte verläuft überwiegend ruhig, die langsame Annährung der Figuren hat mir gut gefallen. Konflikte werden mir allerdings zu stark aufgebauscht, sodass mehr Drama entsteht, als eigentlich notwendig gewesen wäre. Schade ist zudem, dass der Klappentext die Geschichte sehr vorhersehbar macht.

Veröffentlicht am 02.07.2021

spannender Auftakt mit vielfältigen Wesen

Underworld Chronicles - Verflucht
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Die 22-jährige Norah lebt in Detroit, einer Stadt, in der es vor gefährlichen Wesen nur so wimmelt. Zwar weiß Norah aufgrund ihrer Fähigkeiten von den übernatürlichen Wesen, doch niemand weiß von ihr und ...

Die 22-jährige Norah lebt in Detroit, einer Stadt, in der es vor gefährlichen Wesen nur so wimmelt. Zwar weiß Norah aufgrund ihrer Fähigkeiten von den übernatürlichen Wesen, doch niemand weiß von ihr und ihrer Gabe. Bis ein mächtiger Vampir auf sie aufmerksam wird und Norah plötzlich zur entscheidenden Hilfe bei der Suche nach verschwunden Wesen werden kann. Doch gleichzeitig ist auch ihr Leben in Gefahr.

Ich kenne die Jugend-Liebesromane von Kelly Oram. Seit Cinder und Ella konnte mich allerdings kein Buch mehr komplett überzeugen. Dennoch war ich total gespannt auf die neue Fantasygeschichte, die die Autorin zusammen mit ihrem Mann geschrieben hat.

Der Schreibstil ist total klasse – wie schon bei allen anderen Büchern. Sehr flüssig und detailliert. Dennoch gibt es einen Kritikpunkt an der Schreibweise. An vielen Stellen gab es mir zu viele anschauliche Beschreibungen, die sich teilweise wiederholt haben. Gerade die Personenbeschreibungen, wie Ich-Erzählerin Norah ihr Umfeld wahrnimmt, werden immer wieder sehr ausführlich dargestellt, sodass die junge Frau einzelne Charaktere mehrfach in ähnlicher Weise übertrieben schmachtend beschreibt.

Und damit bin ich auch direkt bei meinem Kritikpunkt an der Handlung:
Eigentlich ist die Geschichte super spannend. Ich mag die verschiedenen Wesen mit den unterschiedlichen Eigenschaften und wie diese zusammenarbeiten oder sich teilweise auch anfeinden. Gestört hat mich allerdings, dass die Figuren eigentlich unter Zeitdruck stehen und ein dringendes Problem lösen müssen, stattdessen aber unnötig viel Zeit mit Streiterei und Flirterei verbringen, statt erhaltene und notwendige Informationen weiterzugeben. Dadurch erhielt die Spannung für mich immer wieder Dämpfer.

Nun ist es so, dass Norah anziehend auf die Männer wirkt, wofür es auch eine Erklärung gibt. Allerdings springt sie selbst auch auf die Hälfte der Kerle in ihrem Umfeld an und findet alle unglaublich attraktiv. Ständig fängt sie an zu schwärmen, was für mich weder nachvollziehbar noch nötig war.
Gleichzeitig gleicht diese ganze Kabbelei zwischen den Figuren allerdings die bedrückende Note aus, die durch Norahs bisherige Lebenserfahrungen mitschwingt. Für all die unglaublich negativen Erlebnisse, die Norah bereits ertragen musste, ist sie überraschend freundlich und hilfsbereit. Dennoch haben die Ereignisse natürlich auch Spuren hinterlassen.

Innerhalb der Story gab es für mich zwei, drei kleine Unstimmigkeiten. Insgesamt konnte mich die Geschichte aber total fesseln, wobei ich mir halt eine etwas knackigere Erzählweise mit etwas weniger Schwärmerei und Streiterei in den unpassendsten Situationen gewünscht hätte.
Die Lösung des Problems passiert dann überraschenderweise doch auch noch in diesem Band und bekommt für mein Empfinden auch genug Raum. Dadurch ist ein Großteil der offenen Fragen am Ende des Buches geklärt. Ein paar ganz wichtige Punkte bleiben aber noch offen, sodass ich mich auf die Fortsetzung freue.

Fazit

Hier treffen die verschiedensten Fantasywesen aufeinander. Dabei sind sehr coole, facettenreiche Charaktere mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten entstanden. Die Grundstory ist super spannend, leider verlieren sich die Figuren aber zu oft im Schwärmen, Flirten und Streiten, wodurch das eigentliche Problem aus dem Fokus rutscht und die Spannung schwindet.

Veröffentlicht am 02.07.2021

emotionale Reise, mit unerwartet ernsten Themen, aber auch kleineren Längen

Du und ich ein letztes Mal
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Vivi und Josh waren ein Paar. Zwei Jahre nach ihrer Trennung treffen sie sich zufällig wieder und merken, dass sie einander noch nicht vergessen konnten. Um einen Abschluss zu finden, beschließen sie, ...

Vivi und Josh waren ein Paar. Zwei Jahre nach ihrer Trennung treffen sie sich zufällig wieder und merken, dass sie einander noch nicht vergessen konnten. Um einen Abschluss zu finden, beschließen sie, die guten Momente ihrer Beziehung noch ein letztes Mal gemeinsam zu erleben.

Lange, lange hat Lily Oliver uns auf ihren neuen Roman warten lassen. Die Erwartungen waren hoch. Ich würde nicht sagen, dass sie enttäuscht wurden. Allerdings hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit dem Buch – und bin nach dem Lesen dennoch zufrieden.

Zeit miteinander verbringen, um einander zu vergessen? Witzige Abenteuer nochmal erleben, um damit abzuschließen? Kann man von einem Menschen loskommen, indem man ihm näher kommt – ein letztes Mal? Ganz logisch erscheint mir dieser Ansatz nicht, aber Vivi und Josh versuchen es zumindest. Sie wollen besondere Momente noch einmal miteinander erleben, um dann getrennte Wege zu gehen.
Doch schnell wird klar, dass es zwangsläufig nicht nur die guten Erlebnisse sind, mit denen sie sich befassen müssen. Es sind besonders auch die Probleme, die zur Trennung geführt haben, die beide nach wie vor beschäftigen. Und so steht ihnen eine emotionale (Zeit-)Reise bevor.

Wer bereits Bücher von Lily Oliver/ Alana Falk / Emilia Lucas gelesen hat, weiß, dass sie stets sehr facettenreiche Figuren zeichnet, in die sie tief eindringt. Und so ist es auch diesmal: Vivi und Josh – ohne zu viel zu verraten – haben beide schon einiges erlebt, nicht nur miteinander. Sie tragen unerwartete Sorgen mit sich herum, die sie erst nach und nach offenlegen.
Dabei muss ich allerdings sagen, dass ich mit Josh anfangs nicht warm geworden bin, weil ich ihn schwer greifen konnte. Doch am Ende des Buches war mein Blick auf ihn ein anderer…

Geschildert wird das Geschehen aus der Ich-Perspektive von Vivi und Josh, die jeweils spezielle Erlebnisse schildern, tiefe Einblicke in ihre Gefühle zu dieser Situation geben, aber auch aufzeigen, wie sie aktuell zu bestimmten vergangenen Momenten stehen.
Dabei findet die Handlung in der Gegenwart statt, die im Präsens erzählt wird, und es gibt sprunghafte Rückblicke in die Zeit der Beziehung, die an entsprechenden Kapitelkennzeichnungen erkennbar sind, aber ebenfalls im Präsenz geschildert werden. Problematisch war dabei für mich, dass Josh und Vivi auch in den Kapiteln, in denen sie eigentlich aktuell Zeit miteinander verbringen, gedanklich oft in die Vergangenheit abschweifen, sodass es immer wieder Zeitsprünge zu bestimmten Ereignissen gibt und es mir manchmal schwer fiel, den Überblick über Ort und Zeit zu behalten.

Allerdings offenbaren sich, je häufiger die beiden zurückblicken, auch immer mehr Geheimnisse und Schwierigkeiten. Zudem fügen sich mit jedem Rückblick immer mehr Details zusammen. Und erst am Ende versteht man das große Ganze und muss letztlich das ganze Buch nochmal neu betrachten.

Ich mochte die Entwicklung, die beide Figuren durchmachen – besonders Vivis Prozess wird ausführlich beschrieben, während Joshs Wandel mehr nebenbei mitschwingt. Schritt für Schritt nähern sie sich den schwierigen Themen an, die beide so gern verdrängen würden, und beginnen, sich damit auseinander zu setzen. Der anschauliche und einfühlsame Schreibstil ermöglicht es dabei, tief in die Figuren hineinzuschauen.

Gestört hat mich allerdings, dass Josh und Vivi für mein Empfinden im Mittelteil nicht vorangekommen sind. Ihr Versuch der vielen letzten Male startet total spannend, doch irgendwann fingen sie für mich an, sich im Kreis zu drehen. Immer wieder kamen die selben Unsicherheiten und Zweifel auf, die nicht zwingend miteinander, doch aber zumindest ausführlich mit sich selbst diskutiert werden.

Fazit

Nach einem tollen Beginn hätte ich mir besonders im Mittelteil des Buches ein wenig mehr Tempo und Vorankommen gewünscht. Auch wenn beide Figuren diese Wiederholungen für sich und ihre Entwicklung irgendwie gebraucht haben, fühlte es sich für mich nach Stillstand an. Hin und wieder haben mir auch die vielen Zeitsprünge Schwierigkeiten bereitet.
Dennoch bin ich am Ende mit der Geschichte versöhnt, weil mir die emotionale Veränderung beider Figuren letztlich gut gefallen hat. Ebenso mochte ich die ernsten Hintergründe, die dem Buch eine überraschende Tiefe geben, die vor allem nach dem Lesen noch nachwirkt und einiges geraderückt…